IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG controls the city
dazu noch der Kassenbestand ..
Ivu müsste eine der "günstigsten" Werte am Kurszettel zur Z. sein ... insofern habe ich die Aktie jetzt zu einer meiner größten Positionen ausgebaut ...
Was das Rohergebnis angeht, ist das für den Vorstand im November sicherlich relativ visibel gewesen, da der Auftragsbestand entsprechend hoch war. Am ehesten könnte sich die Abwicklung bei dem ein oder anderen Auftrag ins Q1 verschoben haben, weil man aufgrund der guten Lage nicht ganz mit den kapazitäten hinterkommt. Das find ich aber aktuell besser als Unternehmen, die zu hohe Kapazitäten aufgebaut haben und deshalb insbesondere im Ausland Verluste machen. Dieses Problem hat IVU nicht mal im Ansatz. In Deutschland ist heute erst wieder ein Rekordkonsum der privaten haushalte vermeldet worden. Und Bund und Länder melden hohe Steuereinnahmen. Insofern ist es mir fast egal, ob es letztlich 38,5 Mio oder 39,5 Mio € Rohertrag in 2015 waren. Wichtig bei IVU ist mir die grundsätzliche Perspektive, die sich durch einen vernünftigen Wachstumskurs mit entsprechenden Produkten manifestiert. Und das alles bekommt man zu einer günstigen Bewertung von KGV 13-14 (cashbereinigt von 10). Selbst wenn der nettogewinn durch Fachkräfteaufbau nicht ganz so hoch ausfallen würde, ist das für mich eher ein Grund optimistisch zu sein, denn dann erwartet IVU offensichtlich weiter Wachstum.
war aber bei den Vorgaben DAX Dow absehbar
naja, ev rutscht IVU ja wieder rein, wenn es an der Börse wieder aufwärts geht
s. oben #2254:
die rudimentäre berichterstattung schreckt die aktionäre (abgespeckter konzern-zwischenabschluss, der gerade noch dem mindestinhalt des IAS 34 genügt und seine kommentarfunktion eingebüßt hat)
fehlbetragsausweis aufgrund der kopflastigkeit der zentralsbereiche, einbußen bei den liquiden mitteln
Technisch wäre es nicht schlecht wenn man heute zumindest bei diesen 3,97-3,99 schließen würde. Dann könnte man noch Hoffnung haben, dass wie bei den anderen Unterschreitungen der 200TageLinie (siehe Chart in #2358) nur sehr kurze Unterschreitungen für 1-2 Tage waren. Nächsten Montag hat die Wallstreet geschlossen. Vielleicht mal Gelegenheit für die Anleger drüber nachzudenken, welche Aktien kaufenswert sind und wo man nicht panisch verkaufen sollte.
IVU jetzt mit einem EnterpriseValue von unter 50 Mio € für das laufende Jahr 2016. Das heißt, man ist ex Cash mit KGV unter 10 bewertet. Und da sind noch keinerlei Großaufträge aus den Ausschreibungen enthalten, die man vielleicht gewinnen könnte. Wäre deshalb schon irgendwie krank, wenn ausgerechnet IVU als eine der günstigsten deutschen Aktien verkauft wird, nur weil manch ein Anleger zu stark auf den Chart achtet.
Die rudimentäre Berichterstattung unterjährig liegt ganz einfach am Geschäftsmodell. Es macht schlichtweg keinen Sinn, die Q1 und Q3 Berichte sehr umfassend zu veröffentlichen.
Und wie du auf Einbußen bei den liquiden Mitteln kommst, ist mir ein Rätsel. IVU macht saisonal bedingt in Q4 nicht nur den Löwenanteil des Gewinns, sondern noch extremer beim Cashflow. Das kannst du auch leicht an der Bilanz und dem Kapitalfluss zum Stichtag Ende September ablesen.
IVU wird auch 2015 die liquiden Mittel wieder stark gesteigert haben. In 2016 geh ich am Jahresende von 20-21 Mio € NettoCash aus. Das könnte nur durch 2-3 (positive) Dinge weniger werden. Erstens wenn man ein umfangreiches Aktienrückkaufprgramm auflegt. Zweitens wenn der AG Gewinn deutlich höhere Dividenden zulässt und man sie auch zahlt. Drittens wenn es gegen Mitte des Jahres 1-2 Großaufträge aus Metroploen mit Umfängen über 10 Mio € geben würde und IVU da in Vorfinanzierung geht, so dass der Cash-Rückfluss dann erst 2017ff erfolgt. Das sind aber alles positive Auswirkungen, trotz temporär weniger Cash auf dem Konto.
Man stelle sich vor, diverse Unternehmen der Branche haben aufgrund finanzieller Engpässe ernsthafte Probleme, aber eigentlich ein gutes Produkt/Dienstleistung.
IVU könnte mit den in diesem Jahr auflaufenden 20 Mio Cash (ohne Schulden) vielleicht sogar als Übernehmer auftreten, zumindest aber die Marktbereinigung als Gewinner überleben.
Zudem ist man in Deutschland derzeit überhaupt nicht bedroht. Hohe wiederkehrende Umsätze und ein Konsumklima hierzulande, das einfach sehr erfreulich ist und wohl auch bleiben wird, gerade auch wegen den angeblichen Krisenthemen Ölpreis und Flüchtlinge, die Deutschland eine Sonderkonjunktur bescheren. Und im Ausland ist für IVU eh alles nur Zugabe, was jetzt noch an Aufträgen reinkommen könnte.
Katjuscha hat es aber gut erkannt, dass einige Länder vom niedrigen Ölpreis profitieren. Bei der Ölkrise in den 70er Jahren lang in Deutschland ein steigender Ölpreis und keine fallender Ölpreis vor. Die Flüchtlinge führen zu einem deutlichen Anstieg der Konsumausgaben. Es läuft sozusagen zusätzlich ein keynesianisches Konjunkturprogramm in Deutschland. Sorgen bereitet mir eher, wie andere ölexportierende Länder mit dem niedrigen Ölpreis klarkommen.
Die Dividende sollte schätzungsweise ab dem Geschäftsjahr 2015 höher ausfallen, da IVU über hohe liquide Mittel verfügt und diese nur bedingt für die Vorfinanzierung von Projekten benötigt.
Letztes Jahr hatte IVU nur einen so geringen AG Gewinn, dass man nur diese 5 Cents ausschütten konnte. Ist schwer zu sagen wie das in 2015 aussehen wird. Es dürfte aber in den nächsten Jahren starke Anstiege geben. Und dann kann IVU auch theoretisch den gesamten Freefloat eines Jahres ausschütten. Das heißt, man hat trotzdem noch 20 Mio Cash, um Projekte zu finanzieren oder Übernahmen zu stemmen, und hätte nebenbei trotzdem Dividenden von 25 Cents pro Aktie.
Erwarte ich aber noch nicht für 2015, also gezahlt in 2016. Im nächsten Jahr könnte das aber ein Thema werden.
die formulierung ist ein widerspruch in sich, denn liquide mittel haben nichts mit dem gewinn bzw. dem kgv zu tun, sondern mit der bilanz und der fähigkeit, dividenden auzuschütten oder zu investieren bzw. anorganisch zu wachsen
eine hohe nettoliquidität des unternehmens stärkt den "inneren wert" der aktie, hat aber mit dem kgv nichts zu tun
uebrigens ist dein forward-kgv "ex cash" wunschdenken, um nicht zu sagen rosstauscherei (der gebrauch von beruhigungsmitteln oder auch von aufputschenden präparaten gehörte frueher zu den methoden der rosstäuscherei; auch dressur war üblich, um die pferde agiler wirken zu lassen, als sie eigentlich waren)
Aber insbesondere der Cashflow (der natürlich auch vom Gewinn teilweise abhängt) hat natürlich damit zu tun wie man Unternehmen bewertet. Schließlich wird durch die GUV und den kapitalfluss die Bilanz geschaffen. Wenn also ein Unternehmen schon 20 Mio nettocash hat, im Vergleich zu einem Unternehmen mit Nettoverschuldung, muss das zwingend berücksichtigt werden. Letztlich gehts ja beim KGV nur darum, wie viel Cash und Eigenkapital man über einen bestimmten Zeitraum aufbaut. Das KGV sagt ja nichts anderes als wie viel Gewinn man in wie vielen jahren aufbaut und damit die Bilanz entsprechend stärkt, wenn man gleichbleibende Jahresgewinn rechnet. Es ost also entscheindend wie eine Bilanz bereits aussieht.
Mal davon abgesehen ist es bei IVU fast egal wie die Bilanz aussieht. Selbst das KGV von 13-14 ist im Vergleich zum gesamtmarkt und zur Branche günstig, erst recht die Freecashflows. Der Cashbestand sichert das nochmal zusätzlich ab bzw. kann für höhere Dividenden verwendet werden und sichert die Vorfinanzierung möglicher Großprojekte mehr als unproblematisch ab. Zudem könnte IVU wie gesagt in Baisse-Phasen die gesunkenen Bewertungen viel leichter zu Übernahmen nutzen, wenn sich welche anbieten.