Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
Seite 95 von 631 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:10 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.08 09:58 | von: arne.r1 | Anzahl Beiträge: | 16.752 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:10 | von: Mariasppta | Leser gesamt: | 1.518.958 |
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Traurig ist aber und das sieht man die letzten Monate immer deutlicher, dass unsere Regierung in der Spitze die Frau Merkel zu dumm sind um eine Einheit zu schaffen.... Hier wird einem geholfen mit 90MRD und beim anderen scheiter es an einigen 100 Mio... Man muss in die Zukunft schauen... wen interessiert da Opel? Es gibt genug deutsche Automobilhersteller denen es auch nicht gut geht....
Qimonda ist einzigartig....
Ok, damit erzähl ich nichts Neues, ich weiss... mich kotzt aber an, dass weder Sachsen den Arsch hochbekommt, noch Portugal, noch Bayern.... alle sagen immer alleine können wir das nicht stämmen... dagebe ich denen recht... aber zusammen als Einheit mit derselben meinung könnte man, wenn man wirklich wollte....
Ich bin auf jedenfall dagegen (vorerst) Schäffler zu helfen, denn den Mist haben die sich selber zuzuschreiben. Qimonda hingegen ist dem veröstlichen Subventionskrieg zum Opfer gefallen......
Achja.....die HRE hat mittlerweile schon 102 Mrd € verschlungen....und es werden noch viele Steuerzahler-Mrd folgen.....:-)
"Opel kostete den Steuerzahler bereits Milliarden
Unterdessen bestätigten mehrere Kabinettsmitglieder FOCUS, dass Opel in Deutschland noch keinen einzigen Cent Steuern gezahlt habe, weil die Gewinne stets zu GM transferiert werden mussten. Die Verluste hingegen sind hierzulande steuerlich geltend gemacht worden. Damit habe Opel den Steuerzahler auch ohne die verlangten Hilfen bereits hohe Milliardenbeträge gekostet."
http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/...ro_aid_377953.html
Ich habe den Artikel gelesen. Ist schon interessant das Opel keine Steuern gezahlt haben soll. Da müssen wir mal in der Stadtverwaltung Bochum oder Eisenach u.s.w. nachfragen ob Opel Steuern zahlt, denn Gewerbesteuern sind Kommunalabgaben und die kommen den Orten an denen die Werke stehen zu Gute nicht dem Bund.
Fragen über Fragen!
@marco
Denke genauso wie Du nur das Problem ist, dass wir ohne Banken nicht klarkommen sprich die Wirtschaft bricht zusammen. D.h. ergo wir müssen die Banken retten ob wir wollen oder nicht. Wichtig ist doch nur, dass die Politik Ihre Konsiquenzen daraus zieht damit sowas was die Banken veranstaltet haben nicht nochmal vorkommt. Das heißt also schärfere Gesetzte für die Banken erlassen! Nur glaube ich eben, dass die Politiker nicht draus lernen werden.
Im übrigen habe ich auch null Ahnung wen ich im Herbst wählen soll......
Der Speicherchip-Hersteller Qimonda AG ist trotz massiver staatlicher Finanzhilfe in die Insolvenz gegangen. Nach Infomationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" erhielt Qimonda für den Standort Dresden insgesamt 218,7 Millionen Euro Subventionen vom Bund und vom Land Sachsen."
http://www.mmnews.de/index.php/200902042169/...rhielt-Subvention.html
Also Peanuts..
Aber wenn ich so weiter kauf gehört mir die firma bald allein.
Ich werde mal Infinion fragen ob die noch paar millionen Aktien für 1 euro haben....
Ich nehme an ein durchschnittlicher Qimondamitarbeiter verdient 2500€ Netto im Monat.
Bei Qimonda in Deutschland sind ca.6000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Arbeitslosengeld für Qimondamitarbeiter in einem Jahr
6000 * 2500 * 12 * 0,6 = 108 Millionen €
Kosten für Rentenbeiträge, Krankenkasse usw. die der Staat trägt: ca.54Millionen€
(Ich nehme an, dass die Rentenbeiträge und die Krankenkasse usw. vom Staat bezahlt werden)
Bei Vollbeschäftigung fallen ca.folgende Steuer + Sozial abgaben im Jahr an:
Annahme::2500€ entspricht 60% vom Bruttolohn.
6000 * 2500 * 12 / 0,6 * 0,4 = 120 Millionen €
Wenn Qimonda gerettet wird, haben der Staat und die Sozialversicherungen 282 Millionen€ mehr in der Kasse.
(162Millionen muss der Staat für die Arbeitslosen für ein Jahr aufwenden. In dieser Zeit zahlen Die Qi Mitarbeiter keine 120 Millionen€, die der Staat und Co. normalerweise eingenommen hätten. Kosten+Verlust =282Millionen€)
Ergebnis:
Wenn Qimonda 300 Millionen€ an Zuschüssen bekommt, wären das ca. die Kosten die der Staat für 1 Jahr Arbeitslosigkeit der Mitarbeiter aufwenden müßte. Der Staat verdient aber trotz der gezahlten 300 Millionen€, weil Qimonda Gewebesteuer zahlt (Das nehme ich mal an).
Ich hoffe, das 300Millionen€ der fehlende Betrag ist.
Bericht vom 03.02.2009
http://de.biz.yahoo.com/03022009/299/...nung-halbleiterindustrie.html
Wie es aussieht, hat Qimonda Gewerbesteuer bezahlt.
Mal angenommen am Dienstag entscheidet die EU, dass Qimonda seitens EU, da kein tragfähiges Konzept vorliegt nicht geholfen werden kann.
Bliebe noch die Rettung, bzw. Weiterfinanzierung durch den Bund (Sachsen und Bayer allein sind für mich raus)
Ich hoffe zwar immer noch wie alle Beteiligten, aber die Luft scheint doch inzwischen sehr dünn. Oder seht Ihr die Sache immer noch wesentlich positiver?
Meint Ihr morgen kommt nochmal ein Schub nach oben, weil viele vor der Entscheidung nochmal nachlegen, oder eher weiter nach unten, da viele verkaufen und dann nach der Meldung wieder einkaufen (ok, dann nimmt man zwar nicht den vollen Gewinn mit, aber immerhin einen gesicherten Anteil... und wenn eine Rettung komm, dann wird die Aktie kontinuierlich steigen)
Das entscheiden andere, wie es mit Q. weiter geht.
Ausserdem hast Du einen moeglichen Investor vergessen.......
Jensemann, Du machst Dir doch wirklich vor Angst in die Hosen,
geh' lieber Murmeln spielen, da musst Du uns nicht dauernd mit dummen Fragen nerven.....
Wenn Qi nur „300Mil€“ an Zuschüsse braucht, hat der Staat (Städte und Gemeinden) immer noch die Gewebesteuer. Nach weniger wie 1 Jahr wäre der Zuschuss durch Lohn-/Einkommenssteuer/Gewerbesteuer/Sozialabgaben längst wieder eingenommen. Jetzt kommt es natürlich darauf an, was Jaffe an Einschnitte bei der Belegschaft machen muss, um Kosten zu sparen. Bleiben nur die Werke in Deutschland am Leben? In wie weit braucht man die vielen Zweigstellen weltweit?
Der Prozess der Einschnitte wird nach der möglichen Ablehnung an Dienstag weitergeführt. Jaffe möchte ja auch so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten.
Dem Chiphersteller Qimonda läuft die Zeit davon
"...Deshalb arbeitet Jaffé schon für die Zeit nach dem 31. März. Parallel zur Investorenwerbung werde intensiv über Finanzierungsmöglichkeiten verhandelt, um den "Betrieb befristet für einige Monaten auch nach dem 31. März 2009 aufrecht zu erhalten", heißt es aus dem Haus Jaffé. Schon jetzt steht fest, dass mehr Zeit für die Suche nach einem neuen Eigentümer nötig ist...."
http://www.heise.de/newsticker/...uft-die-Zeit-davon--/meldung/133563
Hauptaugenmerk gilt dem Satz: "....Schon jetzt steht fest, dass mehr Zeit für die Suche nach einem neuen Eigentümer nötig ist...."
§
Das heißt für mich Jaffé erklärtes Primär-Ziel bist zum 31.03. ist die Sicherstellung der Fortführung des Betrieb über den 31.03. hinaus!