Bayer AG
Seite 95 von 984 Neuester Beitrag: 29.11.24 19:26 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 25.588 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 19:26 | von: Singlewohnu. | Leser gesamt: | 9.030.528 |
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Effektiv wurden nun schon 60 Mrd verbrannt.
Soviel wie BASF momentan an MK aufweist (62 Mrd Umsatz, 122000 Mitarbeiter). Man hätte theoretisch die BASF kaufen können......
Es werden mehr als 10000 Mitarbeiter rausgeschmissen und es findet eine Umstrukturierung von Bayer statt. Die Verlierer braucht man also nicht lange suchen.
Die Firma gibt es seit 1863 und nun könnte es eng werden. Eine Schande allen früheren Mitarbeitern gegenüber.
Unglaubliches Managementversagen. Beispiellos.
P.S.: als Aktionär werde ich mich mehr auf US Aktien konzentrieren. Die sind safe.....
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...-leerverkaeufern/24018708.html
Vor einem Jahr habe ich hier gepostet wie eine BAYER/Monsanto Bilanz zusammen aussehen könnte(Bay+Mon 2017).
Hier jetzt dazu der direkte Vergleich von BAYER 2018.Natürlich beeinflusst von vielen Sondereffekten aber ganz interessant zu vergleichen.
Man kann nur Vergleiche ziehen.
Die Deutsche Bank hat über 8000 Verfahren laufen und was mit dem Aktienkurs die letzten Jahre passiert ist kann man sehen. Und bei der Deutschen Bank geht es bei weitem nicht um solche Summen wie bei Bayer.
Ein ist doch klar: wir haben eine enorme Unsicherheit und das ist Gift für den Aktienkurs.
Dazu kommt, dass wir jetzt wieder in eine schwierigen Marktphase kommen. Der DAX ist gestern signifikant unter die 11.430 gerutscht, was ein Verkaufssignal darstellt.
Ich denke, nächste Woche wird es sich zeigen. Bei einer schnellen Rückeroberung der 11.430 dürften wir eine Seitwärtsbewegung bei Bayer sehen, vielleicht sogar ein Anstieg. Wenn nicht, dann sieht es düster aus, sowohl für den DAX als auch für Bayer. Dann rechne ich sogar mit einer relativen Schwäche, die zu einer weiteren Halbierung führen könnte.
Es ist wirklich schrecklich mit anzusehen, wie die deutsche Wirtschaft sich selbst vernichtet. Unsere Manager lassen sich immer wieder das toxische Zeug von den Angelsachsen andrehen.
Letztlich wird auf die "Konstruktion" der Übernahme ankommen. Wer haftet wofür ?
Leider Alles nur Juristerei, die unternehmerische Seite leider zweitrangig ..
Die Klagen der Deutschen Bank waren sehr vielfältig, da ging es um Strafen der Notenbanken, dann um Kläger die sich geprellt sahen,.. Zudem hat die Deutsche Bank das Problem, dass sie kaum etwas verdient, die Klagen sind ja vorbei, dennoch erholt sich der Kurs der Bank nicht. Weil eben alle mit einer Rezession und langfristig niedrigen Zinsen rechnen. Dies wird allen Aktien in der Finanzbranche richtig zu schaffen machen, auch Allianz und Münchner Rück, denn die zahlen Geld für ihre Einlagen bei der EZB, minus 0,4% Zinsen. Wahrscheinlich werden noch einige Banken Pleite gehen.
Das lässt mich bei Bayer frohen Mutes sein, die Klagen werden vorbei gehen, Bayer wird arg gerupft werden, aber dann wird sich das Unternehmen auch schnell wieder davon erholen, da bin ich zuversichtlich.
Zum einen waren die Überlegungen aus #2376 OHNE Anwalts-, und Gerichtskosten, und zum Anderen ergibt sich aus den Klageurteilen zum Einen ein (falls noch möglich) Imageverlust, und zum Anderen ja möglicherweise auch ein Einfluss auf die weltweite Verwendung von Glyphosat, also eben auch Teile des Geschäftes. Und die Übernahme war ja auch nicht billig ..
Die Diskussion ist ein wenig wie bei Wirecard. Da wird auch davon gesprochen, dass man sich doch trotz des "Skandals" wieder auf die guten Zahlen konzentrieren sollte.
Dabei wird vergessen, dass es um die Zahlen geht.... wobei die Größenordnung noch ungewiss ist..
Aber ich will nicht stänkern, ich vermisse nur manchmal ein wenig Logik.
Der Konzernchef findet, dass die Anleger das falsch einschätzen. Die Abschläge an der Börse sind stark übertrieben, sagt er der F.A.S.: Wenn es darum geht, Unsicherheiten zu bewerten, neigt die Börse zu Übertreibungen.
Und er bekräftigt mit Blick in die Zukunft: Die gute Verfassung des Unternehmens, die hervorragenden Wachstumsperspektiven, die Ertragskraft all das sehe ich nur sehr unvollständig im derzeitigen Börsenwert gespiegelt.
Gedanken an einen Rücktritt weist Baumann weit von sich. Ich konzentriere mich auf die Arbeit, der Vorstand hat die volle Rückendeckung des Aufsichtsrats, sagt der Manager, der im April mit einer turbulenten Hauptversammlung rechnen muss. Unsere Aktionäre sind verärgert, das verstehe ich, gibt er im Gespräch mit der F.A.S. zu. Sie litten massiv unter den Glyphosatklagen. Ich selbst bin übrigens auch betroffen, da ich erheblich in unsere Aktie investiert habe, so Baumann weiter.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-baumann-16104601.html#void
Nun ja, etwas neben der Welt. Eltiche Milliarden? Das soll er den Aktionären erzählen, die bei über 100 eingestiegen sind.
Ich hoffe für mich das er weiter ruhig seinen Job macht, Schaden begrenzen und das Geschäft ansonsten gut entwickeln. Habe aber nicht derartige Verluste. Aber auch ich werde ihn nicht entlasten. Ich hoffe ihm wird bei die Entlastung versagt und nach §84 Absatz 3 Aktiengesetz das Vertrauen entzogen. Dann käme der Aufsichtsrat kaum umhin als einen neuen Vorstand zu benennen. Aber da nur der Aufsichtsrat direkt von den Aktionären gewählt wird, werde ich auch dem Aufsichtsrat die Entlastung versagen. Meine 1000 Stimmen machen es nicht, aber ich hoffe einige machen es ähnlich, entweder per Netzabstimmung, Briefwahl oder in Bonn.
Denn was Bayer derzeit nicht brauchen kann, ist ein derartig angeschlagener Vorstand. Ein neuer Vorstand könnte daher auch auf die Aktie gut wirken.
Hat der Mann zuviel Round-up zum Frühstück genommen ???
Seit der von seinem Größenwahn geleiteten Übernahme wurden bei Bayer ca. 50 Milliarden Euro Marktkapitalisierung vernichtet, hat man auf Jahre hinaus über 11.200 Klagen am Hals, bei denen jede Einzelne Millionen kosten kann. Dafür wurden bisher KEINE Rückstellungen bilanziert.
Um die 80 Milliarden Euro Schulden überhaupt in den Griff zu bekommen muss das Tafelsilber verscherbelt werden:
AnimalHealth/Tiergesundheit -verkauft
CropScience/Pflanzenschutz - verkauft
Gemüse-Saatgut - verkauft
ConsumerHealth (Coppertone, Dr.Scholls) -verkauft
MaterialScience/Kunststoffsparte - verkauft
Zusätzlich müssen in den nächsten beiden Jahren 12.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.
Und alle anderen -außer Baumann- schätzen das falsch ein ?
Längst ist der Jäger zum Gejagten geworden: Für 46,5 Mrd.Euro - also rund 10 Mrd. weniger als der damalige Übernahmepreis bekommt man Monsanto jetzt .... und den kompletten Bayer-Konzern sozusagen gratis dazu! Ich bin gespannt, wann die ersten Heuschrecken auftauchen. Baumann bekommt dann noch den "Goldenen Handschlag".
Ich verstehe den Kauf bis heute nicht. Meiner Meinung nach konnte Monsanto nur lange so operieren, weil es ein amerikanisches Unternehmen ist. Nun geht's Bayer an den Kragen. Am Ende kauft ein Ami billig die wertvollen Assets raus.
Bayer war für mich ein Vorzeigeunternehmen wie Siemens. Beide eigentlich die Vorzeigeunternehmen, die sich regelmäßig refokussiert haben auf ihre Core Assets. Nun wird's schwierig für Bayer.
Und Baumann würde ich verstehen, wenn er Naturwissenschaftler wäre. Aber er ist Controller. Daher noch mehr Unverständnis von meiner Seite...zum Glück habe ich nicht viele Bayer-Aktien...
Bayer ist zum Sanierungsfall geworden. Das zeigt sich immer mehr, schlimm. Nicht einmal eine mittelfristige Insolvenzgefahr würde ich ausschliessen. Jetzt noch 1 bis 2 Negativschritte und die Kredit-Covenants könnte langsam in greifbare Nähe, sprich Bruch - Nähe, kommen. Das wäre die Katastrophe - dann kann USA Bayer ggfs sogar kaputt machen = in die Insolvenz treiben. So etwas, eigentlich immer für Phantasie und unmöglich gehalten, kann - 1, 2 oder 3 Schritte vorgedacht - kommen. Heller Wahnsinn.
Hier sollten sich endlich mal Gerichte daran machen, ob man das Pflanzenmittel nicht lieber verbieten sollte um Menschen und Natur zu schützen.
Einsteigen Nein Danke!
Heute in der WAS ist ein Interview mit einem der RAe von einer der Kanzleien die alleine über 1800 Mandanten in der Sache vertritt.
Der zeigte sich ausgesprochen zuversichtlich und verwies darauf, dass die bisherigen Studien zu dem umstrttenen Pestizid nur die einzelnene Bestandteile untersucht hätten und diese die Gefährlichkeit relativierten.
Aber das eigentliche Pestizid (aus der Gesamtheit seiner einzelnen Bestandteile) sei wohl bislang nicht Gegenstand von Studien gewesen.
Und das alles hat der Baumann gewusst und damals auf den Kauf beharrt.
Alles eigentlich unfassbar.......
Und die amerikanischen Gerichte werden auf ein deutsches Unternehmen ganz sicher keine Rücksicht nehmen!