Der Antizykliker-Thread


Seite 95 von 530
Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:46von: metropolisAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.387.567
Forum:Börse Leser heute:156
Bewertet mit:
129


 
Seite: < 1 | ... | 92 | 93 | 94 |
| 96 | 97 | 98 | ... 530  >  

1018 Postings, 6423 Tage TurboLuke@Bio

 
  
    #2351
6
28.11.08 18:01
die 3-Monats Bonds zeigen aber immer noch große Verwerfungen, s.u.
Angehängte Grafik:
irx.png (verkleinert auf 76%) vergrößern
irx.png

2110 Postings, 6001 Tage BiomüllTD - klar

 
  
    #2352
4
28.11.08 18:22
nicht nur die 3-Monatsbonds.   Sondern auch die Käufer von 30 jährigen US-staatsanleihen gehen offenbar von einer langjährigen (!) Niedrigzinspolitik aus und Preisen damit eine mehrjährige Rezession (und gar Deflation) in die Bondmärkte ein.

Es gab und gibt im kurzfristigen Fenster zuletzt aber ein paar News & Dinge, die schlimmer hätten ausgehen können (und das bei extem negativen Sentiment) - daher diese Erholung.

Der Euribor zeigt aber eine klare Verbesserung. Einerseits kann man einwerfen, dass ein ganzes 1% Reduktion des Euribors seit der Spitze auf die Zinssenkung zurückzuführen ist, andererseits aber wurde dieses 1 % VOLLUMFÄNGLICH "weitergegeben" und darüberhinaus sogar ist der Euribor stärker gefallen als dieses 1 % von seinem extremlevels.

Nicht falsch verstehen, ich will hier keine "Trendwende" suggerieren.....  

9108 Postings, 6476 Tage metropolisKurze Posi-Info

 
  
    #2353
10
28.11.08 20:42
Bei Öl hab ich den Absacker vorhin glücklicherweise verpennt. Der Rebound ist natürlich bullish zu werten, insofern: Weiter Long, Stop wird auf das Tages-Tief 51,40 nachgezogen.

Gold: Weiter Long, Stop wird auf 780 nachgezogen

EUR/USD steht auf Gelb! Beim Absacker heute wurde der GD bei 1,2670 berührt. Sollte es durchschnitten werden muss weiter mit einem Seitwärtsmarkt gerechnet werden, den man nicht unbedingt aussitzen "muss". Stop bleibt daher 1,26.  

Aktien: Turbodepot ist Sideline, ich auch. Kurzfristig ist der Markt aufgrund des zu sehr auf "Weihnachtsrally" gepolten Umfeldes reif für eine Korrektur, in Zuge dessen auch die GDs sinken werden. Bei einem anschließenden Wiederanstieg - sollte er kommen - geh ich dann long. Falls er nicht kommt wird es ein bitteres Weihnachten. Es sind mittlerweile zuviele auf den Rallyzug aufgesprungen.  

8485 Postings, 6616 Tage StöffenAktien-Inflation in Deflation?

 
  
    #2354
12
28.11.08 22:07
Ausschnitt aus dem aktuellen Comment von Klaus Singer / Timepatternanalysis

Wer hat kurzfristig die besseren Karten? Die Aktien-Marktindikatoren der TimePattern zeigen passend zur Lage ein neutrales Bild - in der statischen Betrachtung herrscht mit 33 Prozent bullischen gegen 33 Prozent bärischen Indikatoren Gleichgewicht der Kräfte auf erhöhtem Niveau. In der Tendenz wird aber eine Verbesserung sichtbar - am Vortag lag das Verhältnis noch bei 17:50, einige Tage zuvor noch bei 0:83.

In der Detailbetrachtung spricht der ADL recht deutlich die Bullen. Der die Marktbreite messende TRIN zeigt eine extrem unruhige Bodenbildung, die sich jetzt in eine bullische Tendenz aufzulösen beginnt. Bei der Volumenverteilung ist die bullische Tendenz noch nicht entwickelt. Sie ist jetzt (noch sehr zögerlich) in Distribution - und damit ist die entscheidende Frage, ob die Seitenlinie weiter aufspringt. Wenn nicht, kann schnell wieder starker Verkaufsdruck aufkommen, noch laufen die über zehn Tage gemittelte Entwicklung von Kursen und Volumen nicht synchron.

Bullische Hoffnung beim Sentiment macht der normalerweise invers zu Aktienkursen agierende VIX. Der "Angstindex" hat am Mittwoch gerade unter der wichtigen EMA50 geschlossen. Anfang November bot die EMA50 Widerstand gegen eine weiteren Fall des VIX und so kam es zu einem erneuten Kurssturz. Charttechnisch spricht am aktuellen Punkt mehr dafür, dass der Index den Durchbruch zumindest zeitweise schafft. Auch das aus dem Verhältnis zwischen S&P 500 und VIX erzeugte Signal könnte in Kürze auf extrem tiefem Niveau von neutral in bullisch kippen und untermauert so diese Einschätzung. Dies gilt auch für das aus der Entwicklung der Positionierung in Indexoptionen generierte Signal.

Auch wenn die Tendenz der betrachteten TimePattern-Indikatoren in die bullische Richtung weist, sind wirklich belastbare Wendepunkte bisher noch dünn. Dementsprechend kann es schnell zu einem technischen Betriebsunfall kommen. Ohnehin zeigt z.B. die "Technical Quality", die Auswertung des viel beachteten MACD, der Stochastik und des RSI, dass die Bullen zuletzt relativ schnell vorgelaufen sind und eine Pause bräuchten.

Andererseits weist das "Faire KGV nach Fed-Modell" einen extrem überzogenen Wert von über 33 aus. Ein solch hohes Niveau wurde seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Das spricht einerseits für die extreme Flucht in Sicherheiten, andererseits in der Tendenz aber auch dafür, dass Geld wieder aus Bonds abgezogen wird.

Extrem wichtig ist für den gesamten Finanzmarkt der IRX. Die Rendite der 13-wöchigen TBills hatte Anfang der Woche einen Hupfer von null auf 0,1 Prozent getan, fiel am Mittwoch aber wieder auf 0,03 Prozent zurück. Die Prognose der TimePatternAnalysis zeigt eine Aufwärtsbewegung auf zunächst 0,20 Prozent an. Das würde bedeuten, dass die extreme Risikoaversion in naher Zukunft etwas nachlässt und Geld vom Parkplatz in Assets verschoben wird. Zusammen mit dem extrem aufgeblasenen Bond-Segment ist sicher genügend "Treibstoff" da, um die Aktienkurse hoch zu pushen.

Damit erscheint folgendes Bild bei der Entwicklung der Aktienkurse wahrscheinlich: Heute dürfte wegen des "Black Friday" zunächst eine unsichere, schwankende Haltung bestehen mit festerer Tendenz gegen Handelsschluss. Auf Sicht der nächsten fünf, sechs Handelstage dürften die Bullen das Feld dominieren, wie auch der Prognosechart des S&P 500 zeigt. Darüber hinaus aber wird die Luft schon wieder dünn. Und wirklich langfristig belastbare Tiefs dürften noch 20 bis 30 Prozent unter dem aktuellen Niveau liegen.

Das übergeordnete fundamentale Bild trübt sich immer weiter ein und spricht nicht dafür, dass schon alles Negative bekannt und in den Kursen verarbeitet ist. Auch wenn es immer wieder heißt, Aktien sind so günstig bewertet wie nie - 1929 waren sie ebenfalls nicht teuer, und wurden noch viel billiger. Das dürfte für die aktuelle Situation ebenfalls gelten……

Komplett einsehbar unter

http://www.timepatternanalysis.de/  => Texte

8485 Postings, 6616 Tage StöffenDie Torte des Tages

 
  
    #2355
8
28.11.08 22:20
welche ich euch nicht vorenthalten möchte ;-))
Kaum vorstellbare Grössenordnungen!

Bailout Cost: $4,616,000,000,000 and rising

http://www.thedisciplinedinvestor.com/blog/2008/...000000-and-rising/
Angehängte Grafik:
bailout-pie.png (verkleinert auf 50%) vergrößern
bailout-pie.png

2110 Postings, 6001 Tage Biomülloder gar 8 Bio USD ?

 
  
    #2356
4
28.11.08 22:29
Der Vergleich jedoch mit den "inflationsbereinigten" Kosten für frühere Ereignisse hinkt jedoch stark, weil hier "inflationsbereinigt" bedeutet:  bereinigt durch die offizielle Teuerungsrate (und nicht um die weit grössere Ausweitung der Geldmenge seit xxxx.

REAL ist daher die aktuelle Summe (wenn sie mit früheren Kosten verglichen wird)  KLEINER als sie von einigen Medien und Kommentaren dargestellt wird - aber immer noch DER NACKTE WAHNSINN.....
__________________________________________________
http://www.orf.at/081127-32207/...F081127-32207%2F32208txt_story.html

Vergleich mit historischen Ereignissen
Bereits jetzt haben die USA für die Finanzkrise mehr Geld ausgegeben und angekündigt, als für den Zweiten Weltkrieg ausgegeben wurde.Die EU-Kommission hat soeben ein 200-Milliarden-Euro-Paket (fast 260 Mrd. Dollar) zur Eindämmung der Finanz- und Wirtschaftskrise angekündigt.

Diese riesige Summe ist jedoch nur ein Bruchteil dessen, was die Finanzkrise bisher an Verlusten "produzierte" und an Kosten verursachte. Und gegen den Aufwand, mit dem die USA den Zusammenbruch des Finanzsystems zu verhindern suchen, ist es ein Minibetrag.

Behörden verweigern genaue Zahlen
In den USA sind die Summen jedenfalls ungeheuerlich. Wohl nicht ganz ohne Hintergedanken verweigern die zuständigen Behörden - allen voran die US-Notenbank Fed, das Finanzministerium und die Einlagensicherung - detaillierte Informationen.

Ihr Argument: Informationen darüber, welche Banken sich bei der Fed Geld leihen oder Garantien holen, könnten den Markt zusätzlich beunruhigen.


Beunruhigt wären aber wohl vor allem die US-Bürger: Denn sie haben zumeist längst den Überblick darüber verloren, welche finanziellen Risiken der Staat - auf Rechnung der Steuerzahler - mittlerweile vom Finanzsektor übernommen hat.


Ungeheure Summen
Auch wenn ein großer Teil der Hilfspakete Garantien und Kredite umfasst, die im besten Fall nie schlagend bzw. zurückgezahlt werden: Die Gesamtsumme der bisher angekündigten staatlichen Ausgaben und Garantien, für die der US-Steuerzahler notfalls aufkommen muss, ist schier unvorstellbar.


Sowohl die Nachrichtenagentur Reuters als auch die Wirtschaftagentur Bloomberg kommen in ihren aktuellen Aufstellungen zu einer Gesamtsumme von mehr als acht Billionen Dollar (6,2 Billionen Euro) - in Ziffern: 8.000.000.000.000.


Zum Vergleich: Das ist deutlich mehr als die Hälfte des gesamten Bruttoinlandsprodukts der USA (13,8 Billionen Dollar) oder 23-mal das österreichische BIP (2007: 270 Mrd. Euro/350 Mrd. Dollar).


Ernüchternder Vergleich
Um das wahre Ausmaß der Krise zu verdeutlichen, stellte der Wirtschafts-TV-Sender CNBC die Rettungsmaßnahmen zum "Financial Bailout" den größten Staatsausgaben (inflationsbereinigt) in der US-Geschichte gegenüber. Demnach übertreffen die tatsächlichen Ausgaben und Verpflichtungen im Zuge der Finanzkrise bereits alle bisherigen Großprojekte.


Der Kauf von Louisiana von Frankreich im Jahr 1803 war mit 15 Millionen ursprünglichen Kosten (inflationsbereinigt 217 Mrd.) geradezu billig. Der Marshall-Plan zum Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg kostete inflationsbereinigt nur 115,3 Mrd. Dollar.


Teurer als alle Kriege
Auch die Kriege, in welche die USA in den letzten Jahrzehnten involviert waren, kommen nicht an die tatsächlichen und möglichen Aufwendungen heran: Der erste Golfkrieg kostete laut CNBC-Berechnung in Summe 98 Mrd. Dollar, der zweite Golfkrieg und der noch andauernde Kampf gegen den Terror verschlang bisher 597 Milliarden, der Vietnam-Krieg kostete die US-Bürger 698 Mrd. Dollar.


Das mit Abstand teuerste Ereignis in der US-Geschichte bisher war der Zweite Weltkrieg: Doch selbst der Kampf gegen Nazideutschland kostete die USA mit 3,6 Billionen deutlich weniger als die aktuelle Krise.

Die teuersten US-Projekte/Ereignisse

Projekt/Ereignis Kosten inflationsbereinigt
Hoover-Damm 49 Mio. 782 Mio.
Panama-Kanal 375 Mio. 7,9 Mrd.
1. Golfkrieg 61 Mrd. 98 Mrd.
Marshall-Plan 12,7 Mrd. 115,3 Mrd.
Louisiana-Kauf (1803) 15 Mio. 217 Mrd.
Wettlauf zum Mond (1958-69) 36,4 Mrd. 237 Mrd.
Sparkassenkrise (1986-95) 153 Mrd. 256 Mrd.
Korea-Krieg 54 Mrd. 454 Mrd.
New Deal (1933-43) 32 Mrd. 500 Mrd. geschätzt
2. Golfkrieg & Krieg gegen Terror (seit 2003) 551 Mrd. 597 Mrd.
Vietnam-Krieg 111 Mrd. 698 Mrd.
NASA (1958-2008) 416,7 Mrd. 851,2 Mrd.
2. Weltkrieg 288 Mrd. 3,6 Bio.

Der Vergleich zeigt, dass selbst Roosevelts "New Deal", mit dem die Folgen der Weltwirtschaftkrise der 1930er Jahre bekämpft wurden, nicht an die jetzige Krise heranreichen.

Fed trägt die Hauptlast
Bloomberg kam bei seiner Aufstellung von Anfang der Woche auf 7,4 Billionen Dollar - darin noch nicht enthalten sind allerdings die Rettung der Citigroup (20-Mrd.-Anteil am Bankkonzern und Garantien für riskante Kredite und Wertpapiere in Höhe von 306 Mrd.) sowie das 800-Mrd.-Paket der Notenbank zum Aufkauf riskanter Kreditpapiere: Unterm Strich ergibt das 8,5 Billionen.

Laut Bloomberg fällt der Löwenanteil der Aufwendungen auf die US-Notenbank mit mehr als 60 Prozent, gefolgt von der Einlagensicherung FDIC und dem Finanzministerium.

Ähnlich die Zahlen bei Reuters, das die derzeitigen möglichen Kosten des "Bailout" mit 8,3 Billionen beziffert.

Kritik wächst
Die Kritik an Fed-Chef Ben Bernanke, Finanzminister Henry Paulson und seinem designierten Nachfolger, dem New Yorker Notenbank-Chef Timothy Geithner, wurde in den US-Medien zuletzt immer lauter.

Das Trio entschied darüber, Lehman Brothers fallenzulassen, was die Krise schlagartig verschärfte. In der Kritik stehen Paulson und Co auch, weil sie bereits mehrmals - oft binnen 24 Stunden - ihre Strategie völlig umkehrten.

Und trotz der historisch einzigartig hohen Beträge, die in die Hand genommen werden, steht noch immer nicht fest, ob der Kampf gegen die Finanzkrise überhaupt zum Erfolg führen wird.


 

7985 Postings, 7760 Tage hotte39Zu # 2354

 
  
    #2357
5
28.11.08 22:35

DAX Schluss heute  um 22:00 Uhr   =  4.677,00  Punkte (der Xetra-DAX   =  4.699,44 Punkte),

abzügl. 25%              

ergibt einen DAX-Stand von                =  3.507,75 Punkte. 

Das wäre ja schön, wenn wir diese Gelegenheit noch einmal bekommen würden. Viele, wie ich, scheinen den Zug verpasst zu haben. Deutsche Bank und Allianz machten seit Freitag, 21.11.2008, ca. jeweils 50%. Und etliche andere DAX-Werte nicht viel weniger.

Aber eines sollten wir bedenken:

Man soll einer Aktie oder einer Straßenbahn nie hinterherrennen, denn die nächste kommt bestimmt!

 

3216 Postings, 6536 Tage Börsenfreak89hotte ruhige hand

 
  
    #2358
3
28.11.08 22:37
Keine Angst, wir werden nächstes Jahr noch Kurse weit unter 4K sehen ;)

7985 Postings, 7760 Tage hotte39# 2357

 
  
    #2359
1
28.11.08 22:41

Dieses komische   &nbsp; gehört dort nicht hin. Keine Ahnung, wie das passiert ist?

Sorry!

 

2110 Postings, 6001 Tage BiomüllUS Wochenschluss

 
  
    #2360
8
28.11.08 22:47
man hätte sich heute (Freitag) eigentlich am ende der Weihnachtsgrünen Woche Gewinnmitnahmen erwárten dürfen.

Dass die US-Indizes jedoch auf Tages- und Wochenendhoch geschlossen haben, ist zunächst bullish für nächste Woche zu werten.

Von erheblicher Bedeutung könnte nächste Woche der vorzulegende Plan der US-Autobauer sein. Sollte der Kongress zustimmen.

Kommt es bei 5 oder 8 Bio noch auf 0,050 oder 0,1 Bio USD an ???  -  wenn die US-Autobauer tatsächlich so wichtig für die US-Wirtschaft sind ??

Ich meine NEIN, auch für die US-Autoherrsteller werden wohl noch ein paar Mrd übrig sein  - notfalls kauft die FED dem US-Finanziministerium dafür US-bonds ab (who cares ?).  Eine Fortsetzung der der vorweihnachtlichen Erholungsrally zumindest noch ein paar weitere Tage, ´halte ich daher für wahrscheinlicher als rote Tage am Wochenbeginn.  

Anders ausgedrückt:  warum sollte jemand das "Risiko eingehen" am Freitag NICHT zu verkaufen, über das Wochenende zu halten UM DANN am Montag oder Dienstag zu verkaufen.

Sollten anfang nächster Woche keine unerwartet schlechten News kommen, sondern nur "schlechte News" im Rahmen der Erwartungen  - dann sollte der Up-move noch weitere Tage halten.

Gold erwarte ich nächste Woche bei 840. Öl bleibe ich skeptisch - US-Lagerdaten am Mittwoch und Reaktion darauf verfolgen !  

7985 Postings, 7760 Tage hotte39# 2358

 
  
    #2361
1
28.11.08 22:47

Dein Wort in Gottes Ohr, Bf!

Interessant, was in deinem Link steht. Wer im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hat, kann da noch einiges nachholen.

Dir und allen anderen Usern ein schönes WE!

 

3216 Postings, 6536 Tage Börsenfreak89hotte

 
  
    #2362
2
28.11.08 22:58
Hätte ehrlich gesagt auch nichts dagegen, wenn wir das Tief der nächsten Jahre 2008 schon gesehen haben ;)

Im Geschichtsunterricht wird uns leider eine Geschichte erzählt, die rein gar nichts mit der Realität zu tun hat.
Wer nur davon profitiert? ;)

Naja, lassen wir das lieber.............

2460 Postings, 6657 Tage fritz01hotte, rechter Geschichtsrevisionismus wird

 
  
    #2363
3
29.11.08 00:36
vielleicht bei ariva, aber nicht in unseren Schulen nicht verbreitet, zum Glück.




 

2460 Postings, 6657 Tage fritz01- ein "nicht"

 
  
    #2364
29.11.08 00:38

131 Postings, 5846 Tage Funky DayWie

 
  
    #2365
1
29.11.08 08:44
stellt man sich denn jetzt für den Aktienanteil im Depot auf?
Vor einem Jahr schien alles ganz einfach: Ende 2008 kaufen und steuerfrei liegen lassen.
Hmm, warten bis Dax 3500? 3000? 2500? und auf Steuerfreiheit verzichten? Nicht einfach, wie macht ihr das?

2176 Postings, 5867 Tage zertifixKaufen - ja oder nein - Depotanteil Aktien

 
  
    #2366
29.11.08 09:14
also die Frage kann ich für mich doch einfach beantworten. Es gibt gegenwärtig genug Kaufgelegenheiten zu günstigen Kursen von gut geführten Unternehmen (z. B. DAX-Werte). Wenn man kurz- bis mittelfristig engagiert sein möchte, ist ein entsprechender Aktienanteil im Depot keine unrichtige Entscheidung. Steuerlich bliebe nach den bisher geltenden Rechtsgrundlagen der Kursgewinn nach einem Jahr steuerfrei - und eine solche Überlegung ist es für mich allemal wert. Also würde ich an der Ausgangsüberlegung festhalten - Funky Day - und den Aktienanteil entsprechend handhaben - zumal die Kaufkurse deutlich günstiger sind als vor einem Jahr.  

131 Postings, 5846 Tage Funky DayJo zertifix,

 
  
    #2367
3
29.11.08 09:28
das sind ja auch meine Überlegungen. Aber wenn wir z.B am Anfang einer 2jährigen Rezession stehen, geht's nochmal deutlich runter. Da schlaf ich dann mit dem Festgeldkonto besser.

2176 Postings, 5867 Tage zertifixFunky Day - entscheiden ist nicht immer leicht

 
  
    #2368
2
29.11.08 09:36
aber auf dem derzeitigen Kursniveau denke ich, kann man nicht mehr allzuviel verkehrt machen - betone aber, die Auswahl muß schon sorgfältig vorgenommen, z. B. kämen Finanztitel für mich nicht in Frage, da sind immer noch Leichen im Keller, will sagen noch nicht alles bekannt, weil einige Finanzinstitute es offensichtlich besser oder auch geschickter verstehen, unbequeme Nachrichten zum gegebenen Zeitpunkt zu präsentieren.
Erträge aus einem Festgeldkonto sind "normal" zu versteuern. Zum einen dürfte der Anlageerfolg in Aktien in zwei bis drei Jahren höher ausfallen als die Zinserträge aus Festgeldkonten, zum anderen ist der Anlageerfolg steuerfrei - im Ergebnis ist für mich der Aktienanlage der Vorzug zu geben. Schließlich gilt: An der Börse geht es zu wie im Dschungel - - - - NUR DIE BEUTE ZÄHLT.  

131 Postings, 5846 Tage Funky DayNur die Beute zählt ist gut.

 
  
    #2369
29.11.08 09:47
Hoffentlich geht der Schuss nicht nach hinten los, lol.
Ich werd vielleicht splitten. Hälfte jetzt - Hälfte später.

3216 Postings, 6536 Tage Börsenfreak89funky

 
  
    #2370
4
29.11.08 12:16
Steuerliche Aspekte sind bei Aktienkäufen nicht zu beachten.

1433 Postings, 6046 Tage powermanDow-Daily... Wort zum Samstag

 
  
    #2371
14
29.11.08 13:08
Moin, ich poste eigentlich nur im 'Hart-aber-Fair'-Thread, habe mir aber gedacht mal in diesem 'sehr guten'-Thread am WE auch mal zu Posten. Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen.

Im Dow-Daily sehen die Tagesmarken wie folgt aus: langfristiger Trendkanal verläuft unten bei 8950 in der Nähe befindet sich ebenfalls der VLX und der MA-Index Dynamic  (20erMA wurde bereits durchschritten) – somit sollte der Bereich 9000-9100 als schwieriger Widerstand gelten und u. U. eine Short-Möglichkeit bieten. Sollte dieser geknackt werden, ist das Target dass 68RT bei 9600.

Aber: man sieht sehr schön, wie die Umsätze bei steigenden Kursen immer mehr nachlassen. Ich denke es bleiben die großen Käufe aus. Indikatoren sind eher als neutral zu bezeichnen.
Die Frage, die ich mich immer stelle: „Wer kauft in dieser Situation?“ Alle rechnen mit einer tiefen Rezession (oder Depression/Deflation) – dafür sind die Indizes noch zu hoch.

Möglichkeiten:
1. FED kauft um die Geldmenge zur Deflation-Bekämpfung zu erhöhen.
2. Fonds kaufen, damit  die Jahresperformance nicht grottenschlecht ausfällt – aber da frage ich mich: was ist schlimmer 1x -60% („…jetzt verkaufe ich auch nicht mehr“)oder 3-4x -20% (beim 3x „… jetzt reicht's mir!“)

Beobachten sollte man auch die Devisen und den Bund-Future, welcher von einem ATH zum nächsten läuft.

Es ist momentan ein schwieriger Markt, der viele Gefahren birgt und nur mit großer Obacht bewältigt werden kann. Ich bin zurzeit stark Short, da vieles sehr divergent verläuft und ich den großen Knall erwarte. Muss aber auch zugeben lieber Flat zu sein, aber Minus-Verkäufe mit anschließendem entgangenen Gewinn sind doppelt schlimm.

Wünsche allen ein schönes Wochenende und 1. Advent.
 
Angehängte Grafik:
dow11291.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
dow11291.png

5253 Postings, 5866 Tage afruman@Powerman

 
  
    #2372
4
29.11.08 14:27
Gebe dir schon recht das wir uns in einer tiefen Rezession befinden und das wir die Tiefs sicher noch mal antesten werden aber zur Zeit ist fast alles eingepreisst und nur die VW Aktie ist zur Zeit nocht Überbewertet.Ich gehe von einer Jahresendrally aus und im neuen Jahr werden einige Aktien erneut die Tiefs erreichen.Schlecht aufgestellte Unternehmen werden verschwinden und manche anderen Übernommen.Bei den Kursen zur Zeit sind einige Schnäppchen zu machen,langfristig sehe ich auf jedenfall steigende Kurse,ist halt nur die Frage wielange kann man warten?Evtl auch 2-3 Jahre?Falls es nicht so kommen sollte ist das Geld vorher eh nix mehr Wert und es ist egal wo ihr es spart.  

2110 Postings, 6001 Tage Biomüllpowerman

 
  
    #2373
4
29.11.08 14:39
danke für Deine analyse !
vor den DJ 9000 habe ich auch respekt und habe daher vor bereits darunter zu verkaufen - was schon anfangs nächster Woche der Fall sein könnte. Vom verkauf (dax long) könnte mich nur abhalten, wenn nächster Woche doch noch Anschlusskäufe (höhere Volumina) kämen bzw. es dynamisch Richtung & durch 9000 ginge. dazu müssten aber news kommen, die der MArkt sehr positiv aufnehmen könnte: zB "Rettung der US Autobauer"  (2 Dec)    

2176 Postings, 5867 Tage zertifixPowerman und seine Fragen

 
  
    #2374
4
29.11.08 16:53
sind berechtigt. Ich stimme deinen Ausführungen und deine kritische Haltung zum Marktgeschehen in jeder Hinsicht zu. Die angesprochenen Indikatoren und die erkennbaren Divergenzen verheißen nichts Gutes.  

1433 Postings, 6046 Tage powermanStatement

 
  
    #2375
6
29.11.08 20:14
@afruman: wenn Du ebenfalls neue Tiefs erwartest, warum sprichst du dann jetzt schon von Schnäppchen ?
Was sollte eine Jahresendrallye auslösen ? Die Fonds ? Die meisten sprechen tatsächlich von der Abgeltungssteuer als Auslöser ?!? So ein Quatsch, sorry, die meisten wissen gar nicht was das ist ! Ausserdem zahlen viele jetzt bereits mehr als 25-27%. Und was nutzt mir die Einsparung der Steuer (bei Kauf dieses Jahr), wenn ich die Aktie im Januar 50% günstiger bekomme ;)

@biomüll: dass die Autobauer (GM) gerettet werden, ist doch klar (too big to fall) 2.5 Mio Arbeitslose ? Citi, AIG werden gerettet (klar, wichtiges Finanzsystem) mit xxx Milliarden, und GM benötigen NUR xx Milliarden und man rettet angeblich dadruch 2.5 Mio Arbeiter (Obama's Ziel ;)) ... die Rettung ist bereits eingepreist.

... aber sind wirklich schon über 50 ! Billionen Dollar an (unkontrollierten) CDS eingepreist ?
... warum sind die Daten immernoch schlechter als erwartet ? (nur Erwartungen eingepreist)
... sind wirklich alle Leichen eingepreist (xxxxxx LB)

Aus einer Jahresendrallye wird ein Jahresanfangscrash

... sorry für Formulierungsfehler, habe schon ein paar Bierchen (Weißbear) getrunken ;)
 

Seite: < 1 | ... | 92 | 93 | 94 |
| 96 | 97 | 98 | ... 530  >  
   Antwort einfügen - nach oben