Die Bullen scharren gar nicht mit den Hufen,
Seite 932 von 1027 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:42 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.08 21:49 | von: aktienspezial. | Anzahl Beiträge: | 26.668 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:42 | von: Klaudialojpa | Leser gesamt: | 2.474.337 |
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nun ja, mein schein steht nun 2 volle euro hoeher :-)
laeuft ja bislang immer weiter. siehst du kurzfristig noch hoehere ziele?
Das war ja bei Einstieg ein Hebel von über 100, wenn mich nicht alles täuscht. Der KO lag nur knapp 1% vom Kurs. Das war doch sicher für dich (trotz dieser einen Unterstützungslinie) für dich nur ein Zock mit entsprechend wenig Casheinsatz. Oder?
Immer dann wenn ich mir mit einer Aktie oder einem Derivat sicher bin, geh ich auch auf Nummer sicher. Dann setz ich lieber mehr Cash ein, um halbwegs den gleichen absoluten Gewinn zu erzielen, aber ohne dieses KO-Risiko.
ist part meines tradingstils seit mai.
ich nehme relativ enge scheine, davon dann aber nicht uebermaessig viele. durchschnittsinvestment ist unter €700 pro trade.
damit verhindere ich tradingprobleme, die mir speziell zwischen maerz und mai uebelste verluste eingebracht haben.
a) das investment und verlustpotential pro trade ist begrenzt, weil es kleinere posis sind
b) kein risiko, im minus nachzukaufen
c) kein risiko, dem kurs ueber hunderte von punkten zuzuschauen, wie er gegen mich laeuft (ach, der KO ist ja noch weit weg... haha)
bis mai hatte ich 66% plustrades und 34% minustrades (also offenbar mach ich was nicht so falsch), und dennoch am ende einen boesen verlust, weil mir ein dutzend horrordeals die bilanz zerstoert haben. mir sagt wohl SL was, aber die psyche und gier und das hoffen liessen den SL oft in vergessenheit geraten und stattdessen wurde nachgekauft und die posi und der verlust immer groesser.
mit engen scheinen ist das nicht moeglich. ich fahr mit den engen kisten bislang super. ich war nach der horrorphase im fruehjahr mit dem tradingdepot auf rund 3000 runter. im mai und juni so gut wie nichts getradet.
seit anfang juli mit nur 60 trades das tradingkapital um 620% gesteigert. bis ende des jahres will ich alle tradingverluste ausgebuegelt haben und plus ausm jahr gehen. wenn ich diszipliniert und konzentriert bei der sache bleib, sollte das moeglich sein. viel fehlt nicht mehr.
ums zusammenzufassen. enge scheine sind fuer mich viiiiiel sicherer als weite. wenn ich ko bin, dann bin ich ko. dann brauch ich nicht mehr zoegern und ueberlegen, ob es was bringt, weiter zu halten.
auch die strategie um das 'wann gehe ich eine posi ein" hab ich geaendert. beides zusammen bringt mir wieder freude am trading, nachdem ich im mai von boerse nichts mehr wissen wollte
*laber aus* ;-)
Ob man deine Strategie oder meine wählt, hängt immer von der eigenen Psyche ab. Ich glaube vince hier im Thread hat diesbezüglich eher meine Strategie. Weite Scheine, aber dafür eine sichere Mittelfriststrategie mit entsprechend mehr Casheinsatz.
Danke für die Ausführungen!
Grüße
"...the dollar’s rally against the Japanese unit should “last for at least a few days before the lows are tested once again.”
The ministry’s move was Japan’s first foreign-exchange market intervention in more than six years, Noda said.
Later Wednesday, the Nikkei business daily reported that the Finance Ministry and Bank of Japan were continuing to intervene in the currency markets “intermittently.”
The ministry and central bank apparently aim to keep the dollar in the ¥85 range or higher, the Nikkei report said, citing one market participant."
http://www.marketwatch.com/story/...s-rise-2010-09-15?dist=beforebell
Dafür würde auch der VDAX new sprechen (Test der durchbrochenen Unterstützung von unten ist schon fast erledigt), aber das ist natürlich sehr ungenau.
Vor einigen Wochen liefen meine Longs schön unter Wasser. War mental angeschlagen wegen eines Krankheitsfalles in der Familie. Konzentration weg, kein automatischer SL gesetzt. Man kann es sich kaum vorstellen, aber es gibt Situationen, in denen ist man nicht mehr fähig, eine Entscheidung zu treffen. Wirklich irre. Letztendlich gingen die Positionen dann mit Plus raus, aber ins Nachdenken bin ich schon gekommen. Weite oder enge Scheine ?
Angenommen, ich handele normalerweise x Zertis, bei denen der K.O. 1000 Punkte entfernt liegt, und setze üblicherweise einen SL von 100 Punkten. Warum nicht einen K.O. wählen, der nur 100 Punkte entfernt liegt, im Gegenzug nur mit 10% des Einsatzes rein gehen ? Neben der geschilderten persönlichen Situation könnte z.B. ein externes Ereignis dafür sorgen, dass der Dax gleich am Morgen mehrere hundert Punkte tiefer eröffnet. SL 100 Punkte bei einem Long, bringt dann nichts. Oder die von jungchen geschilderte Psychofalle: SL wird nicht eingehalten aufgrund mangelnder Disziplin.
Das alles könnten Argumente für einen engen K.O. sein. Was mich dabei aber wirklich stört: mit einem solchen Schein reduziere ich letztendlich meine Performance. Grund ist das Aufgeld, das quasi immer gleich hoch ist, egal ob der K.O. nun 100 oder 1000 Punkte entfernt liegt. Der Schein kostet also ca. 1,2 Euro bzw. 10,2 Euro. Gehe ich nach 100 Punkten Gewinn raus, sprich für 2,2 bzw. 11,2, dann habe ich mit dem engen K.O. 83% Gewinn, mit dem anderen 9,8%. Da ich bei dem engen K.O. aber nur 10% des Einsatzes nehme, um das absolute Risiko gleich zu halten, müßte ich mit dem entsprechend auch 98% Gewinn machen, um auf die gleiche Performance zu kommen wie mit dem weiten SL. Den Spread habe ich dabei gar nicht berücksichtigt. Der ist auch immer gleich hoch, wirkt sich also auch negativ auf die Performance des engen Scheines aus im Vergleich zum weiten Schein.
Alles in allem also: externe Ereignisse sind sehr selten, mit denen muss man nicht rechnen. Und allem anderen kann man vorbeugen, indem man gleich beim Kauf einen SL setzt und nicht mehr anrührt. Wenn man es so handhabt, sind die weiten Scheine bestimmt die bessere Wahl. Sie bringen einfach die bessere Performance.
Schöne Grüße