Sanochemia mal anschauen
Was allenfalls für mich als Nicht-Österreicher interessant sein kann, ist, ob und wie die neue Österreichische Bundesregierung die Rahmenbedingungen für die im Inland produzierenden Unternehmen verbessern wird.
Einen kleinen Trost gibt es. Das ist die sachliche Atmosphäre und der faire Umgang hier im Forum.
Es geht in dem angeführten Beitrag von the_aa um Tolperison.
Hier ein Auszug:
"... Nach Abschluss dieser Studie plant das Unternehmen, klinische Phase-II-Studien zu beginnen, die voraussichtlich innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein werden. Das anschließende klinische Phase-3-Programm wird eine zweiwöchige Studie sein, die die Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten mit neuromuskulären Spasmen sicherstellen soll. Es wird erwartet, dass sie innerhalb eines Jahres abgeschlossen wird. ..."
Fragen über Fragen:
Wann ist der Beginn (und damit der Abschluss) der Phase-II-Studien? Beginn bereits 2018? Bezieht sich der letzte Satz aus dem Auszug auf beide Studien? Wäre dann der Tolperison-Einstieg auf dem US-Markt Anfang 2019 zu erwarten? Trifft das wirklich zu? Bereits in diesem Fall müssen Aktionäre das Geduldpotential aufstocken. Trifft das nicht zu, was dann? Macht die "Verbundenheit" mit SAC dann noch Sinn?
Bringt der Jahresbericht am 18. Januar Antworten zum Stand des Unternehmens und liefert einen positiven Beitrag zur Kursentwicklung? Voraussagen sind nicht zu finden oder sehr gut getarnt.
Für sinnvolle Antworten fehlt mir leider der Tiefenblick. Wie geht es Euch?
Zuerst:
Grundsätzlich hast du Recht - als Small Cap ist die Sano schwierig als Kleinaktionär bewertbar. Ich bin jetzt 5 Jahre dabei; ich habe noch nie eine belastbare Roadmap des Unternehmens gesehen, welche tatsächlich im Jahr darauf noch Bestand hatte. Vielleicht kann auch ein Unternehmen in der Größe, in diesem Segment und dieser Reputation nur so agieren.
Provokativ: Ich kann meine folgende Aussagen einfach bewerten - im Gegensatz zu Veröffentlichungen der SAC.
Ich plane morgen um 08:00 zur Arbeit zu fahren (sehr wahrscheinlich)
Ich plane morgen um 08:00 zum Mond zu fliegen (extrem unwahrscheinlich)
Zweitens:
Wäre die SAC ein problemloses Unternehmen, welches kontinuierlich ein positives EAT generieren würde, wären wir bei einem Aktienkurs bei etwa 5 EUR.
Nun ist es nicht so und das hat auch seine Gründe, deswegen ist die Aktie auch spekulativ.
Vielleicht ist auch meine persönliche Pro und Contra Liste hilfreich
1) Tolperison (!?)
Im Prinzip ein interessantes Projekt. Wenn es gelingt, in den USA den Wirkstoff zu platzieren, könnte man ab 2020 für über 10 Jahre signifikante Umsätze generieren. Ob dieses Ereignis eintritt ist heute - aus meiner Sicht - nicht abschätzbar.
2) Jahresbericht (°)
Wie schlecht das Jahresergebnis ausfallen wird, sollte hoffentlich keinen mehr überraschen. Das kann man selbst in der einzig verbliebenden Analystenstudie nachlesen, welche auf der Sano Homepage eingesehen werden kann.
3) Radiologie (°)
Hatte ich bereits mal gepostet. Stets als großer Hoffnungsbringer verkauft, verschenkt man die Produkte aktuell. Als Break Event bräuchte man mindestens Umsätze von 25 -30 Mio. EUR um in die Gewinnzone zu kommen. Muss im Jahresbericht analysiert werden.
4) VET (?!)
Verbrennt seit Jahren Geld. Muss im Jahresbericht analysiert werden.
5) Lohnproduktion (?!)
Wird als Gewinnbringer seit 2-3 Jahren vernachlässigt. Muss im Jahresbericht analysiert werden.
Unabhängig davon,
die Sichtbarkeit der Pr-abteilung ist unter aller. (Borstenvieh)
Aber das ist leider nicht neu.
Ca. 5% im Plus und keine News.
Insider?
Alles eher seltsam!
Eigentlich gelten seit heuer verschärfte Veröffentlichungs-Vorschriften bzgl. Pflichtveröffentlichungen von Ad Hoc-Meldungen, um Insider-Handel zu unterbinden - und das EU-weit.
Man muss sich nur mal die Ad Hoc Meldungen der Wiener Börse ansehen. Viele Unternehmen nehmen das auch ernst und veröffentlichen Meldungen, auch wenn es unangenehm ist.
Eigentlich würde ich erwarten, dass, wenn Informationen zum Jahresabschluss außerhalb des Unternehmens gelangen ( sei es auch nur, dass der Bilanzprüfer diese bekommt ), eine Mitteilung erfolgt.
Eine Unterlassung dessen könnte ich gerade noch tolerieren, wenn diese Daten der Erwartung des Unternehmens entsprechen. Aber selbst hier kann man nicht behaupten, die SAC hätte eindeutige Erwartungen im Vorfeld publiziert.
Sie haben's zumindest geschafft, vor 2 Jahren ihren Anteil von 5 auf 10% zu erhöhen, ohne dabei großartig aufzufallen.
#kopfschuettel#
Worauf bezieht sich die Aussage, um welche Haftung geht es, wo veröffentlich??
Danke!
Diese Schwachmaten! Und die Homepage sieht immer noch zum Heulen aus, nix aktualisiert, ein Graus. Wer Basics nicht abarbeitet... -> was machen die dann im Core-Business?
Amateure deluxe am Ruder m.E..
Nicht gerade Shareholder-orientiert!
https://boerse-social.com/2018/01/08/...a_mit_update_zum_kest-problem
mfg. copy
Ich wag mich mal aus dem Fenster. Weniger als 1.5 Mio Eur Verlust wären für mich eine positive Überraschung!
Jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt.
Verlust wächst weiter
Margen können nicht verbessert werden
KESt muss nachgezahlt werden
potentieller neuer CEO kann nicht gefunden werden, da SAC eine Krücke bleibt und miese Gehälter zahlt
der Internetauftritt bleibt Müll
der USD-Kurs wird zukünftig für eine Ausweitung der Verluste führen, Währungsrisiken werden nicht ausreichend abgesichert (auch andere Währungen)
Veterinär bleibt Müll
Auftragsproduktion kommt nicht vom Fleck
Die Klage des französischen Großkonzerns kommt durch, SAC schmiert ab
alle Angaben ohne Gewähr und Gewehr
Mit freundlichen Grüßen. Copy
ich sehe die Bruchbude eher mit Problemen behaftet,
die Kommunikation mit Anlegern ist zudem unterirdisch,
Schulnote 5+
mfg. copy
In fo wird besser,
Warten wir mal den Donnerstag ab, was uns da so präsentiert wird,
Wahrscheinlich nur Zahlen, keine Interpretation derselben, Ausblick. entfällt, alle sind genau so schlau/ unwissend wie vor den Zahlen
nur weshalb fassen die Direktoren des Ladens nicht ihre eigenen Aktien an?
Bei diesen vermutlich ach so günstigen Kursen?
Keine Insiderkäufe!
hmmmmm
Und jetzt sind wir wieder unter der 1,50€
naja, siehe pROGNOSE oben...
mfg. copy
Die leitenden Angestellten müssen ihr kärgliches Einkommen verkonsumieren, da bleibt nichts für Aktienkäufe des Arbeitgebers.
Auch wenn man fest an die eigene Performance glaubt.
Bin gespannt auf den morgigen Bericht und die Deutung der Zahlen / auf den Ausblick für die Zukunft.
Die Überschrift der Zusammenfassung wird natürlich - wie copywrites vermerkt hat - lauten:
"Umsatzsteigerung um x %"
(1) Wir wissen von einer Forderung des Finanzamt über das Jahr 2007, Untersucht wird aber der Zeitraum 2007 - 2015.
(2) zu Cyclolux (Klageschrift der Guerbet Societe )