Der USA Bären-Thread
Der RMB-Wechselkurs hat in der letzten Zeit ständig neue Rekorde aufgestellt und verzeichnet eine beschleunigte Aufwertungstendenz.
Die als Zentralbank Chinas fungierende Chinesische Volksbank gab am Donnerstag bekannt, dass seit Montag der fließende Bereich des RMB-Wechselkurses gegenüber dem US-Dollar im Devisenmarkt zwischen den Banken von drei auf fünf Promille erhöht wurde. Dadurch hat der Durchschnittspreis der chinesischen Landeswährung RMB vier Tage in Folge neue Rekordhöhen seit der Reform des RMB-Wechselkursmechanismus erreicht. Am Donnerstag kostete ein US-Dollar nur 7,6525 Yuan RMB. Dies bedeutet, dass die chinesische Landeswährung RMB seit der Reform des RMB-Wechselkursmechanismus um nahezu 5,98 Prozent aufgewertet wurde.
Um die Ausgeglichenheit des Außenhandels zu fördern, werde China ab Juni 2007 die Zollrate für einige Handelsgüter neu bestimmen, kündigte das chinesische Finanzministerium am Montag an.
Laut Planung wird der Exportzoll auf 142 Produkte erhöht. Beispielsweise wird der Zoll beim Export von Stahl- und Eisenprodukten um fünf bis zehn Prozent angehoben.
Gleichzeitig wird vorübergehend die Zollrate beim Import von 209 Produkten niedrig festgelegt, um den Import dieser Waren zu erhöhen. Die vorläufige Zollrate von Rohstoffen wie Kohle und anderen fossilen Brennstoffen wird zwischen null und drei Prozent liegen. Und der Zoll auf importierte Zubehörteile beträgt vorläufig zwei bis sechs Prozent.
Darüber hinaus ist die Zollrate für alltägliche Gebrauchsartikel mit sechs bis 17 Prozent relativ niedrig angesetzt.
Quelle: Radio China International
Chinas Aktienmarkt oder die Shanghai-Bubblemania
[17.05.2007]
In China werden täglich 300.000 bis 500.000 Aktien-Depots neu eröffnet. Professionelle Investoren machen nur noch 23 % aller Investoren aus, der Rest sind kleine und private Anleger.
Mittlerweile beträgt das Kurs-Gewinnverhältnis
50, verglichen mit 14-18 im restlichen Asien. Die Zentralbank der VR Chinas äußerte wiederholt Warnungen, aber niemand hört mehr auf sie.
Mitte Mai beträgt die Anzahl der Investoren 95 Millionen. Studenten, Taxifahrer, Hausfrauen, ( vom Staat bezahlte ) buddhistische Mönche, alles spekuliert wie wild und träumt den Traum vom Reichtum über Nacht. Die Anleger verkaufen ihre Häuser, versilbern ihre Rentenversicherungen und überziehen ihre Kreditkarten bis zum Anschlag.
Die Guthaben-Zinsen bei den Banken liegen mit unter drei Prozent sogar unter der amtlichen Inflationsrate ( die ohnehin schon de facto bei etwa bei 10 – 15 % liegen dürfte ). Anlagen in Regierungsanleihen lohnen sich auch nicht, um der Inflation zu entgehen, muss der normale Anleger in den Aktienmarkt gehen, da er wegen der bestehendne Devisenkontrollen nicht im Ausland investieren darf. Zuerst wurde die Immobilienblase in Shanghai und anderswo erschaffen, jetzt wandert die Blase in den Aktienmarkt. Für viel Anleger bleibt aber keine andere Wahl.
Ausländische Investoren hingegen machen nicht einmal mehr von den ihnen zugestandenen Quoten Gebrauch, sie ziehen sich vom Markt zurück. Sie halten vor allem die A Aktien für überteuert. Von all dem bekommen die unter Zensur lebenden Chinesen nur wenig oder überhaupt nichts mit.
2001 kam es zum letzten Crash am Markt, der bis 2005 dann in einer Dauerkrise war, bis der jetzige Run los ging. Damals waren aber nur wenige Reiche betroffen, heute jedoch sind praktisch alle Chinesen mit fast all ihrem Geld am Markt. Die Gewinnaussichten der Firmen sind mittlerweile eher fragwürdig, weil im Lande des Hauptimporteurs chinesischer Güter einen Rezession erwartet wird. Das wird auf die chinesischen Produzenten voll durchschlagen, zudem werden in den USA immer neue Einfuhrbeschränkungen in Kraft gesetzt, um sich gegen Dumping chinesische Hersteller zu schützen.
Der Markt kann aufgrund des Zustroms von restlichem Kapital und der Zockermentalität der Chinesen noch weiter steigen, doch der Tag des Crashs ist heute schon festgelegt.
chart:
Hmmm, als "Crashhellseher" könnte man ja vermuten, dass auf dem G8-Gipfel eine diesbezügliche Bombe platzt, d.h. dass China (und Japan) gemeinschaftlich unter Druck gesetzt werden. Ich erinnere mich, irgendwo von solchen Pläne der EU/US gelesen zu haben. (Ich recherchiere mal bei der Agenda der Bundesregierung zum g8-Gipfel...)
China erlaubt künftig eine deutlich schnellere Aufwertung des Yuan. Die Zentralbank erweiterte die täglich zulässige Handelsspanne gegenüber dem Dollar von 0,3 auf 0,5 Prozent. Zuvor hatten die USA Druck auf Peking ausgeübt.
Der Schritt erfolgte wenige Tage vor dem Wirtschaftsdialog zwischen China und den USA, bei dem das hohe US-Handelsdefizit mit China und die Währungsfrage eine wichtige Rolle spielen werden.
Das feste Verhältnis zwischen Dollar und Renminbi ist den USA ein Dorn im AugeDie Zinsen hebt die Zentralbank zum vierten Mal seit April 2006 an. Ebenso wurde für die Banken zum achten Mal seit Juni 2006 die Reserveanforderung um 0,5 Punkte auf 11,5 angehoben. Die Kreditzinsen stiegen um 0,18 Punkte auf 6,57 Prozent und die Einlagezinsen um 0,27 Punkte auf 3,06 Prozent. Damit soll überschüssige Liquidität abgeschöpft werden, die in den aufgeblasenen Aktienmarkt, in Immobilien und übermäßige Anlageinvestitionen fließt. Trotz wiederholter Bremsmanöver und Zinserhöhungen ist Chinas Wirtschaft aber auch im ersten Quartal des Jahres um 11,1 Prozent gewachsen.
Mit der Erweiterung der Handelsspanne für den Yuan kommt China den USA entgegen, die seit langem argumentieren, dass China seine Exporte durch einen unterbewerteten Yuan unzulässigerweise verbilligt und wettbewerbsfähiger macht. US-Beamte hatten vor dem strategischen Dialog zwischen Chinas Vizeministerpräsidentin Wu Yi und Finanzminister Henry Paulson am Dienstag in Washington greifbare Fortschritte gefordert. Der Yuan hat seit Juli 2005 schon um rund sieben Prozent zugelegt. Auch der EU ist der billige Yuan ein Dorn im Auge.
Steinbrück: Positiver Schritt
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück bewertete den Schritt positiv. Am Rande eines Treffens der G8-Finanzminister in Werder bei Potsdam bekräftigte er die Position der führenden Industrienationen, dass die Anpassung von Wechselkursen "marktbasiert passieren sollte" und dass es nicht zu abrupten Bewegungen kommen dürfe. "Das kann nur gut sein."
Die Ausweitung der Handelsspanne begünstige die Entwicklung des Devisenmarktes und werde die Flexibilität des Wechselkurses vergrößern, hieß es in einer Mitteilung der chinesischen Zentralbank. China hatte im vergangenen Jahr einen Rekordüberschuss im Außenhandel in Höhe von 177 Mrd. $ verzeichnet, was einem Zuwachs von 74 Prozent gegenüber 2005 entsprach.
FTD Debatte: Ihre Meinung interessiert uns!
zur Top-Liste14 Bewertungen
Bookmarken bei ...
dpa, 18.05.2007
© 2007 Financial Times Deutschland, © Illustration: AFP
The Shanghai Composite Index rocketed more than 90 points to 4,272.11 today, up 2.21 percent, as a new record high closing.
28.5.07
@astrid isenberg
Mußten Deine beiden Postings unbedingt sein? Die nicht sachbezogene 'Diskussion' über RM/MM (mein eigentliches Thema) und über den letzten 'Trade' von Anti Lemming war doch abgeschlossen!
Zitat: "...selbstsperre...du wirst doch dieses primitive ding nicht durchziehen..." Meine Gedanken über die Selbstsperre sind unabhängig von ALs Äußerungen. Und ob dies dann primitiv genannt werden kann, steht auf einem anderen Blatt.
Zitat: "...und weiss, dass sachliche argumente zum konsens führen können..." Hier ist keine sachliche oder sachbezogene Diskussion geführt worden noch gewollt. Einen Konsens wird es ergo nicht geben.
Zitat: "...wichtig ist respekt zueinander,und den stellt ihr bitte wieder her, falls er verloren gegangen ist,eitelkeiten und narzistisches denken ist hier fehl am platz..." Schön, wie Du Deine Schäfchen zusammenhalten möchtest, aber Respekt ist nicht abhanden gekommen, noch geht es hier um Eitelkeiten oder narzistisches Denken meinerseits, so gut scheinst Du mich ja nicht zu kennen, obwohl es Dir beim letzten Treffen hätte auffallen können z. B. beim Thema nuessa ...
Zitat: "...zur info für dich :soo lange einer wie AL keinen verlust macht...und er mit seiner performance zufrieden ist...dann lass ihn doch..." Nur weil ich einmal seine Postings über einen getätigten Trade zitiere, geht es mir sofort um seine 3,8% Jahresperformance auf neun Jahren gesehen? Astrid, ich bitte Dich um mehr Sachlichkeit. Anti Lemming hat mir beim Treffen im Oktober 2006 seine Performance gesagt, inklusive vorherige Drawdownphase. Wenn es mir um seine Performance, seinen Drawdown, etc. gegangen wäre, hätte ich nicht 7 Monate gewartet!
Zitat: "...soo lange einer wie AL keinen verlust macht, und das ist nachweislich so..." und "...er hat hier im board immer sehr ehrlich gepostet...". Ich kenne Seine Depotauszüge nicht, noch interessieren sie mich, Du scheinst sie allerdings gesehen zu haben.. Warum stelle ich in #2244 wohl Fragen? Beim Treffen im Oktober 2006 sagte er mir, daß er schon in Puts ist seit Juni/Juli 2006, dabei einer mit Laufzeit Ende 2006. In Posting #2265 schreibt er allerdings: "...im Herbst fing ich zu shorten an..." Finde ich schon komisch!
Zitat: "... heisst aber nicht, dass er immer die meinung der anderen teilen muss..." Selbstverständlich, aber bei diesen Aussagen:
Zitat von AL aus #2152: "...Der Link ist wohl eher für Daytrader, während hier im Thread (soweit ich weiß) eher "Mittelfristler" agieren..." und
Zitat von AL aus #2162: "...ist der Maximalverlust auf eben diese 25 % beschränkt..." und sein Risikoverhalten Verluste laufen zu lassen und 'kleine' Gewinne mitzunehmen:
Zitat von AL aus #2162 am 23.05. um 17:17 Uhr: "...Die Puts, die ich letzten Freitag und heute gekauft habe...(Basispreis 1500 im SP-500), ... Mein Ziel ist, sie bis spätestens Herbst zu halten, wobei ich bereits erste Gewinne mitnehmen würde, wenn die Indizes 5 bis 10 % korrigiert haben...",
welche er dann HIER in #62 am 24.05. um 18:39 Uhr mit 2% Gewinn auf das Depot bezogen verkauft, wo der S&P gerade mal 1,5% abgegeben hat, zeigt er mir eindeutig sein RM/MM.
Da werde ich meine Meinung, daß seine Äußerungen über RM/MM laienhaft und höchst gefährlich für andere User sind, nicht ändern. In der Literatur werden Personen, die so handeln wie er als Lucky Loser bezeichnet.
Zitat von AL aus #2179: "...wenn man "Glück hat" und die Märkte sich "wie erhofft" bewegen. Das ist aber wie gesagt nicht kalkulierbar; man spielt Roulette (oder "zockt")..." und
Zitat von AL aus #2265 "...mit Shorts dank halbwegs gutem Timings (und vielleicht auch mit Glück, zugegeben...)..."
Astrid, gestattest Du mir AL als Glücksritter zu bezeichnen?
@Anti Lemming
Zitat: "...Ich hab diese persönliche Diskussion nicht gewollt, nicht angefangen, und ich habe auch keine Lust, sie weiter zu führen. Antoine, ich bitte Dich dafür um Verständnis..."
Wie ich schon in #2151, #2159, #2254 angedeutet habe ("...Ansonsten lasse ich den Link unkommentiert, dafür wäre IMHO ein eigener Thread erforderlich...", "...Genug der Offtopic! Hier geht es ja mehr um die Strategie...", "...Vielleicht das letzte Posting hierzu?..." und "...Ergo ist dem meinerseits nichts hinzuzufügen..."), werde ich dies hier nicht weiter fortführen.
Wenn Du Infos, die ich Dir bei unserem persönlichen Treffen Ende Oktober (das bei Astrid in München stattfand) gegeben hatte - und zwar ausdrücklich mit der Bitte um Vertraulichkeit! - hier nun schwatzhaft und in Fettdruck an die Öffentlichkeit trägst und dazu auch noch sachlich falsch (!), wirft das ein bezeichnendes Licht auf Dich. Was meine Positionen betrifft, nur soviel: Ich war letztes Jahr häufiger short, meist nur kurzfristig, wobei ich kleinere Korrekturen zum Glattstellen benutzt habe. Ich hab ständig andere Papiere mit anderen Laufzeiten und Basispreisen getradet. Die ersten Put-Käufe fielen in den Herbst, nicht wie Du schreibst, in den Juni (= Sommer). Die einzigen Puts, die ich länger hielt (4 Monate), habe ich Anfang Nov. gekauft und Anfang Feb. durch Nachkäufe aufgestockt. Sie hatten eine Laufzeit bis Dez. 2007 (nicht, wie Du behauptest, bis "Ende 2006", solche hatte ich NIE) - und flogen nach der scharfen Korrektur Ende Feb. mit kleinem Gewinn wieder raus. Bitte unterlass Deine vermeintlichen "Enthüllungen". Sie stellen Dich nur selber bloß. Dein ganzer Sermon bestärkt mich wieder mal in der Überzeugung, dass ich meine Positionierungen für mich behalten muss. Sie gehen auch, ebenso wie meine Depotstände (zur Zeit auf ATH, übrigens), niemanden was an. Welch ein Gelaber! (EOD)
http://news.yahoo.com/s/nm/20070529/bs_nm/china_economy_trade_dc_1
Hier wird ein User gezielt unter Beschuss genommen, er muss sich förml. jedes Posting überlegen, aus Angst andere Schlaumeier (die eigentl. traden sollten / bzw. überhaupt mal Geld verdienen) machen copy und speichern es in ihre Datei ab "Zitate AL" oder so ähnl. so kommt es mir vor... ich jedenfalls habe weder Lust, Geduld noch Zeit solche aufwendigen Recherchen durchzuführen.
AL hat einen Trade gepostet, welcher er im Gewinn geschlossen hat, ihn desh. Glücksritter zu nennen oder Lucky Looser ist Schwachsinn, niemand ist absolut gefühlslos gegenüber den Markt und verschiedene Einfüsse wirken auch während eines offenen Trades auf einen ein, auch wenn in den schlauen Büchern steht, diese Einfüsse müsse man abschalten so geht das in der Praxis nicht...
AL hat sich entschieden den Gewinn zu sichern anstatt das im voraus gegebene Ziel abzuwarten (nachweislich die richtige Entscheidung) und dafür wird er hier in der Luft zerrissen, einfach nur peinlich. Ich möchte einmal die Zeit haben und all die Zitate sammeln können. Da fragt man sich, wann verdienen verschiedene ID´s ihren Lebensunterhalt???
Auch wenn ich erst 22 Jahre alt bin, die Erfahrung zeigt, dass Beleerungen oft von Menschen kommen, die selbst nichts vorweisen können. Mit nichts mein ich NICHTS.
Schwaches zwischenmenschliches Umfeld, kein Selbstvertrauen wenig Kontakt zur Außenwelt. Diese Defizite versuchen die Leute dann mit klugen Sprüchen im WWW weg zumachen.
Leben und leben lassen, diesen Spruch sollten einige mal beherzigen, was interessiert es Antoine, wie AL tradet, er wird seinen Stil sowieso nicht ändern können, seine Fehler kann er nicht beurteilen, weil er weder Postionsgröße, Depotgröße noch Fixkosten kennt. Jeder soll sich mal bitte um seinen Angelegenheiten kümmern und ich denke da trifft der Spruch "jeder soll erstmal vor seiner Haustüre kehren" ganz gut zu ...
Eine Selbstsperre der ID "Antoine" halte ich für äußerst sinnvoll, zumal einige Unruhe aus verschied. Threads und auch aus ganz Ariva verschwinden würde. Es ist sowieso fraglich, was er praxisorientiert in diesem Board beiträgt, meiner Meinung nach NICHTS.
Wen RM/MM interessiert (was zwingend notwenig ist für eine nachhaltige Perfromance) der soll sich ein paar Bücher besorgen oder ein Seminar besuchen, diese persönl. auseinander Setzungen bringen jedenfalls keine Lösung es Thema´s RM/MM hervor, zumal Antoine zwar immer wieder auf RM/MM hinweist aber noch nie ein Praxisbeispiel bringen konnte so verhält es sich mit techn. Analyse oder auch einer einfachen Einschätzung zum Markt.
Ich weiß noch, ID MaMoe wurde immer auf´s heftige angegangen, dass er keine persönl. Analysen zum Markt oder ähnl. einstellt, von ID Antoine.
Kurzum, ich muss wieder weiter, eine Sperrung halte ich für sinnvoll und wünsche der ID Antoine alles gute. Sollte es so weitergehen gibt´s keine Gründe mehr bei Ariva aktiv zu sein, ich wollte die Aktivität wieder aufnehmen und mit anderen ID´s nachhaltige Meinungen und praxisbezogene Themen erarbeiten, dies wird jedoch nicht gewünscht - keine Ahnung warum auf Ariva immer Streit besteht, in anderen Foren wird zusammengearbeitet und zusammen gelacht. Vorallem werden Verluste, die Mitglieder erlitten nicht breitgetreten (ich sagen nur J.B. / A.L.) sondern es wird darüber diskutiert um Wege zu finden, wie diese nicht mehr in dieser Form eintretten können.
Ich wünsche den Board alles Gute und hoffe auf Besserung.
Gruß nuessa
darum poste ich zur zeit nichts, weil käufe bzw. verkäufe, innerhalb von minuten schon wieder vergangenheit sind.
mfg
ath
@nuessa: bravo! Für einen 22jährigen eine sehr weise Erkenntnis! Ach noch was: Wenn es zu sehr nervt, gibt es da einen "ID ignorieren" Link.
Weiter so.Den Kopf nicht in den Sand stecken!
Mit dir würde das Board noch eine sehr gute ID verlieren,und das wäre sehr schade.
Trout
--------------------------------------------------
Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Selbst wenn ich wieder einen Trade eröffne, so werde ich nach der Erfahrung mit meinen persönlichen Wachhunden, Wadenbeißern und Privatdetektiven, die jedes meiner Worte noch nach Jahren zitieren/verdrehen und meine vertraulich mitgeteilten Privat-Infos hier abgefälscht in Fettdruck posten, einen Teufel tun, dies öffentlich kundzutun. Nur Freunden hier werde ich diese Infos ggfs. noch per BM zukommen lassen.
Welch armseliges Niveau hier!
A.L.
Es ist IMHO ein Jammer und pure Energieverschwendung, wenn sich hier einige notorische Streithammel überwiegend mit echten oder vermeintlichen persönlichen Defiziten anderer Board-Teilnehmer beschäftigen und damit den Bären-Thread gleichsam zumüllen.
Ja, wir alle haben mehr oder minder große Macken, wir alle machen Fehler beim Traden, und die meisten könnten durch besseres RM/MM ihre Performance, teils deutlich, verbessern. Ja, wir alle sind hier, um was zu Lernen, dazu ist ein Board schließlich da. Aber diese persönlichen Anfeindungen sind definitiv nicht das, was wir brauchen - daraus lernen wir nichts, außer das wir hier von einigen Psychopathen terrorisiert werden. Hier geht es um Thesen, Prognosen, Gedanken zum (überhitzten) Markt, und nicht um öffentliche Frustabfuhr einiger kleinkarierter Zwangscharaktere.
Ich hatte bereits im Eingangsposting vorangekündigt, dass ich Leute, die den "Betriebsfrieden" hier nachhaltig und erkennbar stören (wollen), auf Ignore setze. Dies setze ich jetzt auch in die Praxis um. Bei Hobbypirat kam das Ignore wegen seiner judenfeindlichen, neonazistischen Sprüche, die ebenfalls unzumutbar sind. Schade, dass es nicht anders geht.
Wenn die Alten dagegen halten
Guten Morgen, verehrte Leserinnen und Leser!
In 2005 wurden „wir“ Papst, danach in 2006 „quasi“ Fußballweltmeister und nun sind „wir“ die Champions unter den Börsenplätzen. Eigentlich sagt man den Deutschen ja ein bescheidenes Naturell nach. Aber es ist schon so, wenn man sich die Geschichte allgemein ebenso wie die des Deutschen Aktienmarkts so ansieht: Wenn man hierzulande die Bescheidenheit einmal sausen lässt, dann aber gleich richtig. Keine halben Sachen! Ikarus lässt grüßen.
Wer in deutschen Aktien investiert ist, kann sich also freuen. Doch nachdem die jüngsten Sentimentdaten (auch, wenn man sie nie als ultima ratio nehmen darf) einen sprunghaften Anstieg der Bullen anzeigen bleibt – wenngleich schon seit Wochen – die Frage: Kann man sich neben der Freude über sprudelnde Gewinne denn auch entspannt auf diesen ausruhen?
Die Bären sterben uns langsam weg
Ich bin sicher, dass man genau das vermeiden sollte. Gerade weil es den Anschein hat, dass nämlich genau das gefährlich viele tun. Der Dax gilt scheinbar bei immer mehr Akteuren als unverwundbar. Und nicht zuletzt, weil das überlebende Häuflein an Baissiers immer und immer wieder verbissen dagegenhält und so durch permanentes Eindecken von Verlustpositionen auch noch dazu beiträgt, dass hierzulande eine einsame Rallye weitergeht, wo andere Börsenplätze auf der Stelle treten. Aber es scheint eben, als würden die Bären langsam aufgeben. Und wenngleich das erst einmal bedeuten kann, dass aus „senkrechtem“ Anstieg ein „noch senkrechterer“ Anstieg wird – das „Dicke Ende“ pflegt nie auszubleiben.
Wenn die Geschichte nicht in den kommenden Wochen neu geschrieben wird, pflegen überbordende Stimmung und die zunehmende Distanz zu den Rahmenbedingungen und zu den anderen wichtigen Börsen dazu zu führen, dass der Dax einbrechen wird. In solch einem Umfeld ist es mit einer gemütlichen kleinen Korrektur nicht – und erst recht nicht mit einer Seitwärts-Bewegung – getan. Die Kettenreaktion aus Euphorie und eindeckenden Bären, die jetzt die Hausse aus sich selbst heraus nährt, funktioniert auch anders herum. Nur:
Das Kursziel bleibt offen ... aber die Zeit läuft ab
Weder ich noch sonst jemand kann Ihnen hier und heute sagen, wann und wo das Ende der Fahnenstange erreicht sein wird. Üblich ist, dass es auf der Zeitachse nicht mehr lange zu dauern pflegt – vielleicht ein paar Wochen. Aber wie weit der Dax nun noch steigen könnte – das ist völlig offen. War das Hoch von letzter Woche das Top? Oder sehen wir es in der Nähe der alten Allzeithochs bei 8.150? Oder noch höher?
Das ist einfach nicht zu ergründen. Und es wird voraussichtlich nicht einmal möglich sein, den Tag des Höchstkurses zu erkennen, wenn er gekommen ist. Denn wenn erst mal die Vernunft über Bord ist, sind auch chart- und markttechnische Elemente nur noch die Hälfte wert. Die Schlauberger werden erst im nachhinein wieder ankommen, mit dem Finger auf den Charts deuten und sagen: ‚Na da, wo oben war, da hätte man doch verkaufen müssen!’
Erstaunlich - ausgerechnet am Allzeithoch ausgebremst
Sehr auffällig ist aber das Verhalten der US-Börsen. Da sollten wir jetzt genauer hinsehen. Wenn die US-Aktien in den kommenden Tagen wieder an Fahrt aufnehmen, dürfte man hierzulande komplett aus den Schuhen springen. Schon jetzt weist der Dax – ganz grob – einen Hebel von zwei gegenüber dem marktbreiten US-Index Standard & Poors 500 auf, wenn letzterer steigt. Und einen Hebel von unter 0,5, wenn der S&P 500 fällt. Ich bin gespannt, was der Dax so macht, wenn der S&P in den kommenden Tagen seine bisherigen Allzeithochs nehmen sollte.
Was aber meines Erachtens das entscheidende Wort hierbei ist, ist „sollte“. Denn in den USA scheint irgendwas zu klemmen. Ursprünglich gingen die Akteure dort davon aus, dass der S&P in der Vorwoche ganz locker über die bisherigen Höchstkurse bei 1.527 hinaus laufen werde und dann ginge die Rallye weiter. Aber genau das ging daneben. Ich muss zugeben: Dass ausgerechnet an dieser Marke solcher Widerstand auftritt, hat mich überrascht, denn:
Ich hatte Ihnen ja in der Vorwoche dargelegt, dass es sich hier um eine fast ausschließlich psychologische Hürde handelt. Warum also ausgerechnet Verkäufe an dieser von so vielen beachteten Marke, obgleich doch die überwiegende Mehrheit der Akteure daran interessiert ist, weitere Kursgewinne zu erzielen? Die Ölpreise waren zumindest beim US-Öl einigermaßen stabil. Die Konjunkturdaten waren kein Grund zum Jubeln, aber auch keine wirkliche Ernüchterung. Das Benzin wurde zwar erneut teurer, aber das wurde auch bislang elegant ignoriert. Und die viel gescholtenen Kommentare des ehemaligen Notenbank-Chefs Alan Greenspan waren nichts weiter als Aussagen zum chinesischen Aktienmarkt, die selbst ein weniger erfahrener Börsianer treffen könnte: ‚Das kann dort nicht gut gehen“. Also, warum diese verdächtige Stagnation der Kurse?
Sind die „Alten“ am Werk?
Es ist letztlich unmöglich, die Spuren so weit zurückzuverfolgen, dass man den Verkaufsschüben der letzten Woche Namen und Adressen zuordnen könnte. Aber dieses Verhalten würde zu den „Wise Men“ passen, den im Pulverdampf vieler Haussen und Baissen ergrauten Entscheidern an der Spitze der großen Fonds und Vermögensverwaltungen. Denn ihre Erfahrung lehrt sie: Wenn man es übertreibt, geht das immer böse aus. Und will man dies verhindern, muss man langsam dagegenhalten, indem man ein paar Positionen abbaut. Wie gesagt:
Wenn die Wall Street jetzt auch noch in die ungezügelte Hausse einschwenkt, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Kurse bald markant einbrechen. Versucht man nun aber, den Übertreibungen anderer entgegenzuwirken und auf diese Weise so schnell wie möglich eine Konsolidierung zu erzwingen, kann der mittel- bis langfristige Aufwärtstrend gerettet werden.
Gesetzt den Fall, dass meine Überlegungen zutreffen, hätte das natürlich auch einen entsprechend eigennützigen Sinn für diese „Wise Men“. Denn je riesiger die Portfolios, desto problematischer ist es, bei einem Kurseinbruch aus den Positionen auch nur teilweise herauszukommen, ohne dadurch den Markt noch tiefer herunter zu ziehen und damit dem Rest der eigenen Bestände zu schaden. Klar ... dann lieber jetzt auf die sanfte Tour. Aber – kommt diese Konsolidierung auch?
S&P 500 noch oberhalb der entscheidenden Linien
Sehen wir uns dazu mal den S&P 500 an, der wegen seines Kampfes um das Allzeithoch momentan interessanter ist als der Dow Jones und charttechnisch auch mehr hergibt. Sie sehen hier, dass es gleich vier Versuche waren, diese Hürde zu bezwingen, die von Montag bis Donnerstag jeweils abgewiesen wurden. Und beim vierten Mal gab es deutlichere Verkäufe. Doch bis jetzt sehen wir deutliche Parallelen zu dem schwachen Tag am 10. Mai. Damals wie am Freitag wurde der 20 Tage-Durchschnitt blitzsauber verteidigt. Und damals wie am Freitag wurde zwar der ganz kurzfristige Aufwärtstrend verletzt, doch der ist immer noch zu steil, um wirklich entscheidend zu sein. Und auch diesmal hat der MACD wieder auf Verkauf gedreht.
Der einzige Unterschied: Diesmal entstand der Verkaufsdruck auf „prominenterem“ Kursniveau. Ich meine, die Vorgaben sind recht eindeutig: Wir werden erst dann deutlichere Verkäufe und damit den Start einer Korrektur sehen (dann mit Kursziel in den Bereich 1.460), wenn der S&P einen Tag klar unter dem 20 Tage-Durchschnitt schließt und am nächsten Tag nicht sofort wieder darüber steigen kann. Bis dahin besteht weiterhin das Risiko bzw. die Chance (je nach Anlagehorizont und Sicht der Dinge) dass auch die US-Börsen alle Vernunft fahren lassen, der S&P neue Höchstkurse erzielt und die „Party“ dadurch an Lautstärke noch einmal gewinnt.
Dass diesmal die Wahrscheinlichkeit einen Tick höher ist, deutet der hinter der allgemeinen Rallye ohnehin immer weiter zurück gebliebene Nasdaq 100 an. Dazu mehr im folgenden Abschnitt!
Signale vom schwächsten Glied der Kette
Im Nasdaq 100 hatten wir in den letzten Wochen mehrfach versucht, über die Hausse-Begrenzung aus dem Jahr 2004 hinaus auszubrechen und sind bislang immer wieder gescheitert.
Nun gab es hier gleich zwei schwache Tage nacheinander und die Gegenreaktion am Freitag führte bislang nicht über den 20 Tage-Durchschnitt. Zugleich ist der steile März-Aufwärtstrend hier doch relativ deutlich gebrochen worden. Ein interessantes Signal vom schwächsten Glied der Kette der US-Börsen, zumal:
Das vorläufige Hoch entstand mit einem negativen Signal der Candlestick-Charts. Ausgerechnet beim Versuch, ein neues mehrjähriges Hoch zu erzielen, drehte der Nasdaq 100 wieder ab. Dabei lag die Eröffnung über dem Schlusskurs des Vortages. Die Kurse stiegen zunächst weiter, fielen dann aber deutlich zurück und schlossen dann unterhalb des tiefsten Kurses des Vortags. Ein solches „Einhüllen“ des vorherigen Tages durch eine bearishe, rote Kerze nennt man „bearish engulfing pattern“. Besonders nach einer längeren Aufwärtsbewegung ist das ein recht markantes Warnsignal, das aber, wie bei allen Candlestick-Formationen, niemals 100%ige Trefferwahrscheinlichkeit haben kann.
Und doch: Bemerkenswert ist dieses Signal allemal und erweitert die Parameter, auf die wir jetzt blicken müssen: Hält der S&P 500 seinen 20 Tage-Durchschnitt und kann der Nasdaq 100 den seinen doch noch zurück erobern? Wenn ja, geht die Rallye weiter. Wenn nicht, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir Ende letzter Woche das vorläufige Hoch gesehen haben. Ob für zwei Wochen, zwei Monate oder gar länger, das indes muss erst die Zukunft weisen.
Man darf aber doch recht sicher erwarten, dass der deutsche Aktienmarkt, der bislang so unbeeindruckt vom Rest der Welt immer weiter stieg, diese Kehrtwende dann umso gründlicher nachholen wird, wenn es an Wall Street diese Woche weiter nach unten geht!
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag – bis morgen!
Ronald Gehrt
The Daily Observer
PS: Die Übersicht über die dieswöchigen US-Konjunkturdaten folgt morgen. Heute steht dort um 16:00 Uhr unserer Zeit das Verbrauchervertrauen für Mai an. Die Erwartungen liegen bei 104,5 bis 105,0 nach 104,0 im April.
Wie gesagt, der Spruch " vor der eigenen Haustüre kehren" trifft für uns ALLE zu ...
In diesem Sinne hoffe ich, dass die Sache beendet ist und nicht wieder nachgehackt wird ... Man kann die Realität auch einfach mal stehen lassen ...!
Gruß
nuessa
May 29 (Bloomberg) -- Short sellers are betting against U.S. stocks like never before as the Standard & Poor's 500 Index approaches an all-time high. That's making some of the biggest bulls even more optimistic.
``What the short seller appears to be doing is doubling down,'' said Kenneth Fisher, who oversees about $40 billion as chairman of Fisher Investments in Woodside, California. ``You love to see it, because if you believe there is a basic driver to the bull market, they're going to get run over.''
The amount of shorting -- where traders sell borrowed stocks expecting to buy them back after prices fall -- jumped to 3.1 percent of the total shares listed on the New York Stock Exchange this month. That's the highest since at least 1931, according to Bespoke Investment Group LLC, a research firm in Mamaroneck, New York.
The wagers represent billions of dollars that could be invested in equities if short sellers close their positions. The bears also reassure fund managers who get skittish when few traders anticipate the possibility of a stock market decline.
Leuthold Group, which advises two-thirds of the biggest U.S. money managers, uses data on speculators betting against stocks as an indicator for prices. The higher the short sales compared with the average monthly trading on the NYSE, the better the opportunity for profiting from owning shares, according to the Minneapolis-based firm. Leuthold's ratio is the highest since at least 1998.
`Bloody Optimism'
``The last time we were here there was bloody optimism everywhere and enthusiasm about the future, and everything was going to go up,'' said Paulsen, chief investment strategist at Minneapolis-based Wells. ``Today it couldn't be any more opposite. It's a pretty good environment.''
Losses are mounting for traders speculating on a drop in stocks. So-called short interest on the NYSE rose to a record 11.8 billion shares as of May 15, 7 percent more than a month earlier, according to the world's biggest exchange.
Hedge funds that focus on shorting lost 35 percent from September 2002 through the end of April, according to the Credit Suisse Tremont Hedge Fund Dedicated Short Bias Index. That compared with an 82 percent gain for the S&P 500 in the same period. The funds are the worst performers this year among 10 hedge fund strategies tracked by the Credit Suisse/Tremont Hedge Fund Index, dropping 1.1 percent.
`Highly Confident'
``Short selling has never been more difficult,'' said David Tice, whose $680 million Prudent Bear Fund has lost 23 percent including dividends since the start of the bull market. ``We come in every day and sometimes we say `another day, another record.' But we've seen this movie before, so we're highly confident.''
Tice, whose Dallas-based fund generated a 168 percent return during the last bear market, is shorting Detroit-based General Motors Corp., the biggest U.S. automaker, and Sunnyvale, California-based Advanced Micro Devices Inc., the second-largest maker of computer microprocessors.
U.S. interest rates that reached a four-decade low of 1 percent in 2003 allowed consumers to spend beyond their means, padded corporate profits and set off a record wave of buyouts that inflated share prices, Tice said.
The Federal Reserve raised its benchmark overnight lending rate 17 times starting in June 2004, and has maintained a rate of 5.25 percent since June. Consumer borrowing increased in March by the most in four months as Americans charged to credit cards.
Companies announced $1.06 trillion of U.S. takeovers in 2007 through last week, 63 percent more than at the same point last year, when buyouts reached an annual record, data compiled by Bloomberg show.
`Precursors Are There'
Tice says the S&P 500 would have to fall at least 50 percent for him to consider dropping his bearish stance.
Anthony Bolton, who helped turn Fidelity International Ltd. into the largest U.K. mutual fund company, said this month he's shorting some of the shares in the 3.2 billion-pound ($6.4 billion) U.K. Special Situations Fund because too much money is being spent on mergers and acquisitions.
``I can't tell you when it's coming but I can tell you the precursors are there'' for a slump, Bolton said at a dinner in London.
Leuthold's research suggests those concerns are overblown. The firm's NYSE short-interest ratio stood at 1.46 when the S&P 500 reached its peak in March 2000, and fell to 1.39 in January 2001, a full 21 months before the S&P 500 bottomed. Now, the ratio has stayed at 2.94 for two months, the highest since at least 1998.
Assets Balloon
The company, which accounts for the increase in the number of hedge funds using short-selling strategies during the past decade, considers a ratio above 2.45 bullish and below 1.8 bearish.
Assets managed by hedge funds ballooned to $1.57 trillion, more than double the amount in 2001, estimates by Chicago-based Hedge Fund Research Inc. show. Some investors say the growth of the loosely regulated investment partnerships that can buy, sell and short any asset and that allow managers to share in the profits helps explain the increase. It also makes the information less useful for predicting market performance.
``You have to take that with a grain of salt,'' said Russ Koesterich, who helps manage $1.8 trillion at Barclays Global Investors in San Francisco. ``More participants are shorting. That may be having some impact on distorting the data.''
Mergers and acquisitions increase the likelihood that short sellers will get burned, according to Robert Froehlich of DWS Scudder, which oversees $321 billion.
``Anyone that did the theory, `sell in May and go away,' they're going to wish they never read that,'' Chicago-based Froehlich said. He expects the Dow average to climb 11 percent and reach 15,000 by Christmas.
http://www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=ahMn3AUnD_CY&refer=home
Posting 2342 fand ich in dem Sinne übrigens sehr aufschlussreich. Das ist auch für Bullen eine Pflichtlektüre.
Fakt ist,ich werds auch diesmal nicht schaffen aufm Gipfel auszusteigen,also besteht aktuell noch kein Grund bei all den Mahneren,jetzt seine Papiere rauszuwerfen...
Ich vermute, jetzt werden beide Seiten sukzessive "abkassiert": Zuerst in einem kommenden Extrem-Anstieg die (Rest-)Bären, dann in einem Extrem-Absturz die "Longs auf Pump". Mr. Market wird sich die Chance, beiden Seiten böse mitzuspielen, sicherlich nicht entgehen lassen. Solche Extreme kommen ja auch nicht aller Tage vor...
Hab diese These hier schon mal was ausführlicher begründet:
http://www.ariva.de/...he_Margin_Rate_t291767?pnr=3305919#jump3305919
Eine gelungene Spekulation hat also immer auch was mit Glück zu tun. Aus einer nicht so gelungenen Spekulation mit einem blauen Auge davon zu kommen ebenso. Natürlich sollte man Risiken und Verluste begrenzen. Glück braucht man trotzdem!
Das Wort Glück wurde vom Verb "gelingen" abgeleitet, das sich wiederum von "leicht" ableitet. Ich hoffe weiterhin, dass meine Spekulationen vom Glück begleitet werden!
Im April 2007 ein erneutes Rekordhoch!
Für den April 2007 meldete die NYSE erstmals Wertpapierkredite >300 Mrd. USD. Mit 317,99 Mrd. USD legte der gewährte Kreditrahmen im Monatsvergleich um 24,83 Mrd. USD oder +8,5% zu. Die jährliche Wachstumsrate liegt bei +31,7%.
Im März 2000 notierte das Wachstum bei 78,0% zum Vorjahr.
http://www.markt-daten.de/Chartbook/margin-debts-aktuell.htm
Vor allem lerne ich, bei Shorts in Zukunft nie mehr Mehrheitspositionen zu besetzen. Wenn in den Medien, wie letzten Herbst, "bärisch getrommelt" wird, sollten bei erfahrenen Shortern die Alarmglocken schrillen. Umgekehrt dürfte, wenn die US-Börsen demnächst in einem Mega-Spike kulminieren, die Bären-Seite keine Mehrheitsposition mehr sein (man muss da auch die dynamischen Veränderungen im Auge behalten). Nichtsdestotrotz wird mein nächster Short-Einstieg (wenn überhaupt) prozyklisch "nach der Fahnenstange" erfolgen. Den Ehrgeiz, "das Top" zu erwischen, hab ich nicht mehr, zumal es, wie Gehrt in # 2342 korrekt ausführt, schlichtweg unmöglich ist - außer man hat Riesenglück).
Jeder Shortseller weiß, wie gefährlich es ist, marode Firmen, die am Abgrund stehen, zu shorten. Je mehr Leute short sind, desto größer ist die Gefahr, dass alle Bären gleichzeitig auf dem falschen Fuß erwischt werden. Makroskopisch sehen wir das Gleiche (bezogen auf die Indizes) zurzeit in USA.
Lehna, Vorsicht. Nach diesem Posting von mir wird "long" langsam riskant. Spätestens wenn J.B. auch umkippt, musst Du raus. ;-))