(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
Klarer Koof.so um die 8 bis 10 ....aber nur meine Meinung, kein Rat.
Quelle: ariva.de
Link: http://www.ariva.de/s%C3%BCdzucker-aktie/bilanz-guv
Ja. Genau. Hat Angekündigt.
SZU hat einen Ankündigungsvorstand. Der hat seit 18 Monaten so einiges angekündigt. Das ist wie der Grüßonkel: winkt immer freundlich, aber eigentlich weiss keiner so genau, wofür er sonst gut ist.
Ein Vorstand muss sich aber nicht an dem messen lassen, was er angekündgt hat. sondern an dem, was er auch umsetzt. Und hier siehts mau aus.
Nordzucker am 3.6.: "Ziele des langfristig angelegten Programms „Profitabilität plus“ schon vorzeitig erreicht und die Verschuldung des Unternehmens vollständig zurückgeführt. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um den Konzern auf die bereits deutlich spürbaren Veränderungen im Zuge der Marktliberalisierung ab 2017 vorzubereiten."
Nordzucker im Q1 Bericht: "Im Geschäftsjahr 2014/15
steht die Neuausrichtung der Organisationsstrukturen und
Prozesse im Vordergrund"
ABF am 10.7.: "In response to the substantial profit decline in our sugar businesses, and in addition to the continuous improvement programme that is delivering cost reductions across the AB Sugar group, we are planning to undertake a further overhead reduction exercise. "
SZU: Stille. Schweigen. Unterlassen.
Während der gesamte Wettbewerb schon handelt, diskutieren die Mannheim wahrscheinlich noch, wer jetzt den ersten Strohhalm zieht.
Zitat Geschäftsbericht Q1 Nordzucker:
"Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass auch im Geschäftsjahr 2014/15
Umsatz und Ergebnis deutlich rückläufig sein werden.
Nach wie vor prüft Nordzucker Wachtumsmöglichkeiten außerhalb von Europa und erhöht die Investitionen ins europäische Stammgeschäft"
Will heißen: man ist noch auf der Suche.
Weiter:
"Diese Projekte werden 2014/15 noch keinen wesentlichen Einfluss auf Erlöse und Erträge haben, könnten aber zu erheblichen zusätzlichen Investitionen führen."
Will heißen: es kann erst noch weiter bergab gehen, bevor es mittelfristig wieder aufwärts geht.
Solche M&A-Geschäfte benötigen im Allgemeinen etwas Zeit. Porsche SE sucht beispielsweise schon Jahrelange nach Investitionsmöglichkeiten für ihre milliardenschweren Bargeldbestände. Was den Abbau des Overheads angeht, den ja nun mehrere Unternehmen ankündigen, bin ich mir nicht sicher, wieviel Einsparpotential dort im Vergleich zur Preisanpassung im Einkauf existiert.
Ein erster Schritt in diese Richte wäre sicherlich die Streichung sämtlicher Boni des Vorstandes ;O)
Soviel zur Kapitalerhöhung.
+ Ich kaufe weiter Aktien, irgendwann wir der Zuckermarkt wieder anspringen und zwar in der EU. Ich glaube nicht, dass wir in der EU Weltmarktpreise bekommen. Wenn ja werden einige Produzenten erstmal pleite gehen und dadurch wird der Preis in der EU wieder steigen.
Die Länder die importieren dürfen können das gar nicht liefern.
Vielen Dank für den Link. Ich denke auch, dass eine Investition von Südzucker im Bereich von 1 Milliarden EUR von der Finanzlage her gelingen kann. Wenn die Fabriken in Brasilien günstig erworben werden können, dann ist ein Kauf sicherlich kein Fehler.
Das Preisrisiko könnte durch eine solche Diversifikation verringert werden. Solange es Einfuhrzölle in Europa gibt produziert man dann mit den europäischen Landwirten für den einheimischen Markt und mit den Fabriken in Braslien für den Weltmarkt.
Langfristig müsste man schauen, ob eine Produktion in Europa wirtschaftlich ist - dies wird auch davon abhängen, ob die Importzölle aufrechterhalten werden bzw. Handelsabkommen geschlossen werden.
Dann müsste man ihn gleich wegen Unfähigkeit feuern.
Mit einem 2019er Net-Debt-to-EBITDA zu argumentieren ist unseriös.
Fakt: werden jetzt die Schulden auf ein 2015er Leverage >2,5 gehievt schlagen die Institutionellen den Kurs endgültig zu Brei.
So oder so: hier rächt sich, dass man nicht schon viel früher gehandelt hat. Später wird immer teurer.
Sicherlich! Aber was hat Ihre Aussage mit Südzucker zu tun? Falls Sie sich auf den Artikel aus #2332 beziehen, was der Name Kölbl vermuten lässt, so wird dort das Jahr 2019 nicht erwähnt.
Anbei noch ein Betthupferl:
http://www.utopia.de/blog/luminhunter/...eistungsfaehiger-als-lithium
Das soll 2019 der Fall sein laut früheren Aussagen.
Ansonsten stimmt entweder was im Artikel nicht oder mit dem was Kölbl von sich gibt. Würde mich beides nicht wundern.
Jedenfalls nicht durch die Veränderungen der Zuckermarktverordnung 2017, denn die hohen Importzölle für Zucker aus Nicht-EU-Ländern bleiben auch nach 2017 bestehen, um die einheimische Zuckerindustrie vor Importen speziell aus Brasilien zu schützen. Niemand in der EU will die Abhängigkeit von brasilianischem Zucker. Wozu so etwas führen kann, haben uns unlängst die Russen beim Gas vorgeführt.
a. Südzucker ist gut diversifiziert für die Zukunft aufgestellt. Cropenergies, Frucht, Spezialitäten, ED & F
b. Der Zuckerpreis und auch der Ethanolpreis liegen grad am Boden. Früher oder später geht das vorbei. Südzucker wird von 2017 eher profitieren, da kleinere zuerst aus dem Markt aussteigen..
c. Die SZ Bilanz ist vernünftig
Ich kauf jetzt und hab in 3-4 Jahren dann vll. ein Unternehmen mit 8- 9 Mrd. Umsatz und 400 - 500 Mio Gewinn. Dann kann man Südzucker vll. auch wieder mit Buchwert + 20-50% bewerten..
http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/zuckerpreis
auch wenn fact gleich schreibt, neeeein das ist das falsche preis :D
In einem früheren Kommentar bemängelst du, dass von Unternehmensseite zu wenig umgesetzt wird und wenn dann vom Finanzchef erste Maßnahmen in Vorbereitung angekündigt werden, ist dir das auch nicht recht.
Es ist ja noch nicht konkret, welches Kapital für einen Ankauf aufgewendet werden muss. Die Äußerung bezieht sich darauf, dass theoretisch eine Milliarden EUR für Zukäufe zur Verfügung stehen könnte.
Ich finde es erst einmal ermutigend, dass in die richtige Richtung gedacht wird.
Weltbewegend neu ist lediglich, dass Kölbl nun offensichtlich auch schon ganz direkt versucht die Leute zu verscheissern. Was bei ein paar Kleinanlegern ja auch ganz gut funktioniert wie man hier sieht. Wenn Kölbl wirklich glaubt er könnte bei dahinsiechendem EBITDA mal eben den Leverage auf Mondniveau heben ohne dass ihm der Markt auch noch den Rest vom Kurs zerlegt, dann soll er lieber wieder Bleistifte zählen gehen und jemand anderen den Job machen lassen.
Es bleibt zu hoffen, dass das SZU-Management jetzt nicht zu sehr auf "Beratungen" aus der Finanzbranche hört und sich zu keinen voreiligen Akquisitionsdummheiten verleiten lässt, sondern dass es im langfristigen Interesse der Eigentümer handelt, wie es über die letzten Jahrzehnte getan hat. Dank der vorliegenden Eigentümerstruktur und Kapitalreserven muss sich der SZU-Vorstand zum Glück nicht durch Goldmänner und co. beeindrucken lassen, die quasi dem Vater das Kindermachen beibringen möchten.
Eine Lösung bei der es fast nur Gewinner gibt. Die Aktionäre und Bauern der Vorstand alle wären Happy.
Die Basis des Geschäftes ist doch bedroht. Da hilft nur eine Weiterentwicklung des Geschäftes. Wenn die Bauernaktionäre mit 52 % nicht das Sagen hätten, könnte ich mir noch viel bessere Aktionen vorstellen.
Abspalten des deutschen Zuckergeschäftes, Konzentration auf die anderen Geschäftsfelder, und Ausbau derer.
Aber wie schon gesagt: SZ hat das 52 % Bauern Problem.
@ Gelearis warum denn kein Atienrückkauf? Der Vorschlag ist ja so gut der könnte von den HF stammen.