Was ist die Commerzbank wert?
Dass ist das erste Mal, das hier jemand seine Analyse revidiert und wirklich ein Zeichen von Größe. Das du gleichzeitig aber immer interessante und hilfreiche Informationen zur Verfügung stellst macht das Forum mittlerweile wirklich wieder lesenswert!
Danke nach all der CoBa Forums-Pein der letzten Tage!
Zum Wochenausklang noch ein Begleitkommentar von Hans Bernecker, wie immer nonchalant im Vortrag, aber nicht ohne Hintersinn; nach der überaus positiven Woche für die Coba-Freunde wie ein Grappa nach einem guten toskanischen Essen:
"Die Banken waren gestern die Tagesgewinner. Es bleibt ein Dauerbrenner, aber wir
erinnern daran: Vor 8 Tagen kursierten noch drei sogenannte Studien mit Kurszielen
von 1,10 € für die COMMERZBANK. Daraus wurde das Gegenteil. Grund zum Jubeln
besteht noch nicht, aber wir warnen unverändert: Wer 10-Seiten-Studien über die
COMMMERZBANK verfasst, sollte wissen, was Soll und Haben ist. Eine ganze Reihe
solcher Studien machen die Runde."
Zitiert aus der AB-Daily von heute.
JAHR MIT REKORDGEWINN
JPMorgan verbucht Gewinneinbruch von 20 Prozent im vierten Quartal
Bei einem Nettoergebnis von 3,7 Milliarden Dollar im Schlussquartal musste die US-Großbank einen Verlust zum Vorjahreszeitraum von 20 Prozent hinnehmen. Das Gesamtjahr wurde dennoch mit einem Rekordgewinn abgeschlossen.
Die US-Bank JPMorgan ChaseCo erzielte im vierten Quartal 2011 ein Nettoergebnis von 3,7 Mrd. Dollar oder 90 Cent pro Aktie, was einem Minus von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Für das Gesamtjahr meldete JPMorgan dennoch einen Rekordgewinn von 19 Mrd. Dollar.
Analysten hatten von dem Unternehmen deutliche Einbußen bei Umsatz und Gewinn erwartet. So prognostizierten die Analysten für das Schlussquartal 2011 im Schnitt einen Umsatz in Höhe von 23,05 Mrd. US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahreswert von 26,72 Mrd. US-Dollar einem Minus von 13,7 Prozent entspräche. Der Gewinn je Aktie soll von 1,12 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 91 Cents je Aktie zurückgehen.
Im dritten Quartal 2011 hatte der Umsatz mit 24,37 Mrd. US-Dollar in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals von 24,34 Mrd. US-Dollar gelegen. Der Nettogewinn lag bei 4,26 Mrd. US-Dollar bzw. 1,02 US-Dollar je Aktie, nach einem Nettogewinn von 4,42 Mrd. US-Dollar bzw. 1,01 US-Dollar je Aktie im dritten Quartal 2010. Analysten hatten zuvor einen Umsatz von 23,53 Mrd. US-Dollar sowie einen Gewinn von 93 Cents je Aktie erwartet.
(12.01.2012/ac/n/a)
New York, NY (aktiencheck.de AG)
Wenn Du einen Privatmenschen triffst, der sich sehr hoch verschuldet hat, sich davon Immobiliengekauft hat und dann dir gegenüber folgendes sagt: Du ohne diese blöden Zinszahlungen würde es mir super gut gehen und ich könnte meine Lebenshaltungskosten super tragen. Würdest Du diesen als ernsten Diskussionspartner akzeptieren? Wahrscheinlich würdest Du vollkommen richtig sagen: Du, mal langsam ohne deine Schulden hättest Du die Immobilien nicht und auch nicht das Einkommen daraus. Also hast Du zwei Möglichkeiten: Entweder rechnest Du ohne deine Immobilien, dann laß diese Einnahmen und die Zinsen weg oder mit den Immobilien, dann aber mit Einnahmen und Zinsen. Bei Italien, Deutschland etc. resultiert die aktuelle BIP und die aktuellen Steuereinnahmen (zum Teil) auf der Verschuldung der Vergangenheit. Dann aber zu unterstellen, dass z.B. der BIP Wert ohne staatliche Verschuldung erwirtschaftet wurde (da ja der negative Effekt der Verschuldung die Zinszahlungen sind) ist für mich unseriös. Herr Hellmayer weiß das auch sicher sehr genau, aber je nachdem für welche "Zielgruppe" kann man mal vieles berechnen und gewünschte Ergebnisse liefern...
JA,BRUTAL!!!!JETZT GEHEN DIE LICHTER AUS!! RETTE SICH WER KANN!!!
Ohh mein Gott...
Schaut mal auf die News bez. "So will/wird die Coba die Kapitallücke schliessen"... Für mich ist das ein ganz klares Zeichen,und zwar auf GRÜN!...
und ja,wie auch schon Fuzzi richtig gesagt hat... lieber langsam mit ein paar up and downs als viel zu schnell nach oben...
so und jetzt GELDMASCHINE,,zurück unter deinen Stein ;)
JA,BRUTAL!!!!JETZT GEHEN DIE LICHTER AUS!! RETTE SICH WER KANN!!!
Ohh mein Gott...
Schaut mal auf die News bez. "So will/wird die Coba die Kapitallücke schliessen"... Für mich ist das ein ganz klares Zeichen,und zwar auf GRÜN!...
und ja,wie auch schon Fuzzi richtig gesagt hat... lieber langsam mit ein paar up and downs als viel zu schnell nach oben...
so und jetzt GELDMASCHINE,,zurück unter deinen Stein ;)
13.01.2012 | 16:02 | (DiePresse.com)
Frankreich verliert seine höchste Kreditwürdigkeit. Unklar ist, wer noch herabgestuft wird. Auch Österreich dürfte betroffen sein.
Als erstes AAA-Land der Euro-Zone verliert Frankreich seine höchste Kreditwürdigkeit. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) habe die Herabstufung Frankreichs beschlossen, verlautete am Freitag aus EU-Regierungskreisen in Brüssel. Die anderen AAA-Länder Deutschland, die Niederlande und Luxemburg sollten dagegen ihre Top-Bonität behalten. Unklar war zunächst, ob Finnland und Österreich als weitere AAA-Staaten der Euro-Zone ihre Bestnote verlieren.
Das Gute daran ist das dadurch die EU Länder näher zusammenrücken werden.
Mich wundert es was S&P eigentlich damit bezwecken will....
Die letzten Staatsanleihen wurde sehr gut an den "Mann" gebracht,jeder war zufrieden... aber S&P muss wohl "Politisch" wieder ein bischen herumstänkern,viel Erfolg werden die damit nicht mehr haben.
Langsam wird wohl jeder einsehen das S&P damit keinen DAUERHAFTEN Erfolg mehr hat,die Glaubwürdigkeit von S&P ist damit wohl mehr als in Frage gestellt... Schauen wir mal nur WEMM S&P gehört ;).
Entweder wirklich abschaffen oder wirkliche Transparenz, dass die Agenturen ihre Modelle und Berechnungen veröffentlichen müssen...
Zur Erinnerung: die Tabelle hatte den Zweck, die Fähigkeit europäischer Staaten -ie. Italien- darauf hin zu untersuchen, ob sie ihre Ausgaben aus ihren laufenden Einnahmen finanzieren können. Selbstverständlich müssen die Staaten auch die Zinsen dafür stemmen. Deshalb werden auch sie erfasst, in der Berechnung des Sekundärdefizits, die über die Staatsschulden in toto Auskunft gibt.
Die Zinsen indessen sind Variablen, die enorm schwanken können, wie gerade die letzten Monate gezeigt haben. In dieser Zeit haben sich durch das Down-Rating der US-Ratingagenturen die Zinslasten explosiv vermehrt, sind die Sekundärschulden angewachsen. Aber eben -und das ist das Entscheidende- ohne dass Italien einen Cent mehr Prämärschulden gemacht hätte. Wäre das nämlich der Fall gewesen, hätten die Reformen in Frage gestellt werden müssen.
Um die Haushaltsdisziplin und Reformfähigkeit eines Staatshaushalts beurteilen zu können, muss man zu allererst die Prämärschulden kennen. Die Zinsen lassen eine sichere Beurteilung nicht zu und stören nur.
Würde man die Zinsen mit einbeziehen und würde die EZB zB die Rückzahlung von Staatsanleihen garantieren, dann würden die Zinsen schlagartig in die Knie gehen und sich die Sekundärverschuldung des Staates verringern. Das würde dann zu dem völlig falschen Schluss führen, dass sich dieser Staat reformiert und seine Schulden reduziert hat. Ich hoffe, Dir ist klar, dass dieses Bild trügen würde. Um das zu vermeiden nimmt man eben die Primärzahlen.
"
# Primärsaldo: Der Saldo von Staatseinnahmen und primären Staatsausgaben, das sind die Ausgaben des Staates ohne Zinsen. Der Begriff ist hilfreich bei der langfristigen Analyse der Staatsverschuldung: In welchen Jahren wurde Haushaltsdisziplin geübt, in welchen nicht? (In einem Betrieb würde man vom Ergebnis vor Zinsen sprechen.)
# Primärüberschuss: Die Staatseinnahmen sind höher als die eigentlichen Staatsausgaben. Das ist schmerzhaft für die Bürger, denn ein Teil der von ihnen gezahlten Steuern wird für Zinsen für alte Schulden verbraucht. Für die Gesundung der Staatsfinanzen ist dies jedoch unumgänglich.
# Primärdefizit: Die Staatseinnahmen sind niedriger als die eigentlichen Staatsausgaben. Der Staat macht also neue Schulden für die Ausgaben dieses Jahres. Darüber hinaus bezahlt er sämtliche Zinsen für die alten Schulden mit neuen Schulden! Das ist bequem für uns Bürger, weil uns Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen erspart bleiben. Es ist aber ein süßes Gift, denn in Primärdefizit-Phasen steigen die Schulden, ohne dass wir es in unserer Tasche spüren!" Zitat Ende
Italien weist Primärsaldo von 6,6 Mrd. Euro aus
Defizit sinkt im dritten Quartal auf 2,7 Prozent des BIP
Börsen-Zeitung, 12.1.2012
tkb Mailand - Italiens Haushaltsdefizit ist im dritten Quartal 2011 auf 2,7 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP) gesunken. Die EU hatte im Berichtszeitraum mit einem Defizit von 3 % gerechnet. ...
Ich habe fertig ....
hast ned mal einen anderen Spruch auf Lager.
Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)
Kennst Du den Buffet persönlich ?
Könnte ja sein das der in Cobank bald einsteig,
der solls aber bitte vorher sagen.
LG
Anton
Es sind alles Variablen, die Steuereinnahmen, das BIP und natürlich auch die Zinsen. Alle Variablen werden durch die Verschuldung beeinflußt d.h. eine extrem hohe Verschuldung wie in Italien führt zu hohem BIP und hohen Steuereinnahmen, ebenso wie zu hohen Zinsen. Die Logik zu sagen, ich nehme eine aktuelles BIP und aktuelle Steuereinahmen (die auf der Verschuldung basieren) und rechne hohe Zinsen (die ebenfalls auf der Verschuldung basieren) heraus, ist für mich absurd.
Nimm doch mal einen Staat der ein BIP von 1 Billion Euro hätte, Steuereinnahmen von 100 Mrd Euro, keine Verschuldung und einen ausgeglichenen Haushalt. Nun würde sich dieser Staat mit 500 Mrd Euro verschulden und damit sein BIP auf 1,3 Billionen Euro steigern und seine Steuereinnahmen auf 110 Mrd Euro. Wenn alles identisch bleibt, dann geht es dem Staat nun scheinbar viel besser, weil er nun im Primärüberschüsse (ohne Zinsen) von 10 Mrd erreicht. Logik? Für mich absurd... weil der Staat eben 15 oder 20 Mrd Zinsen ab jetzt bezahlen muss...
Nun, ist auch egal, mag jeder sehen wie er es will... wenn jemand mit Primärdefiziten rechnen will, dann soll er es tun. Wie jeder rationale Mensch werden Märkte etc. immer bewerten, ob ein Staat mit allen Ausgaben und Einnahmen einen ausgeglichenen Haushalt/Überschüsse/Defizite erwirtschaftet und nicht Überschüsse/Defizite mit allen Einnahmen und nur bestimmten Ausgaben....
Nur wenn ein Staat einen komplett ausgeglichenen Haushalt hat d.h. Primärausgaben und Zinsen von seinen Einnahmen bezahlt, dann bleibt die Verschuldung gleich...
Nur wenn der Haushalt mit allen Ausgaben einen Überschuss hat, können Schulden getilgt werden.
Aber mag jeder rechnen wie er /sie will...
Dieses "sinkt" ist das hüpfende Komma ...