Der Antizykliker-Thread
http://www.ariva.de/...noch_vergessen_t356508?pnr=5113283#jump5113283
Wir retten Deutschland!!
Ein genial einfacher Plan: Banküberfall und Steuerhinterziehung. Mit dem Geld kurbeln wir die Wirtschaft an.
Ob mir da nicht der Nobelpreis für Ökonomie zusteht??
Permanent
Wie gesagt, daher spekuliere ich nicht auf eine Trendwende im Bärenmarkt, sondern darauf, dass zuletzt zumindest kurzfristig ZUVIELE negative Dinge zu stark eingepreist wurden - zumindest auf Sicht von einigen Wochen bzw. Monate.
Dass die 3 Autobauer nicht dennoch untergehen oder die CITI verstaatlicht wird, schließe ich gar nicht aus.... - aber wie es scheint zumindest wohl nicht in den nächsten Wochen/2-3 Monaten.
Es freut mich aber jedenfalls, zu sehen, wie die Leute hier (und anderswo) das zukünftige Problem erkennen, der nahzu unglaublichen " Unsummen " sehen, die aktuell in den Markt und Wirtschaft geschüttet werden.
Das System dürfte wohl noch eine ganze Weile bestehen, die Re-inflationierung läuft auf vollen Türen. Was danach kommt ist eine ANDERE Frage als die FRAGE ob Weihnachtsrally oder nicht.
Wie es aussieht, dürfte das US System schon soweit erkrankt sein, dass man in den USA erst gar nicht einmal mehr in Erwägung zieht, dass das System über eine "gesunde Rezession" genesen zu lassen. Und zwar deshalb weil die Folge gar nicht mehr eine "gesunde Rezession" wäre, sondern eher bösartige mehrjährige Deflation/Depression. Man hat sich eindeutig für den Weg der Re-Inflationierung entschieden. Gleichzeitig wird weltweit Grenspan vorgeworfen, er hätte es noch ohne Niedrigszins in 2001-2003 schaffen können (was auch stimmen könnte).
Ich gehe davon aus, dass schon sehr bald die FED der US Staatsanleihen abkauft (sofern sie da nicht schon ohnehin längst tut = money printing a Helikopter-ben). Zieht Eure das längerfristigen Schlüsse daraus und berücksichtigt den gleichzeitig wachsenen Berg an öffentlichen Schulden.
Aktuell findet ein daher ein "kampf" zwischen stark deflationären Einflüssen statt - gegen die re-inflationären Massnahmen de Regierenden.
Daher halte das technische System einfach. Komplizierte Handelssysteme tragen den Keim der Verwirrung in sich. Einfache Handelssysteme dagegen sind elegant. Es gibt eine gewisse Korrelation: Die erfolgreichsten Händler hatten die einfachsten Handelsmethoden.
Welche Seite dürfte in diesem Jahr die größeren Gewinne eingefahren? Long? Short?
Die Antwort dürfte einer unmittelbar einfachen Überlegung entspringen ;-))
"Wir sehen z.Zt. eine Seitwärts-Bewegung (seit 10. Oktober) mit leicht fallender Tendenz. Da fühle ich mich besser, im Seitwärts High den Put zu kaufen und im Seitwärts Low zu verkaufen, als umgekehrt den Call zu traden. D.h. geht der DAX wirklich über 4800 Punkte, wird Short nachgekauft. Gefühls-und Geschmackssache."
bestätigt. Allerdings ist es natürlich auch im Bärenmarkt reizvoll, mal Long zu gehen, um vielleicht doch noch ein bisschen am steigenden Schenkel zu partizipieren. Leider mit viel Reinfallgefahr.
Zumindest einmal vor Weihnachten auf long gehen, sonst findet das Jahr keinen harmonischen Abschluss.
Bei der Jahres-Abschluss-Rallye will keiner abseits stehen. Sogar Al war (kurzzeitig) bullish (er hat es zumindest geschrieben) , allerdings hat das keine 3 Tage überdauert.
Das Diagramm:
Für Aktienanleger sind 20 - 100 -Tageslinien essenziell. Im Bärenmarkt kann man dem Aktienanleger nur raten, fern zu bleiben.
Die weihnachtliche Stimmung ist eine Seite, den Rest kann man ab 2009 getrost in Grund und Boden shorten ;-))
Oder zeigt mir irgendwer einen halbwegs akzeptablen und begründbaren Ausweg für einen Long-Einstieg?
"Wir lassen uns das Feiern nicht verbieten" ;-)
Und mal ehrlich: 15% sind doch keine Rally im Bärenmarkt, sondern erst ein Anfang. Ab +30-40% können wir über shorts reden...
wir eröffnen ständig massiv im Minus, manchmal sogar im Verlauf beängstigend tief, aber erholen uns immer wieder, manchmal beängstigend hoch.
Also, meiner Meinung nach war bei 4014 im DAX oder unter 8000 im DOW der Boden.
Sämtliche Nachrichten dieser Woche, ob fundamental oder politisch waren gelinde gesagt desaströs. Der Markt quittierte dies mit einem vorrübergehend Zucken gen Süden. Gegen Ende aber beeindruckt die Geld-Schwemme, Obamas neues Gesicht, oder Weihnachten - was weiss ich. Aber es wird nicht mehr runtergeprügelt - bei den News.
Daher klar Long ( bin seit letzter Woche long - vielleicht schreib ich deshalb dieses Pledoje(wie schreibt man das?)
Was dann passieren könnte hat man ja eindrucksvoll am Citi-Bailout gesehen und dem dazugehörenden Up-Move
Falls sich wirklich Parallelen zwischen damals und heute erkennen lassen (technisch bestehen die bisher m.E. nur im "mittelfristigen Trend"), sollte bitte mal jemand den Drehbuchautor von '29 II dazu überreden, die Zeit zwischen den low-/high-Tests (250 Punkte im dow 1930 und 1951) entscheidend vernünftiger zu gestalten.
Diese Ansicht ist FALSCH. Der richtige Denkansatz wäre:
"WIEVIEL DAVON von den schlechten Nachrichten ist aktuell schon eingepreist ? Und ist schon einpreist (und wie stark), dass KEINER mehr einen "halbwegs vernünftigen" Grund für einen Anstieg nennen kann? Werden die zukünftigen Nachrichten NOCH schlechter sein, oder wird es eine Stabilisierung auf "schlechtem Niveau" geben ?
Das Problem dabei ist, WELCHE INDIKATOREN können einem anzeigen was und wieviel schon eingepreist wurde. Wir sind damit beim Sentiment.
Sollte sich bei einem extrem negativen Sentiment, die schlechte Nachrichtenlage (auf schlechtem Niveau) stabilisieren, dann werden sich auch irgendwann die Kurse stabilisieren. Kommen dann - wenn auch nur geringfügig weniger schlechte als erwartete Nachrichten (wie zb zuletzt US Verbrauchervertrauen), dann war möglichweise zumindest kurzfristig - ZUVIEL an negativem in die Kurse eingepreist (wie zB auch ein "unmittelbarar CITI Kollaps").
Und noch etwas: die Börse wird nich auf uns warten BIS wir wieder Gründe für steigende Kurse haben. Die Gründe - sofern sie kommen werden, werden erst NACH dem Tief kommen.
Bitte mich nicht falsch verstehen, ich bin mehr Bär als die allermeisten hier zusammen, ja, ich sehe mich auf Jahre hinaus sogar als Perma-bär, dennoch werden es Jahre werden, in denen es auch immer wieder Phasen geben wird, in denen man auch mal mit longs (kurz-bis mittelfristig gewinnen wird).
Genau das könnte nun passieren. Viele Investoren, Nachrichten, Journalisten etc. sagen steigende Kurse voraus. In 2009 soll es dann kräftig abwärts gehen... Waaaaaaas? Also wie kurzsichtig müsste man nun sein, auf steigende Kurse jetzt zu setzen um dann vor 2009 auszusteiegen und kräftige Verluste umgehen? So einfach ist die Börse nicht - selbst der Abgeltungssteuer halber ;-))
Schlechte Nachrichten sind immer wenn gesamtwirtschaftliche oder unternehmensspezifische Schätzungen (die ja eingepreist sind) "verfehlt" werden...
Wenn über Tage jedoch einige Tage bzw. 1-2 Wochen Citi crash zumindest teilweise eingepreist wurde, dann ist damit zu rechnen, dass auch die Erleichtung (nach dem Bail out) darüber eine gewisse Zeit hält und die Börsen unterstützt (und nicht nach einem Tag wieder weg ist).
Gleiches gilt für Autobauer, die bis 2 Dec zeit haben, ein "überzeugendes Konzept" auf den Tisch zu legen. Nun wird es nicht darauf ankommen, ob analysten oder wir ein solches Konzept für "überzeugend" halten, sondern ob es der Kongress für "überzeugend" hält und dann NOCH Geld flüssig macht. ich gehe davon, dass es so kommen wird und die Autobauer nächste Woche Unterstützung zugesagt bekommen.
Dann könnte es noch ein paar vorweihnachtliche tannenbaumgrüne Tage geben und in der 2 Dec- Woche KÖNNTE die Erholungsrally (vielleicht knapp über DJ 9000) zu ende sein.
Da man aktuell nichts völlig ausschließen kann, sind das meine Gedanken für die nächsten Tage. Wie wir wissen, kann sich alles sehr schnell ändern.
Im Daily ist das mittlere BB erreicht und Intraday sind wir ziemlich überkauft.
Es kann am Freittag sicherlich nochmal kurzfristig über 900(glaub ich nicht) aber unten ist das Minigap bei ca. 860 und das Gap bei
830/20 das Ziel bevor eine mögliche Rally weiter gehen kann/sollte.
Bei 800 gibt es noch ein MiniMinigap (ein Punkt)was ich aber eher ignorieren würde als mögliches Ziel für einen Shortausstieg/Longeinstieg.
- Übliche Thanksgiving-Rally
- Prozentual Größter 4-Tages-Anstieg seit 1930. Only the Sky is the limit?
Mein HS zeigt noch keinen Kauf, daher warte ich Montag ab.
gehen wir nun davon aus, dass die abkühlung der weltwirtschaft im großen und ganzen vollständig eingepreist ist und diese abkühlung dann so eintritt und die weltwirschaft eine zeitlang auf diesem niveau verharrt.
gehen wir weiter davon aus, dass die maßnahmen der fed, ezb sowie deren staat in naher zukunft eine massive inflation zur folge haben werden. dann wäre es doch eigentlich nur logisch, wenn die aktien inlfationsgetrieben nach oben gehen würden. d.h. nominell hätten wir einen starken bullenmarkt, inflationsbereinigt würden wir uns vermutlich noch in einer seitwärtsbewegung befinden.
ich denke es ist keinesfalls absurd, von so einem szenario auszugehen, wenngleich ich eher davon ausgehe, das wir 2009 neue Tiefs sehen werden.
kurzfristig gehe ich davon aus, dass wir bis zur angelobung obamas einen seitwärtsmarkt sehen werden.