Leser des Bären-threads
Seite 93 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 341.817 |
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16.07.2009, 17:23 Uhr
US-Bankenbranche
Bank CIT weckt Angst vor zweitem Lehman
Washington hat die Tür zugeschlagen: Der taumelnde US-Mittelstandsfinanzierer CIT bekommt keine Staatshilfe - es droht die Pleite. Jetzt haben es die Gläubiger in der Hand, ob die Finanzwelt die größte Bankenpleite seit dem Lehman-Zusammenbruch erleben wird - wovon europäische Investoren besonders betroffen wären. Die CIT-Aktie brach dramatisch ein.
CIT-Gebäude in New York: Pleite schon am Freitag? Quelle: ReutersLupe
CIT-Gebäude in New York: Pleite schon am Freitag? Quelle: Reuters
HB NEW YORK. In den USA steht mit der CIT Group ein traditionsreicher Finanzierer von mehreren hunderttausend kleinen und mittelständischen Firmen vor dem Bankrott. Eine CIT-Insolvenz wäre die größte Bankenpleite seit dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers im September.
Letzte Rettungsgespräche zwischen dem New Yorker Unternehmen und der US-Regierung waren schon am Mittwoch gescheitert. CIT selbst meint, es sei sehr unwahrscheinlich, dass der Staat noch kurzfristig einspringe. CIT verhandelt jetzt mit Gläubigern. Dem US-Sender CNBC zufolge könnte CIT aber schon am Freitag einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen. Auch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) rechnet mit einem Bankrott, sollte CIT keine neuen Staatshilfen erhalten.
Ökonomen-Warnung
„Risikobanker legen Keim für nächste Krise“
von Dietmar Neuerer
Der überraschend hohe Milliardengewinn der weltgrößten Investmentbank Goldman Sachs hat die Diskussion um risikofreudige Banker angeheizt. Ökonomen befürchten, die Wall Street könnte die Lehren der vor zwei Jahren ausgebrochenen Finanzkrise schon wieder vergessen haben. Ihr erschütterndes Resümé: „Der Casino-Betrieb geht weiter.“
DÜSSELDORF. Krise? Welche Krise? Mit einem überraschend hohen Milliardengewinn hat die weltgrößte Investmentbank Goldman Sachs einmal mehr für einen Paukenschlag gesorgt. Den Bankern der Wall-Street-Legende winken bereits wieder enorme Bonuszahlungen. Experten halten das Treiben von Risiko-Bankern für hochgefährlich. Allerdings überrascht es sie auch nicht. "Der Casino-Betrieb geht weiter. Alles andere wäre auch verwunderlich, denn die verschärften Regulierungsvorschriften sind größtenteils noch nicht in Kraft", sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, am Mittwoch im Gespräch mit Handelsblatt.com. "Warum sollten sich dann die Banker anders verhalten als zuvor, schließlich spielen sie nicht auf eigenes, sondern auf des Steuerzahlers Risiko. Damit wäre der Keim für die nächste Krise gelegt."
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/07/us-industrieproduktion-weiter-abwarts.html
Mittwoch, 15. Juli 2009
"US-Industrieproduktion - weiter abwärts"
Während die Wall Street die Trading-Gewinne von Goldman Sachs und den positiven Ausblick vom Chiphersteller Intel feiert, markiert die US-Industrieproduktion nach den heutigen Daten der Federal Reserve für den Monat Juni 2009, den höchsten Einbruch mit -13,6% im Vergleich zum Vorjahresmonat - seit Juli 1946 damals -16%! Noch düsterer sieht es mit der Kapazitätsauslastung der Industrie aus. Sie fällt mit 68% auf den tiefsten Stand seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1967 und liegt aktuell satte 12,9% unter dem langfristigen Durchschnitt von 1972-2008!
> Der Chart der US-Industrieproduktion seit Januar 1976. Im Vergleich zum Vorjahresmonat schrumpft der Output der Industrieproduktion um -13,6% zum Vorjahresmonat und damit um die höchste Rate seit 63 Jahren! <
Die Aktienmärkte rennen, und Henry Blodget vom Yahoo Tech Ticker macht ein Interview mit Investment-Veteran Gary Shilling, der den S&P bis Jahresende auf 600 Punkte fallen sieht!
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,636558,00.html
IRLAND
Ungläubiges Staunen über Gesetz gegen Gotteslästerung
Von Carsten Volkery, London
Es wirkt wie ein Rückfall ins Mittelalter: Gotteslästerern drohen in Irland künftig bis zu 25.000 Euro Strafe. Weil es die Verfassung so vorschreibt, argumentiert die Regierung.
Agenda
Banken drehen wieder groß am Gehaltsrad
von Tim Bartz (Frankfurt)
Seit Ausbruch der Finanzkrise tobt ein Streit über exzessive Bonuszahlungen der Banken. Die Institute versprachen Besserung. Doch hinter den Kulissen kehren sie zur alten Praxis zurück. Absurd dabei: Der Staat reanimiert das System mit seinem Geld.
CIT steht vor dem Bankrott. Eine Insolvenz wäre die größte Bankenpleite seit dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers im September. Letzte Rettungsgespräche zwischen dem New Yorker Unternehmen und der US-Regierung waren am Mittwoch gescheitert.
Rund zehn bis 15 Gläubiger mit Forderungen von jeweils mindestens 500 Mio. Dollar beteiligten sich den Angaben nach an der Telefon-Runde. Darunter sei die Pacific Investment Mangagement Co, eine Sparte des Münchner Versicherungsriesen Allianz.
Das Wall Street Journal warnt vor einer dramatischen Kettenreaktion bei den kleinen und mittleren US-Firmen, die mehr als die Hälfte zum Bruttoinlandsprodukt beitrügen - sie steckten plötzlich in einer "Finanzierungsklemme", zu einem Zeitpunkt, da die Nation gerade kleine Betriebe benötige, um Arbeiter einzustellen, die Produktion anzukurbeln und die Wirtschaft aus der Rezession zu führen. "Daher geht es bei der staatlichen Hilfe für die CIT-Gruppe nicht nur darum, ein weiteres, weniger stark leuchtendes Finanz-Licht der Wall Street zu retten; das ist ein Referendum darüber, wofür Bailouts gedacht sind, wem sie dienen und was sie bezwecken sollen." Fazit des WSJ: Den Geldstrom in diesen wichtigen Wirtschaftssektor zu unterbrechen, wäre eine Katastrophe.
http://www.wiwo.de/politik/...h-2010-kein-wirtschaftswachstum-400304/
Laut der aktuellen Prognose des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) droht der deutschen Wirtschaft 2010 ein weiteres Jahr ohne Wachstum. Die Forscher sind damit pessimistischer als die Regierung.
Das hat die Anzahl der gesamt-gemeldeten Arbeitslosen auf 6,27 Mio gekürzt . Man darf die Gesamtzahl nicht ganz mit unserem System vergleichen, weil in den USA die Arbeitslosen bereits nach 6 Monaten aus der Statistik fliegen und das Heer derer erhöhen, die ganz ohne Einkommen dastehen und als Konsument also ausfallen.
US-Konjunktur
USA: Philly-Fed-Index fällt im Juli deutlich
Die Konjunktursignale, die dieser Tage aus den USA kommen, sind noch nicht eindeutig. Einige Werte deuten eine leichte Erholung, andere Indikatoren zeigen dagegen, dass die USA nicht aus dem Tal herauskommt. Jetzt sorgt der Philly-Fed-Index für eine negative Überraschung.
Der Wert für die wirtschaftliche Aktivität hat sich in der Region Philadelphia hat sich im Juli stark verschlechtert. Quelle: apLupe
Der Wert für die wirtschaftliche Aktivität hat sich in der Region Philadelphia hat sich im Juli stark verschlechtert. Quelle: ap
HB PHILADELPHIA. Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hat im Juli einen überraschend starken Rückschlag erlitten. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) sei von minus 2,2 Punkten im Vormonat auf minus 7,5 Punkte gefallen, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Damit ist der Indikator erstmals nach vier Monaten mit einer Aufhellung der Stimmung wieder gesunken. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückschlag auf minus 5,0 Punkte gerechnet.
Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.
Zu hohe Bewertungen
Calpers verklagt Ratingagenturen
Von Norbert Kuls, New York
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Der Hauptsitz von Calpers im kalifornischen Sacramento
Der Hauptsitz von Calpers im kalifornischen Sacramento
16. Juli 2009 Die drei großen amerikanischen Ratingagenturen müssen sich wegen ihrer fragwürdigen Rolle in der jüngsten Finanzkrise weiter gegen juristische Angriffe wehren. Nun wirft der größte amerikanische Pensionsfonds Calpers den Bonitätsprüfern in einer Klage „falsche und unangemessen hohe“ Bewertungen für strukturierte Investmentprodukte vor. Strukturierte Produkte sind komplexe Anleihepakete, die im Zentrum der Krise standen. Calpers bezifferte seinen Verlust auf möglicherweise mehr als 1 Milliarde Dollar.
Der 173 Milliarden Dollar schwere Pensionsfonds für die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes von Kalifornien fordert jetzt einen nicht genau spezifizierten Schadensersatz. Calpers ist aufgrund seiner Größe einflussreich. Der Fonds ist zudem für öffentlichen Druck auf Aktiengesellschaften im Anlageportfolio bekannt, die nicht den Standards guter Unternehmensführung entsprechen.
Bergold: Noch etwas Geduld. Aktuell sind die Aufwärtskräfte an der Börse sehr stark. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Dax dieses Jahr bis auf 6000 Punkte klettert. Aber die nächste Korrektur- und Angstphase kommt bestimmt. In diesem oder im nächsten Jahr werden sich Jahrhundert-Einsstiegschancen bei deutschen und internationalen Standardwerten ergeben. Das gilt übrigens auch für Gewerbeimmobilien. Aber jetzt ist es noch zu früh.
Freitag, 17. Juli 2009
"Mieser US-Arbeitsmarkt - Entspannung in Sicht?"
Das Bureau of Labor Satistics (BLS) veröffentlichte heute den Bericht über die Daten der Arbeitslosigkeit in den einzelnen 48 US-Bundesstaaten, inkl. dem District of Columbia und den Großraumregionen (Regional and State Employment and Unemployment (Monthly)) für den Monat Juni 2009. Im Juni erreichen mittlerweile 15 US-Bundesstaaten inkl. des District Of Columbia eine Arbeitslosenrate von über 10%! Immerhin 8 US-Bundesstaaten markieren im Juni 2009 die höchsten Arbeitslosenraten, seit Beginn der Datenerhebungen bei den Bundesstaaten im Jahr 1976!
Die Rangliste führt Michigan mit einer Arbeitslosenquote von 15,2% an, gefolgt von Rhode Island mit 12,4%, Oregon mit 12,2%, South Carolina mit 12,1%, Nevada mit 12,0% und von Californien mit 11,6%! In Californien verbergen sich hinter der Quote 2,146209 Millionen Arbeitslose, ein Anstieg von +849'746 Erwerbsfähigen ohne Job zum Vorjahresmonat.
Die Arbeitslosenrate in den gesamten USA, erreichte im Juni ein 26-Jahreshoch mit 9,5% nach 9,4% im Mai 2009 und 5,6% im Juni 2008! Der landesweite Stellenabbau grassiert jetzt schon den 18. Monat in Folge und kumuliert sich auf 6,460 Millionen verlorene Jobs! So einen heftigen Arbeitsplatzverlust hat es seit Beginn der Datenerhebung durch das Bureau of Labor Statistics im Jahre 1939 noch nicht gegeben!
Die meisten Arbeitsplatzverluste in den USA gehen auf das Konto des verarbeitenden Gewerbes (Manufacturing), des Baus und der Finanzdienstleistungen. Die höchste Arbeitslosenrate wird im Herzstück der US-Industrieproduktion, in Michigan generiert. Die offizielle Arbeitslosenrate U-3 beträgt dort im Juni 15,2%:
USA: 57. Bank-Bankrott 2009 PDF Drucken E-Mail
Samstag, 18. Juli 2009
Bankenpleiten in den USA setzen sich unvermindert fort. Bankenaufsicht schließt vier Kreditinstiute. Niemals zuvor gingen in den USA so viele Banken in so kurzer Zeit bankrott. Einlagensicherungsfonds muss eine Milliarde zahlen. Update
Das Bankensterben in den USA setzt sich unvermindert fort. Am Freitag sind vier weitere Banken wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise zusammengebrochen.
Der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC gab am Freitagabend das Aus für die kalifornischen Institute Vineyard Bank in Rancho Cucamonga und die Temecula Valley Bank bekannt. Zuvor hatte die Behörde schon den Zusammenbruch der First Piedmont Bank aus Winder im Staat Georgia sowie der BankFirst aus Sioux Falls in South Dakota vermeldet.
Damit haben seit Jahresbeginn 57 Institute geschlossen. Das sind mehr als doppelt so viele wie im gesamten vergangenen Jahr, als 25 Institute schließen mussten.
Niemals zuvor in der Geschichte der USA gingen so viele Banken in so kurzer Zeite bankrott wie im Jahr 2009. Insider sprechen von einem Wunder, dass die Unsicherheit in der Bevölkerung kaum größer geworden ist. Dies wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass Pleite-Banken in die nächst größeren Institute überführt werden. Allerdings drüfte dies für die Auffang-Institute in Zukunft auch zu Problemen, hin bis zur Existenzgefährdung führen, so Insider.
Saturday, July 18, 2009
Jim Rogers America owns the car industry
America has become a socialist and maybe even communist nation in many ways : Jim Rogers
In his Latest interview with moneynews.newsmax.com dated 07/15/2009 by Dan Mangru Rogers said :
"“America now owns the car industry. America owns the mortgage industry. America owns a lot of the insurance industry,”
“Karl Marx must be somewhere standing up in his grave cheering.” And why is that? “America has become a socialist and maybe even communist nation in many ways,”
In Asia, by contrast, “they’re not doing that. In Asia, they’re getting rid of state and government ownership,” he said.
Regarding the Stimulus Jim Rogers said :
"“The first stimulus didn’t work. The second stimulus didn’t work. The third stimulus hasn’t worked,” he said.
“They’ve been doing the wrong thing for over two years. Nothing has worked. I don’t know why they think this is going to work. This is going to make things worse, too.”
“It didn’t work in Japan, and Japan was a creditor nation… It’s not going to work for us, either.”
About the FED BenBernanke and his mania of printing more money jim Rogers says :
“Printing money has been tried many times throughout history in many countries,” he said. “It has never worked in the long term; it has never worked in the medium-term. Occasionally, it has worked in the short term.”
Still, he says, “Printing money is going to lead to serious problems down the road.”
The amounts involved are staggering, Rogers said. “They’ve already injected huge amounts of money into the system. The Fed has more than tripled its balance sheet in the past year or so.”
The federal government “has increased its own debt by four, five, six times,” he said.
“We don’t know much, because they took over Fannie Mae, AIG and the rest of them who had huge debts, which we are now responsible for,” he said.
Heute besteht die begründete Befürchtung, dass sich alle Politiker wieder so verhalten und die Zeichen der Zeit nicht erkennen. Eine stetig wachsende Staatsverschuldung bei steigenden Zinszahlungen und anderen Zahlungsverpflichtungen etwa Pensionen aller staatlichen Ebenen verbunden mit einer "fallenden" Demografie (zu wenig Junge bei wachsender Zahl der Rentner und Pensionäre) lässt das Risiko steigen, dass wir uns finanziell übernehmen.
Allein in den vergangenen zehn Jahren hatten wir Blasen in einem Wirtschaftsbereich (Dotcom-Blase: schlimm, aber nicht wirklich relevant), dem Finanzbereich (Kreditblase: gefährlich, aber nicht systemvernichtend), und gegenwärtig bildet sich eine Blase in der Staatsverschuldung, insbesondere auf den amerikanischen Anleihemärkten (und diese ist potenziell systembrechend).
Heute steht der Investor vor einer Herkulesaufgabe. Das erste Mal seit zwei Generationen, eben dem Ende des Zweiten Weltkriegs, muss er abwägen, ob Staaten durch die Finanzkrise in Bedrängnis kommen könnten. Das ist keine leichte Aufgabe, denn der Weg in einen Systemwechsel beginnt oft leise und unmerklich und vollzieht sich naturgemäß unter dem Radarschirm der öffentlichen Betrachtung. Nur der Systembruch am Ende dieser Entwicklung verläuft laut und unkontrolliert. Und diese wichtigste aller Analysen widerspricht unserer psychologischen Grundeinstellung, die sich durch lineares Denken manifestiert: Es war so in der Vergangenheit, es wird also so auch in der Zukunft sein.
Doch die Rückschau zeigt, dass sich Geschichte oft in "Sprüngen" vollzieht, nämlich aus dem Nichts kommend, schnell und mit einer unkontrollierbaren Eigendynamik. Nur in wenigen Monaten ist dann ein Systemwechsel vollzogen. Man denke nur an den Fall der Mauer vor knapp 20 Jahren. Zu Zeiten des Kalten Krieges tendierte die Veränderungsgeschwindigkeit der staatlichen Systeme gegen null, während innerhalb einiger Monate der Jahre 1989/90 der Systembruch stattfand.
Friday, July 17, 2009
Peter Schiff this Bear Market is not even half way over
Larry Kudlow CNBC Is Recovery the Real Deal?
Peter Schiff :the DOW has been falling it has lost 75% of its value in terms of gold
Debating whether we're heading into an economic recovery, with Peter Schiff, Euro Pacific Capital; Peter Morici, University Of Maryland; and CNBC's Larry Kudlow.
the stock market is rallying is this a sign of recovery ? Peter Schiff says "the stock market goes up and down I wouldn't try to draw the influences on the health of the overall economy based on one week or 7% move on the stock market , the stock market have been wrong in the past and is wrong now ""the problem is there are some real structural imbalances with the US economy and this recovery is gonna never get under way until the government gets out of the way and let's the market solve these problems right now we are preventing that from happening , look at the stock market we have been in the bear market for nine years the DOW has been falling it has lost 75% of its value in terms of gold as far as I am concerned this bear market is not even half wayover""The FED should increase the interest rate , they are too low , the housing prices should come down assets prices too , we should let the failing companies go banckrupt "
Berücksichtigt man beispielsweise in den USA auch Teilzeitbeschäftigte und Arbeitnehmer, die die Jobsuche aufgegeben haben, liegt die Arbeitslosenrate bereits bei 16,5 Prozent. In den meisten Ländern haben geld- und konjunkturpolitische Maßnahmen wenig bewirkt, um die Jobverluste einzudämmen. Dadurch fiel auch das Gesamtarbeitseinkommen - das Produkt aus Arbeitsplätzen mal geleisteten Arbeitsstunden mal durchschnittlichen Stundenlohn - dramatisch.
Um die Zahl der Entlassungen einzudämmen, bitten viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter auch, Lohn- und Stundenkürzungen hinzunehmen. So ersuchte British Airways beispielsweise seine Mitarbeiter um einen einmonatigen Lohnverzicht. Die gesamten Auswirkungen der Rezession auf Arbeitseinkommen sowie Lohn- und Stundenkürzungen sind also noch viel drastischer. Hohe Arbeitslosigkeit und sinkende Einkommen wirken sich in mehrfacher Hinsicht negativ auf Wirtschaft und Finanzmärkte aus.
Erstens führen sinkende Arbeitseinkommen zu einem geringeren Konsum der Haushalte. Da der private Konsum in den USA 70 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht - und in anderen Industrieländern ähnlich hohe Werte aufweist - ist dies ein Hinweis darauf, dass die Rezession länger dauern und die Erholung im nächsten Jahr anämisch ausfallen wird.
Zweitens werden die Arbeitsplatzverluste zu einer langwierigeren und stärkeren Immobilienrezession führen, da Arbeitslosigkeit und geringere Einkommen Hypothekenausfälle und Zwangsversteigerungen in die Höhe treiben.
Drittens: Fügt man in Kreditausfallsmodelle eine Arbeitslosenrate von zehn oder elf Prozent ein, ergeben sich hässliche Zahlen. Und das nicht nur bei Eigenheimen, sondern auch bei Gewerbeimmobilien, Kreditkarten, Studien- und Autokrediten. Die Verluste der Banken aus ihren toxischen Papieren und ihr Kapitalbedarf werden viel höher sein als angenommen, und das wiederum wird die Kreditklemme verschärfen.
Viertens erhöhen Arbeitsplatzverluste die Neigung zu protektionistischen Maßnahmen, da die Regierungen unter Druck geraten, im Inland Arbeitsplätze zu retten. Dadurch droht der globale Handel noch weiter zu schrumpfen.
Fünftens: Je höher die Arbeitslosenrate, desto größer werden auch die Haushaltsdefizite, da automatische Stabilisatoren die Einnahmen drücken und Ausgaben (für Arbeitslosengeld beispielsweise) in die Höhe treiben. Aus diesem Grund wird sich die bereits jetzt untragbare Haushaltssituation der USA - mit einem Defizit von über zehn Prozent des BIP und Staatsschulden, deren Anteil am BIP sich bis 2014 verdoppeln wird - noch weiter verschlechtern.
Das führt zu einer politischen Zwickmühle: Steigende Arbeitslosigkeit zwingt Politiker in den USA und anderswo, über zusätzliche Konjunkturprogramme nachzudenken, um die schwindende Nachfrage anzukurbeln. Aber trotz des beständigen Deflationsdrucks im Jahr 2010 werden steigende Haushaltsdefizite, hohe Kosten für Rettungspakete auf dem Finanzsektor und untragbare Staatsschulden letztlich zu einer höheren Inflation führen - und daher zu höheren Zinssätzen, die wiederum die Erholung der privaten Nachfrage ersticken.
Um eine noch langwierigere Rezession zu vermeiden, erscheinen also weitere Konjunkturprogramme notwendig, die sich die Regierungen allerdings kaum leisten können: Wofür sie sich auch immer entscheiden, sie haben keine Chance, es richtig zu machen. Wenn sie, wie in Japan in den späten 90er-Jahren und in den USA 1937, die Bedrohung durch große Defizite ernst nehmen und zu früh Steuern erhöhen und Ausgaben kürzen, könnten sie in die Rezession zurückfallen.
Aber diese Entwicklung könnte auch einsetzen, wenn man Defizite ausufern lässt oder sie noch mit zusätzlichen Konjunkturprogrammen zur Arbeitsplatzbeschaffung aufbläht, weil die Bondwächter dann vielleicht die Kreditkosten in die Höhe treiben.
Angesichts der Tatsache, dass steigende Arbeitslosigkeit den Konsum, Immobilienpreise, Bankbilanzen und öffentliche Finanzen belasten, wird der Spielraum für konjunkturelle Anreize immer kleiner.
Und nicht nur das: Auch die Geldpolitik verfügt in Volkswirtschaften, die unter Zahlungsproblemen leiden, über wenig kurzfristige Zugkraft. Noch schlimmer ist, dass der monetäre Überhang mittelfristig zu erheblichen Inflationsrisiken führen könnte.
Denn was nach wie vor ganz und gar nicht verstanden bzw. verdrängt worden zu sein scheint, ist, dass wir es eben mit einer Krise des Systems selbst, und nicht mehr mit einer Krise innerhalb des Systems zu tun haben.
Damit das auch so bleibt, legen sich US-Notenbank und Finanzminister kräftig ins Zeug: Entgegen allen verfügbaren Daten (die ja ohnehin vor ihrer Veröffentlichung schon durch die "Maske" mussten, machen Sie nun klare Hinweise auf einen konjunkturellen Aufschwung und sogar auf eine anstehende Inflation aus.
Das spricht für sehr viel unbändigen Frohsinn. Und ist ein Schlag ins Gesicht der von offizieller Seite her immer unverhohlener hollywoodisierten Wirklichkeit. Denn niemals zuvor seit Erhebung der US-Arbeitsmarktdaten waren so viele Amerikaner so lange arbeitslos wie heute, die Einzelhandelsumsätze sind trotz der auf ein 60 Jahrestief gefallenen Verbraucherpreis-Steigerungen regelrecht kollabiert, während die Automobilverkäufe ähnlich der europäischen Vorgaben durch Staatshilfen (=Steuergelder) kurzfristig künstlich gepusht werden.
Ein böses, sich aller Erfahrung nach selbst verzehrendes System, an dessen Ende nur die die Gewinner sein werden, die sich frühzeitig aus ihm zurück ziehen.
Auf Sicht dürfte sich die von den Notenbanken bestrittene die Deflation noch beschleunigen. Eine gute Zeit m. E.., um einen evtl. "Überhang" an Bargeld oder Cash in Form von Lebensversicherungen, Sparverträgen, Bausparverträgen etc. in Vermögen zu verwandeln, das man anfassen kann. Denn die von mit zuerst im Frühjahr 2008 avisierte "Endphase" des derzeitigen Finanzsystems mit Hyperinflation und Währungsreform ist aus heutiger Sicht mit einer gewissen Zwangsläufigkeit zu erwarten. Leider.
Der Welthandel hat sich seit seinen Tiefs zwar ein klein wenig erholt, mehr aber eben auch nicht. Und die Nachfrage der privaten Verbraucher, in den USA bekanntermaßen für über 70 Prozent des BIP verantwortlich, hat einen Einbruch erlebt, der tatsächlich das heute zumeist inflationär verwendete Prädikat "inflationär" verdient, während die tatsächliche Arbeitslosenquote, berechnet durch die unabhängigen Analysten von www.shadowstats.com, verdächtig nahe an ihrem Stand aus Zeiten der Großen Depression liegt.
Die im März begonnene Rallye mag laufen, wohin sie will. Und in ihren Bann ziehen, wen sie will. Irgendwo wird sie enden. Und dann vermutlich in ein Kursdesaster einmünden, das beispiellos ist.
Das Ende des Abgesangs der Greenspan'schen Geldschöpfungsorgie, die den Teufel durch den Beelzebub ersetzte und den "natürlichen" Zyklus" von Auf- und Abschwung außer Kraft setzen wollte, erleben wir m. E. 2012.
Für viele Anleger werden sich in diesem Umfeld Situationen ergeben, in denen aus "ganz viel" unendlich wenig werden wird. Und glücklicherweise auch umgekehrt, wenn Sie ein paar wichtige Regeln beachten, ein paar "Visionen" haben und auch eine Tugend, die heute bisweilen in Vergessenheit geraten ist: Etwas Geduld.
http://www.ariva.de/...entschieden_Fortsetzungsrallye_laeuft_c3025425
Es läuft eine Fortsetzungsrallye im DAX mit charttechnischem Mindest-Kursziel von ca. 5.500 Punkten. Im Bereich von 5.500 Punkten kreuzt eine übergeordnete formationstechnische Trendlinie, sie wirkt als starker Widerstand. Kann der Index auf Wochenschlußkursbasis diese 5.500er Marke überwinden, könnte sich sogar nochmals Anschlußpotential bis 5.850 Punkte ergeben. Dort liegt das 50% Retracement des Bärenmarkts.
Gratulation an dieser Stelle dem Kollegen Andre Tiedje, der über seine Analysemethode den Fehlausbruch nach unten vorhersagen konnte.
Anbei der Link zu seiner EW Analysenserie:
EW Analyse DAX Index - Das Wellenmonster gibt wieder Gas - RALLYE!Datum 15.07.2009 - Uhrzeit 19:18
Abschließender Hinweis: Mit dieser Rallyefortsetzung oder auch ohne, ist das übergeordnete Chartbild nach wie vor das eines Bärenmarkts. Mit oder ohne Rallyefortsetzung ist anschließend nochmals mit erheblichen Kurskorrekturen zu rechnen.
Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de