Energiewende konkret
... Tatsächlich konnte der Energieriese im ersten Halbjahr 2012 Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Der nachhaltige Konzernüberschuss fiel mit 3,3 Milliarden Euro rund dreieinhalbmal so hoch aus wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 65,4 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilte. Allein der Wegfall des negativen Einmaleffekts aus dem Atomausstieg erhöhte das Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um 1,5 Milliarden Euro. Außerdem verzeichnete der Konzern durch die erfolgreiche Neuverhandlung der Gaslieferverträge einen positiven Ergebniseffekt von 1,2 Milliarden Euro. ...
... Als milliardenschwere Großanleger suchen die Versicherer in Zeiten niedriger Zinsen nach stabilen und verlässlichen Anlagemöglichkeiten. Ein Allianz-Sprecher sagte, dass der Versicherer das Thema Stromnetze allgemein für spannend halte. Auch die Munich Re kann sich „ganz generell“ weitere Investitionen in Infrastruktur gut vorstellen. Da die Regierung für Investitionen in Netze hohe Renditen garantiert, erscheine das Geschäft für die Konzerne interessant. ....
Wirtschaft ohne Risiko, Hohe Garantierendite, da können glatt Versicherungen Stromnetze betreiben.
Es kann ja meiner Meinung nach nicht sein, dass die Preise für die Durchleitung genauso hoch sind wie die Stromerzeugung/Strombeschaffung.
Des Weiteren kann es nicht sein, dass die Netzentgelder deutlich stärker als die Stromerzeugerpreise steigen.
Würden nicht so viel "Geier" fette Gelder abschöpfen, so könnte der Privatkundenstrompreis problemlos 30% niedriger liegen und dann gäbe es auch keine Diskussion über zu hohe Strompreise mehr.
Das ist dann wie bei der alten Post - manche warteten Jahre auf nen Telefonanschluß
Banken brutalstmöglich reglementieren und auf originäre
Tätigkeiten, wie z.B. Kreditversorgung der Wirtschaft reduzieren,
Investmentbanking privatisieren.
Diese beiden Teilbereiche der Gesellschaft sind zu wichtig,
als dass man sie in privaten Händen belassen sollte.
Ist doch wohl logisch, odda ?
Leider nur eine theoretische Überlegung.
Zur Umsetzung müssen wohl noch weitere
Banken- und Energieversorgungskrisen ins
Land ziehen, bevor ernsthaft darüber nachgedacht
wird.
Bin ich jetzt ein Linker ? :-(
Schau dir Frankreich an:
Hollande versucht die Autoindustrie zu retten - zuerst mit Tricks, dann mit Staatsgeld, am Ende mit Verstaatlichung (wie es die Sozialisten vor 30 Jahren schon mal mit den Banken versucht hatten)
-- und er wird damit genauso auf die Nase fallen wie Monti mit dem Stahlwerk in Taranto, das unbedingt erhalten werden soll...
Es ist ja auch nicht unbedingt die Aufgabe des Staates sich aus allem rauszuhalten und nur den Ordnungsrahmen schaffen um dem freien Kapital möglichst radikal das Feld zu überlassen.
Natürlich ist es eine Frage was zu den Kernaufgaben des Staates gehört. Sich aus allem raushalten ist es aber nicht.
henaugenommen eine Pleite nach der anderen
Und deshalb haben die Amis auch die Frenny-Mäcs-Banken ( ;-) ) verstaatlicht, um sie über die Krise zu retten. Nicht die reine Lehre des Kapitalismus, aber eben notwendiges Übel.
Und bezüglich Merkels Energiewende: Du kannst noch so sehr gegen Merkel anstinken, sie arbeitet doch weiter an einer Umstellung der sicheren Energieversorgung. Hin zu erneuerbaren Energien. Weil es halt richtig ist. Und Reibungsverluste gibts immer bei großen Aufgaben.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-umlage-kippen-11855256.html
Das EEG ist doch im Grunde nur ein Gesetz zur einseitigen Kostenumlage auf die privaten Haushalte.
und er kommt mit der Autoindustrie daher.
Erst das Gebietsmonopol haben wollen und dann nicht investieren.
Nur die staatlichen Garantiegewinne im Bereich knapp 10%, die nimmt Tennet gerne mit.
Die Grünen sind überzeugt, dass der Atomausstieg nicht auf Kosten des Klimas und des Landschaftsschutzes gehen muss. Sie haben am Dienstag dargelegt, wie sie sich die Energiewende vorstellen. Unter anderem fordern sie eine rasche ökologische Steuerreform.
xxxxxxxxxxxxxx
Ist aus der Schweiz. Bekanntlich wird auch anderswo gewendet. ;-)
eutschlands Stromverbraucher müssen sich auf weitere Kostenerhöhungen einstellen. Neben der jährlich in Milliardenschritten steigenden Umlage für die Ökostromförderung sollen die Stromkunden künftig auch an den milliardenschweren Risiken für den Betrieb der Netze und Windanlagen auf hoher See beteiligt werden. Das geht aus dem der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegenden Verordnungsentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums hervor.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-kueste-haften-11855678.html
Apropos Gesetze: Der Gesetzgeber hat sich etwas dabei gedacht,
als er "Verträge zu Lasten Dritter" im BGB verboten hat. Aber was kümmern unsere Poltiker Gesetze?
Europleite
...nur ein wenig Öl gelegentlich. Nee kiiwii, das ist keine Steilvorlage
für Dich. Ich funktioniere auch mit Rapsöl :-)
von profitorientierten Unternehmen zu suchen. Das Wohl des Managements
und/oder der Aktionäre steht dort im Vordergrund, nicht das der Bevölkerung.
Wer sich Milliarden/Billionen ? für die Rettung fremder Länder leisten kann,
der wird doch wohl auch eventuelle (Bagatell) Verluste (oder auch nicht)
durch "soziale" Strompreise/Versorgung schultern können. Banken dito.
Beim großen Rest der Volkswirtschaft soll sich der Staat natürlich
weitgehend raushalten. Ist doch klar !
Moderation
Zeitpunkt: 18.08.12 10:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - gesperrte Pöbel ID
Zeitpunkt: 18.08.12 10:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - gesperrte Pöbel ID
.... Geht es nach der bayrischen Landesregierung, dann soll Wildpoldsried Schule machen. Deutschlands größtes Bundesland hat sich ambitionierte Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und vor allem der Windenergie gesetzt. Bis 2012 soll der Anteil der Windkraft am Stromverbrauch auf rund zehn Prozent steigen - aktuell ist es lediglich knapp ein Prozent.
Jahrelang sorgte sich die Landesregierung vor allem um das Landschaftsbild und blockierte jede Windmühle auf einem Bergkamm. Zurzeit drehen sich dort gerade einmal rund 400 Windräder. In den kommenden Jahren sollen jetzt rund 1.500 Windräder dazukommen. .....
xxxxxxxxxxx
Aber es geht nicht nur um Bayern im Artikel.
Insofern also auch Ring frei für Dr.Bob und seine Schimpfkanonade.
... Das Unternehmen ist per Gesetz zum Anschluss aller geplanten Windparks in der Nordsee verpflichtet - ein gigantisches Unterfangen ohne technisches Vorbild. 6 Mrd. Euro hat Tennet bereits investiert. Rund 15 Mrd. Euro stehen noch aus - zu viel für die schmale Eigenkapitalbasis des Netzbetreibers. Dieses Problem ließe sich durch kapitalstarke Partner lösen. Nach Angaben aus Regierungskreisen haben einige große Versicherungen und institutionelle Anleger Interesse an der Investition, die eine staatlich garantierte Rendite von 9 Prozent bringt. ....
Bei solchen garantierten Traumrenditen werden sie Investoren finden.
Schade nur, dass die Energiewende auf die teuerste Variante forciert wird.