Alles über Activa Resources - 747137
Seite 92 von 164 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.05 18:20 | von: StephanMUC | Anzahl Beiträge: | 5.075 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Jenniferttjia | Leser gesamt: | 838.829 |
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Die schwarze Linie stellt den Ölpreis dar in einem Bereich von 0 bis 500 USD.
Die rote Linie ist der Nettoerlös je Barrel ohne Hedging.
Die blaue Linie ist der Nettoerlös je Barrel bei 50% Hedging (heute).
Die grüne Linie ist der Nettoerlös je Barrel bei 25% Hedging.
Ohne Hedging hat der Nettoerlös eine Elastizität von 90% im Bezug auf die Ölpreisentwicklung - soll heißen, 10 USD Ölpreissteigerung über 76 USD bringen 9 USD Mehrerlöse. Das resultiert daraus, dass 10% der Kosten variabel sind (Royalties).
Bei 50% Hedging beträgt die Elastizität 40%, 10 USD Ölpreiserhöhung über 76 USD bringen 4 USD Mehrerlöse. Dies resultiert daraus, dass 50% der Fördererlöse fix sind (Cap) und 10% Kosten variabel (Royalties).
Wenn Activa die Förderung verdoppelt, sind effektiv nur noch 25% gehedged. Dann steigt die Elastizität wieder auf 65%, womit 10 USD Ölpreiserhöhung über 76 USD wieder 6,5 USD Mehrerlöse bringen.
Diese zahlen mögen zwar erstmal "ärgerlich" wirken, aber es gibt einen guten Effekt: Im schlimmsten Fall sinkt der Ölpreis auf 0 (theoretisches Maximum). In diesem Fall würde die Förderung komplett eingestellt und es gibt keine Förderkosten und keine Royalties. Aus dem SWAP würde Activa dann 50 Barrel * 365 Tage * 65 USD Floor aus dem Hedging-Geschäft erhalten, was ganze 1,19 Mio USD p.a. sind (ersichtlich, dass die blaue Linie bei 0 USD Ölpreis noch über 0 liegt). Diese müssten dann ausreichen, um die Fixkosten eines stillstehenden Betriebes zu decken. Mit einem Ölpreis über 0 übernehmen dann teilweise wieder Fördererlöse den Part der SWAP Erträge. In einem "Horrorszenario" von 20 USD pro Barrel kann Activa dann im Rahmen der Hedgingmenge fördern sich "über Wasser" halten, bis der Öpreis wieder steigt.
FAZIT: Egal wohin der Ölpreis fällt, das Hedging-Geschäft sichert in gewisser Weise die Existenz des Unternehmens bei extremen Marktlagen.
Dies hat natürlich seinen Preis: Bei stark steigenden Ölpreisen geht uns hier einiges "durch die Lappen". Ursache ist dabei, dass Erlöse fixiert werden, die variable Kostenbestandteile haben. Dies relativiert sich wieder beim Aufbau von ungehedgeden Förderungen. Dennoch ist die Kurve m.E. noch akzeptabel wenn man bedenkt, dass es bei extrem niedrigen Ölpreisen die Existenz sichern kann. Das hat ein bisschen was von "Spatz in der Hand statt Taube auf dem Dach". :-)
Dennoch sollte meiner Meinung nach beim Preispotenzial des Öls das Hedging auf die Existenzsicherung des Unternehmens beschränkt werden. Problematisch wäre es, wenn die Kurve irgendwann abfällt - tödlich! Dies wäre ab einem Hedginganteil von ca. 90% der Fall.
So wie es heute ist, finde ich es zum jetzigen Zeitpunkt ausgewogen. Bei steigender Förderung fände ich einen sinkenden Anteil wünschenswert.
Wie gesagt, wenn jemand genauere Variablen hat - her damit, dann ändere ich die Angaben ab.
Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr auf Richtigkeit...... ;-)
So, das war´s! :-)
Viele Grüße, Gilbi
Die absoluten Zahlen mögen vielleicht erschrecken. Bereits beim heutigen Ölpreis beträgt der negative Hedgingeffekt mehrere Hunderttausend Euro.
Dies ist aber relativ, da ein hoher, negativer Hedgingeffekt aufgrund der positiven Elastizität einen noch viel höheren Mehrerlös zur Ursache / Folge hat.
In Zahlen an einem Extrembeispiel ausgedrückt:
Bei einer Steigerung des Ölpreises von 76 USD auf 500 USD würde der negative Hedgingeffekt bei der zugrunde gelegten Förderung von 100 Barrel pro Tag ganze 3,78 Mio USD betragen. Dies wird uns dann aber nicht sonderlich stören, da der Erlös im gleichen Zeitraum um 6,3 Mio USD gestiegen ist.
Kann die Förderung auf 200 Barrel pro Tag verdoppelt werden, beträgt das Verhältnis -3,78 Mio USD Negativeffekt zu +10,8 Mio USD Mehrerlösen.
Ölpreissteigerungen sind also so oder so eine feine Sache! :-)
Viele Grüße, Gilbi
Die Aktionäre der Gesellschaft haben die Möglichkeit, bei ihrer Bezugsmeldung ein verbindliches Angebot zur Zeichnung weiterer neuer Aktien zum Bezugspreis abzugeben.
Wie gibt man dieses Angebot ab? Bekommt man die Bezugsmeldung von seiner Bank oder muss man selber aktiv werden? Ich würde gerne noch ein paar Aktien mehr für 7,20€ nehmen.
Vielen Dank für die Info!
...langer Beitrag....ich würde die Sache etwas kürzer angehen:
Meldung vom 27.08.07: .....Im Rahmen dieser Vereinbarung hat Activa Resources, Ltd. zunächst USD 1,5 Mio. geliehen, um einen Teil des Kaufpreises von New Tuleta in Höhe von USD 4,93 Mio. zu finanzieren. Als Darlehensicherung dienen lediglich die erworbenen Anteile am OSR-Halliday Feld in Nord Texas. Die Laufzeit des Darlehens beträgt zwei Jahre bei einem Zinssatz von derzeit 7,75%. Dies entspricht der US prime rate abzüglich 0,5 Prozentpunkten.
Gemäß der Darlehensvereinbarung hat Activa Resources, Ltd. ca. zwei Drittel ihrer anteiligen Erdölförderung des OSR-Halliday Feldes mit einem so genannten „Costless Collar“ Hedgingvertrag abgesichert. Dieser hat eine Laufzeit von 48 Monaten und ist mit einer Preisspanne von USD 65 („Floor“) bis USD 75 („Ceiling“) pro Barrel ausgestattet. Dadurch ist etwa 25% der heutigen Gesamtförderung von Erdöl und Erdgas von Activa Resources, Ltd. „gehedged“.....
Also in zwei Jahren werden ca. 2,4 Mio. USD (bei 65 USD) bzw. ca. 2,7 Mio. USD (bei 75 USD) bei 50 Barrel/Tag an Erlösen erzielt. Damit ist das Darlehen von 1,5 Mio. also locker abgezahlt. Was ich nicht mehr so vor Augen hatte war die Laufzeit der Sicherung: 48 Monate (!!!), ich dachte diese würde auch nur 2 Jahre laufen - das habe ich vergessen.
Was den Anteil der abgesicherten Förderung angeht, kannst Du das nicht pauschal sehen. Wichtig ist welcher Teil der Förderung erhöht wird (Gas oder Öl), und dann die relative Preisentwicklung der beiden Güter.
Ich habe untersucht, inwieweit ein steigender Ölpreis im ungehedgeden Teil Mehrerlöse erzielt und inwieweit diese die Mindererlöse im gehedgeden Teil überkompensieren können.
Den Anteil der abgesicherten Förderung kann man pauschalisieren, da ich mit Durchschnittswerten auf Unternehmensebene gerechnet habe. Ein Derivat ist ein eigenständiges Geschäft, eine bestimmte Förderung wird damit nicht wirklich gesichert. Daher muss man das Derivat auch auf Gesamtebene rechnen, ansonsten rechnet man einzelne Projekte bei stark steigendem Ölpreis tot, obwohl sie in Wirklichkeit einen hohen cash-flow haben.
Die relative Preisentwicklung von Öl und Gas ist egal, da das Hedge Geschäft nur fürs Öl abgeschlossen wurde. Daher interessiert auch nur diese Preisentwicklung - gleiches gilt für die Erhöhung der Fördermenge.
Was mir allerdings gefehlt hat ist die laufzeit. Diese ist mit 48 Monaten (im Hinblick auf die aktuelle Ölpreisentwicklung fast schon angenehm) kurz. Bei Auslauf des Derivates gibt es einen ordentlichen Schub im cash flow!
Viele Grüße, Gilbi
Ich habe vor einigen Monaten schon einmal geschrieben, dass AR in dieser frühen wachstumsphase nicht an die Börse gehört, sondern besser bei privaten Investoren platziert gewesen wäre. Wenn ich mir den Handel mit AR anschaue, bin ich immer mehr der Meinung, dass dies der bessere Weg gewesen wäre. Es passiert nichts - rein gar nichts, was den Kurs perspektivisch beeinfusst. noch nicht einmal ein positiver kurstrend ist erkennbar.
Hoffentlich endet das alles nicht im desaster...denn langfristiger anlagehorizont hin oder her, letztlich geht es mir nur um den schöden mammon
gruss
heartland
Schon mal ein Rückschlag !
Mal sehen, wie es weitergeht.
Nach der Präsentation zu urteilen ist meine Rechnung bzgl. der Gewinnelastizität ziemlich genau.
Shallow Frio ist zwar enttäuschend, aber dass nicht jedes Bohrloch auf Anhieb klappt, sollte allen klar sein. Interessant ist, wie es hier weiter gehen wird und wie die Erfolgsaussichten sind.
Ich fand etwas enttäuschend, dass die Tagesproduktion noch nicht angestiegen ist. Zwei Maßnahmen sollten die Förderquoten anheben: Neue Bohrungen und höhere Effizienz der bestehenden Förderungen. Ersteres ist in Arbeit. Was ist bei letzterem bis jetzt passiert?
Der angezielte Jahresumsatz von 7 Mio USD sollte - wenn der Ölpreis nicht wieder deutlich fällt - mit der jetzigen Förderung so gut wie sicher sein. Bis Ende Juni müssten wir bereits über 3,5 Mio USD "in der Tasche" haben - per Ende Mai müssten es mindestens 2,9 Mio USD gewesen sein.
Neben dem Ölpreis wäre ein schöner Hebel jetzt eine Steigerung der Produktion. Hier hätte ich mir ein paar News mehr erwartet. Was kommt als nächstes? Was ist für dieses Jahr noch realistisch? Die angepeilten 1.000 BOE stehen noch in der Präsentation - sind die noch schaffbar? Mit diesen hätten wir einen Jahresumsatz von 21 Mio USD für 2009 auf dem Plan.
Weiteres Wachstumspotenzial ist dann für 2010 in der Intensivierung der bestehenden Projekte. Ab 2011 könnte Deutschland zur Fortschreibung der Wachstumsstory dienen.
Die strategische Positionierung ist wirklich erstklassig. Langsam wäre aber das "Fleisch am Gerippe" ganz angenehm und damit der Schritt vom "Startup" zum wahrgenommenen Marktteilnehmer.
Dennoch finde ich die starke Konzentration auf die startegische Positionierung in den vergangenen Jahren als gute Entscheidung. Hätte man sich nur auf die operativen Dinge konzentriert, hätten wir jetzt vielleicht eine doppelt so hohe Förderung bei weniger Projekten - aber dafür wäre der strategische Ausbau inzwischen viel zu teuer.
Aber nun wäre ein "Abernten" - auch zur Entspannung des externen Finanzierungsbedarfes - passend.
Viele Grüße, Gilbi
1. Der Zusatz "Completion" bei Barnett Shale.
Da war bisher immer nur vom Auswerten die Rede. Eine Completion mache ich nur, wenn ich mir eine Förderung erhoffe.
2. Der Zusatz "Förderbeginn in Kürze erwartet" im Hidalgo- Projekt.
Dann muss der Frac erfolgt und vermutlich auch erfolgreich gewesen sein. Sonst würde man hier keine Hoffnungen wecken
3. Das die Bohrung in Kinsau mit getesteten 1.500 Barrel/Tag nie in Betrieb genommen wurden.
Das Öl ist seither ja nicht verdunstet!
Aber schön wäre es natürlich, wenn aus diesen Andeutungen in kurzer Zeit auch Fakten werden.
Für mich ist das Deutschlandprojekt viel mehr als nur ein Marketinggag. Mein Wissen über Erdölförderung ist zwar begrenzt, aber wenn ich mir überlege, dass damals eine Förderung bei Preisen unter 40$ rentabel gewesen ist, warum sollte es das dann heute nicht mehr sein. Inzwischen ist die Technik ja auch vorangeschritten und sicher kann man heute noch effizienter fördern als damals.
Ich finde, hier entsteht eine richtig interessante Zukunfts-Wachstumsstory, wenn das Barnet Shale langweilig geworden ist, weil das Aufstellen von Bohrtürmen zur Routine geworden ist. :-)
"As previously disclosed, Hallwood Energy is in the process of seeking additional capital from external sources. This effort is continuing, but financing has not yet been obtained. Hallwood Energy is in the process of negotiating a transaction that would provide additional capital. However, there is no assurance that any such transaction will be completed. If Hallwood Energy is unable to obtain additional funds in the near future, there is substantial doubt about Hallwood Energy's ability to continue as a going concern."
Hallwood hat anscheinend mehr mit der Finanzierung als mit dem Vorantreiben der Bohraktivitäten zu tun. Man kann nur hoffen, dass einer der Großen schnell zuschlägt. Ansonsten fürchte ich, wird es im laufenden Jahr vom Fayettville Shale nicht viel zu berichten geben.
gruss
heartland
Die Marktenge des Titels wird langsam zum echten Problem!!!
Ich vermute mal, dass wir nach dem Platzieren der KE die entsprechenden Meldungen zu Barnett Shale und Hidalgo Frio bekommen. Dann kann der Kurs auch wieder auf solche Meldungen reagieren.
Deshalb eben auch so Andeutungen in der Formulierung wie "Auswertung / Completion" beim Barnett Shale oder "Förderbeginn in Kürze erwartet" bei Hidalgo Frio.
Denn wenn sich da Hooper nicht relativ sicher wäre, dass hier was kommt, hätte er wohl kaum die 1000 Barell/Tag als Ziel für Ende 2008 aufrech erhalten. Alleine mit dem Hintergrund, dass die Shallow Fio- Bohrung wohl ein dry hole ist.
Im Barnett Shale drilling Report vom 11.05. ist eine neue Bohrung von Bayrock im Jack County aufgeführt. Maxey Road, west of U.S. 281
Das ist nur einen Steinwurf von der im Januar gebohrten Bohrung weg.
Ich weiß nicht genau, wo der gemeinsame Lease zwischen Activa und Bayrock aufhört und ob Bayrock überhaupt einen eigenen Lease ohne eine Beteiligung von Activa in diesem Gebiet hat. Aber das wäre schon ein großer Zufall!
Ich denke eher, dass hier still und heimlich eine neue Bohrung gestartet wurde.
Das wäre bestimmt nicht passiert, wenn die erste ein dry hole gewesen wäre!
http://www.star-telegram.com/business/story/635590.html
http://www.arktimes.com/Articles/...22cac-d0ab-4ed9-a180-90a0ff7f6fc5
Leider ist der Artikel sehr langatmig und ich bin ehrlichgesagt beim lesen fast eingeschlafen :-)
bin gerade zufällig (weil nicht investiert) im thread gelandet, da ich gerade in der u-bahn in der welt kompakt einen ganzseitigen artikel über Activa Resources gelesen habe.
gibts leider nicht online & meine ausgabe ist schon im müll, aber wen es interessiert kennt sicher einen kiosk.
munter bleiben - gruß mm
Subject: Commodity Shipping: Current Crude Oil Shipping Patterns Suggest $150 / bbl WTI by July 4th
MORGAN STANLEY RESEARCH
COMMODITY SHIPPING: CURRENT CRUDE OIL SHIPPING PATTERNS SUGGEST $150 / BBL WTI BY JULY 4TH - June 06, 2008 GMT (7 pgs/ 82 kb)
We are calling for a short-term spike in oil prices Distribution patterns of crude oil out of the Middle East are mimicking those of last year as we exited 3Q07, when we predicted an oil price spike into year-end based on our projections of sharp inventory draws in the Atlantic basin. That same pattern is now again upon us, and we are making an identical call, only this time we are starting from a much tighter Atlantic Basin inventory backdrop.
Middle East oil exports are stable, but Asia is taking an unprecedented share. Robust Asian non-OECD demand growth, coupled with a stagnant global oil supply backdrop appears to be pricing out Atlantic basin consumers while at the same time driving Atlantic inventories to critically low levels. Middle East exports, the swing supplier into the Atlantic, is sending record volumes into Asia (Exhibit 4), while supplies into the Atlantic are hitting rock bottom (Exhibit 1). This has caused "oil in transit" to the Atlantic (think of this as the oil inside the transportation "pipe-line") to collapse by more than 20 million bbls since March (exhibit 2).
US inventories down by 35 million bbls since March, thereby driving WTI to new highs. However, based on current distribution patterns, we are unlikely to break this trend of sharply drawing inventories on "surprisingly low imports" anytime soon. Furthermore, with further fuel subsidy cuts very unlikely given that most of the subsidies take place in net oil exporting regions (See today's report The Debate on Energy Subsidies: We Differ from the Academic Approach), we do not see a quick fix to the current problem.
Im Antwortschreiben kann ich beliebig viele Aktien von AR(denke maximale KE ist Obergrenze)zu 7,20€ p. St. zusätzlich zeichnen.
Termin 16.6.08 Eingang Bank.
Wer 1000 Aktien hat und für die kompletten 1000 Stück junge Aktien im Verhältnis 6:1 beziehen möchte, der trägt 1000 Stück ein (wären dann 1000/6=166 Stück).
Möchte man nur 100 neue Aktien, dann trägt man eben Bezug für einen Altbestand von 600 ein.
Liege ich doch richtig, oder?
Mich würde mal interessieren, wer von den Aktionären hier im Thread sein Bezugsrecht nicht gebraucht.