Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 91 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.048.405 |
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Das ist heute noch nicht abzusehen, ich rechne frühestens morgen mit Stimmrechtsmitteilungen zu Bewegungen nach dem "schwarzen Freitag".
Ansonsten, für eine echte Erleichterungsrally nach so einem Absturz sind 1,8 Prozent Plus bei Osram heute etwas mager. Bin mir nicht sicher, ob alles wirklich schon ausgestanden ist.
Das heißt: Black Rock hat am Tag vor dem Votum ein paar Gewinne aus seiner strategischen Beteiligung mitgenommen und gleichzeitig seine Long-Position mit einer kleineren Short-Position abgesichert.
Jetzt kann man halt sagen, man weiß noch nicht, wie Black Rock nach dem Referendum reagiert hat, denn die neueste Meldung ist ja vom 23.06. - aber andererseits, würde man die Folgen eines Brexits so gravierend einschätzen dass alles komplett den Bach runtergeht, dann hätte man wahrscheinlich sehr viel deutlicher seine Anteile reduziert.
Im großen und ganzen sieht es mir eher danach aus, dass man weiter Vertrauen hat in Osram und deshalb - mit ein paar kleinen Schwankungen - weiter dabei bleibt.
Und der Gesamtmarkt scheint ja den Brexit inzwischen gut verkraftet zu haben. Man muss ja heute vorsichtig sein mit Prognosen, aber es sieht eher danach aus, als würde der ganz große Crash auch diesmal ausbleiben.
Angesichts der massiven Ausweitung von Netto-Shorts in deutschen Aktien nach dem Brexit-Schock sollte man das als ein gutes Zeichen sehen.
ich hab den kurzen anstieg zur 47 mitgemacht und bin dann wieder raus. vielleicht werde ich in zukunft hier in einem aufwärtstrend noch einmal reingehen, aber aufgrund der geschehnisse am gesamtmarkt, bin ich jetzt eher raus aus aktien. nur noch short auf indizes und long auf gold...
Außerdem - wir sind doch mitten in einem Aufwärtstrend bei Osram. Dass der zwischendurch mal ne kurze Verschnaufpause macht, ist ganz normal.
Aber die Sichtweise erschließt sich halt nicht so schnell, wenn man ständig nur mit den Tagesbewegungen hin- und herzockt. Du wirst schon wissen was du tust. Aber Geld verdienen wirst du damit langfristig nicht.
Ich mein's doch nur gut. Ich gönne dir deine Gewinne. Aber die Statistik spricht klar gegen ein Anlageverhalten wie deines. Du hast mit sowas vielleicht zwischenzeitlich mal nen guten Lauf. Aber zum Vermögensaufbau taugt kurzfristiges Zocken überhaupt nicht.
Und es gibt nicht wenige die glauben, die Statistik zu sprengen. Am Ende werden sie aber alle wieder von der Realität eingeholt. Über 90 Prozent aller Trader, und 99 Prozent aller Daytrader sind langfristig nicht erfolgreich. Die Tatsache, dass man zwischendurch mal nen "guten Lauf" hat, tut dem keinen Abbruch. Der Glaube, dass man die Statistik sprengt, ist sehr gefährlich, und bereits der erste Schritt auf dem Weg zu Verlusten.
Rechne mal aus, mit wieviel Kapital du ursprünglich mal angefangen hast an der Börse, und schau wieviel davon jetzt noch da ist. Solltest du in der Betrachtung "im plus" liegen, dann herzlichen Glückwunsch. Aber auch dann ist mein dringender Rat an dich, mit der Zockerei JETZT aufzuhören. Und schau mal, was du im Vergleich dazu hättest verdienen können indem du einfach nur die ganze Zeit long in bestimmten Aktien geblieben wärst.
Wie gesagt, ist dein Geld, und du kannst damit machen was du willst. Aber ich mein's nur gut. Keine Ahnung wie lange du schon an der Börse bist, aber in den 12 Jahren die ich schon an der Börse bin hab ich genug erlebt, und habe genug Leute wie dich gesehen die am Ende fast alles verloren haben.
Ende der "Korrektur der Korrektur"? Wer weiß. Momentan dürfte einiges an negativem Potenzial schon wieder eingepreist sein.
Wäre langsam mal wieder interessant, was eigentlich Black Rock so gemacht hat nach dem Brexit. Die letzte Meldung gab ja den Status vom 23.06. wider, einen Tag davor. Sie sind doch sonst so "mitteilungsfreudig".
Aber wenn er z. B. immer mal wieder seine Gewinne (long) z. B. in Osram realisiert, ist daran überhaupt nichts Verwerfliches zu erkennen und es ist eher "raffiniert" mehrfach Kasse zu machen, anstatt "länger" bis zur ersten Gewinnrealisierung zu warten.
Die Frage, die man sich stellen muss:
Wie oft hat man schon in der Zeit, wie Du deine Anteile hälst (auch in langer Zeit mit Verlusten bei den Fakor-Zerts) Gewinne realisieren können?
Aber in der Praxis wirst du das nicht hinbekommen. Klar, es ist ein leichtes, sich den Chart von Osram in den letzten Monaten anzugucken und zu sagen wo man hätte abkassieren sollen. Aber die Information dass eine Aktie danach gefallen oder gestiegen ist, die hast du ja erst immer danach. Vorher ist alles nur Mutmaßung und deine Chancen liegen bestenfalls bei fifty-fifty. Heutzutage eigentlich eher noch deutlich darunter.
Wenn boleptic ab und zu mal Gewinne realisiert hat, dann ist das schön für ihn. Aber am Ende wird das eher Glück gewesen sein, als dass es wirklich das Ergebnis der "richtigen" Strategie war. Klar kann man sagen, gut, eine Aktie ist jetzt 15 Prozent gestiegen, jetzt nehm ich erstmal Gewinne mit und komme wieder wenn sie ein bisschen gefallen ist. Und die Denkweise ist prinzipiell auch nicht falsch. Andererseits, was mache ich, wenn sie trotzdem immer weiter steigt? Und was mache ich, wenn ich nach nem deutlichen Rückgang wieder einsteige weil ich denke die Aktie müsste jetzt langsam wieder steigen, und die Aktie geht dann nochmal 10 Prozent runter?
Jede Entscheidung an der Börse ist risikobehaftet, und mit jeder Entscheidung steigt das Risiko, dass man es falsch entscheidet. Je öfter man tradet, desto mehr steigt dieses Risiko. Viel zu traden heißt mitnichten, viel Gewinn zu machen. Eher ist das Gegenteil der Fall.
Bei meinem Zerti wird schon noch der Zeitpunkt kommen, dass ich gut abkassieren werde. Und denkt nur daran, woanders gibts nur knapp über null Prozent Zinsen für ne einjährige Anlage. Selbst wenn ich im November mit fünf Euro das Papier verkaufe, dann habe ich gemessen am allgemeinen Zinsniveau einen recht ordentlichen Reibach gemacht.
Wenn Du NUR LONG investiert bist (so wie Du richtigerweise verfährst), besteht immer die höhere Chance, dass sich eine Aktie wieder "berappelt", als zusätzlich auf Short zu setzen. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn es nach einem erneutem Kauf noch etwas weiter herabgeht, dann ist nur Dein Haltezeitraum ggfs. für die Position etwas verlängert, bis das von Dir gesetzte Renditeziel wieder erreicht wurde.
Der Vorteil Deiner Variante ist, dass Du weniger Zeit für das Trading aufwendest und ggfs. etwas entspannter bist, da Du nicht nach "perfekten" Ein- und Ausstiegszeitpunkten Ausschau halten musst, wenn Du von einer Aktienkursentwicklung nachhaltig überzeugt bist, wie bei Osram, spricht aber m. E. auch absolut nichts gegen die obere Handelsstrategie.
Und natürlich kann man halt sagen "so, ich hab jetzt 10 Prozent verdient an der Aktie, jetzt steig ich ERSTMAL aus". Aber die Erfahrung zeigt, dass solches Kurzzeit-Trading bei den meisten Kleinanlegern schlicht und einfach auf Dauer nicht erfolgreich ist. Und dass die Trading-Algorithmen es genauso machen, ist kein Argument, denn kein menschlicher Trader kann gegen sie etwas ausrichten oder könnte auch nur so traden wie sie.
Auf mittlere bis lange Sicht steigen Aktien fast immer. Aber je kurzfristiger das Zeitfenster, desto unvorhersagbarer ist der Kursverlauf. Es ist dann reines Glücksspiel. Es ist wirklich nicht viel anders als wenn du im Spielcasino beim Roulette auf rot oder schwarz setzt. Ich wage sogar zu behaupten, dass beim Roulette die statistische Wahrscheinlichkeit besser ist als beim Day- oder Kurzzeit-Trading, denn beim Roulette wird dir nicht vorgemacht dass wohl als nächstes Schwarz kommt, nur damit du auf die falsche Farbe tippst. Die Roulette-Kugel schert sich nicht darum ob du auf rot oder schwarz gesetzt hast, aber die Algorithmen die die Intraday- und kurzfristigen Börsenkurse machen sind darauf programmiert, möglichst viele Trader irrezuführen.
Mein Timing beim Einstieg in meine Osram-Zertis hat sich als suboptimal erwiesen, indem ich halt in ein fallendes Messer gegriffen hab am 11. November (allerdings war die Aktie an meinem Einstiegspunkt schon über 20 Prozent im Minus, und dass sie von da aus nochmal fast 10 Prozent am gleichen Tag verlieren würde, war nun wirklich nicht absehbar). Aber - ich bin drin geblieben, und mein Geld das ich da reingesteckt habe ist jetzt wieder da. Selbst bei so nem gehebelten Zerti mit täglicher Anpassung, welches sich nach meinem Einstieg nochmal im Wert halbiert hatte, hab ich es noch geschafft, wieder ins plus zu kommen indem ich einfach nur gewartet habe. Und falls Osram jetzt nochmal ein bisschen Drive nach oben bekommt, dann werden sich natürlich auch die Gewinne immer weiter multiplizieren bei meinem Zertifikat. Und dann könnte ich sogar Kursgewinne einstreichen, die mit Kurzzeit-Trading in der gleichen Zeit wahrscheinlich unmöglich gewesen wären.
Aber das unterscheidet halt Anleger von Zockern. Wer als Day- oder Kurzzeit-Trader (und damit meine ich jetzt mal nicht boleptic) an der Börse unterwegs ist, für den müssen halt Zertis und OS sofort ins plus laufen, maximal wird ein zwischenzeitlicher Verlust von X Prozent toleriert bevor die Reißleine gezogen wird. Aus Daytrading-Sicht ist das vielleicht sogar die richtige Strategie, bevor man völlig mit einem Schein baden geht indem man ausgeknockt wird oder so. Aber wenn ich mir sage, gut, das Zerti ist jetzt nach meinem Einstieg völlig eingebrochen, aber in ein paar Monaten kann die Welt schon wieder anders aussehen, dann rette ich damit im Zweifelsfall in der Zwischenzeit mehr Kapital als wenn ich in diesen Monaten immer weiter und täglich aufs neue mit anderen Werten zocke und sich meine Trading-Verluste - besonders bei den von Maschinen bestimmten volatilen Intraday-Märkten - immer weiter aufsummieren.
OSRAM Licht AG / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung/Verkauf
26.07.2016 17:31
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
München 26.07.2016
Der Aufsichtsrat der OSRAM Licht AG (Osram) hat heute dem Verkauf des Lampengeschäfts der Allgemeinbeleuchtung ("Ledvance") zugestimmt. Käufer des Geschäfts ist ein chinesisches Konsortium bestehend aus dem strategischen Investor IDG Capital Partners (IDG), dem chinesischen Licht- Unternehmen MLS Co., Ltd. (MLS) und dem Finanzinvestor Yiwu State-Owned Assets Operation Center (Yiwu). Der Kaufpreis liegt bei über 400 Millionen Euro. Die Transaktion unterliegt bestimmten Vollzugskonditionen und steht unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. Der Vollzug der Transaktion wird im Laufe des Geschäftsjahres 2017 erwartet und wird voraussichtlich zu einem hohen zweistelligen bis niedrig dreistelligen Buchverlust vor Steuern führen. Die Finanzierung der Transaktion ist vollständig gesichert. Osram hat im Zuge der Transaktion eine strategische Liefervereinbarung mit MLS abgeschlossen, wonach MLS eine jährliche Abnahme von LED-Chips aus der neuen Anlage in Kulim, Malaysia, beabsichtigt, sobald die Produktion dort angelaufen ist.
Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
Aber das geht nicht mehr , nur noch MAschinchen dran . Aber heute gehts runter
Tradegate hat um 8uhr40 noch Kurse von Euro 50 gemacht . Wie kommen diese Kurse zustande ?