ALNO--Heißer Pennystock auf Turnaroundkurs
Seite 91 von 254 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:38 | ||||
Eröffnet am: | 08.02.13 16:13 | von: jajco1 | Anzahl Beiträge: | 7.328 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:38 | von: Dianadglqa | Leser gesamt: | 1.401.953 |
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Das wäre für Alno kein großer Schritt, die nötigen Features bzw. Auswahl der Küchenmöbel bis hin zu den Geräten können sie anbieten.
Zur GL. Das größte Problem sind die Verbindlichkeiten, die Anleihe mit 8,5 % muss erst einmal bedient werden. Das ist einfach Geld, dass nicht genutzt werden kann.
Müller hat Asko bzw. Adler gut geleitet. Die haben zur Metro schon einen gescheiten Umsatz und Gewinn beigesteuert. Besser als Deisel m.E.
Zu der Sache seriöse und sichere Anlage: ich sag mal Telekom, Eon, RWE. Das kauen einige an ihrer Rente. Die haben sich das mit der Dividende anders vorgestellt. Wichtig ist einfach die Streuung und die Gewichtung im Depot. Auch Bochum kann nicht ausschließen, dass hier ein Turnaround zustande kommt. Heidelberger Druckmaschinen ist auch ordentlich explodiert...
kurz noch zu dir Bochum. Bist du bei einem anderen Küchenhersteller tätig ? :)
doch:bei alno(zumindest der ag ..)kann ich ausschließen das sie den turnaround schafft!
deswegen gehe ich davon aus das alno in 3-5? jahren von einem großen geschluckt wird!
ist nur meine meinung bzw auch das was mir zu ohren kommt wenn ich "unterwegs" bin ..
Das passt doch nicht zu Deinen Aussagen. Wenn zu 5 Euro je Aktie geschluckt wird, dann ist es doch o.K.
blos nichts hören wollen was gegen das eigene invest spricht ..
a.ich kenne mich in der branche aus ..
b.hab schonmal schnell 12% mit alno gemacht ..
c.bin ich aktuell zu 100% in nem anderen wert ..
d.gehöre ich nicht zu denen welche glauben mit bash/push nen kurs beeinflussen zu können!!!
dann ist natürlich 5,- n fairer wert für eine aktie :-D
DIE AG wird auf der streckle bleiben!
WER des lesens mächtig ist dürfte auch kapiert haben das ich nur vor LONG warne-kurzfristiges zocken kann hier immer schnell 10-15?% bringen!
Da lieber nur 10% Alon mit (nach meiner Einschätzung) sehr guten Chancen.
Dass du hier nur einen Zock siehst , hast du ja nun mehrfach dargelegt . Vielleicht sollte das jetzt auch einfach mal reichen ;)
Kenne mich ein bisschen aus in der Küchenbranche und ich lese hier Dinge die mich schon zum schmunzeln bringen.
Die Alno AG hat es seit ihren Gang (ich glaube 1995) an die Börse nicht leicht und hat noch einen sehr langen Weg bis es ein gesundes Unternehmen ist. Gleich von Insolvenz zu sprechen halte ich allerdings für Übertrieben. Man muss halt wissen das seit Börsengang nur Vorstände da waren die max. 3 Jahre oder meistens noch kürzer geblieben sind. Man kommt als Vorstand, sieht das es schwierig ist, nimmt das hohe Gehalt und geht. Dann kommt der nächste usw.
Jeder Neue braucht erstmal 1 Jahr mindestens um alles zu verstehen, holt sich teure Berater, baut einen Stamm Kollegen um einen rum denen man vertraut etc., alles kostet viel Kohle und am Ende weiß Alno dann was sie ändern soll (was sie aber vorher schon wussten) und es geht aber nicht da keine Kohle da ist.
Dennoch glaube ich zu sehen das es diesmal anders ist. Der derzeitige Vorsitzende Max Müller ist selber investiert und handelt nicht so als ob er morgen wieder geht. Finanziell hätte er den Knochenjob bei Alno sicherlich nicht nötig wenn es stimmt was man so hört. Somit scheint es ihm doch ein Anliegen zu sein diese Firma endlich langfristig zu genesen.
Das das nicht einfach ist das ist erstmal klar. Alno hat 4 Werke in Deutschland, das verursacht hohe Kosten. Wenn man das z. Bsp. mit anderen Herstellern wie z. Bsp. Häcker vergleicht dann bauen die auch 3 Preissegmente, aber aus einem Werk. Das ist natürlich viel kostengünstiger.
Einige Vorstände hatten ja versucht Werke zu minimieren und Dinge zu zentralisieren, aber jeder weiß das so etwas in Deutschland sehr viel Geld kostet.
Also denke ich das Müllers Strategie zu sagen die Werke bleiben aber ich brauche mehr Auslastung schon die Richtige ist. Auch dieses wurde natürlich schon vielfach versucht. Problem hier ist das in einigen Ländern der Küchenmarkt gesättigt ist und andere Länder schwächeln wie z. Bsp. die Niederlande. Somit geht mehr Menge halt häufig nur über den Preis. Das kostet aber Marge und tut dann richtig weh.
Somit steckt man in einem Kreislauf aus dem man schwer heraus kommt.
Alno hat angekündigt im Export mehr Menge zu holen, das halte ich erstmal für realistisch, dauert aber seine Zeit. Da es einen sehr großen Gerätehersteller gibt der groß investiert ist und der Interesse an diesem Absatzkanal hat und der ja auch in al den Jahren trotz Verlusten fleißig weiter investiert hat, glaube ich aber das Alno die Zeit gegeben wird.
Andere sind auch nicht anders groß geworden. Was wäre der größte deutsche Hersteller Nobilia ohne eigene Ketten im Ausland (In Belgien eine ganz eigene Kette mit 50 Läden, in Frankreich und Belgien Teilhaber an einer Franchisekette mit über 300 Läden usw.)
Dies aufzubauen dauert aber sehr lange.
Dann zu schauen wo kann ich eine Firma "günstig" schießen um erstmal Futter für mein Werk oder Werke zu bekommen ist doch nicht schlecht. Kapazität haben sie ja nach eigener Aussage genug und könnten mehr produzieren ohne die Kosten zu steigern.
Dann muss man wissen das die deutschen großen Verbände und die Großfläche überhaupt kein Interesse daran hätten das Alno morgen nicht mehr da wäre. Denn dann könnten sie ja gar nicht mehr so richtig schön verhandeln mit mehreren Playern sondern irgendwann gibt es nur noch Nobilia und der sagt denen dann was die Küchen kosten......Das wollen die nämlich auch alle nicht.
Natürlich wird ohne Ende in der Branche geredet und gelästert über Alno, das kenne ich auch seit Jahren und will mich selber nicht ausnehmen. Man darf aber auch nicht vergessen das Alno als AG alles veröffentlichen muss. Jede Bilanz-Schweinerei machen doch die anderen auch, da erfährt es bloß keiner.
Und eins ist auch klar, sollte Alno es nicht schaffen und letztendlich wirklich Insolvenz anmelden, dann kauft das kein Mensch ! Da würde jemand eher ein paar Maschinen günstig schießen und zu sich holen, aber die Standorte werden verrotten. Das sieht man bei den ganzen Küchenfirmen in Westfalen die in den vergangenen 5 Jahren Insolvent gegangen sind. Das einzige was evtl. jemand aufkauft ist der Name Alno, weil es doch immer noch die bekannteste deutsche Küchenmarke ist.
Das die anderen Hersteller noch 3-5 Jahre brauchen und sich darauf vorbereiten bis dahin die Kapazitäten aufzubauen ist natürlich auch totaler Blödsinn. Also erstens haben die Kapazitäten genug und zweitens braucht man keine 3-5 Jahre um sowas aufzubauen.
Man darf einfach nicht vergessen das sich der Küchenmarkt in den letzten 5 Jahren ganz enorm konsolidiert hat. Grad in Ostwestfalen wo 70% der Küchenindustrie zuhause ist und viele Firmen werben das es sie seit 1920 usw. gibt haben bestimmt 20 Stück in 5 Jahren Insolvenz angemeldet. Es ging halt jahrelang gut, jeder hatte so seine Nische gefunden, viele Kleine hatten sich ein Land wie z. Bsp. Niederlande ausgesucht und auf die fokussiert. Dann kam die große Krise und viele gerieten ins trudeln. Ich könnte hier ganze Listen mit Firmen nennen die es nicht mehr gibt, aber ich könnte keine Liste schreiben mit neu gegründeten Herstellern. Weil die vorhandenen sofort die Kunden angehen und zu sich ziehen. Da braucht dann keiner zu warten bis da mehr Produktionskapazität geschaffen wurde, alle können sofort beliefert werden.
Küche ist ein sehr sehr schwieriges Geschäft. Man stelle 5 Küchen unterschiedlicher Hersteller nebeneinander und von 1 Meter Entfernung sollen Küchenfachleute sagen welche Marke man sieht. (ohne die Schublade auf zu machen !!) Alle würden gnadenlos durchfallen.
Will damit sagen das vor Jahren jeder noch innovativ war und neue Dinge erfunden hat, neue Schränke, neue Frontmaterialen, grifflos usw.
Heute geht man zur Küchenmesse und jeder Hersteller zeigt paar neue Farben und neue Griffe.
Die Hersteller kaufen alle bei den gleichen großen Beschlagsherstellern wo es nur 3 gute gibt, alle bei den gleichen großen 2 Plattenherstellern für Korpus, alle bei den gleichen großen Frontenherstellern usw.
Es ist sehr sehr schwierig sich da zu unterscheiden.
Aber merke grad das ich total abweiche, will ja niemanden langweilen ;-)
Wollte nur mal aufräumen mit Unwissen und falschen Behauptungen.
A.dauert es sein Werk aufzurüsten
B.alnos Maschinen-ja neee ist klar :-D
C.der Name hat mehr als nur gelitten
D.Das Werk mit seinen Mitarbeitern lohnt sich zu übernehmen und nach und nach zu modernisieren ..
ABER ENDLICH MAL ZUMINDEST ZUM TEIL WAHRHEITEN ENTHALTENDE Ñ SÄTZE UND KEIN SINNFREI PUSH!
1) Natürlich dauert es sein Werk auf zu rüsten, aber keine 3-5 Jahre
Fast alle Hersteller haben Kapazitäten und holen sich den Umsatz nach und nach wenn sie wollen.
Ist ja auch nicht so das man sein Werk aufrüstet und dann zu den Fremd-Kunden geht und die kaufen dann morgen beim andern.
2) Also Pino wurde 1994 gebaut und Impuls 1990, die Maschinen sind somit dort selbst wenn nie was investiert wurde noch nicht reif für die Müllhalde, da gibt es aber Küchenhersteller die haben sehr viel ältere Maschinen, das weiß ich.
Wellmann wurde immer investiert ins Werk, da sind einige gute Dinge dabei.
Alno mit Sicherheit viel Müll, aber auch da wurde jetzt grad in Laserkante investiert und letztes Jahr Lackstraße, vorletztes Jahr eigene Glasfertigung geinsourct, also wenn das nur Schrott wäre dann würde da aber ne andere Qualität vom Band kommen.
3) Der Name hat gelitten, bin ich vollkommen bei dir. Allerdings hat er nur bei uns Küchenkennern gelitten. Bei Endkunden ist Alno immer noch ein guter Name, frag mal im Freundeskreis Leute die sich nicht auskennen und die auch nichts über die finanzielle Situation bei Alno wissen.
Alno kennt doch immer noch fast jede Sau als gute bezahlbare Qualität, wer kennt schon Schüller oder Häcker, mal ehrlich
4) Kann mir nicht vorstellen das jemand neu anfängt Küchen zu bauen somit müsste es jemand sein der schon Hersteller ist. Und dann auch ein großer wie einer der Big 5 (oder dann Big 4, grins).
Die tun sich das doch nicht an und übernehmen da ein Werk z. Bsp. in Pfullendorf wo man 2 Stunden fahren muss bis zur nächsten Autobahn. Das würde jeder Große zu sich ins Werk holen.
Und da alno den großen mitbewerbern auf den schlips getreten ist mit preisdumping ende der 90er wird es diesen ein vergnügen sein mit einer preis-offensive den garaus zu machen!
Und nein:momentan sind soweit ich weiß alle großen küchenhersteller(ausser alno ..)nahezu am limit und fahrern sonderschichten!!!
Da gab es von nem anderen "großen" auf ner messe diese aussage:"wir geben denen in pfullendorf noch so lange futter bis wir selbst in der lage sind es uns einzuverleiben!"