Etwas Wasser in den Wein.... 540811 Aareal bank
Was dagegen funktionieren würde: die Bank kann natürlich auch in Kauf nehmen, dass die Kapitalquoten sinken. Die Aarealbank hat ohnehin sehr hohe Quoten und erfüllt die gesetzlichen Vorgaben (Basel) über. Sie könnte theoretisch also den Hebel erhöhen (was natürlich mehr Risiko bedeuten würde), um so die Eigenkapitalrendite zu erhöhen. Aber, ob das mit der Risikostrategie in Einklang steht?
Was dagegen denkbar wäre, ist, dass die hohe Kreditnachfrage die Zinsen für diese Geschäfte und diese Laufzeiten wieder erhöht, womit wir wieder beim Thema der zukünftigen Zinsspanne wären. Aber alleine aus mehr Vergabe lässt sich kein hohes EPS-Wachstum erzielen, außer man hebelt sich stärker. Bei anderen Banken ist das anders, weil dort oft nur ein relativ kleiner Teil der Bilanz wirklich Kredite sind und man den Anteil erhöhen könnte und somit einen höheren Anteil an rentableren Geschäften erreichen könnte. So etwas erhöht die Zinsspanne auch dann, wenn das Zinsniveau gleichbleibt. Die Aarealbank hat allerdings ohnehin einen sehr hohen Anteil an Krediten und wenig andere Finanzinstrumente.
Die Refi ist natürlich auch günstig, aber das ist in der Zinsspanne bereits berücksichtigt. Und diese ist in Europa nun mal äußerst niedrig.
Ich halte das Investment auch für gut, allerdings nicht für extrem unterbewertet. Persönlich hoffe ich, dass die Eigenkapitalrendite deutlich steigt, wenn Integrationskosten wegfallen und stattdessen Synergien hinzukommen. Daraus erhoffe ich mir einen guten EPS Schub. Anschließend erwarte ich allerdings kein hohes EPS-Wachstum, eben aus den erklärten Gründen. Doch das sollte reichen, um in ein paar Jahren eine sehr gute Dividende (on Cost Basis) liefern zu können.
PS: im aktuellen Bankmagazin (Springer Gabler) ist ein Interview des Aareal-CEOs zu lesen. Er schreibt, dass er es für möglich hält, dass die Niedrigzinsphase deutlich länger anhält als viele es erwarten. Das Interview ist auch sonst sehr interessant.
Viele Grüße
Damit hat die Aareal Bank schon eine, zwar gerechtfertigte, aber etwas höhere Bewertung als der gesamte Bankensektor. Vergessen darf man dabei nicht, dass die AB ein sehr kleines Institut ist, dafür aber ein Spezialanbieter.
Ich vermute auf dem aktuellem Niveau inkl. Dividenden hier eine Rendite von ca. 10 % p. a. für die nächsten Jahre. Allzu viel mehr sollte m. E. nicht möglich sein, weil die Konkurrenz, siehe Äußerungen Vorstand, immer stärker wird.
Allerdings, klappt die Integration der Coreal und Westimmo reibungslos, könnten auch Überraschungen beim EPS eintreten und somit die AB doch etwas stärker ansteigen als meine obige Vermutung.
Aber ein Wachstumswert (über 15 % Wachstum) wird die AB m. E. nicht, es sei den man stemmt weitere Akquisitionen.
Allerdings wurde mir nach einem Anruf bei der IR - Abteilung der AB gesagt, dass die Bank erstmal mit der Integration der beiden o. g. Institute beschäftigt ist und keine weiteren Zukäufe angedacht sind.
Ich vermute die Aktie wird nicht durch die Decke gehen, deswegen habe ich z. B. 3/4 meines Bestandes nach nun mehr als 4 jähriger Haltedauer vor Kurzem verkauft, aber sie bleibt ein solides Investment mit ordentlicher Dividende.
Keine Empfehlung sondern nur persönliche Einschätzung. Lag aber damit schon öfters goldrichtig.
Ob die Unterstützung nun hält oder nicht, liegt wohl letztendlich am Dax, der knapp über seinem Augusttief liegt. Wer sicher gehen will, wartet wohl lieber einen Bodenbildung ab.
Ist zwar vom Umfang her keine große Sache, aber Kleinvieh macht auch Mist.
23.10.2015 - Aareon übernimmt Energieversorger-Spezialisten phi-Consulting
https://www.konii.de/news/...spezialisten-phi-consulting-201510239149 "...Mit der Akquisition der phi-Consulting GmbH baut Aareon ihr SAP-Geschäft auf die Energieversorgungsbranche aus. ...Die Kunden von phi-Consulting profitieren darüber hinaus vom Know-how der gesamten Aareal Bank Gruppe, zum Beispiel im Zahlungsverkehr oder durch die Möglichkeit, das Aareon Rechenzentrum für den sicheren Betrieb ihrer Systeme zu nutzen....Die Aareon AG, eine hundertprozentige Tochter der Aareal Bank Gruppe, ist Europas führendes Beratungs- und Systemhaus für die Immobilienwirtschaft. Sie bietet ihren Kunden wegweisende und sichere Lösungen in den Bereichen Beratung, Software und Services zur Optimierung der IT-gestützten Geschäftsprozesse.Die mehr als 2.800 Kunden verwalten über 10 Millionen Einheiten..."
Schaun wir mal wie es läuft . . . .
Tja, wenn die Allianz unter 5% geht, dann geht eben parallel die Deutsche Bank bei Aareal über 5%. Mal abwarten wer von Beiden das bessere Näßchen hat :)
Stimmrechtsanteile: Aareal Bank AG 30.10.15 http://www.ariva.de/news/...Ziel-der-europaweiten-Verbreitung-5540186
--------------------------------------------------
Am 30. Oktober 2015 hat uns die Deutsche Asset & Wealth Management
Investment GmbH, Frankfurt/Main, Deutschland gemäß § 21 Abs. 1 WpHG
mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Aareal Bank AG, Wiesbaden,
Deutschland am 29. Oktober 2015 die Schwelle von 5% der Stimmrechte
überschrittenhat und an diesem Tag 5,05% (das entspricht 3.019.926
Stimmrechten von insgesamt 59.857.221 Stimmrechten) betragen hat.
http://www.ariva.de/news/...fuer-Aareal-Bank-auf-36-Euro-Hold-5513890
Na, vielleicht hatte da der Arbeitgeber des Analysten ihm angeraten doch bitte dem hauseigenen Fondmanager zeitnah zu helfen, daß Aareal-Anleger sich zügiger von ihren Aktien trennen, damit man selber auf niedrigem Kursniveau einsammeln kann. Wer an Chinese Walls bei Banken glaubt, der glaubt auch an den Weiihnachtsmann ;) ( http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/...chkeit-nicht-vorhanden , http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...er-chinese-walls-161684.html , http://www.spiegel.de/wirtschaft/...nde-analysten-a-195022-druck.html ). Habe übrigens schon sehr oft gerade bei der Deutschen Bank erlebt, daß dort eine unvorteilhafte Analyste für einen Wert veröffentlicht wurde und kurze Zeit später genau bei dem Wert dann eine Stimmrechtsüberschreitung erfolgte durch die DBK. Aber hey, die Deutsche Bank ist ja nun nicht gerade als Unschuldslamm bekannt:
=> http://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2014/maerz/...igung/print.html
=> http://www.heise.de/tp/druck/mb/artikel/46/46193/1.html