Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Und in den letzten 110 Jahren gibt es keinen unter den 110 davor liegenden 30-Jahres-Zeiträumen, in denen Renten die Aktienanlage geschlagen hätte.
Denn inzwischen dürfte auch dem Dummsten klar geworden sein, dass man das Zocken eindämmen muss. Ich bin mir sicher, dass bestochene und korrupte Politiker und sie umgebene Lumpeneliten, die den Finanzterroristen nicht den Garaus machen, zu recht bald zum Teufel gejagt werden.
http://www.marketwatch.com/story/...et-swings-2010-05-07?siteid=yhoof
Man muss halt immer ein paar Abstauberlimits liegen haben, selbst wenn die einmal das Konto in erlaubtem Rahmen leicht überziehen können. Das muss logischerweise eine langfristige Strategie sein - wesentlich kann man dadurch seine langfrisige Rendite nicht erhohen, aber ein ganz wenig schon und es schafft enorme emotionale Erfolgserlebnisse, denn der Mensch lebt nicht nur von Brot und der Rendite allein.
http://www.faz.net/s/...D6915669B7C057DC4D~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Daher sollte man jetzt massiv Aktien kaufen.
http://www.ftd.de/politik/konjunktur/...eidung-am-brett/50058804.html
Wie du immer zu schreiben pflegst. Anscheinend werden den "Finanzterroristen" immer mehr Fesseln angelegt. Bleibt zu hoffen, dass es nicht nur mit den Bemühungen endet.
Mal schauen wie die Bankster am Montag oder den darauffolgenden Tagen zurückschlagen werden.
"Der drastische Kurseinbruch des US-Börsenleitindex Dow Jones in der vergangenen Woche wird offenbar Folgen haben: US-Aufsichtsbehörden prüfen derzeit Möglichkeiten, derartige Ausverkäufe künftig auszuschließen."
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...eue-schutzmechanismen;2577296
http://www.ariva.de/forum/Muss-man-High-Frequenzy-Trading-410390
Niemand benötigt, dass - denn bis vor fünf Jahren gab es das noch nicht. Verdienen tun daran 10.000 Menschen weltweit ca. 25 Milliarden pro Jahr, die - da es ein Nullsummenspiel ist - dem Rest der Menschheit geklaut werden. Selbst das könnte man noch zur Not verkraften, wenn im Rahmen des Hochfrequenz-Tradings aber nicht noch sehr viel schlimmere Dinge passieren, z.B. dass Dark Pools agieren und man Marktmanipulationen nicht mehr durch systematischen Suchen, sondern nur noch durch Zufall entdecken kann, oder Goldman Sachs in Panik geriet, weil eine Software geklaut wurde, die wenn sie falsche Hände gerät, das schlimmste damit anzustellen ist.
Das darf doch nicht möglich sein - vielleicht hat ja letzte Woche auch Bin Laden nur einmal die geklaute Software von Goldman Sachs getestet. Auf der anderen Seite halte ich ja bekanntlich Lloyd Blankfein noch für schlimmer als Bin Laden. Niemand kann z.B. feststellen, was er in sein Freund Ackermann-Sepp angestellt haben, als sie gegen die Subprimes gewettet haben. Oder würde einer von Euch darauf vertrauen, dass diese liebenswürdige, ehrliche und anständige Figuren sind?
http://www.ariva.de/news/...ll-Euro-retten-Sorge-um-Schaeuble-3429989
Leider haben das die EZB-Idioten den Spekulanten nie klar gemacht - denn dann hätte man sich die ganze Turbulenzen sparen können. Länder wie Griechenland, Spanien oder Portugal brauchen nicht dumme Belehrungen von Westerwelle und deutschen Stammtischen - die hätten dann - unter diesem Schirm allerdings - dafür gesorgt, dass ihre Kapitalmarktzinsen nicht zu weit von deutschen abweichen, denn wer will schon 7% auf die Staatschulden bezahlen statt 3%.
http://www.ftd.de/unternehmen/...sche-wirtschaft-abhebt/50110961.html
Wichtiger ist, dass die CDS-Prämien für die Südländer fallen, was vermutlich auch der Fall sein wird. Leider interveniert hier die EZB nicht wegen schwachsinniger ordnungspolitischer Bedenken. Aber vielleicht übernehmen das die chineschiche, japanische oder südkoreanischen Notenbank, zumal man vermutlich damit auch noch viele Milliarden verdienen kann.
Und logischerweise sollte einmal alle Geheimdienste der Welt zusammenarbeiten und ihre Informationen zusammenführen, um herauszubekommen, welche Hedge-Funds und vielleicht sogar Banken hier Absprachen getroffen haben. 30 Jahre Knast sollte erwischten Finanzterroristen schon bekommen, auch wenn ich ihnen nicht unbedingt das gönne, was die in China erwischten bekommen.
Glaubst du wirklich, dass 750 Mrd für ein fiskal Riese, der über keine monetären Steuerelemente verfügt, ausreichen könnte um diesen in die richtige Richtung zu ziehen?
http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-bricht-das-Tabu-article864515.html
Denn damit bestätigt sich was ich meinem Posting 2260 geschrieben habe. Spekulanten habe nie eine Chance, wenn sie gegen die Verschuldung eines Raumes spekulieren, der das Verschuldungsgeld selber herstellen kann, also hier den Euro - anders wäre es, wenn Griechenland und die europäischen Länder in Dollar verschuldet wären. Aus diesem Grund sind auch Diskussionen über die Pleite von Japan, Großbritannien oder der USA Quatsch, denn die machen das Verschuldungsgeld selbst - im Gegensatz zu Argentinien, die sich Dollar, oder Ungarn, das sich in Euro verschuldet haben. Entgegen der Meinung der marktradikalen Spinner entsteht daraus auch nicht gleich Hyperinflation, wenn ansonsten die Zentralbank die Geldmenge im Auge hat.
Libuda: Spekulanten haben nie eine Chance 09.05.10 21:16 #2260 wenn sie gegen Währungsräume wetten, wenn wie in Euroand die Wechelskurse zu anderen Währungsräumen flexibel sind und die Verschuldung in der Inlandswährung, hier also Euro, erfolgt ist. Nur bei einer Verschuldung in Dollar oder Yen usw. gäbe es ein Problem, wie das z.B in Argentinien jetzt oder in Asien 1998 der Fall war - die europäischen Probleme wurden lediglich von deutschen Stammtischen, der FAZ, einigen senilen Opas und den anstehenden Wahlen in Nordrhein-Westfalen produziert.
http://www.ariva.de/news/...ll-Euro-retten-Sorge-um-Schaeuble-3429989
Leider haben das die EZB-Idioten den Spekulanten nie klar gemacht - denn dann hätte man sich die ganze Turbulenzen sparen können. Länder wie Griechenland, Spanien oder Portugal brauchen nicht dumme Belehrungen von Westerwelle und deutschen Stammtischen - die hätten dann - unter diesem Schirm allerdings - dafür gesorgt, dass ihre Kapitalmarktzinsen nicht zu weit von deutschen abweichen, denn wer will schon 7% auf die Staatschulden bezahlen statt 3%.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...hme-die-rally-mit/50112649.html
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...losigkeit-der-fed/50112451.html
Und lasst Euch nicht von den blöden Geldschöpfungssprüchen des Autors Tobias Bayer verarschen, der noch nicht kapiert hat, dass die Zentralbanken nur den kleineren der Geldmenge produzieren - das von den Nichtzentralbanken geschöpfte Giralgeld ist wesentlich bedeutsamer. Und wenn sich diese Giralgeldschöpfung durch die Geschäftsbanken verringert, weil die Theorie der marktradikalen Zocker Zusammenbrüche und Unsicherheiten produziert hat, die die Giralgeldschöpfung der Nichtzentralbanken beeinträchtigt, muss die Zentralbank einspringen. An der für die Geldwertentwicklung maßgeblichen Gesamtgeldmenge ändert sich dadurch nichts.
Die aber ohne den Rettungschirm, der den deutschen Steuerzahler keinen Cent kosten wird, sondern ihm Erträge bringen wird, nicht möglich gewesen wäre.
Obwohl ich manchen Bündesbürgern, die sich von blöden Politikern und einer blöden und/oder bösartigen Journallie verarschen ließen und dann Herrenvolkfantasien auslebten, 100 Euro Strafe pro Person gegönnt hatte - kassieren sie wie alle Bundesbürger vermutlich diese Summe als Zinsdifferenz.
Ganz schlimm finde ich unter diesen Umständen die Verblödungsnummern von dem obersenilen Opa Hankel, der offensichtlich durch blöde Sprüche in der Presse noch ein paar Euro herausleiern will. Dabei hat der jeden Hessen schon Anfang der 70er als Vorstandschef der Helaba um ca. 10.000 DM gebracht, die über die Jahre verzinst heute auf ca. 50.000 Euro angewachsen wären. Wenn so ein erbärmlicher Verzocker das Maul aufreißt, finde ich das unständig. Der sollte lieber sein Gehalt, das Hartz IV übersteigt, an Brot für die Welt überweisen.
Lasst Euch nicht von ideologischen Schwätzern wie dem Braunberger in der FAZ und dem Geplärr von Kreisklassen-Ökonomen und senilen Opas verunsichern. Nicht immer hilft Lesen in alten Büchern, die Kapitalmärkte ausblenden. Oder man muss richtig lesen: Wenn die Rahmenbedingungen einer Marktwirtschaft mutwillig zerstört werden, kann man nicht so tun als ob die Modellbedinungen, innerhalb deren sie wie früher funktionieren würde, noch existieren. Damals waren Börsen, wohl zu recht, staatliche Veranstaltungen und hatten die Aufgabe, die Wirtschaft mit Kapital zu versorgen und Anlegern die Anlage ihres Vermögens zu ermöglichen - und dass dies funktionierte, wurde mit Regularien durchgesetzt.
Für die heutigen Veranstalter von Börse sind diese Aufgabe nebensächlich: Börsen haben bei ihnen die Aufgabe, möglichst hohe Provisionen zu erzeugen, was nur durch das Anheizen von Zocken und einem unsinnigen Ausmaß von Handel geht - auch mit einem Prozent dieses Handels wären die Markte liquide genug. Bei einer derarten verkommenen Infrastruktur stimmen die Rahmenbedingungen der Marktwirtschaft nicht mehr - wären z.B. keine Leerverkaufe von CDS möglich gewesen, wäre der Zins für zweijährige griechische Anleihen vielleicht auf 6% geklettert und nicht auf 18%. Hier gilt es vernünftige Rahmenbedingungen herzustellen: Ungedeckte Leerverkäufe zu verbieten, Börsenzwang und Veröffentlichungspflichten herbeizuführen, eine Transaktionssteuer von 0,1% auf die Umsätze einzuführen und Dark Pools zu verbieten.
Solange die Fínanzmärkte nicht beinhart reguliert sind, bedarf es scharfer Waffen von Notenbanken und Regierungen gegen Finanzterroristen, um die momentan noch vorhandenen Mängel bei den Rahmenbedingungen der Marktwirtschaft kompensieren zu können.
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