der Euro/Dollar Long Thread
Seite 91 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.308 |
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mit deinen SL Marken kann ich mich aber auch ganz gut anfreunden...wäre ich noch mit der gesamten Position drinnen, würde ich auch ca. 1,1590 wählen
gruss und schönen Tag
füx
Laut dem Präsidenten der Chicago Federal Reserve, Michael Moskow, stellt sich die Federal Reserve im Falle des Erfordernisses auf eine neutrale Zins-Betrachtungsweise ein. Auch wenn der Leitzins ein neutrales Niveau erreiche, ist von der Angemessenheit weiterer geldpolitischer Schritte auszugehen. Zugleich bestehe die Wahrscheinlichkeit, dass die Inflation voraussichtlich im Zaum gehalten wird. Die jüngsten Inflationszuwäche seien vor allem auf die Höchstände im Bereich der Energiepreise zurückzuführen. Zudem stehe die Produktivität aufgrund der weitreichenden globalen Kostenkontrolle auf soliden Füßen. In jenem Szenario seien jedoch Risiken vorhanden. Mit der am oberen Ende des verträglichen Maßes liegenden Inflation bestehe die ernst zu nehmende Befürchtung eines Ausscherens des Preisauftriebs nach oben. Daher würde eine Abnahme der Inflation sehr dienlich sein, heißt es weiter von Moskow.
füx
Laut dem National Association for Business Economics besteht die Wahrscheinlichkeit, dass in den USA im kommenden Jahr die Inflation in ihrer Kernrate eine weitere Beschleunigung erfährt. Daraus ergebe sich die mögliche Erfordernis, dass die Federal Reserve sich zu weiteren Zinsanhebungen von einem Dreiviertelprozentpunkt auf 4,75 Prozent veranlasst sieht. Die Erwartungen zur weiteren Entwicklung des Konsumpreis-Index sehen für das vierte Quartal 2006 gegenüber dem Schlussquartal 2005 in der Kernrate abzüglich von Nahrung und Energie einen Anstieg von 2,4 Prozent vor. Die Prognosen für das laufende vierte Quartal legen gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres einen Inflationsanstieg von 2,1 Prozent zugrunde. Einschließlich von Nahrung und Energie werden nach Ansicht der Experten im vierten Quartal 2005 die Preise nach einem Plus von 2,3 Prozent im Vorjahr um 3,8 Prozent zulegen. Zugleich bestehe die Erwartung, dass die US-Wirtschaft im kommenden Jahr gegenüber dem voraussichtlichen Wachstum in 2005 von 3,5 Prozent leicht an Fahrt verliert. So sehen die durchschnittlichen Schätzungen für 2006 ein BIP-Wachstum von 3,3 Prozent vor.
füx
....
Wohl bedingt durch die gestiegenen Inflationserwartungen rechnen die Experten mit weiteren Zinssteigerungen, vor allem in Nordamerika und Asien, aber auch in Westeuropa. Der US-Dollar, der mehr als zwei Jahre als unterbewertet eingestuft wurde, wurde nun als angemessen bewertet angesehen. Dagegen wurden der Euro und das britische Pfund nochmals, wenn auch weniger häufig als bei den letzten Erhebungen, als überbewertet bezeichnet. Der japanische Yen ist erstmals seit Anfang 2004 wieder als leicht unterbewertet eingestuft worden.
füx
plus 60 Pips -> 1,1750.
Euro heut morgen schon bei 1,1860+; aktuell bei 1,1837...
- wenn man sich die Tagescandles ansieht, dann könnte sich eine Rounding-Bottom ( U ) ausbilden...dazu ein bestätigter Tripplebottom und das ganze nur einige Cents über dem 38er Retracement des langfristigen Uptrends (Minimalkorrktur)...sollte jetzt noch die Nackenlinie der großen SKS bei ca. 1,19 zurückerobert werden und sich die SKS als großes Fehlsignal herausstellen, dann könnts nen Shortsqeeze geben, wie wir ihn schon lange nicht mehr erlebt haben (meine Meinung); Gold läuft auf 500 zu...hab weiter oben mal einen Chart reingestellt welcher angedeutet hat, dass sich der Euro früher oder später wieder dem Kursverlauf des Goldpreis annähert...wäre ein weiteres bullisches Argument
bleibe weiter mit 1/2 Long; erhöhe SL auf 1,1690
gruss
füx
Der US-Dollar reagierte relativ stark auf die Äußerung einiger Fed-Mitglieder. Der Markt hatte bereits die Kommentare der Europäischen Zentralbank der letzten Tage zu verarbeiten, als Dollar-Glattstellungsverkäufe stattfanden, weil einige Fed-Mitglieder vor dem Risiko, daß die Leitzinsen zu weit angehoben werden könnten gewarnt hatten. Wie aus den FOMC-Sitzungsprotokollen hervorging, diskutierte die Fed auch das Problem, das mit den öffentlichen Stellungnahmen im Anschluß an Zinsentscheidungen verbunden ist. Das Gremium einigte sich erneut auf die Verwendung der Schlüsselformulierung, daß der Rückzug von der akkommo-dierenden Geldpolitik voraussichtlich weiterhin in maßvollem Tempo erfolgen wird. Dies wird als Hinweis gewertet, daß die Politik der kleinen Zinsschritte um je 25 Basispunkte fortgesetzt wird. Dabei bleiben die Inflationsrisiken nach wie vor die Hauptsorge der Fed. Er wurde auch erwähnt, daß sich die Wirtschaft nach den beiden Hurrikans weiterhin gut entwickelt habe. Es ist nicht zu erwarten, daß diese Diskussion die Fed davon abhalten wird, im Dezember und Januar weitere Zinserhöhungen vorzunehmen, aber es wird wohl zu den soeben beschriebenen Veränderungen kommen. Nach Bloomberg ist nach der Veröffentlichung der FOMC-Sitzungsprotokolle die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im April 2006 von 58% auf 34% gesunken. Der Ölpreis steigt wieder, während die ersten Kälteeinbrüche im Nordosten der USA zu verzeichnen sind. Es war bereits klar, daß es bald wieder zu einem Anstieg der Ölpreise kommen würde. Daher werden sich die Verbraucher wahrscheinlich bei ihren Weihnachtseinkäufen eher zurückhalten, da sie mit hohen Heizkosten zu rechnen haben. Erwähnenswert ist auch, daß es während der letzten 5 Jahre (außer 2001) immer im Dezember zu beträchtlichen Trendbewegungen gekommen ist, die alle negativ für den Dollar und positiv für den Euro verlaufen sind. Die derzeitigen Fundamentaldaten entsprechen den historischen Mustern im Währungspaar EUR/USD für den Monat Dezember.
füx
lg juri
Die deutsche Inflationsrate lag im Oktober bei 2,3%. Je nach Ölpreisentwicklung könnte sie Anfang nächsten Jahres sogar auf 2 ¾% klettern. Rechnet man die Energiepreise heraus, so beträgt die Inflationsrate derzeit nur 1,4%. Lässt man auch den Anstieg administrierter Preise - wie z.B. die Erhöhung der Tabak- und Kfz-Steuer - außen vor, reduziert sich der Anstieg auf 0,9%. Der äußerst moderate zugrunde liegende Inflationstrend überrascht wenig, wenn man sich die fundamentalen Rahmenbedingungen anschaut. Nach aktuellen Berechnungen der EU-Kommission liegt die deutsche Output-Lücke derzeit bei rund 1%, d.h. Deutschland könnte rund 1 Prozentpunkt stärker wachsen, ohne dass inflationäre Verspannungen auftreten würden. Die nominalen Löhne pro Kopf steigen derzeit um magere ½% p.a., die Lohnstückkosten gehen - wie bereits 2004 - weiter zurück, was angesichts der bescheidenen Wachstumsraten der letzten Jahre nicht außergewöhnlich ist.
Allerdings scheint die deutsche Volkswirtschaft mit ihrer extremen Exportausrichtung - der Export macht 40% des BIP aus - wesentlich stärker auf die zunehmende Konkurrenz der aufstrebenden asiatischen Volkswirtschaften zu reagieren als andere Industrieländer, deren Exportquoten zwischen 10 und 30% liegen. Zumindest ist in europäischen Nachbarländern, wie z.B. Frankreich und Italien, ganz zu Schweigen von Spanien, kein klarer Trend zu niedrigeren Lohnzuwächsen zu erkennen.
Der Wettbewerbsdruck wird in den nächsten Jahren - auch für diese Länder - weiter deutlich zunehmen. Mit Indien und China werden - wenn auch nicht über Nacht - 1,1 Milliarden Arbeitskräfte in die Weltwirtschaft integriert. Zum Vergleich: In der gesamten OECD sind derzeit nur rund 520 Millionen Menschen beschäftigt. Die Auswirkungen auf die Preisentwicklung sind bereits heute deutlich sichtbar. Der Preisanstieg für Nicht-Energie-Industriegüter, die fast 31% der Haushaltsausgaben ausmachen, ist in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen und zuletzt nahezu zum Erliegen gekommen. In einer Analyse weist die EZB auf mehrere Ursachen hin: Die Preise für High-Tech-Produkte wie PCs oder Kameras sind deutlich rückläufig, aber auch bei den Textilien hat sich der Preisanstieg infolge der steigenden chinesischen Textilexporte massiv verlangsamt.
Die Preisentwicklung bei den Nicht-Energie-Industriegütern verbessert die reale Kaufkraft der deutschen Konsumenten. Allerdings bedeutet die Integration der asiatischen Arbeitskräfte auch, dass sich die relativen Preise von Arbeit und Kapital zu Ungunsten des Produktionsfaktors Arbeit verschieben. Da sich die Exporte Indiens und Chinas schon lange nicht mehr auf Produkte niedriger Technologie beschränken, ist von diesem Effekt ein immer größerer Anteil von Arbeitnehmern in den Industrieländern betroffen. Die Folge: Die Nominallöhne steigen kaum noch oder Arbeitsplätze wandern ab. Dieser deflationäre Trend dürfte in den kommenden Jahren weiter anhalten. Daher dürfte es kaum zu Zweitrundeneffekten und einer Beschleunigung des fundamentalen Inflationstrends kommen - trotz steigender Energiekosten, die übrigens zum erheblichen Teil durch den Energiehunger der asiatischen Volkswirtschaften verursacht sind, und trotz der kräftigen Anhebung des Mehrwertsteuersatzes in 2007.
füx
nun steigt der euro weiter. damit ist die ursache für den steigenden euro klar.
es ist der schwache dollar auf dem schwachen us arbeitsmarkt der den euro steigen lässt.
zu dieser analyse benötige ich keine kopie aus textpassagen aus dem internet, die eh keiner liest
Unterstützung kommt jetzt zusätzlich von schwachen US-Arbeitsmarktdaten:
Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestiegen
vom 23. November 2005 14:32
Washington, 23. Nov (Reuters) - Das US-Arbeitsministerium
hat am Mittwoch in Washington folgende Daten zur Entwicklung der
Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 19.
November veröffentlicht:
WOCHE ZUM WOCHE ZUM
19. NOV 12. NOV
2005 2005
ERSTANTRÄGE 335.000 305.000
(rev. v. 303.000)
VIER-WOCHEN-
DURCHSCHNITT 323.250 322.000
(rev. v. 321.500)
ANMERKUNG: Von Reuters befragte Volkswirte hatten für die
Berichtswoche im Schnitt mit 315.000 Erstanträgen auf
Arbeitslosenhilfe gerechnet.
füx