Neue Zeit - neuer Thread
Man hatte ja im Dezember das Tief bei 46,9 € ausgebildet, nun kürzlich 47,2 € erreicht. Könnte man als Doppelboden sehen, falls der Kurs jetzt steigt, möglichst über 51 €, um den Abwärtstrend zu durchbrechen.
Fundamental stellt sich bei KGV von 14 fürs Geschäftsjahr 2019/20 die Frage, ob der Markt die Aktie als Wachstumswert wahrnimmt und bewertet oder nicht.
Jedoch verbessert sich das CRV von Tag zu Tag für dieses Investment. Top-Line dürfte auf Autopilot laufen und wenn die Investitionen zurückgefahren werden, wird man auch mindestens wieder branchenübliche EBIT-Margen von 8-10% erreichen.
Filderstadt, 4. Juli 2019 - Die All for One Group AG unterstützt und begleitet als führende Beratungs- und IT-Gruppe ihre mehr als 2.500 Kunden aus der mittelständischen Fertigungs- und Konsumgüterindustrie bei der Transformation zu intelligenten, vernetzten und automatisierten Unternehmen. Neben einem hochentwickelten ERP wie SAP S/4HANA als digitaler Kern jeder zukünftigen Unternehmens-IT rücken zum Erhalt der Wettbewerbsstärke integrierte IoT-Szenarien und Anwendungsfälle für Machine Learning und KI zunehmend in den Vordergrund. Sensoren und Sensordaten, die die Datenbasis für Automation und selbstlernende Maschinen liefern, spielen dabei eine zentrale Rolle.
Aus diesem Grund hat die All for One Group AG zur weiteren Stärkung ihrer Industrial IoT-Expertise mit den Gesellschaftern der Communications Data Engineering GmbH (»CDE«), Hagenberg/Österreich, Ende Juni 2019 einen Kaufvertrag zur Übernahme aller Anteile an CDE durch die All for One Group AG unterzeichnet.
Gegründet 2001, gilt CDE als ausgewiesener Engineering Spezialist für die Bereiche Embedded Systems, App & Web sowie Analytics. Den Mittelpunkt des Geschäftsmodells bilden kundenspezifische Firmware- und Elektronik-Entwicklungen mit Integration von Sensor- und Connectivity-Lösungen für die Branchen Medizintechnik, Industrie, Mobilität & Energie. Vom Sensor bis zur Datenanalyse bedient CDE dabei namhafte Kunden wie Plasser & Theurer Connected oder STABILO INTERNATIONAL. Gemeinsam mit STABILO INTERNATIONAL entwickelte CDE beispielsweise für den neuen STABILO ErgoPen die mobile Applikation für Android Tablets und iPad. »Der Stift erkennt während der Benutzung durch den Patienten grafomotorische und schreibmotorische Auffälligkeiten und überträgt diese in die dazugehörige App. So kann auf Basis einer schnellen Analyse die zielgerichtete Ergotherapie erfolgen«, erläutert CDE Geschäftsführer Andreas Oyrer.
Mit über 20 hochspezialisierten Ingenieuren und Entwicklern erzielte CDE zuletzt einen Jahresumsatz von knapp 1,8 Mio. EUR. Sitz des Unternehmens ist der Software Park Hagenberg, ein renommiertes High Tec Cluster nahe Linz. Diese räumliche Nähe zu Forschungs- und Entwicklungspartnern, etwa dem Research Center Hagenberg der Fachhochschule Oberösterreich, verschafft CDE den Zugang zu neuesten Technologien genauso wie zu hochqualifizierten Softwareentwicklern.
Während die beiden CDE Gründer und Gesellschafter, Christa Langer und Prof. Dr. Josef Langer, aus dem Unternehmen ausscheiden, wird CDE Geschäftsführer Andreas Oyrer auch nach dem Zusammenschluss mit der All for One Group AG weiterhin als Geschäftsführer tätig sein und gemeinsam mit Ralf Linha, der ebenfalls in die Geschäftsführung von CDE berufen wird und innerhalb der All for One Group u.a. Wachstumsbereiche wie New Work, Cybersecurity & Compliance oder IoT verantwortet, den Ausbau von CDE forcieren. »Mit dem Zusammenschluss vollziehen wir eine strategische Weichenstellung. Von unserer Industrial IoT-Expertise profitieren die Kunden der All for One Group in hohem Maße. Das sind ausgezeichnete Perspektiven für anspruchsvolle und innovative Projekte und verspricht zudem erhebliches Wachstumspotenzial«, versichert Oyrer.
All for One Group AG Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp: »Die Grenzen der physischen und digitalen Welt verschmelzen immer mehr. Vor diesem Hintergrund ergänzen sich unsere beiden Unternehmen in idealer Weise. Verstärkt um das Know-how von CDE können wir unsere Kunden im Industrial IoT-Umfeld individuell bedienen und voranbringen«.
Über die All for One Group AG
Die All for One Group AG (ISIN DE0005110001) steigert die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in einer digitalen Welt. Dazu vereint die Gruppe Strategie- und Managementberatung, Prozessberatung, Branchen-Expertise und Technologie-Know-how mit IT-Beratung und -Services unter einem Dach. Mit marktführenden Lösungen auf Basis von SAP, Microsoft und IBM verbunden mit der Umsetzungspower ihrer über 1.800 Experten orchestriert die All for One Group AG alle Facetten von Wettbewerbsstärke: Intelligentes Enterprise Resource Planning (ERP) als »Digital Core« einer jeden zukunftsgerichteten Unternehmens-IT, Strategie, Geschäftsmodell, Customer & Employee Experience, New Work, Big Data & Analytics genauso wie IoT, Artificial Intelligence oder Cybersecurity & Compliance. Über 2.500 Kunden begleitet die All for One Group AG so bei ihrer Transformation und dem Ausbau ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Für Marktbeobachter gilt die führende Consulting- und IT-Gruppe als die Nr. 1 im deutschsprachigen SAP-Markt. Als Gründungsmitglied von United VARs, der weltweit leistungsstärksten Allianz von SAP-Partnern, garantiert die All for One Group AG auch außerhalb des deutschsprachigen Raums in über 100 Ländern ein umfassendes Beratungs- und Serviceangebot sowie besten Vor-Ort-Support. Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte die All for One Group AG einen Umsatz in Höhe von 332 Mio. EUR und notiert im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.
https://www.all-for-one.com/
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Vielleicht kann ja mal jemand erklären, wieso Kurse von 42 € oder gar 37 € fundamental betrachtet sinnvoll sein könnten. Ist das Unternehmen zum Teil konjunkturabhängig? Eigentlich ja nur sehr begrenzt, oder?
Ich mein, gut, in gewisser Weise sind auch solche Unternehmen immer auch von der Kaufkraft bzw. Investitionsfähigkeit ihrer Kunden abhängig. Insofern fast alle Aktien irgendwo zumindest indirekt von konjunkturabhängig. Aber bei 37 € hätte man nur noch etwa ein KGV von 11-12 fürs kommenden Jahr. Das wäre dann schon sehr interessant, es sei denn A4O wächst nicht so wie angekündigt.
In gewisser Weise ist man also konjunkturabhängig, aber nach dieser Argumentation trifft es auf 80% aller Unternehmen in Deutschland zu. (möchte mich nicht auf 80% festlegen)
A4one macht nicht die Art von Projekte, wo man die Leute einfach mal so schnell vom Hof jagt. Das sind langgeplante Projekte um z.B. gezwungener Maßen auf S/4 Hana umzustellen, denn in ein paar Jahren wird bei R3 der Stecker gezogen. Oder auch um einen strategischen Schritt Richtung Cloud zu gehen. Hier geht es also um Projekte, die die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Industrie sicherstellen. Denn wenn die Daimlers, BMWs und VWs dieser Welt schon auf S/4 sind, dann kann es in manchen Fällen sogar sein, dass sie das auch wichtigen Zulieferern auferlegen, damit sie im ERP Ecosystem des OEMs angebunden sind und so eine engere Vernetzung Kunde - Lieferant erreicht wird.
Bisher hat der Vorstand immer sehr konservativ prognostiziert und immer Wort gehalten oder übertroffen. Klar, vor einem konjunkturellen Dämpfer ist man nicht befreit, aber der Track Record des Managements ist bisher top.
Der Markt preist mittlerweile wohl eine Gewinnwarnung ein. In ein paar Wochen werden wir vielleicht schlauer sein.
Moderation
Zeitpunkt: 11.07.19 11:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt
Zeitpunkt: 11.07.19 11:01
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Allerdings ist ein großer Teil der in den nächsten 10 Jahren anstehenden Nachfrage (z.B. S/4HANA Transition) ziemlich unabdingbar und dürfte ab 2022 zu einer großen Nachfragewelle führen. Die Frage ist ab dann wohl weniger ob All for One genug Nachfrage hat, sondern eher, ob sie genügend Mitarbeiter einstellen können um die Nachfrage zu bedienen.
Kurzfristig (auf Sicht 1-2 Jahre) kann's hier wegen der Kundengruppe allerdings natürlich sehr schnell mal rumpeln. Unterauslastung ist für IT-Dienstleister immer sehr schnell im EBIT sichtbar (siehe GFT nach den Problemen mit der Deutschen Bank). Allerdings ist die grundsätzliche Nachfrage nach Digitalisierung ein Wachstumstrend über Zyklen hinweg, gerade auch im Mittelstand, der noch nicht annähernd aufgestellt ist für die Zukunft. Zum anderen sind bei All for One mittlerweile fast 50% der Umsätze wiederkehrend.
Wenn ich mir die Karriere-Seite bei All-for-One anschaue, sehe ich eine Rekordzahl an Stellenausschreibungen. Das sieht mir nicht danach aus, als sei die Rezession im produzierenden Gewerbe in Deutschland bei All for One angekommen. Mit dem Q3 Bericht im August werden wir mehr wissen.
Ich hatte vor eine
Ich hatte vor einer Woche Kontakt mit IR zum Thema Konjunktur. Dort hieß es, dass man bereits seit Ende letzten Jahres eine gewisse Investitionszurückhaltung spürt (wie auch im Geschäftsbericht beschrieben). Allerdings auch nicht mehr als das. Man bereite sich gedanklich auf die Möglichkeit eines Konjunturabschwungs vor, momentan sei die Nachfrage aber noch wie zuvor erwartet. Man hat tendenziell immer noch eher das Problem, nicht genügend Mitarbeiter zu finden.
Es wurde auch darauf hingewiesen, dass in der Finanzkrise die Nachfrage bei All for One damals nicht groß gelitten hat, sondern man trotzdem Jahr für Jahr gewachsen ist. Man will das nicht verallgemeinern, da All for One damals kleiner war. Aber es zeigt jedenfalls, dass Mittelstandskunden oft anders denken als Großkonzerne. Damals haben viele Mittelstandskunden die freiwerdenden Kapazitäten dazu genutzt, Zeit und Geld in langfristige Projekte wie IT-Struktur zu investieren. Kurzfristig würde eine Rezession auch dabei helfen, leichter Mitarbeiter einstellen zu können.
Hier noch ein Artikel, der zeigt, dass es eben auch längerfristige Betreuung des Kunden braucht und generell Unstellungen in der IT immer sehr einfach gedacht werden letztendlich aber immer längere Vor und Nacharbeiten benötigen. Liqui Moly hatte vorher eine 1-Mann IT....
https://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/...2URfWacn3HQUmTe12dUTSU
Also völlig unabhängig von fundamentalen Gesichtspunkten wäre die 37 € Marke wirklich der optimale antizyklische Kaufkurs, mal von größeren konjunkturellen oder Finanzmarkt technischen Turbulenzen abgesehen, wo man dann Kurse gar nicht mehr einschätzen kann.
Jedenfalls würde ich im Weekly schon ein wenig auf diese 37 € im September/Oktober spekulieren. Könnte das antizyklische Tief für die nächsten Jahre werden. Prozyklische Käufe bieten sich eigentlich erst wieder mit Überwinden der 49 € Marke an. Da dürften dann nicht nur die horizontalen Widerstände bei 47 und 49 € überwunden sein, sondern auch Abwärtstrend und dann auch im Oktober die 100+200TageLinie, die aktuell noch steil fallen.
Aber wie gesagt, das ist nur eine rein technische Betrachtung. Wobei ich es auch fundamental vom Timing her ziemlich passend finden würde.
Was anderes sind natürlich kurzfristige tiefere Tiefs oder bei Aufwärtstrends höhere Hochs. Da braucht es natürlich nur ein Tief bzw. ein Hoch, das jeweils gebrochen werden muss. Stichwort Ross-Haken.
Fundamental wird A4O jetzt natürlich zunehmend interessant, es sei denn es kommt nächste Woche ne Gewinnwarnung. Glaub ich aber eher nicht. Wobei ich das auch bei anderen Unternehmen nicht gedacht hatte und eines besseren belehrt wurde.
Na ja, in 8 Handelstagen sind wir schlauer.
Charttechnisch hat sich zu den Aussagen vom Wochenende nix verändert.
@Herr K.: Diese Bedenken gibt es natürlich. A40 agiert viel im Mittelstand, wo es überhaupt die Möglichkeit gibt die Hana Migration möglichst lange aufzuschieben, da die Kapazitäten in Personentage im Vergleich nicht derart hoch sind. Bei einigen größeren Unternehmen laufen die Vorbereitungen und der Aufbau dieser Berater Kapazitäten jetzt an, da der Markt an SAP Beratern und Entwicklern früher oder später knapp werden wird. Erst in den Vorbereitung wird übrigens deutlich welche Menge an Externen benötigt wird. Aus meinem beruflichen Umfeld weiß ich mittlerweile was es heißt, Eigenentwicklungen und Co außerhalb des SAP Standards allein für die S4 Hana Migration vorzubereiten, um die Daten letztendlich zu migrieren. Hier wird es für SAP Berater die nächsten 5 Jahre genug Arbeit geben.
Meiner Meinung nach wird irgendwann der Punkt erreicht, wo die Unternehmen ganzheitlich merken, dass sie JETZT externe Berater beauftragen müssen. Das kann natürlich auch noch 1-2 Jahre dauern.
Es ist also gut möglich, dass es bei A4O zu ein paar Verschiebungen kommt, damit muss man wohl leben und es scheint, dass der Kurs dies erst einmal vorwegnimmt.
Prinzipiell hat der Markt immer Recht, sodass man sich auch nach dem Chart richten kann und erst prozyklisch kaufen kann. Aber hier kann ich die Wartezeit gerne mitbringen, da ich mir auch prozyklisch nicht zutraue einen besseren Kaufzeitpunkt zu finden. Unter 40 lege ich definitiv noch einmal nach.
Ich nehme mal an, man wird das Wachstum etwas einstampfen müssen. Man hat ja 4-7% Umsatzwachstum auf 345-355 Mio € angesagt bei 21-22 Mio Ebit vor Sonderfaktoren und leicht sinkendem Gewinn nach Sonderfaktoren. Ich könnte mir vorstellen, dass man nun vielleicht nur noch von 335-345 Mio € Umsatz (1-4% Wachstum) bei proportional ebenso etwas geringerem Gewinn sprechen könnte. Das kann man ja leicht mit dem Marktumfeld begründen, ohne den grundsätzlichen Optimismus für die nächsten Jahre dabei aufzugeben.
Die Frage in solchen Fällen ist dann halt immer nur, was der Finanzmarkt draus macht.
Ich geh jedenfalls nicht von so deftigen Gewinnwarnungen wie bei Viscom und Co aus. Morgen kommen auch bei Cenit News. Da erwarte ich auch eine deftige Gewinnwarnung.
Wachstum ist ja ähnlich, aber Datagroup ist ansonsten in allen Kennzahlen (KGV, EV/Ebitda, DIV-Rendite) doppelt so teuer wie A4O. So eine richtige Erklärung dafür hab ich noch nicht gefunden. Ist Datagroup stabiler was Margen angeht oder weniger konjunkturabhängig, oder woher kommt das?