Lufthansa Chart Thread
Mein EK war bei 9,67 vor nem halben Jahr. Ich verkaufe nicht, sondern kaufe bei 7,xx 50% nach. Dann lasse ich das Zeug liegen. Meiner Meinung wird Lufthansa kaum "pleite" gehen. Da würde vorher der Staat eingreifen. Kann mir nicht vorstellen das wir dauerhauft unter 10 Euro bleiben. Alleine das Anlagevermögen der LH ist im Gegensatz zum gehandelten Martkwert nen Witz.
Jedoch ist dein Rückschluss des Eingriffs des Staates nur bedingt hilfreich für das eigene Handeln, da es dir die falsche Sicherheit vorsuggeriert.
Klar greift der Staat im Zweifel ein (aber bitte, worüber unterhalten wir uns hier?), aber fühlst du dich mit CoBa-Aktien im Gegenwert von 1,50 Euro wohl? Stell dir so ein Szenario mal bei Lufthansa mit deinen Kaufkursen und Anteilen vor. Das bräuchte Jahrzehnte um die Investition wieder zurückzuholen, wenn überhaupt!
Ich wiederhole mich gebetsmühlenartig, grundsätzlich geht eine saubere SL-Positionierung STETS vor Nachkaufen!
Man sollte aktuell aber definitiv nicht in Panik verfallen. Die heutige Kursentwicklung finde ich schon äußerst lustig. Ich weiß zwar nicht, was der Kranich mit Neuwahlen in Griechenland zu tun hat, aber Sippenhaft mit dem Dax bleibt nunmal Sippenhaft. Wenn ich heute morgen nicht bereits einegstoppt worden wäre, hätte ich spätestens jetzt (unter 8,70) zugegriffen um die erste Position antizyklisch aufzubauen...
Na ja, die Frage war: Was hat Griechenland mit der Lufthansa Aktie zu tun? Durch die Verschärfung der Krise in Griechenland und damit den Unsicherheiten in Europa, ziehen sich Investoren wie z.B. BlacRock immer mehr aus dem Europäischen Markt zurück, und verkaufen teilweise ihre Anteile, um in $ zu investieren ( wie z.B. BlackRock an der Lufthansa....)
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=58456
Das uBB wird mehr oder weniger seit 28 Tagen gehandelt. Das mBB wurde 2x erfolglos getestet. Die Umkehr wird mittelfristig einsetzen müssen.
9,306 ist das Maß aller Dinge derzeit. Überwinden wir diese mit einem SK, dann hätten wir die realistische Möglichkeit eines Aufwärtstrends. Ich betrachte die 9 jedoch schon als ersten psychologischen Widerstand. Prallen wir an ihr ab, geht die Rutsche weiter. Der Dax hat sein Gap immer noch nicht geschlossen, ergo könnten wir theoretisch als nächstes die 8,25 holen.
wenn die LH weniger kostet als die DT, dann ist die Zeit zum Einstieg da.
Wir befinden uns auf historisch niedrigem Niveau.
Schaut euch doch mal den Buchwert von LH an.
stimmt, auch gnadenlos unterbewertet
aber LH hat meiner Ansicht aufgrund der unruhigen Lage auf dem Finanzsektor das weitaus größere Potential.
Nur ist LH leider einer der großen Underperformer im Dax und es gibt sowohl professionelle Fonds als auch Handelsstrategien, die darauf abzielen, die schwächeren Papiere auszusortieren. Derzeit zählen keine Zahlen, nur die CT. Die Institutionellen schrotten im großen Stil und die Kleinanleger verlassen fluchtartig das Marktfeld. Guter Nährboden um zu "säen"...
Ich halte LH definitiv für einen guten seriösen Reboundkandidaten, die Frage stellt sich nur, wann und wo wir abprallen. Zwei Unterstützungszonen warten noch. Nach oben warten große Widerstände, aber diese fallen. Irgendwann sitzt der Kurs charttechnisch in der Falle, spätestens dann muss sie ausbrechen, wenn sie nicht richtig platt gemacht wird.
fragt sich nur wo der "potentielle Boden" ist.
Wenn wir das wüssten, dann wären wir Millionäre...
good luck!!
Grundsätzlich ziehe ich eine Stopsetzung jeglicher anderen Anlagestrategie vor. Im aktuellen Marktumfeld kann man dies jedoch auf Longpositionen nur mit schweren Verlusten realisieren. Letztlich haben wir einen Abwärtstrend auf breiter Front, der den Einstieg in Aktien eigentlich verbietet. Daher kommt m.E. aktuell nur ein Teileinstieg antizyklisch in Frage, bei dem man die Position ggf. erweitert, wenn es nachhaltig weiter fällt oder ein Aufwärtstrend sich ausbildet.
Man sollte sich grundsätzlich nur bewusst sein, dass es eine Investition in ein fallendes Messer ist und somit ausgesessen werden muss. Unter Berücksichtigung des Marktwertes des Unternehmens sollte dies dann jedoch wieder problemlos möglich sein.
Da die Börse stets in beide Richtungen übertreibt, muss man sich im aktuellen Marktumfeld schon die Frage stellen, wie die derzeitige Preise begründet werden. Euro und Ölpreis sind auf Talfahrt und Deutschland ist ein Exportland, dass dies Gewinne produziert liegt m.E. auf der Hand.