Wienerberger (WKN: 852894)
Im Rahmen einer Branchenstudie für den europäischen Bausektor hat die UBS die Wienerberger-Empfehlung von "Neutral" auf "Buy" erhöht. Das Kursziel wurde von 6,20 auf 8,60 Euro angehoben.
Die Bankexperten begründen ihre Kaufempfehlung mit den von ihnen angehobenen Schätzungen für die Baubeginne im US-Wohnbau für die Jahre 2013 und 2014. Von Analystenseite wird von einem Anstieg des Volumens von 20 Prozent pro Jahr ausgegangen. Ebenfalls positive Auswirkungen sollen die Kosteneinsparungen in Höhe von 40 Mio. Euro bringen, welche ab dem vierten Quartal 2012 zu spüren sein sollten.
Beim Ergebnis je Aktie erwarten die UBS-Experten minus 0,37 Euro für 2012, sowie minus 0,20 bzw. plus 0,04 Euro für die beiden Folgejahre 2013 und 2014. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,12 Euro für 2012, sowie 0,12 bzw. 0,15 Euro für 2013 bzw. 2014.
http://www.boerse-express.com/pages/1316953/fullstory/
sieht für mich eher aus wie eine der vielen wiener Insiderparties. Stand sowieso schon wieder was im Wirtschaftsblatt, dass auch hier schon der Verdacht naheliegt, dass der Kurs den Nachrichten manchmal auffällig vorausläuft.
Ich persönlich wollte auch bei knapp unter 6 einsteigen und ärgere mich jetzt natürlich aber da ich die Kursbewegungen mit nichts erklären kann, trau ich dem Ganzen sowieso nicht.
26. März 2013 von Redaktion | kein Kommentar
Die Jungs der Wienerberger AG (WKN: 852894) scheinen nicht nur solide unterwegs zu sein, sondern auch die Analystenzunft überzeugt zu haben. Nun hat Goldman Sachs seine Einstufung auf Conviction Buy (Neutral) erhöht.
Das Kursziel der US-Bank für die Wiener liegt nun bei 14,30 Euro – deutlich höher als unsere bisherige Einschätzung. Goldman begründet das Kursziel unter anderem damit, dass in den wichtigsten Immobilien-Endmärkten deuteten Frühindikatoren auf eine Verbesserung hin. Hinzu komme, dass Wienerberger mit seinem konsequenten Schuldenabbau seine Bewertung und Gesamtrendite verbessern werde.
http://dieboersenblogger.de/31471/2013/03/...s-bei-1430-euro-gesehen/
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So jetzt kommen bald die ganzen Analysten aus den Löchern gekrochen,schade das die Aktie hier so unbeliebt ist
Bin schon wieder am Aussteigen. Da sich die Krise in Europa und den USA früher oder später noch zuspitzen dürfte, bin ich bei EUR 9,70 weg. Hoffe wir erreichen jetzt demnächst mal wieder die Marke.
Im Rahmen einer Branchenstudie zu europäischen Baustofftiteln haben die Wertpapierexperten von Goldman Sachs ihr Kursziel für die Papiere des heimischen Ziegelherstellers Wienerberger von 14,30 Euro auf 13,70 Euro gekappt. Die Kaufempfehlung "Conviction Buy" blieb aufrecht.
Die Analysten begründen ihre Kurszieländerung mit einer Senkung ihrer Prognosen für die Einnahmen des Unternehmens im ersten Quartal. Die Analysten haben ihre Schätzungen unter anderem wegen des schlechten Wetters in den vergangenen Monaten angepasst.
Aufgrund der geringen Relevanz der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal für das Gesamtjahr bleiben die Goldman-Analysten jedoch bei ihrer ursprünglichen Einschätzung: Wienerberger agiere auf einem strukturell attraktiven Wohnbau-Markt, auf dem es Anzeichen einer Erholung gebe. Zudem verweisen sie auf einen starken Free Cash Flow (FCF).
Beim Ergebnis je Aktie erwarten die Goldman-Experten minus 0,29 Euro für 2013. In den beiden Folgejahren dürfte das Ergebnis je Anteilsschein ins Plus drehen. Für 2014 rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Titel von 0,25 Euro, 2015 wird ein Gewinn je Aktie von 0,60 Euro gesehen.
Am Freitag gegen 16.00 Uhr notierten die Papiere der Wienerberger an der Wiener Börse mit plus 0,52 Prozent bei 9,441 Euro.
Ich liebe die Charttechnik. Trotz schwachem Q1 seht das heute ganz gut aus. GD wurde bestätigt. Nach eher verhaltener Kursentwicklung könnte ich mir vorstellen, dass wir nun in Richtung EUR 10,50 gehen :-)
Noch immer finde ich die Wienerberger AG einen interessanten Wert. Der Anteilsschein liegt deutlich unter dem Buchwert, Eigenkapital ist genügend vorhanden. Da drückt halt eindeutig die Konjunktur in Europa und den USA. Habe mich deshalb auch entschieden mein Investment bei WIB zu beenden und habe Gewinne mitgenommen. Interessierten würde ich empfehlen sich einmal die WIB Anleihe anzuschauen.
Wien (pta/28.06.2013/10:00) Prof. Michael Braungart: Nachhaltigkeit darf kein Schuldenmanagement sein
- Wohngesundheit als wesentlicher Aspekt
- Prof. Timo Leukefeld: Mit energieautarken Häusern in Deutschland sind Heizkosten kein Thema mehr
- DI Michael Pech: attraktives Wohnen in Ballungszentren, das auch leistbar ist
Die Wienerberger AG veröffentlichte heute den Nachhaltigkeitsbericht 2012. Im Vorfeld der Veröffentlichung lud das Unternehmen gestern zu einer spannenden Diskussion rund um das Thema "Wohnen der Zukunft". Im Zentrum stand dabei die Frage, wie man der Vielzahl an globalen Herausforderungen begegnen kann. Klimawandel, Ressourcenknappheit, Zunahme der Weltbevölkerung, wachsende Armut, Migration, demografischer Wandel, Urbanisierung, Verlust an biologischer Vielfalt (Biodiversität) - all diese Trends haben einen wesentlichen Einfluss auf das Thema, wie wir in Zukunft wohnen werden. Renommierte Experten aus Wissenschaft und Praxis präsentierten dazu visionäre Ansätze und Beispiele aus der Praxis und diskutierten diese mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Medien und NGOs.
Professor Michael Braungart: Nachhaltigkeit ist kein Schuldenmanagement
Zentrale Botschaft von Prof. Braungart, der zum Thema Nachhaltigkeit in den letzten Jahren unter anderem bereits vor dem deutschen Bundestag sowie auch bei der Utopia 2008 in Berlin referiert hat, ist, dass Nachhaltigkeit kein Schuldenmanagement sein darf. Es darf bei der Diskussion um Nachhaltigkeit nicht darum gehen, weniger zu verbrauchen bzw. auf Lebensqualität zu verzichten, sondern die richtigen Materialien und Stoffe einzusetzen. Als Beispiel nennt er hier essbare bzw. wiederverwertbare Stoffbezüge, die bereits in der Flugzeugindustrie statt der üblichen oft schädlichen Textilien eingesetzt werden. Im Wohnbau verweist er auf den Baustoff Ziegel, der sich nicht nur durch seine lange Lebensdauer von mehr als 100 Jahren auszeichnet, sondern auch, wie in Belgien bereits umgesetzt, vollständig recycelbar ist. Ein ganz wesentlicher Aspekt ist dabei auch unsere Gesundheit. Für das Thema Bauen der Zukunft bedeutet das vor allem ein gesundes Raumklima und Wohnkomfort. Wir halten uns in westlichen Industrieländern zu rund 90 % in geschlossenen Räumen auf. Und die dort vorherrschende Luftqualität lässt größtenteils zu wünschen übrig: Schadstoffe, trockene Luft sowie Staub und Schimmelbefall belasten das Raumklima und stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Die Innenraumluft eines gut klimatisierten Büros ist noch immer 4x schlechter als die Luft in der Berliner Innenstadt. Prof. Braungart verwies darauf, dass es kein Zufall sein kann, dass Asthma in unseren Breiten mittlerweile die häufigste Kinderkrankheit ist. Der gewählte Baustoff kann hier einen ganz wesentlichen Beitrag leisten. Ziegel sind absolut schadstofffrei und "diffusionsoffen" - vereinfacht gesagt können Ziegel atmen und dadurch die Luftfeuchtigkeit regulieren. Der Ziegel hilft auch Energie zu sparen - sowohl beim Heizen als auch beim Kühlen - da Ziegel natürliche Klimaanlagen sind. Durch die Speicherfähigkeit von Ziegeln gleichen sie Temperaturschwankungen aus, indem sie tagsüber Hitze aufnehmen, welche sie in der Nacht abgeben, und umgekehrt. Somit sind keramische Baustoffe das optimale Baumaterial für ein gesundes Raumklima. Dies wird auch im zweiten Vortrag von Prof. Timo Leukefeld bestätigt.
Professor Timo Leukefeld: Baut heute schon energieautarke Häuser
Prof. Timo Leukefeld stellte in seinem Vortrag ein Häuser-Projekt vor, welches Wege zukünftigen Wohnens aufzeigt. Es handelt sich um energieautarke Häuser, die nach dem Konzept von Prof. Leukefeld aus hochwärmedämmenden Ziegeln errichtet wurden. Es wird nicht nur der gesamte Energiebedarf aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen, sondern die erzeugte Energie kann auch gespeichert werden und wird daher nicht mehr in das öffentliche Stromnetz zurückgegeben. Damit benötigen diese Häuser auch gar keinen Anschluss an das öffentliche Stromnetz mehr, da die erzeugte Energie vor Ort gespeichert wird und im Bedarfsfall jederzeit abgerufen werden kann. So kann nicht nur der Gesamtenergieverbrauch des Hauses zu jeder Tages- und Nachtzeit gedeckt werden, sondern nebenbei auch noch das Elektroauto betrieben werden. Neben der Energieautarkie bieten diese Häuser höchste Lebensqualität und optimalen Wohnkomfort. Durch die Ziegelbauweise verfügen sie über ein gesundes, ausgeglichenes Raumklima. Es gibt keinerlei Einschränkungen, ob und wie lange man Türen und Fenster öffnen darf, und man kann nach Lebenslust heizen, ohne Angst vor der nächsten Stromrechnung zu haben. Prof. Leukefeld nennt das ein Konzept des "intelligenten Verschwendens" statt des "unintelligenten Sparens".
DI Michael Pech: Wohnen muss leistbar sein
Bei all den Diskussionen um Nachhaltigkeit und Gesundheit darf natürlich die Leistbarkeit nicht aus den Augen verloren werden. DI Michael Pech, Geschäftsführer des Österreichischen Siedlungswerks, zeigte anhand von mehreren mehrgeschossigen Wohnbauprojekten im städtischen Bereich, wie man Wohnen attraktiv (Wohnungen, die hinsichtlich Größe, Licht, Freiraum und Grünflächen auf die Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten sind) und auch leistbar gestalten kann.
Heimo Scheuch, den wir zum Abschluss nach seinem Resümee für die Veranstaltung befragten, zog für Wienerberger eine sehr positive Bilanz: "Ich kann die Aussagen dieser Experten nur unterstreichen. Wir brauchen nachhaltige Lösungen, die uns gesundes und leistbares Wohnen, hohe Lebensqualität und Versorgungssicherheit gewährleisten. Unsere Baustoffe machen dies heute schon möglich, und das sehe ich als Bestätigung, dass Wienerberger perfekt für zukünftige Herausforderungen gerüstet ist.
Wienerberger Gruppe
Wienerberger ist der größte Ziegelproduzent (Porotherm, Terca) weltweit und Marktführer bei Tondachziegeln (Koramic, Tondach) in Europa sowie bei Flächenbefestigungen aus Beton (Semmelrock) in Zentral-Osteuropa. Bei Rohrsystemen (Keramikrohre der Marke Steinzeug-Keramo und Kunststoffrohre der Marke Pipelife) zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern in Europa. Mit gruppenweit 221 Werken erwirtschaftete Wienerberger im Jahr 2012 einen Umsatz von 2.356 Mio. Euro und ein operatives EBITDA von 246 Mio. Euro. Im Mai 2012 konnte Wienerberger die vollständige Übernahme von Pipelife abschließen und so einen wichtigen Schritt zur Verbreiterung des Kerngeschäfts setzen.
Unseren Nachhaltigkeitsbericht 2012 finden Sie unter: http://www.wienerberger.com/de
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Der börsenotierte Ziegelhersteller Wienerberger hat seine Gewinnprognose für heuer gesenkt. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) soll sich 2013 auf 260 Millionen Euro statt der im Februar geplanten 280 Millionen Euro belaufen. Die Halbjahreszahlen werden am 20. August veröffentlicht.
Der lange Winter, das Hochwasser in Mitteleuropa und die Rezession in der Eurozone hätten das Ziegelgeschäft im ersten Halbjahr belastet, sagt der Wienerberger-Vorstandsvorsitzende Heimo Scheuch. Mit Ziegeln macht der Baustoffkonzern den größten Teil seines Umsatzes. Das von der Regierung geschnürte Bau-Konjunkturpaket habe „keinen unmittelbaren Effekt“ auf Wienerberger, sagt Scheuch. Das werde „Monate, wenn nicht Jahre dauern“.
Optimistisch ist er für das Ziegelgeschäft in den USA und Großbritannien. Dort würden die Anfragen für Baugenehmigungen nach oben zeigen. In Kontinentaleuropa dürfte die Erholung der Bauwirtschaft länger dauern.
Wienerberger fährt derzeit ein Kostensenkungsprogramm, das heuer 18 Millionen Euro bringen soll. Im Vorjahr ist das Unternehmen in die roten Zahlen gerutscht. Es wies einen Nettoverlust von 40,5 Millionen Euro aus. Belastend wirkten vor allem Restrukturierungskosten. Das Ebitda betrug 2012 gut 245 Millionen Euro.
Die Wienerberger-Aktie hat seit Jahresbeginn dennoch knapp 30 Prozent zugelegt. Im Jahresvergleich beträgt das Plus gut 20 Prozent. Auf drei Jahre gesehen ist der Kurs um etwa fünf Prozent gesunken. Gestern, Donnerstag, schloss das Papier bei 8,91 Euro (minus 2,55 Prozent).
Er halte die Aktie derzeit für fair bewertet, sagt Stephan Trubrich vom Wiener Brokerhaus Kepler Cheuvreux. Sein Kursziel liegt bei neun Euro, mit der Empfehlung „halten“. Wienerberger sei als weltweiter Marktführer sehr gut positioniert und generiere einen soliden Free-Cash-Flow, sagt Trubrich: „Das Umfeld auf dem europäischen Häusermarkt, vor allem im Osten, ist aber nach wie vor sehr schwierig.“ (az)
Aktionärsstruktur
100 % Streubesitz: Wienerberger ist als reine Publikumsgesellschaft zu 100 Prozent im Streubesitz.
10 % Dodge & Cox: Größter Aktionär ist mit mehr als zehn Prozent die US-amerikanische Fondsgesellschaft Dodge & Cox.
Charttechnischer Ausblick 17.08.13: Spätestens am Freitag mussten auch alle konservativen Trendfolger erneut auf WIENERBERGER aufspringen. Das freut vor allem jene, die unserer letzten Empfehlung folgten und sofort jede neue bullische Kerze kauften nach den leichten Gewinnmitnahmen vom 6. August. Da bewahrheitet sich erneut: umso steiler ein Trend, desto beherzter muss man zugreifen. Auch wenn die Korrekturen mager ausfallen mögen. Das Ziel lautet weiterhin 11,5€.
Letztes Update 07.08.13: Was für eine sagenhafte Rallye, +25% in nur elf Tagen stehen WIENERBERGER bestens zu Gesicht. In solch steilen Trends kommt es meist nur zu sehr kurzen Pausen bevor die Party weitergeht. Die gestrigen Gewinnmitnahmen sind dazu der erste Schritt, im Idealfall bildet sich noch diese Woche eine kleine bullische Tageskerze, die uns eine Longchance bietet. Mit Ziel 11,5€ dann, eine Unterstützung findet sich um 10,2€ herum.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...-Wienerberger,a3148781.html
Die 11,50 sind sogar heute schon drin,Charttechnisch gehe ich sogar davon aus das es jetzt Richtung 15 Euro maschieren kann.
Eigentlich wollte ich bei 100% verkaufen aber bleibe hier weiter am ball und setze Stop jetzt mal auf 10,01 Euro
Nach Meinung der Bankexperten ist Wienerberger stark von der weiteren Entwicklung des europäischen und des US-amerikanischen Wohnbaus abhängig. Während in den USA ein umfangreiches Erholungspotenzial vorhanden sei, wäre das im europäischen Raum unklar, setzten die Experten fort.
Beim Ergebnis je Aktie erwarten die Goldman Sachs-Analysten minus 0,36 Euro für 2013. Für die beiden Folgejahre 2014 und 2015 werden wieder Gewinne von 0,25 bzw. 0,64 Euro je Aktie prognostiziert.
Am Mittwochnachmittag gegen 13.45 Uhr notierten die Wienerberger-Titel an der Wiener Börse mit plus 0,62 Prozent bei 12,09 Euro.
Quelle:
Analysierendes Institut Goldman Sachs
(Schluss) pab/nuk
AFA0032 2013-09-18/13:52
ISIN: AT0000831706
Wien (pta/24.09.2013/12:30) Errichtung der modernsten Produktionsanlage der Wienerberger Gruppe in Haiding, OÖ
- Feierliche Eröffnung durch Landeshauptmann Pühringer
- Spitzenprodukt der Ziegelfamilie - ein mit Mineralwolle verfüllter, hochwärmedämmender Ziegel - wird nun 100 % Made in Austria produziert
- Innovative Produkte von Wienerberger leisten wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und stehen für die Zukunft des Bauens
Die Wienerberger AG hat in Haiding, Oberösterreich eine neue Produktionsanlage errichtet und mit dieser Investition ein klares Bekenntnis zum österreichischen Heimmarkt gesetzt. Der Weltmarktführer wird zukünftig in Haiding das Spitzenprodukt der Wienerberger Ziegelfamilie, den Porotherm W.i. produzieren. "W.i." steht dabei für "Wärmedämmung inklusive", denn das Dämmmaterial - natürliche Steinwolle - ist bereits im Ziegel integriert. Das macht eine zusätzliche Außendämmung überflüssig und spart Arbeitszeit und Kosten. Dieser Ziegel ist eine Innovation aus dem Hause Wienerberger und ein richtungsweisender Baustoff für energieeffizientes Bauen.
Gebäude aus diesen innovativen Ziegeln leisten entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und bieten gleichzeitig maximale Lebensqualität
Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, unterstreicht die Innovationskraft des Produkts: "Gebäude sind für rund 40 % des Energieverbrauchs in Europa verantwortlich. Der Klimawandel, Urbanisierung, leistbares Wohnen und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen stellen uns vor große Herausforderungen. Wienerberger arbeitet laufend an der Entwicklung von neuen Produkten und Lösungen, die diesen Anforderungen gerecht werden. Unser innovativer und hochwärmedämmender Ziegel steht für das Bauen der Zukunft: denn mit ihm können Gebäude errichtet werden, die bereits heute die Anforderungen der strengen europäischen Gebäuderichtlinie 2020 erfüllen und gleichzeitig durch die besonderen Eigenschaften von Ziegel den Bewohnern ein angenehmes, gesundes Raumklima und somit auch maximale Lebensqualität bieten. Gebäude aus diesen hochwärmedämmenden Ziegeln helfen den Energie- und CO2-Verbrauch wesentlich zu reduzieren und leisten somit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz."
Neue Produktion bringt 100 % Wertschöpfung in Österreich
Die in Haiding errichtete Anlage ist die modernste ihrer Art in der gesamten Wienerberger Gruppe. Für den Konzern, der mittlerweile in 30 Ländern in Europa sowie den USA und Indien vertreten ist, bleibt Österreich ein wichtiger Markt: letztes Jahr erwirtschaftete Wienerberger auf dem Heimatmarkt mit rund 900 Mitarbeitern einen Umsatz von 148 Mio. Euro. Heimo Scheuch bekräftigt dazu: "Unser klares Ziel ist es Impulsgeber in Österreich zu bleiben, und unsere lokalen und regionalen Strukturen hier zu erhalten und zu stärken. Mit dieser Investition erreichen wir 100 % Wertschöpfung in Österreich, da auch die Rohstoffe zur Herstellung des Ziegels aus der Region stammen."
Landeshauptmann Dr. Pühringer unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung des Produktionssektors in Österreich
Die feierliche Eröffnung der Anlage fand heute durch den oberösterreichischen Landehauptmann, Dr. Josef Pühringer, statt. Dr. Pühringer unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der österreichischen Industrie als Technologieführer: "Oberösterreich ist ein Industrieland. Natürlich wird der Produktionssektor auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in unserem Land spielen. Wir werden nicht den Fehler anderer in Europa machen, die eine schleichende Ent-Industrialisierung zugelassen haben. Wir wissen um die hohe wirtschaftspolitische Bedeutung des Produktionssektors und wollen sie erhalten. Investitionen wie diese sind daher höchst willkommen. Wienerberger leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Energie- und Ressourceneffizienz. Gerade in diesem Bereich entstehen Zukunftsmärkte. Das Weltmarktvolumen für Umwelt- und Effizienztechnologie liegt derzeit bei 1,7 Billionen Euro und wird sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln. Diejenigen, die hier investieren, werden daher die Technologieführer von heute und morgen sein."
Neue Ziegel ideal geeignet sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Wohnungen und Büros im städtischen Bereich
Der neue Ziegel wird in sechs verschiedenen Wanddicken von 20 bis 50 cm produziert, die sowohl für den privaten Hausbau als auch für den mehrgeschossigen Wohn- und Objektbau perfekt geeignet sind. In der vollautomatischen Verfüllanlage können bis 900 Ziegel pro Stunde gefertigt werden. Das heißt innerhalb von drei Stunden können die Ziegel für ein Einfamilienhaus verfüllt werden. Heimo Scheuch ergänzt: "Diese neue Ziegelgeneration kann je nach Bedarf eingesetzt werden: für Niedrigenergie-, Passiv- und Sonnenhäuser, im Einfamilienhausbau genauso wie im mehrgeschossigen, städtischen Wohn- und Objektbau. Ich sehe das als riesen Fortschritt auch in urbanen Gebieten, denn auch Menschen im städtischen Raum, die in Wohnhausanlagen leben, haben ein Anrecht auf hohe Lebensqualität gepaart mit einem guten Gewissen und Leistbarkeit. Ein mit dem Porotherm W.i. gebautes Ziegelhaus kann all das bieten."
Wienerberger Gruppe
Wienerberger ist der größte Ziegelproduzent (Porotherm, Terca) weltweit und Marktführer bei Tondachziegeln (Koramic, Tondach) in Europa sowie bei Flächenbefestigungen aus Beton (Semmelrock) in Zentral-Osteuropa. Bei Rohrsystemen (Keramikrohre der Marke Steinzeug-Keramo und Kunststoffrohre der Marke Pipelife) zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern in Europa. Mit gruppenweit 216 Werken erwirtschaftete Wienerberger im Jahr 2012 einen Umsatz von 2.356 Mio. Euro und ein operatives EBITDA von 246 Mio. Euro. Im Mai 2012 konnte Wienerberger die vollständige Übernahme von Pipelife abschließen und so einen wichtigen Schritt zur Verbreiterung des Kerngeschäfts und zur Weiterentwicklung der Gruppe setzen.
Für Rückfragen:
Barbara Braunöck, Head of Corporate Communications
T +43 1 60192-10221 | communication@wienerberger.com
Wenn Sie den Wienerberger Newsletter nicht mehr erhalten wollen, senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Newsletter abbestellen" an die Adresse communication@wienerberger.com.
Die Wienerberger AG ist zu 100 % im Streubesitz, wobei der überwiegende Anteil der Aktien von nationalen und internationalen institutionellen Investoren gehalten wird. Weiterführende Informationen zur Eigentümerstruktur finden Sie unter http://www.wienerberger.com/de/investor-relations/...ktionärsstruktur
(Ende)
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Wienerberger AG: Nationale und internationale Auszeichnungen für Wienerberger Berichte
Wien (pta/04.10.2013/09:00) Nationale und internationale Rankings bestätigen die hohe Qualität der Kommunikationsarbeit von Wienerberger
- 1. Platz für den Nachhaltigkeitsbericht 2012 im trend Austrian Annual Reporting Award
- Gold Awards für den Geschäftsbericht 2012 bei den ARC Awards in den Kategorien "Overall Annual Report" und "Chairman's Letter"
- Bester österreichischer Geschäftsbericht im "Annual Report on Annual Reports" Ranking
Das klare Bekenntnis der Wienerberger AG zu höchster Transparenz und Qualität in der Berichterstattung wurde auch 2013 durch Auszeichnungen in nationalen und internationalen Rankings bestätigt. Wienerberger wurde vom trend Austrian Annual Reporting Award als Sieger in der Kategorie "Nachhaltigkeitsberichte" gekürt und erreichte mit Platz vier für den Geschäftsbericht 2012 ebenfalls eine Prämierung im Spitzenfeld. Bei den internationalen ARC Awards wurde Wienerberger in den Kategorien "Overall Annual Report" und "Chairman's Letter" mit Gold Awards ausgezeichnet. Beim "Annual Report on Annual Reports" - einem der international herausforderndsten Rankings - wählte eine unabhängige Expertenjury den Wienerberger Geschäftsbericht 2012 aus 400 Berichten auf Platz 14 nach globalen Playern wie Adidas, Volvo und Elektrolux und verlieh dem Bericht das Report Rating "A" (zweithöchster Standard nach "A+"). Damit verzeichnete Wienerberger das beste Ergebnis eines österreichischen Unternehmens.
Intensive Finanzkommunikation und laufender Dialog als Schlüssel zum Erfolg
Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger AG, zeigt sich hoch erfreut: "Wienerberger steht seit Jahren für intensive Finanzkommunikation in Hinblick auf Transparenz, Corporate Governance sowie die Bereitstellung umfassender Informationen über die verschiedenen Geschäftsfelder der Wienerberger Gruppe. Ein laufender Dialog mit unseren Stakeholdern und deren Zufriedenheit stehen für uns dabei im Mittelpunkt und sind der Schlüssel unseres Erfolgs. In diesem Sinne freuen wir uns besonders, wenn unsere Arbeit von nationalen und internationalen Fachjurys mit Auszeichnungen bestätigt wird."
Für Rückfragen:
Barbara Braunöck, Head of Corporate Communications Wienerberger
T +43 1 601 92 - 10221 | communication@wienerberger.com
Wenn Sie den Wienerberger Newsletter nicht mehr erhalten wollen, senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Newsletter abbestellen" an die Adresse communication@wienerberger.com
Die Wienerberger AG ist zu 100 % im Streubesitz, wobei der überwiegende Anteil der Aktien von nationalen und internationalen institutionellen Investoren gehalten wird. Weiterführende Informationen zur Eigentümerstruktur finden Sie unter http://www.wienerberger.com/de/investor-relations/...ktionärsstruktur
(Ende)
Dabei stellen die Österreicher selbst für den Rest des Jahres keine nennenswerte Erholung der europäischen Konjunktur und damit der Nachfrage nach Ziegeln in Aussicht. Allerdings konnten zuletzt einige Hoffnungsschimmer ausgemacht werden, die den Aktienkurs des im ATX gelisteten Papiers zusätzlich anheizten. Zuletzt litt Wienerberger aufgrund der europäischen Konjunkturschwäche unter seiner großen Abhängigkeit vom europäischen Markt. Doch die für Ende dieses und zu Beginn des kommenden Jahres erwartete Erholung dürfte umso mehr die Geschäftsergebnisse von Wienerberger begünstigen
[iReports]
iReport
[ iReports ]
Wien (pta/13.11.2013/08:00) Umsatz- und Ergebnissteigerungen in Q3 bei anhaltend schwachem Marktumfeld
- Q3/2013: Umsatz: 773,4 Mio. Euro (+2 %) | Operatives EBITDA: 104,2 Mio. Euro (+4 %)
- 1-9/2013: Umsatz: 2.034 Mio. Euro (+17 %) | Operatives EBITDA: 211 Mio. Euro (+4 %)
- Kosteneinsparungen planmäßig 14 Mio. Euro in den ersten neun Monaten
- Bestätigung des ambitionierten Zieles von 260 Mio. Euro operativem EBITDA im Gesamtjahr 2013
Die Wienerberger AG legte heute die Zahlen für das dritte Quartal 2013 vor. Die Unternehmensgruppe konnte den Umsatz von Juli bis September um 2 % auf 773,4 Mio. Euro und das operative EBITDA um 4 % auf 104,2 Mio. Euro gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres verbessern. Hauptverantwortlich für diese positive Entwicklung waren Ergebnisverbesserungen im westeuropäischen und amerikanischen Ziegelgeschäft sowie im osteuropäischen Rohrgeschäft. Planmäßig brachten auch die 2012 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen im dritten Quartal weitere 4 Mio. Euro an Kosteneinsparungen.
Positive Entwicklung aller Wienerberger Divisionen im dritten Quartal trotz herausfordernder Märkte
Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, zeigt sich mit den Ergebnissen zufrieden: "Es ist uns in einem sehr schwierigen Marktumfeld - in einigen unserer wichtigsten Märkte wird heuer weniger gebaut als im Krisenjahr 2009 - gelungen, im dritten Quartal die Ergebnisse zu verbessern. In der Division Ziegel konnten wir in diesem Zeitraum die Absätze in allen Produktgruppen steigern. In Westeuropa brachten Kosteneinsparungen und Preiserhöhungen im Rahmen der Kosteninflation Umsatz- und Ergebnissteigerungen. In Osteuropa konnten wir Kostenvorteile durch proaktive Preispolitik zur Gewinnung von Marktanteilen nutzen. Auch in der Division Rohre & Pflaster haben wir Zuwächse erwirtschaftet. Pipelife, unser Experte für Kunststoffrohre, punktete im internationalen Projektgeschäft für Industrie- und Spezialrohre. Damit wurden Absatzrückgänge in den westeuropäischen Kernmärkten nahezu ausgeglichen. Eine Trendumkehr in den besonders schwierigen Märkten Griechenland und Bulgarien brachte leicht bessere Ergebnisse in Osteuropa. Im Bereich der keramischen Rohre profitierte unsere Tochterfirma Steinzeug-Keramo vom Exportgeschäft in den mittleren Osten und konnte so die Absätze im dritten Quartal leicht steigern. Am stärksten war Semmelrock, Spezialist für Flächenbefestigungen aus Beton, vom schwachen Marktumfeld in Osteuropa betroffen. Hier mussten wir teilweise Absatzrückgänge im zweistelligen Bereich hinnehmen. Umso erfreulicher ist es, dass es Semmelrock aufgrund der umgesetzten Kosteneinsparungen dennoch gelungen ist, auch im dritten Quartal die Ergebnisse und somit die Margen zu steigern. Der US-amerikanische Wohnbau entwickelte sich weiterhin positiv. Davon profitierte die Division Nordamerika mit zweistelligen Mengenzuwächsen bei Ziegeln. Regionaler Preisdruck in einzelnen lokalen Märkten führte zu leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegenden Durchschnittspreisen. Diese konnten wir jedoch durch konsequentes Kostenmanagement kompensieren. Unser kanadisches Geschäft hatte in einem sich abschwächenden Markt Mengenrückgänge zu verzeichnen."
In Zahlen bedeutet das für die Geschäftsbereiche der Wienerberger AG für das dritte Quartal 2013 einen Umsatzanstieg von 2 % auf 412,9 Mio. Euro in der Division Ziegel Europa sowie ein um 3 % höheres operatives EBITDA von 67,8 Mio. Euro. In der Division Rohre & Pflaster verbesserte sich der Umsatz um 3 % auf 296,8 Mio. Euro und das operative EBITDA um 2 % auf 34,5 Mio. Euro. Die Division Nordamerika erwirtschaftete im dritten Quartal einen um 1 % höheren Umsatz von 62,3 Mio. Euro und ein um 3 % höheres operatives EBITDA von 5,2 Mio. Euro.
Geschäftsentwicklung der Gruppe von Jänner bis September 2013
In den ersten neun Monaten stiegen der Konzernumsatz um 17 % auf rund 2 Mrd. Euro und das operative Konzern-EBITDA um 4 % auf rund 211 Mio. Euro. Die Erstkonsolidierung von Pipelife hat dabei 348 Mio. Euro zum Umsatz und 31 Mio. Euro zum operativen EBITDA beigetragen. Das Restrukturierungsprogramm der Wienerberger AG, welches vor allem die Bereiche Ziegel und Betonsteinpflaster betrifft, wird planmäßig umgesetzt und brachte in den ersten neun Monaten rund 14 Mio. Euro an Kosteneinsparungen. Insgesamt war der Geschäftsverlauf aller Divisionen des Konzerns in den ersten neun Monaten neben ungewöhnlich widrigen Witterungsverhältnissen sehr stark durch ein anhaltend schwieriges Marktumfeld geprägt.
Widrige Witterungsverhältnisse und schwieriges Marktumfeld prägen Geschäftsverlauf
In der Division Ziegel zeigte sich nach dem witterungsbedingt schwierigen Start ins Geschäftsjahr 2013 im dritten Quartal eine Stabilisierung der Nachfrage im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz und Ergebnisentfall des ersten Halbjahres konnte jedoch nicht durch die positive Entwicklung im dritten Quartal 2013 kompensiert werden. Die Division Ziegel musste daher in den ersten neun Monaten 2013 einen Umsatzrückgang von 5 % auf 1.065,4 Mio. Euro und ein um 15 % niedrigeres operatives EBITDA von 131,5 Mio. Euro hinnehmen. Die Division Rohre & Pflaster Europa erwirtschaftete in den ersten neun Monaten einen Umsatzanstieg von 65 % auf 792,6 Mio. Euro und eine Verbesserung des operativen EBITDA um 58 % auf 80,7 Mio. Euro. Dieser deutliche Ergebnisanstieg ist vorrangig auf die erstmalige Einbeziehung von Pipelife, unserem Spezialisten für Kunststoffrohre, zurückzuführen. Insgesamt entwickelte sich das operative Ergebnis der Pipelife stabil. Im keramischen Rohrgeschäft lag der Absatz in den ersten neun Monaten nur geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. Semmelrock hingegen profitierte bei rückläufigen Absätzen in den Monaten Jänner bis September von den im letzten Jahr eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen. Der Umsatz der Division Nordamerika stieg um 21 % auf 171,2 Mio. Euro. Das operative EBITDA verbesserte sich deutlich um 71 % auf 9,6 Mio. Euro. Die Erholung des amerikanischen Wohnbaumarktes setzte sich weiter fort, und der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern zeigte in unseren Regionen in den ersten neun Monaten moderate Steigungsraten. Insgesamt wurden in den Monaten Jänner bis September im Vergleich zum Vorjahr um 9 % mehr Vormauerziegel abgesetzt . Auf Grund des anhaltenden Preisdrucks lagen die Durchschnittspreise bei Ziegeln leicht unter den Vergleichswerten des Vorjahres. Durch konsequentes Kostenmanagement konnten jedoch die Margen im Bereich Ziegel verbessert werden. In Kanada konnten wir uns in einem schwierigen Marktumfeld behaupten und bei rückläufigen Ergebnissen die Margen stabil halten. Im nordamerikanischen Kunststoffrohrgeschäft ging das operative Ergebnis von einer herausfordernden Vergleichsbasis nur moderat zurück.
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
Aufgrund von Einmaleffekten in den ersten neun Monaten 2012 und etwas höheren Finanzierungskosten verschlechterte sich das Konzernergebnis vor Steuern von 57,3 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2012 auf 6,4 Mio. Euro in der Berichtsperiode. Nach Abzug der Steuern errechnet sich ein Verlust für die Gruppe von -5,6 Mio. Euro (Gewinn im Vorjahr: 46,7 Mio. Euro) und ein Ergebnis je Aktie (nach Berücksichtigung des Hybridkupons) von -0,25 Euro (Vorjahr: 0,20 Euro). Heimo Scheuch erläutert dazu: "Letztes Jahr erhöhten positive Einmaleffekte im Zuge der Pipelife-Übernahme das Ergebnis nach Steuern um rund 42 Mio. Euro, die in diesem Jahr wegfallen und die daher entsprechend den Vergleich verzerren." Die Gesamtinvestitionen betrugen 64,2 Mio. Euro. Diese wurden fast ausschließlich für Normalinvestitionen, das bedeutet Instandhaltung und technologische Weiterentwicklung von Produktionsprozessen, aufgewandt. Damit liegen die Investitionen deutlich unter der Vergleichsperiode des Vorjahres, die den Kaufpreis für die Pipelife-Übernahme enthielt. Die Nettoverschuldung, welche sich zum 31.6.2013 auf rund 800 Mio. Euro belief, konnte im dritten Quartal erwartungsgemäß deutlich gesenkt werden und lag zum 30.9.2013 bei rund 662,6 Mio. Euro. "Gleichzeitig verfügen wir mit rund 400 Mio. Euro an Cash über starke Liquiditätsreserven im Konzern. Diese stehen uns für die Finanzierung des laufenden Geschäfts sowie für die Tilgung der im Juli 2014 fälligen Anleihe von 250 Mio. Euro zur Verfügung", unterstreicht Heimo Scheuch die starke Kapitalstruktur der Gruppe.
Ausblick und Strategie
Der Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten war durch eine sehr schwache Wohn-bautätigkeit in Europa geprägt. Und bis Jahresende ist eine Fortsetzung dieses Trends zu erwarten. Diese Entwicklung schafft ein Spannungsfeld in Europa, denn leistbarer Wohnraum wird dringend benötigt. Wienerberger setzt sich daher weiterhin intensiv für staatliche Impulse im Wohnbau ein. Heimo Scheuch betont: "Der Wohnbau ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Wachstumstreiber. Zudem gehört der Sektor zu den größten Arbeitgebern in den Regionen. Das Thema "Leistbares Wohnen" wird in Europa immer dringlicher. Viele Länder haben das bereits erkannt. Ich bin zuversichtlich, dass die politischen Entscheider die erforderlichen Schritte setzen und dem Wohnbau damit die richtigen Impulse geben werden."
EBITDA-Ziel von 260 Mio. Euro für Gesamtjahr bestätigt
Trotz des schwierigen Umfelds bestätigt Heimo Scheuch das Ziel, im Gesamtjahr 2013 ein operatives EBITDA von 260 Mio. Euro zu erwirtschaften: "Mir ist bewusst, dass unser Ziel für das Gesamtjahr sehr ambitioniert ist, aber wir werden weiterhin daran arbeiten, es zu erreichen. Unser Hauptaugenmerk bleibt in diesem anhaltend schwierigen Marktumfeld auf der Generierung von starken Cashflows, der Verbesserung unserer Marktpositionen und der Entwicklung von neuen Produkten. Aus den Restrukturierungsmaßnahmen erwarten wir insgesamt 18 Mio. Euro an Einsparungen. Die Entschuldungsdauer wird wieder unter den angestrebten Wert von 2,5 Jahren zu Jahresende sinken. Unsere Investitionen werden heuer wie geplant in etwa 115 Mio. Euro betragen und betreffen nahezu gänzlich Normalinvestitionen. In diesen sind auch Projekte für neue Technologien und Produktinnovationen enthalten. Nach der erfolgreichen Etablierung eines unserer Topprodukte in Deutschland - dem mit Mineralwolle verfüllten Ziegel - treiben wir nun die Markteinführung des hochwärmedämmenden Ziegels in weiteren Ländern voran. In Österreich wurde im September eine neue Verfüllanlage eröffnet, eine weitere wird bis Jahresende in Tschechien in Betrieb genommen. Die Investitionen in diese Anlagen sind vergleichsweise gering, aber bilden die Basis, um zukünftige Wachstumschancen optimal nutzen zu können. Diese Projekte zeigen, dass auch in einem schwierigen Marktumfeld Wachstum möglich ist, und dies ist der Weg, den wir auch in Zukunft beschreiten wollen."
Wir laden Sie herzlich ein, uns auf unserer Homepage zu besuchen, wo Heimo Scheuch im Rahmen einer Videobotschaft die wesentlichsten Entwicklungen bei Wienerberger zusammenfasst. Das Video finden Sie unter http://www.wienerberger.com/de/...ft-zu-den-q3-ergebnissen-2013.html.
Wienerberger Gruppe
Wienerberger ist der größte Ziegelproduzent (Porotherm, Terca) weltweit und Marktführer bei Tondachziegeln (Koramic, Tondach) in Europa sowie bei Flächenbefestigungen aus Beton (Semmelrock) in Zentral-Osteuropa. Bei Rohrsystemen (Keramikrohre der Marke Steinzeug-Keramo und Kunststoffrohre der Marke Pipelife) zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern in Europa. Mit gruppenweit 215 Werken erwirtschaftete Wienerberger im Jahr 2012 einen Umsatz von 2.356 Mio. Euro und ein operatives EBITDA von 246 Mio. Euro. Im Mai 2012 konnte Wienerberger die vollständige Übernahme von Pipelife abschließen und so einen wichtigen Schritt zur Verbreiterung des Kerngeschäfts setzen.
Für Rückfragen:
Barbara Braunöck, Head of Corporate Communications
T +43 1 601 92 - 10221 | communication@wienerberger.com
Wenn Sie den Wienerberger Newsletter nicht mehr erhalten wollen, senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Newsletter abbestellen" an die Adresse communication@wienerberger.com.
Die Wienerberger AG ist zu 100 % im Streubesitz, wobei der überwiegende Anteil der Aktien von nationalen und internationalen institutionellen Investoren gehalten wird. Weiterführende Informationen zur Eigentümerstruktur finden Sie unter http://www.wienerberger.com/de/investor-relations/...tionärsstruktur.
Ertragskennzahlen 7-9/2012 7-9/2013 Vdg. in % 1-9/2012 1-9/2013 Vdg. in % Ultimo 2012
Umsatz in Mio. Euro 755,0 773,4 +2 1.743,9 2.034,0 +17 2.355,5
EBITDA operativ in Mio. Euro 100,5 104,2 +4 201,6 210,5 +4 245,5
EBIT operativ in Mio. Euro 52,6 49,9 -5 59,6 54,8 -8 31,0
Ergebnis vor Steuern in Mio. Euro 28,8 35,7 +24 57,3 6,4 -89 -36,2
Ergebnis nach Steuern 1) in Mio. Euro 22,4 25,4 +13 46,7 -5,6 <-100 -40,5
Ergebnis je Aktie in Euro 0,13 0,15 +15 0,20 -0,25 <-100 -0,61
Normalinvestitionen in Mio. Euro 21,9 20,3 -7 65,1 63,6 -2 105,3
Wachstumsinvestitionen in Mio. Euro 3,6 0,4 -89 160,9 0,5 -100 163,4
Mitarbeiter 13.816 13.060
1) vor nicht beherrschenden Anteilen und anteiligem Hybridkupon
Internet-Veröffentlichung: http://www.wienerberger.com/de/investor-relations/...3-2013/downloads
Veröffentlichungsdatum: 13.11.2013
(Ende)
Wienerberger AG: Kartellrechtsverfahren in Deutschland gegen Wienerberger eingestellt
Wien (pta/03.12.2013/10:00) Verfahren gegen Koramic Dachprodukte GmbH & Co KG eingestellt
- Wienerberger baut auf fairen Wettbewerb
Die Wienerberger AG hat heute den Bescheid erhalten, wonach das Verfahren wegen des Verdachts kartellrechtswidriger Absprachen gegen die Koramic Dachprodukte GmbH & Co KG, eine ehemals 100%ige Tochtergesellschaft, eingestellt wurde. Dieser Bescheid erfolgte nachdem Koramic gegen das vom Deutschen Bundeskartellamt 2008 verhängte Bußgeld Einspruch erhoben hatte. Im selben Jahr wurde auch eine Rückstellung von 10 Mio. Eur für eine mögliche Geldbuße gebildet, welche nun ergebniswirksam im vierten Quartal aufgelöst wird. "Wir haben im Unternehmen sehr strenge Compliance Richtlinien etabliert. Wettbewerbswidrige Absprachen zählen nicht zur Geschäftspraxis der Wienerberger Gruppe und sind im Rahmen interner Richtlinien dezidiert untersagt und mit Sanktionen bedroht. Ich begrüße daher auch den Ausgang dieses Verfahrens", kommentiert Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, den erhaltenen Bescheid. Abschließend fügt er noch hinzu: "Wir bekennen uns zu freiem und fairem Wettbewerb und sehen diesen als zentralen Faktor an, um den langfristigen Erfolg der Gruppe gewährleisten zu können".
Wienerberger Gruppe
Wienerberger ist der größte Ziegelproduzent (Porotherm, Terca) weltweit und Marktführer bei Tondachziegeln (Koramic, Tondach) in Europa sowie bei Flächenbefestigungen aus Beton (Semmelrock) in Zentral-Osteuropa. Bei Rohrsystemen (Keramikrohre der Marke Steinzeug-Keramo und Kunststoffrohre der Marke Pipelife) zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern in Europa. Mit gruppenweit 215 Werken erwirtschaftete Wienerberger im Jahr 2012 einen Umsatz von 2.356 Mio. Eur und ein operatives EBITDA von 246 Mio. Eur. Im Mai 2012 konnte Wienerberger die vollständige Übernahme von Pipelife abschließen und so einen wichtigen Schritt zur Verbreiterung des Kerngeschäfts und zur Weiterentwicklung der Gruppe setzen.
- Rohrsysteme von Steinzeug-Keramo durch unabhängige Institute zertifiziert
- Produkte erfüllen anspruchsvolle ökologische Kriterien der "Cradle to Cradle" Zertifizierung
Steinzeug-Keramo, Tochtergesellschaft der Wienerberger und Weltmarktführer für keramische Abwasserrohrsysteme, hat vor kurzem die "Cradle to Cradle" Zertifizierung für ihr gesamtes Produktsortiment aus Rohren und Formteilen erhalten.
Von der Wiege zur Wiege: Zertifizierte Produkte erfüllen anspruchsvolle ökologische Anforderungen
"Cradle to Cradle" bedeutet wörtlich übersetzt "von der Wiege zur Wiege". Das heißt, dass Produkte von der Entstehung bis zum Lebenszyklus-Ende in einem geschlossenen Kreislauf geführt werden und nach ihrer Nutzung zu 100 % wieder für die Entwicklung des nächsten Produkts verwendet werden. "Cradle to Cradle" zertifizierte Produkte müssen daher sehr anspruchsvolle ökologische Anforderungen erfüllen. Analysiert wird die Verwendung von umweltschonenden, gesunden und wiederverwertbaren Materialien. Die Zertifizierung berücksichtigt darüber hinaus den Einsatz von regenerativen Energieformen, den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser sowie Aspekte des sozialen Engagements eines Unternehmens. Das Zertifikat bezieht sich immer auf ein bestimmtes Produkt und auf dessen Produktionsprozess. Es hat weltweite Gültigkeit. Die Produkte - keramische Rohre und Formstücke - aller vier Standorte der Steinzeug-Keramo wurden mit dem "Cradle to Cradle" Zertifikat ausgezeichnet. Die Zertifizierung erfolgte durch die unabhängigen Institute Environmental Protection Encouragement Agency (EPEA) und dem Cradle to Cradle Products Innovation Institute (C2CPII).
Steinzeugrohre sind ideale Lösungen für anspruchsvolle Rohr- und Abwassersysteme
Die keramischen Rohre von Steinzeug-Keramo verfügen über hervorragende Eigenschaften: Sie bestehen zu 100 % aus natürlichen Rohstoffen, sind schadstofffrei und vollkommen recyclingfähig. Sie halten aggressiven Abwässern stand und haben eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren. Darüber hinaus können sogenannte Vortriebsrohre ohne große Erdbewegungen ganz einfach verlegt werden. Sie werden durch bereits bestehende Kanäle unterirdisch vorangetrieben, wodurch keine umfangreichen Aufgrabungen und Bewegungen des Erdreichs notwendig sind. Dies schont nicht nur die Landschaft und die Anrainer durch geringe Lärm- und Staubbelästigung, sondern auch Zeit und Kosten. Diese nachhaltigen Eigenschaften machen Rohr- und Abwassersysteme von Steinzeug-Keramo zu idealen Lösungen für anspruchsvolle Abwassersysteme in und außerhalb Europas. Somit kann die Abwasserentsorgung in den Kommunen und in sämtlichen Regionen Europas langfristig sichergestellt werden.
Zertifizierung bestätigt Bekenntnis der Wienerberger zu nachhaltiger Wertschöpfung
Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger Gruppe, freut sich über diese Auszeichnung: "Mit den innovativen Abwassersystemen von Steinzeug-Keramo stellt Wienerberger einmal mehr unter Beweis, einen wesentlichen Beitrag für modernes, leistbares und langfristig ausgerichtetes Abwassermanagement zu leisten. Die zuerkannte "Cradle to Cradle" Zertifizierung bestätigt unsere stetigen Bemühungen, den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte zu verbessern und unterstreicht unser Bekenntnis zu nachhaltiger Wertschöpfung in allen Unternehmensbereichen."
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Die Wienerberger AG ist zu 100 % im Streubesitz, wobei der überwiegende Anteil der Aktien von nationalen und internationalen institutionellen Investoren gehalten wird. Weiterführende Informationen zur Eigentümerstruktur finden Sie unter http://www.wienerberger.com/de/investor-relations/...ktionärsstruktur
(Ende)
Vllt. steig ich noch mal ein. Sind ja derzeit recht wenige Wolken am Himmel. Und bis nach oben ist noch ordentlich Luft!