Thielert Vorwüfe
Der "kleine" ist wieder der dumme.
So ist es.
Hoffe ihr seit es nicht.
Mehr WARNEN konnte ich aber NICHT.
Hoffe ich konnte wenigstens einen VOR dieser Pleite bewahren.
Dann hätte sich meine Arbeit schon gelohnt.
Danke und Tschüß Thielert.
News - 23.04.08 20:40
Thielert-Rettung gescheitert
Das Rettungspaket für den angeschlagenen Flugzeugmotorenhersteller Thielert ist am Mittwoch geplatzt. Grund für das Scheitern: Der Aufsichtsrat des Unternehmens entließ Firmenchef Frank Thielert und Finanzchefin Roswitha Grosser fristlos. Ihnen wird Falschbilanzierung vorgeworfen.
HB FRANKFURT. Der finanziell angeschlagene Flugzeugmotorenhersteller Thielertmuss um seine Zukunft bangen. Wegen des Vorwurfs der Falschbilanzierung entließ der Aufsichtsrat nach Unternehmensangaben am Mittwoch Firmenchef Frank Thielert und Finanzchefin Roswitha Grosser fristlos. Damit platzt das erst vor wenigen Wochen vereinbarte Rettungspaket.
Grundlage der Kündigungen "sind unter anderem Erklärungen des Vorstands und Informationen, die der Aufsichtsrat vom Landeskriminalamt Hamburg im Rahmen laufender Ermittlungsverfahren gegen Vorstände der Gesellschaft erhalten hat", teilte das Unternehmen am Abend mit. Es sei davon auszugehen, dass die Jahresabschlüsse 2003 bis 2005 der Gesellschaft wahrscheinlich fehlerhaft und möglicherweise nichtig sind. Anfang April hatte die Firma bereits angekündigt, dass Frank Thielert und Grosser ersetzt werden sollen.
"Aktionäre, die der Thielert AG ihre Unterstützung bei der Umsetzung des geplanten Sanierungskonzepts unter bestimmten Bedingungen zugesagt hatten, haben der Gesellschaft am 23. April 2008 mitgeteilt, dass sie dazu nicht mehr bereit sind. Das Maßnahmenpaket zur Behebung der Liquiditätskrise, über das in der Ad-hoc-Meldung vom 9. April 2008 berichtet worden war, kann deshalb nicht im geplanten Umfang durchgeführt werden", hieß es in der Pflichtmitteilung.
Die Thielert-Aktie hatte zuletzt massiv an Wert verloren. Allein am Dienstag rutschte der Kurs zeitweise bis zu 40 Prozent ab.
Thielert steckt wegen schleppender Serienauslieferungen von Motoren an den Flugzeugbauer Cessna in einer tiefen Liquiditätskrise. Deshalb hatte Firmenchef Frank Thielert vor kurzem mit einem Notverkauf seines gesamten Aktienpakets mitgeholfen, dringend benötigte Mittel zu beschaffen. In den nächsten zwölf Monaten fehlen dem Unternehmen aber weitere 20 bis 24 Millionen Euro. Dieses Geld sollte durch eine Kapitalerhöhung hereinkommen, allein 20 Millionen wollten nach bisheriger Planung fünf Investoren um Großaktionär Global Opportunities Capital beisteuern. Dafür sollten die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai die Weichen stellen.
Thielert ist seit längerem wegen der umstrittenen Bewertung der ungewöhnlichen hohen Forderungen in seiner Bilanz in der Kritik. Das Landgericht Hamburg hatte im März die Bilanzen für die Jahre 2003 bis 2005 für nichtig erklärt. Gegen das Urteil hat Thielert Berufung eingelegt.
Quelle: Handelsblatt.com
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News - 23.04.08 20:52
Rückschlag für Thielert-Sanierung: Aktionäre springen ab
HAMBURG (dpa-AFX) - Der mit einer akuten Liquiditätskrise kämpfende Flugzeugmotorenhersteller Thielert hat bei seinen Sanierungsbemühungen einen Rückschlag erlitten. Das Maßnahmenpaket zur Behebung der Liquiditätskrise, das unter anderem eine Kapitalerhöhung von gut 24 Millionen Euro vorsah, könne nicht in vollem Umfang durchgeführt werden, teilte Thielert am Mittwochabend mit. Welche der geplanten Schritte betroffen sind, wurde nicht mitgeteilt. Zur Begründung hieß es, Aktionäre, die Thielert ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Sanierungskonzepts unter bestimmten Bedingungen zugesagt hatten, seien dazu nicht mehr bereit.
Die vor zwei Wochen angekündigte Kapitalerhöhung von 24,37 Millionen Euro soll den künftigen Liquiditätsbedarf decken, den der Vorstand für die Zeit bis Ende des ersten Quartals 2009 auf 20 bis 24 Millionen Euro beziffert hatte. Eine außerordentliche Hauptversammlung müsste dem noch zustimmen. Zudem hatte es geheißen, der bisherige Vorstandschef Frank Thielert wolle über eine Vermögensverwaltung ein Darlehen über 2,65 Millionen Euro bereitstellen. Als weiterer Schritt wurde damals genannt, die gegenwärtigen Banken hätten unter bestimmten Bedingungen neue Kreditlinien in Höhe von 5,5 Millionen Euro gewährt sowie zuvor ihr Stillhalten im Hinblick auf bestehende Kreditlinien zugesagt.
Vorstandschef Thielert und Finanzchefin Roswitha Grosser, deren Rückzug bereits vor zwei Wochen angekündigt worden war, wurden nun vom Aufsichtsrat außerordentlich gekündigt. Grundlage seien unter anderem Erklärungen des Vorstands und Informationen des Landeskriminalamtes Hamburg, teilte Thielert mit. Es sei davon auszugehen, dass die Jahresabschlüsse 2003 bis 2005 der Gesellschaft 'wahrscheinlich fehlerhaft und möglicherweise nichtig' seien./so/DP/he
Quelle: dpa-AFX
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THIELERT AG NAMENS-AKTIEN O.N. 2,03 +7,41% XETRA
Aber da sieht man wieder: Wo rauch, da Feuer....
Nach der gestrigen AdHoc glaube ich aber, dass sich hier kein Investor die Finger verbrennen wird. Ohne Zahlen ... die man "aufarbeiten" kann, wäre das ein Griff in's fallende Messer. Bei Thielert wird es wohl maximal zu einem Ausverkauf im Insolvenzverfahren kommen. Bei einer solchen Möglichkeit kauft man nur "Werte" und nicht alle Finanzkatastrophen mit!
Meine Meinung!
http://www.n-tv.de/...ielert_vor_dem_Abgrund/230420080321/953475.html
Mittwoch, 23. April 2008
Rettungspaket geplatzt
Thielert vor dem Abgrund
Der finanziell angeschlagene Flugzeugmotorenhersteller Thielert muss um seine Zukunft bangen. Wegen des Vorwurfs der Falschbilanzierung entließ der Aufsichtsrat nach Unternehmensangaben Firmenchef Frank Thielert und Finanzchefin Roswitha Grosser fristlos. Damit platzt das erst vor wenigen Wochen vereinbarte Rettungspaket.
Grundlage der Kündigungen "sind unter anderem Erklärungen des Vorstands und Informationen, die der Aufsichtsrat vom Landeskriminalamt Hamburg im Rahmen laufender Ermittlungsverfahren gegen Vorstände der Gesellschaft erhalten hat", teilte das Unternehmen am Abend mit. Es sei davon auszugehen, dass die Jahresabschlüsse 2003 bis 2005 der Gesellschaft wahrscheinlich fehlerhaft und möglicherweise nichtig sind. Anfang April hatte die Firma bereits angekündigt, dass Frank Thielert und Grosser ersetzt werden sollen.
24 Millionen in 12 Monaten
"Aktionäre, die der Thielert AG ihre Unterstützung bei der Umsetzung des geplanten Sanierungskonzepts unter bestimmten Bedingungen zugesagt hatten, haben der Gesellschaft am 23. April 2008 mitgeteilt, dass sie dazu nicht mehr bereit sind. Das Maßnahmenpaket zur Behebung der Liquiditätskrise, über das in der Ad-hoc-Meldung vom 9. April 2008 berichtet worden war, kann deshalb nicht im geplanten Umfang durchgeführt werden", hieß es in der Pflichtmitteilung. Die Thielert-Aktie hatte zuletzt massiv an Wert verloren. Allein am Dienstag rutschte der Kurs zeitweise bis zu 40 Prozent ab.
Thielert steckt wegen schleppender Serienauslieferungen von Motoren an den Flugzeugbauer Cessna in einer tiefen Liquiditätskrise. Deshalb hatte Firmenchef Frank Thielert vor kurzem mit einem Notverkauf seines gesamten Aktienpakets mitgeholfen, dringend benötigte Mittel zu beschaffen. In den nächsten zwölf Monaten fehlen dem Unternehmen aber weitere 20 bis 24 Mio. Euro. Dieses Geld sollte durch eine Kapitalerhöhung hereinkommen, allein 20 Mio. wollten nach bisheriger Planung fünf Investoren um Großaktionär Global Opportunities Capital beisteuern. Dafür sollten die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai die Weichen stellen.
Thielert ist seit längerem wegen der umstrittenen Bewertung der ungewöhnlichen hohen Forderungen in seiner Bilanz in der Kritik. Das Landgericht Hamburg hatte im März die Bilanzen für die Jahre 2003 bis 2005 für nichtig erklärt. Gegen das Urteil hat Thielert Berufung eingelegt.
... wie schafft man es bei "Verzögerungen" so viel Geld zu verbrennen. hier steckt wirklich mehr dahinter ... und das werden wahrscheinlich erst die Insolvenzerwalter herausfinden.
Und erstmal die langen Gesichter derjenigen,
die nachher von der Arbeit kommen und ein vielfaches während dessen verbrannt haben.
Sorry,
für Zocker war es hier OK,
MIT guter "Chance" auf Totalverlust.
Alle anderen haben HIER nichts verloren,
und wen sie nichts gelernt haben leider auch nichts an der Börse.
Sorry.
Aber es gibt Firmen wo man unvorhersehbare (zumindest in diesem Ausmaß) immense Kursverluste einfahren konnte(zB.DEUTSCHE Immos),
aber HIER kündigte sich ein DESASTER wirklich an.
Mehr Warnsignale kann man nicht erwarten.
Sorry.
THIELERT NA O.N. Übersicht Kurse Charts Fundamental News Forum
WKN: 605207 ISIN: DE0006052079
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Ansicht: Handelsplätze Times & Sales Vergleich (Branche) Historische Kurse Push-Status: nicht aktiv (Hilfe)
Letzte Kurse
Handelsplatz Letzter Veränderung Vortag letzte Stk Tag-Stk Kursspanne Zeit
L&S RT 0,735 € -22,63% 0,950 € 0 - 0,660 - 1,00 09:21
XETRA 0,840 € -56,70% 1,940 € 1.000 531.321 0,750 - 0,840 09:06
Frankfurt 0,840 € -57,57% 1,980 € 40.660 40.660 0,840 - 0,840 09:06
Berlin 1,00 € T -48,97% 1,960 € 0 - 1,00 - 1,00 08:30
Düsseldorf 1,850 € 0,00% 1,850 € 1.000 - - - - 23.04.08
Hannover 1,930 € G -1,02% 1,950 € 0 0 1,930 - 1,930 23.04.08
München 1,990 € 0,00% 1,990 € 200 - - - - 23.04.08
Stuttgart 2,00 € bB 0,00% 2,00 € 2.000 - - - - 23.04.08
Hamburg 2,040 € 0,00% 2,040 € 100 - - - - 23.04.08
Unser Ex G. Schröder kommt ja als "Retter" nicht mehr in Frage ;-)
Die Frage ist auch welche Ausmaße diese Fälschungen hatten...
Die anderen sollten besser etwas auf ihr Geld aufpassen.
Meine Meinung.
Mich würde aber tatsächlich wundern, wenn Firma und Aktie so schnell im Nirgendwo verschwinden - es sei denn die Auftragsbücher sind komplett leer ...
Interessantes Orderbuch. Könnte man fast einen Zock wagen:
Stück Geld Kurs Brief Stück
0,68 Aktien im Verkauf 26.160
0,67 Aktien im Verkauf 6.000
0,66 Aktien im Verkauf 13.663
0,65 Aktien im Verkauf 18.000
0,64 Aktien im Verkauf 13.000
0,63 Aktien im Verkauf 12.500
0,62 Aktien im Verkauf 15.000
0,61 Aktien im Verkauf 21.145
0,60 Aktien im Verkauf 70.261
0,59 Aktien im Verkauf 2.500
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/T3C.aspx [/URL]
18.993 Aktien im Kauf 0,58
19.075 Aktien im Kauf 0,57
20.500 Aktien im Kauf 0,56
69.714 Aktien im Kauf 0,55
11.250 Aktien im Kauf 0,54
37.750 Aktien im Kauf 0,53
23.000 Aktien im Kauf 0,52
41.000 Aktien im Kauf 0,51
143.200 Aktien im Kauf 0,50
5.000 Aktien im Kauf 0,49
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
389.482 1:0,51 198.229
Weiß eigentlich jemand ob die außerordentliche HV trotz dieser Meldungen noch durchgeführt wird? ... Bis dahin sollte man auf jeden Fall abwarten.
Finger weg von diesem Wert da kann man sich zur Zeit nur die Finger verbrennen ausser man ist Intraday Trader
böses Erwachen gegeben. Das Maßnahmenpaket zur Behebung der Liquiditätskrise des
Flugzeugmotorenherstellers konnte nicht in vollem Umfang durchgeführt werden.
Gegen 10.40 Uhr stürzten die Titel um 68,47 Prozent auf 0,64 Euro in die Tiefe.
Von ihrem Jahreshoch Anfang Januar hat die Aktie damit rund 96 Prozent ihres
Wertes eingebüßt. Das bisherige Rekordhoch hatte im April 2006 bei 28,00 Euro
gelegen. Der SDAX stand unterdessen mit 0,70 Prozent auf 4.560,63 Zähler im
Minus.
Unter anderem sah das Maßnahmenpaket auch eine Kapitalerhöhung von gut 24
Millionen Euro vor. Zur Begründung des Rückschlags hieß es am Mittwochabend,
Aktionäre, die Thielert ihre Unterstützung bei der Umsetzung des
Sanierungskonzepts unter bestimmten Bedingungen zugesagt hatten, seien dazu
nicht mehr bereit. 'Eine Insolvenz von Thielert ist damit wahrscheinlicher
geworden und nur noch eine Frage der Zeit', sagte ein Börsianer. Derzeit trenne
sich wirklich jeder von den Papieren.
'Da ist wirklich Hopfen und Malz verloren', hieß es vom Frankfurter Parkett.
Auch Analysten schlugen die Hände über dem Kopf zusammen. 'Die Situation hat
sich nun nochmals dramatisch zugespitzt', sagte ein Experte. Es sei nun klar,
dass das Zahlenwerk von Thielert nicht zu halten sei und auch die
Investorengruppe, die frisches Geld in das Unternehmen pumpen wollte, hat sich
verabschiedet. 'Hinzu kommt, dass die Banken ihre Kreditlinien nur unter der
Annahme frischen Kapitals aufrechterhalten haben. Also, wenn nicht der
Weihnachtsmann und der Osterhase Hand in Hand arbeiten, ist Thielert in Kürze
zahlungsunfähig', so der Analyst. Das Unternehmen könne nur noch auf ein Wunder
hoffen. Auch Goldman Sachs hat Börsianern zufolge inzwischen seine Beobachtung
der Aktie eingestellt./dr/ag