SALZGITTER - Gewinner des Stahlbooms
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Kosten Explodieren
Für die Marktteilnehmer ist es nicht überraschend: Salzgitter muss im zweiten Quartal tiefer in die Tasche greifen. Die Preise für Kokskohle und Erz verteuern sich dramatisch. Salzgitter verhandelt seinerseits mit dem Kunden, um diese Kosten weiterzugeben. Bereits anfang April hat der Konzern den Preis für Flachstahl um 60 bis 80 Euro je Tonne angehoben. Gleichzeitig zieht offensichtlich auch die Nachfrage wieder an. Salzgitter will im Sommer den dritten Hochofen wieder hochfahren.
Kursziel: 85 €
KGV: 10e: 24
Martkap.: 3,93 Mrd. €
Quelle: Der Aktionär Ausgabe No.18/10 Seite 54
Erst danach geht es wieder rauf, aber nur max. an die obere Begrenzung der Flagge. Danach müsste die Flagge eigentlich nach unten aufgelöst werden.
Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal auf mein (als witzig beurteiltes) Post vor einigen Wochen hinweisen, in dem ich die grosse Gefahr des Trendbruchs aufzeigte, und zwar des lang-langfristigen Trends.
http://www.ariva.de/...inner_des_Stahlbooms_t204043?page=6#jumppos161
Ebenfalls beachten, dass Euro ebenfalls gestern diesen Trend seit 2002 gebrochen hat. Der fallende Euro wird Salzgitter weiter zusetzen. Und wer glaubt, der Euro sei nur in einer Schwächephase, sollte sich mal in einschlägigen Threads hier umsehen.
So, jetzt könnt ihr mein Posting wieder als witzig bewerten. Danke
den postings von armageddon2009 sind aus fundamentaler Sichtweise kaum etwas hinzuzufügen. Solche Beiträge machen einen Blog wertvoll.
Der Versuch, den Aktienkurs eines Daxwertes allein mit Charttechnik zu analysieren bzw. sogar vorhersagen zu wollen ist "vor die Wand" gedacht. Charttechnik ist natürlich hilfreich, wenn man sie richtig einsetzt, jedoch führt sie haufenweise zu Fehleinschätzungen, wenn man verbissen an ihr klebt.
@armageddon2009: Mittelfristig folgt der Kurs dem fundamentalen Wert des Unternehmens, kurzfristig steht immer imMittelpunkt, bei welchem Kurs die banken den besten Profit machen. Da werden gerade einige Knockouts aufgesammelt unter 60, die seit Monaten nicht aus dem Markt geräumt werden konnten. Die banken würden es wohl als"Kurshygiene" auf dem Weg zu deren nächsten Mrd.-Gewinnen bezeichnen?
Üb verwende ich nicht nur CT, ich spreche von gewaltigen fundamentalen Gefahren:
- Staatsverschuldung rauf - Rüstung und Infrastrukturinvests runter, auf kurz oder lang, die Griechen fangen schon mal damit an
- schwacher, fast crashender Euro belastet die Bilanzen der Stahlkonzerne zusätzlich (teure Rohstoffe, aber aufgrund Konkurrenz keine steigenden VK-Preise möglich, siehe Szg-bilanz)
- nachlassende Bautätigkeit weltweit, nachlassende Bev.entwicklung
etcpp.
Noch einmal die Warnung an Langfristinvestoren: Der Trend seit 2002 ist gebrochen! Das ist nicht mehr nur ein kleines Warnsignal !!!
Den Rücklauf an die 60 Euro, der in den kommenden Tagen/Wochen wohl passieren wird, kann man bequem zum Ausstieg nutzen. Andernfalls empfehle ich, die Aktien durch einen Put abzusichern.
es würde sicher zu weit gehen, an dieser Stelle eine Grundsatzdiskussion zur Weltwirtschaft führen. Bullen und Bären haben hier hunderte berechtigte Gründe für ihre Erwartung. Das macht die Börse spannend. Allerdings, wenn ich mir die Einschätzungen zum Weltmarkt z.B. aus 2003/2004 anschaue, dann finde ich dort beinahe genau jene Argumente, die Du nun vorbringst. Schaue also, wie sich die Börse 2005 - 2007 entwickelte, dann bist Du vermutlich auch für heute nahe an der Wirklichkeit.
Zu Salzgitter (und darum geht es hier im Blog ja): Warum sollte das Unternehmen längere Zeit unter KBV bewertet bleiben? Das wäre nur erklärbar, wenn das Unternehmen Verluste machen würde. Der Ausblick von Salzgitter ist aber ebenso positiv, wie der Ausblick der Stahlbranche insgesamt.Und was meinst Du, warum die Rohstoffindustrie nun höhere Preise für Eisenerz und Kohle durchsetzen kann? Eben, weil die Stahlbranche leicht ersichtlich in eine Konjunkturerholung einmündet.
An dieser Stelle der Konjunkturerholung notiert die Salzgitteraktie ungefähr auf dem Niveau von Juni 2009, als die Verluste durch die Finanzkrise noch nicht einschätzbar waren. Selbst da hat der Kurs die 57 EUR gehalten. Nun sind die Aussichten deutlich besser. Spricht nicht viel dafür, ausser Deiner CT, dass die 57 EUR jetzt weit unterschritten werden. Ein Kurszielzu nennen mit einem Datum dazu würde bedeuten, man maßt sich an den Markt präzise vorhersagen zu können. Ich möchte fürmich erst gar nicht diesen Eindruck erwecken, sondern kann nur sagen, dass ein Kurs unter 64 EUR fundamental nicht gerechtfertigt ist. Wie groß die Dynamik oberhalb 64 EUR wird hängt nicht zuletzt von den Q-Zahlen und vom Gesamtmarkt ab.
Mir ist immer wieder schleierhaft, wie Angst so ansteckend wirken kann. Letzten Endes handelten wohl viele nur auf Basis von Gerüch(t)en und haben den Verstand komplett ausgeschaltet.
Nur eine Frage: Was passiert eigentlich gerade?
Der Euro kackt ab, weil die Griechen nur noch siechen. OK - so weit, so schlecht. Was ist nun aber die Folge? Es wird Geld gedruckt, bis der Arzt kommt. Das steht wohl außer Frage. Den Griechen wird geholfen werden, und wenn am Ende die Inflation im Euro-Raum auf 20% steigt. Alles ist besser als ein "Default".
Aber selbst wenn Griechenland pleite ginge (was ja im Prinzip gar nicht geht, da Teil der Eurozone), so wären die Folgen für die globale Wirtschaft langfristig eher harmlos. Man möge sich hierzu einfach einmal die bisherigen "Staatspleiten" (Russland 1998, Argentinien 2002) anschauen bzw. wie sich die Wirtschaft anschließend weiterentwickelte. Selbst Island haben die meisten im Alltagstrubel schon wieder fast vergessen.
In meinen Augen muss man immer ganz klar zwischen zwei Dingen trennen: Dem Handelsdefizit und dem Haushaltsdefizit. Oder besser: Zwischen der Handelsbilanz und der Haushaltsbilanz. Also zum einen, wie gut man in der Lage ist, Produkte und Dienstleistungen an andere zu vertreiben. Und zum anderen wie solide die eigene Finanzplanung ist.
Die Staaten mögen heutzutage vielfach zu lax bezogen auf den eigenen Haushalt gewirtschaftet haben, indem sie fast alle hohe Schulden angehäuft haben. Das ist schlecht und will ich auch gar nicht schön reden.
Andererseits muss man einfach sehen, wie die Wirtschaftskraft sich entwickelt hat bzw. wie stark die Staaten wirtschaftliche Leistungen global verkaufen und damit Erlöse erzielen können.
Ich vergleiche die meisten großen Staaten daher mit Unternehmen, die zwar viel Umsatz erzeugen aber finanziell auf wackeligen Beinen stehen (zu hohe Fremdkapitalquote).
Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Was passiert mit einem Unternehmen, das so aufgestellt ist?
Richtig, über kurz oder lang wird es den Bach hinuntergehen. Spätestens bei einer Absatzkrise, da Fixkosten (Schuldendienst) immer anfallen, auch wenn Umsätze fallen.
Und wie sieht es nun mit einem Land aus, dass seine Schulden nicht mehr bezahlen kann?
Tja, da schaue man sich doch einfach Russland, Argentinien und Island an. Die gibt es wohl nach wie vor. Sicherlich mussten ihre Gläubiger harte Einschnitte hinnehmen. Aber welche Bank ist eigentlich deshalb bisher pleite gegangen? Mir fällt da nur der Hedgefonds LTCM ein. (Long-term Capital Management, das aber nur eher kurzfristig existierte...)
Es gab sog. Umschuldungen, die nichts anderes sind als ein Teilverzicht der Gläubiger. OK, hart aber was soll's. Es geht wohl nicht anders.
Und welches Unternehmen aus der Stahlbranche wäre deshalb pleite gegangen? Wo waren die wirtschaftlichen Verwerfungen? Was waren die Folgen für die Weltwirtschaft und damit für uns alle?
Mir persönlich ist der Euro schnurz. Von mir aus können wir auch wieder auf DM umstellen. Juckt mich nicht. Das tut höchstens denen weh, die ihr ganzes Vermögen in Geldanlagen stecken haben (Geldmarkt- und nicht Kapitalmarktanlagen!).
Sachwerte von guter Qualität wurden m. E. nie von solchen monetären Problemen betroffen. Geld ist halt nur eine Währung, ein Zahlungsmittel - und kein echtes Wirtschaftsgut!
Sollte man m. E. nie vergessen...
Aber es macht eben jeder was er denkt und was er kann. Will hier keinem irgendwas vorschreiben. Wie käme ich auch dazu.
Jeder hat halt seine Meinung, dann ist das eben meine kleine, bescheidene.
@inmotion:
Danke für das Lob. Tadel gab's hier schon zur Genüge... :)
Aber was die Verschwörungstheorien bzgl. der Bankmanipulationen angeht, muss ich Dir leider mitteilen, dass ich kein Anhänger derselben bin. Es mag hie und da durchaus sein, dass manche ihre Macht missbrauchen. Aber ich denke, dass die meisten Verkäufe bei Salzgitter allein auf die Angst zurückzuführen sind. Leider...
UBS senkt Ziel für Salzgitter auf 52 Euro - 'Sell'
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Salzgitter von 56 auf 52 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Nach den jüngsten Preisrückgängen und Analystenkonferenzen einiger Stahlkonzerne werde sein Negativ-Szenario für die Stahlbranche wahrscheinlicher, schrieb Analyst Andrew Snowdowne in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Bis zum vierten Quartal könnten die europäischen Stahlpreise um bis zu 18 Prozent zurückgehen und die ohnehin niedrigen Lagerbestände weiter abgebaut werden. Er habe seine Einschätzung für den europäischen Stahlsektor daher auf "Underweight" gesenkt.
AFA0014 2010-05-13/12:15
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
Bleibe weiter voll dabei - hab zu 42 EUR gekauft und habe viiieeelll Zeit! ;-)
ANALYSE-FLASH: Goldman Sachs erhöht Ziel für Salzgitter auf 93 Euro - 'Buy'
Goldman Sachs hat das Kursziel für die Aktien von Salzgitter von 89,00 auf 93,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die jüngsten Preiserhöhungen bei Stahl glichen die anziehenden Rohstoffkosten bislang aus, schrieb Analyst Peter Mallin-Jones in einer Branchenstudie am Dienstag. Darüber hinaus untermauerten die verbesserten Konjunkturaussichten seine Einschätzung, dass der aktuelle Nachfrage-Anstieg kein Strohfeuer sei. Salzgitter verfüge über hohe Bargeldbestände. Eine Ausschüttung oder eine gewinnbringende Übernahme könnte der Aktie zusätzlichen Schub verleihen./ngx/ck/rum
ISIN DE0006202005
AXC0255 2010-05-11/16:24
© 2010 dpa-AFX
52 EUR sind für mich einerseits ein Witz - auch angesichts eines Buchwertes von ca. 70 EUR. Natürlich ist die Ertragsituation momentan bescheiden. Aber was soll auch sonst sein? Wir kommen gerade aus einer Rezession. Stahlkocher waren schon immer Zykliker. Wer das noch nicht geschnallt hat, hat sowieso keine Ahnung. Stahlwerte über Jahrzehnte zu halten macht daher m. E. auch wenig Sinn. Man muss sie dann kaufen, wenn sie schlecht dastehen. Die Konjunktur hat sich aber bislang immer noch von Abschwüngen erholt. Dann geht es auch mit den Stahlkochern langsam aufwärts, bis irgendwann einige Trottel wieder Mondpreise bezahlen, weil sie die Bäume mal wieder in den Himmel wachsen sehen. Dann macht's wieder "Bumm!" und aus ist der Traum. Spätestens kurz davor sollte man aber als Intelligenter Investor verkauft haben, um dann anschließend wieder einzusteigen, wenn die Trottel ihre Aktien wieder mit großen Verlusten verschleudern, weil sie mal wieder die Geduld verloren haben.
Andererseits sind für mich 93 EUR auch etwas ambitioniert. Mein Fair Value steht immer noch bei ca. 70 EUR. Die Gewinnsituation wird sich wohl nur langsam verbessern, aber ein Pleitekandidat ist Salzgitter für mich nicht - gerade auch wegen der hohen Eigenkapitalquote. Von sowas kann z. B. Thyssen Krupp nur träumen. Im Laufe der nächsten Jahre wird der Gewinn auch wieder steigen. Zwar nicht auf das Niveau von 2007, aber doch immerhin in Richtung 10 EUR je Aktie. Wann kann natürlich keiner genau sagen. Aber ich rechne nicht mit einer weltweiten Depression aufgrund von Hyperinflation und anschließendem Höhlenbau und Jagd auf Rotwild mit Pfeil und Bogen...
Glückauf!
wüeden sie nicht von den eigenen Banken finanziert, um so zu analysieren wie es in ihr Tradingkonzept passt, würden die für ihre Leistungen keinen cent bekommen.
Bestes Beispiel ist da P7S1......vor 12-14 Monaten lautete das Kursziel vieler Analysten 1!! Euro....dort waren sie sogar kurz.....
Heute lauten die Ziele 14-18 Euro.....Was hat sich seit damals bitte grossartig geändert?.....
Analysten verarschen die Anleger....mich wundert es nur warum es immer wieder so viele Lemminge gibt die diesen "Experten" folgen.....
Dominik Schertel
Salzgitter präsentierte in der laufenden Woche seine Geschäftszahlen zum ersten Quartal 2010. Neben dem ausgewiesenen Verlust, gibt zudem die gesenkte Jahresprognose Marktteilnehmern zu denken. Auch einige Analysten sind vom dem DAX-Schwergewicht nicht überzeugt.
Wie berichtet musste Salzgitter zum Jahresauftakt den sechsten Quartalsverlust in Folge hinnehmen. Vor Steuern verbuchte der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller einen Fehlbetrag von 17,1 Millionen Euro. Zudem rechnet man bei Salzgitter für das Gesamtjahr nur noch mit einem nahezu ausgeglichenen Ergebnis. Dennoch sei das Abwärtsrisiko der Aktie vor allem wegen der sehr starken Bilanz beschränkt, meint WestLB-Analyst Ralf Dörper in einer Studie vom Freitag. Die Titel des Stahlkonzerns würden momentan deutlich unter ihrem inneren Wert gehandelt. Daher bleibt Dörper bei seinem "Halten"-Rating.
Zweimal "Sell", einmal "Underperform"
Anders sehen das die Experten der UBS, Unicredit und Chevreux. UBS-Analyst Andrew Snowdowne hat in einer Sektorstudie den europäischen Stahlsektor auf "Underweight" abgestuft. Bis zum vierten Quartal könnten die europäischen Stahlpreise um bis zu 18 Prozent zurückgehen und die ohnehin niedrigen Lagerbestände weiter abgebaut werden, so der Experte. Snowdowne hat das Kursziel für Salzgitter daher von 56,00 auf 52,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" bestätigt. Cheuvreux bewertet die Salzgitter-Aktie nach Zahlen weiterhin mit "Underperform" und Kursziel bei 57,00 Euro. Angesichts der schwachen Ergebnisse bleiben die Experten bei ihrer negative Gesamtjahreserwartung für den zweitgrößten deutschen Stahlhersteller. Auch die italienische Großbank Unicredit hat ihre Einstufung für Salzgitter bestätigt. Das Rating lautet weiterhin "Sell" mit Kursziel 55,00 Euro. Der neue Ausblick des Stahlkonzerns könnte vom Markt als Gewinnwarnung interpretiert werden, erklärt Analyst Christian Obst. Alle drei Analysten-Häuser haben auch die Titel des Stahlhändlers Klöckner & Co unter die Lupe genommen.
Kein Boden in Sicht
Seit Anfang April kennt die Salzgitter-Aktie nur eine Richtung - Süden. Innerhalb von eineinhalb Monaten hat der DAX-Titel in einem intakten steilen Abwärtstrendkanal über 20 Prozent an Wert eingebüßt. Und derzeit scheint noch kein Boden in Sicht.
Kein Kauf
Neben den schwachen Zahlen sorgt auch die derzeitige Charttechnik für keine Jubelarien. Erst bei einem nachhaltigen Überspringen der oberen Begrenzung des Trendkanals können risikobewusste Anleger eine neue Position aufbauen, um auf eine technische Kurserholung zu setzen.
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...ish_id_43__dId_12004069_.htm
Aus meiner Sicht ist die Zeit der Stahlfirmen einfach vorbei. Wir sind im Informationszeitalter, der alternativen Werkstoffe und Antriebe. Weltbevölkerung und Bautätigkeit stagniert, letztere nicht zuletzt durch gigantische Schulden aller Protagonisten.
Was allerdings ein Plus ist für Salzgitter, ist das viele Bargeld, das in der Tat noch sehr nützlich werden könnte.
Next Stop 50 Euro, bei Bruch das 76er RT bei 41,5.
(Und ihr habt mir eure Kursziele noch immer nicht genannt, auch wenn ihr viel Zeit habt)
Also das ist mir neu....
Es gibt in der Wirtschaft immer ein auf und ab....aber nicht bei der Weltbevölkerung.
Und gerade die bevölkerungsreichen "Schwellenländer" und China haben infrastrukturiell noch sehr viel Investitionsbedarf.
Generell muss immer wieder in diese Strukturen investiert werden, auch in Europa...Verkehr (Brücken,Tunnels,Banhöfe,Flughäfen,sozial Infrastruktur)
Einzig die künstlich aufgeblasenen Shoppingcenterlandschaften, die Bürotürme und Hotel und Ferienhausbauten in Spanien und Co sind hoffentlich Vergangenheit.
Aber der Bedarf an Stahl, gerade im Bau wird noch sehr lange sehr hoch sein.
Alternativen für Stahl sind noch in den Kinderschuhen, und basieren meist auf Kunstsoffbasis(Erdöl), was eine fraglich Alternative ist.
Zu dem "Tannenbauchart"...ja die gibt es...siehe "Arques" oder andere Sternschnuppen...
Aber solide gewachsene Unternehmen, und dazu gehört fr mich auch Salzgitter, haben höchsten Konjunkturielle Dellen, welche natürlich häftig ausfallen können, vor allem in "kranken" Börsenzeiten wie heute...aber langfristig glaube ich eher an eine Erholung.
Fundamental ist die Sicht des halb vollen Glases immer zwiespältig: Die einen sehen es halb voll, die anderen halb leer.
Dass die spekulativen Katastrophen in Spanien vorbei sind, glaube ich gerne, aber in den Golfstaaten sind sie auf Rekordniveau. Die dort entstehenden Immobilien und Babel-türme werden ja nur im Ponzi-Schema verkauft (ein Schneeballsystem: nur steigende Preise retten die Investoren), obwohl man die meisten nicht vermieten kann, weil kein Bedarf besteht. Situation in China ist ähnlich; dort befindet sich der gesamte Immomarkt auf der Kippe.
DAS SIND BLASEN DIE NOCH NICHT GEPLATZT SIND.
Angie & Co schaffen es mit ihrer Unfähigkeit sicher noch die Börsen unters Lehmannpleiteniveau zu bomben....
Besseren Halt bietet da schon das 76er Retracement bei ca 42 Euro.
Wer geduldig ist, wird hier belohnt.
Oder man bleibt einfach draussen.
heute ca. 50 zum Dritten. Seit etwa 4 Wochen schon war sie weich wie Butter aber heute bei etwa 50,20 war sie richtig hart wie Doppelboden aus Granit selbst als der DAX gegen 15:40 abknickte Richtung 5700 zeigte sie ihre wahre Widerstands-Qualität. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigten auch: sobald solcher 'Boden' erreicht ist fliegt sie auch so steil und schnell wieder in die Gegenrichtung wie sie gekommen ist. Nur wenn die nächste DAX-Widerstandsone 5400 ...5430 in der kommenden Woche getestet werden würde, könnte der Boden erst zerbrechen.. Dass es soweit kommen würde, zweifel ich aber stark. Zumal wurde heute das Rettungspaket im Eiltempo verabschiedet und der DOW Jones deutlich zulegte nach mehrtägigem MINUS.
Bin nur gespannt.. wie sie es diesmal schafft ? Das Umfeld spielt sicherlich auch eine grosse Rolle (PIGS, Krise EURO/USD, EZB, Transaktionssteuer, Verbot naked short selling /ungedeckte Leerverkäufe, CDS, etc.)
Abgesehen davon, bedenke bitte aus fundamentaler Sicht: der Buchwert liegt bei ca. 74 !! und die Kasse (CASH) ist prall gefüllt ! Rohstoffe werden zwar teurer aber Ersatzstoff für Stahl muss erst erfunden werden. Deshalb meine Meinung nach war sie zu unrecht so viel bestraft und geprügelt worden. In diesem Sinne kann ich nun endlich beruhigt ins Wochende gehen..
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Walibo grüßt Malisa