Mögliche Vervielfachung diese Woche?!
Seite 90 von 248 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:36 | ||||
Eröffnet am: | 14.02.11 21:10 | von: chillaui | Anzahl Beiträge: | 7.181 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:36 | von: Claudiamejba | Leser gesamt: | 442.003 |
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Jahresrückblick 2011 - Bioenergieaktien:
Kurse überwiegend rückläufig
Obwohl 2011 viele neue Biogas-Anlagen in Betrieb gingen, gaben die Aktien der Branchenunternehmen kaum Anlass zur Freude. Auch die Anteilsscheine der Biokraftstoffhersteller fuhren teils große Verluste ein. Skepsis herrscht auch, was die Aussichten in 2012 betrifft.
Es gibt verschiedene Untergruppen bei den Bioenergie-Aktien: Die Unternehmen, die Biogas- oder Biomassekraftwerke errichten und betreiben, die Hersteller von Biokraftstoffen sowie die Lieferanten der entsprechenden großtechnischen Anlagen.
Die Zahl der im Jahresverlauf in Deutschland neu in Betrieb gegangenen Biogasanlagen dürfte auch 2011 wieder stark gestiegen sein. Das ergeben vorläufige Berechnungen des Fachverbandes Biogas, die Anfang November 2011 veröffentlicht wurden. Demnach sollten bis zur Jahresfrist 2011 deutschlandweit rund 1.100 Biogasanlagen mit 489 Megawatt (MW) Leistungskapazität neu mit der Stromproduktion begonnen haben. Damit stiege die neu installierte Grünstromleistung aus Bioenergie im Vergleich zu 2010 um 21 Prozent und es wären insgesamt 7.100 Biogasanlagen mit 2.780 MW Leistung in Betrieb. Mit der Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die zum 1. Januar 2012 in Kraft getreten ist, sind die Vergütungssätze für Biogasstrom durchschnittlich um 15 Prozent gesunken. Der Fachverband Biogas sieht darin einen maßgeblichen Treiber der Flut von Neuinstallationen in 2011, denn zahlreiche Investoren bemühten sich, ihre Biogasprojekte noch vor diesem Stichtag umzusetzen. Daher hätten speziell die Biogasanlagenbauer 2012 mit Auftragseinbußen zu rechnen. Allerdings könnten diese Einbußen zunächst durch Instandsetzungs- und Modernisierungsaufträge (Repowering) aufgefangen werden, sagt Claudio da Costa Gomez, Geschäftsführer des Fachverbands.
Biogas-Aktien: ein großer Gewinner und viele Verlierer
Von der Jahresendrallye am Biogasmarkt 2011 profitierte die 2G Energy AG aus Heek im Münsterland, deren Aktie die mit Abstand stärkste Bioaktie des Jahres 2011 war: Ihr Kurs hat sich im Jahresverlauf mehr als verdoppelt. Sie kletterte bis zum 30. Dezember um 102 Prozent und beschloss das Börsenjahr 2011 bei 24,10 Euro. Für die ersten neun Monate 2011 verbuchte die Spezialistin für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) einen Umsatzsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 69 Prozent auf 55,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte auf Jahressicht sogar noch deutlicher. Es stieg um satte 91 Prozent auf 4,2 Millionen Euro. Infolge der Marktentwicklung hatte 2G seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2011 mehrfach angehoben. Der Anlagenbauer rechnet mit 155 Millionen Euro Umsatz. Eine konkrete Gewinnprognose für 2011 gab das Unternehmen nicht ab. Weil 2G davon ausgeht, dass die Nachfrage vor allem am Heimatmarkt 2012 aufgrund der neuen EEG-Rahmenbedingungen wesentlich niedriger sein wird als im Vorjahr, bekräftigte das Unternehmen zum Jahresende nochmals seine Pläne, künftig stärker im Ausland aktiv zu werden. Als Zielmärkte nannte Vorstandschef Christian Grotholt neben Frankreich und Italien auch Großbritannien, Irland sowie die USA.
Auch die auf den Bau und Betrieb von Biogaskraftwerken spezialisierte EnviTec Biogas AG aus Lohne zeigte 2011 eine starke Entwicklung. Der Aktienkurs des Unternehmens ging im Jahresverlauf 2011 dennoch zurück: Die Aktie verlor zwölf Prozent und beendete das Geschäftsjahr 2011 mit 9,49 Euro. In den ersten neun Monaten 2011 erzielte das Unternehmen 171,8 Millionen Euro Umsatz. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung um 71 Prozent. Zugleich kletterte das EBIT um knapp 35 Prozent auf rund acht Millionen Euro. Für das noch nicht abschließend bilanzierte letzte Quartal 2011 sei weiteres Wachstum wahrscheinlich, so die Unternehmensspitze. Die Erweiterung des in Eigenregie geführten Biogasanlagen-Kraftwerkparks auf 40 MW Leistungskapazität bis zur Jahresfrist 2011 laufe nach Plan, hatte EnviTec im November erklärt. Um dem für 2012 zu erwartenden Nachfragerückgang im Kerngeschäft zu begegnen, hat das Unternehmen außerdem die EnviTec Energy Contracting GmbH gegründet und im vierten Quartal 2011 mit der Direktvermarktung von Strom aus Biogas begonnen.
Die Aktie der BKN biostrom AG aus Vechta verlor vor allem seit Sommer 2011 stark an Wert. Die Spezialistin für Biogasanlagenbau litt im ersten Halbjahr witterungsbedingt unter Verschiebungen im Projektgeschäft. Daher verharrte sie in den roten Zahlen und musste einen Umsatzeinbruch hinnehmen. Für das Gesamtjahr kündigte sie die Rückkehr in die Gewinnzone an. Außerdem eröffnete sie mit dem Energie-Einsparcontracting für Kunden aus der Immobilienwirtschaft ein zweites Geschäftsfeld, um künftig weniger vom Kerngeschäft Biogasanlagenbau abhängig zu sein. Das Vertrauen der Börsianer konnte BKN biostrom aber dennoch nicht zurückgewinnen. Der Anteilsschein verlor über das Jahr gesehen mehr als 43 Prozent und sank auf 0,80 Euro.
Die Aktie der DTB – Deutsche Biogas AG aus Friesoythe verbilligte sich auf Jahressicht um rund 31 Prozent auf 5,85 Euro zum Jahresende. Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/2012 (Bilanzstichtag 30. September) beendete das Unternehmen trotz eines Umsatzsprungs mit deutlich weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum. Zwar kletterte der Umsatz um 74 Prozent auf 13,2 Millionen Euro. Das EBIT jedoch sackte auf 1,5 Millionen Euro ab. Gründe dafür seien ein erheblich gestiegener Materialaufwand bei der Instandhaltung der Biogas-Kraftwerke im Eigenbetrieb sowie die deutlich erweiterte Geschäftstätigkeit. Trotz der durch das neue EEG ab 2012 erschwerten Rahmenbedingungen am Biogasmarkt in Deutschland rechnet Vorstandschef Horst Lammers damit, das Wirtschaftsjahr 2011/2012 mit weiterem Wachstum zu beschließen.
Die AGO AG Energie + Anlagen ist auf den Bau von Anlagen zur Strom- und Wärmeversorgung spezialisiert. Dabei setzt das Unternehmen aus Kulmbach auf Holz oder Bio- und Klärgas als Energieträger. 2011 standen die Zeichen für AGO dank einiger Vertriebserfolge auf Konsolidierung. Die Anleger blieben jedoch wohl auch wegen der durchwachsenen Aussichten für das Unternehmen in 2012 skeptisch: Die Aktie verbilligte sich über das Jahr 2011 um zehn Prozent auf 2,70 Euro. Dabei verbuchte das Unternehmen für die ersten neun Monate 2011 mit 52,9 Millionen Euro 61,6 Prozent mehr Umsatz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und schaffte die Rückkehr in die Gewinnzone. Die Zahlen für das Gesamtjahr 2011 liegen noch nicht vor. Das Unternehmen geht allerdings davon aus, keine großen Wachstumssprünge gemacht zu haben. Laufende Restrukturierungsmaßnahmen würden die Bilanz belasten, hieß es. Mit einer Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf 2012 hielt sich die AGO AG bislang zurück.
Neuer Biokraftstoff in Deutschland: Kein Kurstreiber für Aktien
Einige deutsche Biokraftstoffhersteller, wie die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG und die CropEnergies AG, hatten Anfang 2011 große Hoffnungen in den neuen Kraftstoff E 10 gesetzt. Die Spritmixtur mit zehn Prozent Ethanol-Anteil war im Zusammenhang mit der EU-Biokraftstoffrichtlinie Anfang 2011 in Deutschland eingeführt worden. Der Kraftstoff wurde allerdings nur sehr zögerlich von den Autofahrern angenommen: Viele fürchteten Unverträglichkeit für ihre Motoren. Im Juli 2011 kam E10 in Deutschland auf 10 Prozent Marktanteil. Der Sprit war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht landesweit erhältlich.
Die Biokraftstoffherstellerin VERBIO Vereinigte BioEnergie AG ist auch als Biogasproduzentin aktiv. Mittelfristig will das Unternehmen aus Leipzig die Biogasproduktion massiv erweitern. Dazu Vorstandschef Claus Sauter: „Ich erwarte bis 2015 in Osteuropa Investitionen in neue, industrielle Biogasanlagen im mittleren einstelligen Milliarden-Euro-Bereich. Nicht in Kleinanlagen wie in Deutschland, sondern in kosteneffiziente und moderne Großanlagen − da sind wir dabei.“ 2011 musste das Unternehmen in diesem Segment Einbußen hinnehmen: Technische Probleme hatten zu Jahresbeginn zur vorübergehenden Aussetzung der Biogasproduktion geführt. Den Produktionsausfall machte VERBIO mit dafür verantwortlich, dass der Gewinn in den ersten neun Monaten 2011 deutlich niedriger ausfiel. Das EBIT dieses Zeitraums sank auf Jahressicht um 49,3 Prozent auf vier Millionen Euro. Der Umsatz hingegen kletterte gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 um 45,5 Prozent auf 539,4 Millionen Euro. Das Gesamtjahr 2011 wird VERBIO nach eigener Einschätzung mit bis zu 750 Millionen Euro Umsatz und zwischen sechs und neun Millionen Euro EBIT beschlossen haben. Die Aktie des Unternehmens verbilligte sich zwischen Januar und Dezember 2011 um rund 22 Prozent auf 3,21 Euro.
Die Aktie der CropEnergies AG aus Mannheim büßte über das Jahr 2011 hinweg 13,8 Prozent an Wert ein. Sie notierte zum Jahresende bei 4,90 Euro. Das Unternehmen hatte sein starkes erstes Quartalsergebnis und die Einführung von E10 in Deutschland zum Anlass genommen, seine Prognose nach oben zu korrigieren. Für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/2012 (Bilanzstichtag 31. August) wies CropEnergies mit 29 Millionen Euro 67 Prozent mehr Gewinn vor Steuern und Zinsen aus als in der Vorjahreshälfte. Der Umsatz stieg um 28 Prozent auf 275,2 Millionen Euro. Das Unternehmen geht davon aus, 2011 mit bis zu 570 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen zu haben. Die EBIT-Marge werde mit rund zehn Prozent Vorjahresniveau erreicht haben.
Für die Borkener PETROTEC AG startete das Jahr 2011 schlecht. Der Biodieselhersteller stand kurzfristig im Verdacht, in einen Futtermittelskandal verwickelt zu sein, der zu Jahresbeginn Schlagzeilen machte. Dioxinhaltige Reststoffe aus der PETROTEC-Produktion sollten über einen niederländischen Zwischenhändler in Hühnerfutter gelangt sein, das in Niedersachsen an zahlreiche Tiere verfüttert worden war. Mit einem Gutachten wehrte sich PETROTEC erfolgreich gegen diese Vorwürfe. In den ersten neun Monaten 2011 erzielte das Unternehmen knapp 130 Millionen Euro Umsatz. Gemessen am Ergebnis des Vorjahreszeitraums entspricht dies einem Sprung um 122 Prozent. Zugleich schaffte das Unternehmen damit in der zweiten Jahreshälfte die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Dies sei gelungen, weil der Biodiesel-Preis zwischen Januar und September 2011 gestiegen sei, hieß es. Die PETROTEC-Aktie gab auf Jahressicht nach. Ihr Kurs fiel um 22,5 Prozent auf einen Euro.
Mehr als 35 Prozent Wertverlust im Verlauf des letzten Jahres verzeichnete die Aktie der österreichischen BDI - BioEnergy International AG. Sie fiel auf 13 Euro. Trotz eines Umsatzrückgangs um fünf Prozent gelang es dem Unternehmen aus Grambach, sein EBIT für die ersten neun Monate 2011 auf Jahressicht zu steigern: Bei 29,1 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete das Unternehmen 3,2 Millionen Euro EBIT. Das entspricht einem EBIT-Zuwachs von 18 Prozent. Wegen seiner guten Auftragslage geht die österreichische Spezialistin für Anlagenbau zur Herstellung von Biokraftstoffen davon aus, auch das Gesamtjahr 2011 positiv abgeschlossen zu haben.
Durchwachsene Aussichten für deutsche Marktakteure in 2012
Experten schätzen die Entwicklung am deutschen Biogasmarkt in 2012 angesichts der um 15 Prozent gekappten Vergütungssätze für Biogasstrom als problematisch ein. „Für den Biogasbereich bedeutet die Neuregelung des EEG, dass im mittleren Anlagensegment kaum noch Projekte realisierbar sind“, erklärt Josef Pellmeyer, Präsident des Fachverbands Biogas. Bei großen Biogasanlagen werde das künftige Geschäft voraussichtlich stark auf Gas-Einspeiseanlagen hinauslaufen, sagt er voraus. Eine aktuelle Studie der Ecosyf Germany GmbH sieht den internationalen Biokraftstoff-Markt weiter als Wachstumsmarkt. Demnach wird die EU noch bis 2020 das weltweite Zentrum der Produktion und des Verbrauchs von Biodiesel bleiben. Die USA, Argentinien und Brasilien haben sowohl als Rohstofflieferanten als auch als Biokraftstoff-Exporteure in der vergangenen Dekade weltweit an Bedeutung gewonnen. Diese Internationalisierung der Biokraftstoffproduktion wird sich Ecosyf zufolge fortsetzen.
Sehr interessant und aufschlußreich. Könnte die Frage beantworten, mit dem Privat Placement.
Der Herr Brendler ist kein Dummer. Da entsteht was ganz großes.
Alle Achtung
Vielleicht haben Sie ja recht und die Würstelbude wird schon in naher Zukunft eine ganze Würstelbudekette.
Ich denke aber auch dass wir jede Menge Zeit haben hier rechtzeitig dabei zu sein um das Geld gegenwärtig noch wo anders arbeiten zu lassen.
Ich hab heute meine 100K Order von 2 Cent auf 4 Cent angehoben, was einer Erhöhung von 100% entspricht, aber auch nicht bedeutet dass mein Vertrauen um 100% gestiegen ist.
BDEW: Wachstum der Erneuerbaren erhöht Handlungsdruck
Berlin - Nach ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist der Stromverbrauch mit rund 607 Mrd. kWh in Deutschland 2011 (2010: 610 Mrd. kWh) stabil geblieben. Die Stromerzeugung ging nach BDEW-Schätzungen im Vergleich zum Vorjahr auf 612 Mrd. kWh (2010: 628 Mrd. kWh) zurück. Dies bedeutet ein Minus von rund 2,5 Prozent. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland ist in 2011 auf gut 20 Prozent gestiegen (2010: ca. 17 Prozent). Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: "Das starke Wachstum der Erneuerbaren Energien ist erfreulich, erhöht aber gleichzeitig auch den Handlungsdruck für den Netzausbau, die Übernahme von Systemverantwortung und die Marktintegration der Erneuerbaren.“ Der Blick auf rein quantitative Ausbauerfolge reiche nicht mehr aus. Die Erneuerbaren Energien müssten Systemverantwortung übernehmen. Die zum Jahresbeginn eingeführte Marktprämie sei ein erster, richtiger Schritt, so Müller weiter.
Marktprämie wird angenommen
Mit der optionalen Marktprämie werden Anreize für eine bedarfsgerechte und marktorientierte Erzeugung in das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) integriert. Der Betreiber einer Anlage zur regenerativen Stromerzeugung kann monatlich entscheiden, ob er sich den Strom über das EEG vergüten lässt oder diesen Strom selbst an der Börse vermarktet. Für den Monat Januar 2012 hätten laut BDEW mehr Betreiber von Windenergien-Anlagen als je zuvor angekündigt, ihren erneuerbaren Strom - jetzt im Rahmen der optionalen Marktprämie - direkt an der Börse zu verkaufen. "Die hohen Anmeldezahlen zur Direktvermarktung von Windstrom im Januar sind sehr erfreulich, aber nicht überraschend", lautet Müllers Einschätzung.
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© IWR, 2012
Strompreise fallen dank Windenergie im Dezember 2011 auf Jahrestief
Münster - Die Spotmarktpreise an der Strombörse EPEX sind im Dezember 2011 gegenüber dem Vormonat um über 22 Prozent und damit auf den tiefsten Stand in 2011 gefallen. Ursache hierfür war die hohe Windstromproduktion in Deutschland. Eine MWh Strom kostete in der day-ahead Auktion der EPEX SPOT für das Marktgebiet Deutschland und Österreich im Monatsmittel im Dezember 42,90 Euro (Base Load) bzw. 53,47 Euro (Peak Load). Im November lagen die durchschnittlichen Preise pro MWh noch bei 55,36 (Base Load) bzw. 69,27 Euro (Peak Load). So günstig wie im Dezember war der Strom am Sportmarkt zuletzt im August 2010.
Erneuerbare Energien verbilligen Börsenstrom
Die hohe Windstromerzeugung in Deutschland im Monat Dezember hat zu den niedrigen Preisen geführt. Rund acht Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) sind aus Windenergie erzeugt worden, so viel wie noch nie in einem Monat. Bei der derzeit installierten Windenergie-Gesamtleistung in Deutschland kann in einem „normalen“ Dezember mit einer Stromerzeugung von etwa fünf Mrd. kWh gerechnet werden. Insgesamt wurden 2011 in Deutschland 44,3 Mrd. kWh Windstrom produziert (2010: 36,3 Mrd. kWh). Dieser gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz vergütete Strom muss nach dem Willen des Gesetzgebers an einer Strombörse verkauft werden. Üblicherweise geschieht dies an der Strombörse EPEX SPOT in Paris. Eine hohe Windstromproduktion steigert daher das Angebot und wirkt auf diese Weise preissenkend. Von den günstigen Preisen profitieren in erster Linie die Industrie sowie die Stromversorger, die am Spotmarkt Strom einkaufen.
Greets,
Marc
Die Adresse "Wolfgang-Liebknecht-Straße" in Merseburg ist doch die selbe, wie bei der RB UE GmbH oder?
RB UE GmbH geschäftsführender Gesellschafter-Hr. Brendler
Daswegen sag ich ja. Hier wird was großes aufgebaut. Deswegen, wenig News-Flow. Erst wenn alles unter Dach und Fach ist. Wahrscheinlich hat Hr. Brendler genug Lehrgeld 2006 gezahlt.
Wilhelm-Liebknecht-Strasse 36-38 über drei Hausnummern ziehen, lass im Gegensatz zum Internetauftritt doch etwas größeres vermuten....mit der Betonung auf vermuten.