Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 89 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.048.305 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 271 | |
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ob nun montag 35 (mal extrem pessimistisch alles betrachtet...) oder in den nächsten tage ein kräftiges plus, ist mir relativ egal, da ich definitiv bis zum verkauf der glühlampensparte hier weitertraden werde. egal, ob long oder short. lohnt sich.
An der Börse werden halt Zukunftserwartungen gehandelt. Und dann heißt es halt bei sowas wie heute bei Osram oft, schön und gut, ihr habt tolle Zahlen, aber ihr sagt was davon, dass ihr eure unternehmerischen Risiken in der nächsten Zeit höher einschätzt. Das ist nicht so toll.
Und an der Stelle fügt sich das Puzzle halt zusammen. Osram sieht höhere Risiken auf sich zukommen, auch wenn sie es nur als leicht erhöhte Risiken bezeichnen. Darum gabs den Bericht heute erst nach Börsenschluss, weil man bei Osram zumindest glaubt, aus dem Fiasko vom 11.11. gelernt zu haben. Weil man halt die Aktie nicht nochmal abstürzen sehen wollte.
Selbst jetzt, um halb drei Uhr morgens, gibt es noch nix im Intenet an Stellungnahmen von Analysten zu dem Bericht. Die Rechnung des Osram-Managements könnte somit zunächst aufgegangen sein, und der "Pferdefuß" des Berichts ist im beginnenden Wochenende untergegangen.
Ob nicht vielleicht am Wochenende oder Montag morgen doch noch wer die Zahlen "zerpflückt" und kein gutes Haar an dem Bericht findet oder mutwillig nicht finden will, das steht auf einem anderen Blatt.
So gesehen ist die Strategie von Osram aufgegangen, den Bericht ohne viel Aufhebens unter die Leute zu bringen.
Normalerweise muss man sich mit solchen Zahlen wirklich nicht verstecken, und Unternehmen würden eher versuchen, dass auch ja jeder die Zahlen mitbekommt.
Aber wenn Trading-Algorithmen in einem Ausblick lesen, dass die zukünftige Geschäftslage als etwas risikobehafteter eingeschätzt wird, dann können sie schneller aus einer Aktie Kleinholz machen als der Kleinanleger gucken kann. Wie wir ja am 11.11. gesehen haben.
Bei Osram hat man also wirklich dazugelernt. Das war insbesondere zunächst erstmal klug, da die Aktie momentan eine leichte Schwächephase hat, und bei vom Markt negativ aufgefassten Nachrichten mit Sicherheit einen schweren Stand gehabt hätte.
Ob die Strategie wirklich nachhaltig aufgeht, den Bericht "durch die kalte Küche" Freitag abend zu veröffentlichen, wird man aber erst noch sehen müssen. Könnte klappen, könnte aber auch böse ins Auge gehen, wenn Montag die Trading-Computer wieder hochgefahren werden.
Variante 1: Der Markt geht wirklich zur Tagesordnung über und ein zwei Analysten lassen sich zu den Osram-Zahlen aus, ohne dass es große Auswirkungen auf den Kurs hat.
Variante 2: Morgen früh schreibt irgendwer nen totalen Verriss über die Osram-Aktie, und sie wird wieder in Grund und Boden geprügelt.
Finde mittlerweile etwas seltsam, dass immer noch niemand irgendwas zu Osram gesagt hat. An sich gibts in dem Bericht jede Menge an "Anknüpfungspunkten", über die man als Analyst was schreiben könnte.
Könnte einfach nur die "Ruhe vor dem Sturm" sein.
Oder eben, die Zahlen gehen wirklich unter und geraten quasi in Vergessenheit.
Wir werden sehen.
bin trotzdem sehr skeptisch, ob es jetzt schon ein guter zeitpunkt für einen wiedereinstieg ist. ich bleibe erstmal neutral.
29.04.: Beteiligung von 4,78% rauf auf 4,82%
02.05.: Beteiligung von 4,82 runter auf 4,81%.
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...weiten-verbreitung/?newsID=939457
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...weiten-verbreitung/?newsID=939461
Unterm Strich immer noch ein Plus von 0,04% seit Ende April. Black Rock bleibt also weiter long dabei. Ein "strategischer Rückzug" sieht jedenfalls anders aus...
Es kann im allgemeinen nicht schaden, das zu tun, was die Großanleger tun.
Einziger Pferdefuß: Wir wissen nicht, was Black Rock seitdem getan hat. Immerhin liegen zwischen einem mitteilungspflichtigen Wertpapiergeschäft und der Veröffentlichung immer einige Tage. Großanleger nutzen diese Pflicht-Stimmrechtsmitteilungen inzwischen auch als gezielte Nebelkerzen, eben genau auch weil es hier so eine Verzögerung gibt.
Aber man sollte auch nicht immer zu schwarz sehen. Wir als "informationstechnisch benachteiligte" Kleinanleger sollten einfach erstmal zur Kenntnis nehmen, dass Black Rock per saldo seine Anteile aufgestockt hat. Und dann abwarten und Tee trinken. Auch wenn der Aufwärtstrend bei Osram in den letzten Wochen erst einmal an Schwung verloren hat, heißt dies nicht gleich, dass er bald schon wieder vorbei ist.
Sie bleiben grösstenteils weiter dabei. Und das heisst, sie erwarten eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Und wenn einer der weltgrössten privaten Vermögensverwalter dies glaubt, ist es nicht unbedingt am schlauesten, grundsätzlich dagegen zu wetten.
Btw zur BR "Spiel"-Thematik: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...te-OSRAM-Licht-AG-4879970
Macht mit Ihren Investments auch nichts anderes als viel einer großen Geldsumme zu "swingen" und damit einen deutlich höheren Ertrag einzufahren als bei einer echten Investitionsbeständigkeit
Das ist zwar richtig. Aber im Grunde ist nach dieser Sichtweise jeder ein Swing Trader, der Kursrückgänge nutzt um Aktien zu kaufen in der Hoffnung, an Kurssteigerungen zu partizipieren. Selbst wer Anfang 2009 nach der Finanzkrise in Aktien eingestiegen ist in der Hoffnung dass die in fünf Jahren mehr wert sein würden, ist nach dieser Definition ein Swing Trader.
Am Ende fragt sowohl der Investor als auch der Trader, was habe ich investiert in eine Aktie, und was bekomme ich am Ende dabei raus. Auch wenn (Day-)Trading von ganz anderen Voraussetzungen ausgeht als mittel- und langfristiges Investieren, so ist am Ende aus der Sicht von "Input und Output" doch alles klassische Investitionstheorie und Finanzmathematik. Die Übergänge zwischen Trade und Investment sind dabei innerhalb eines gewissen Kontinuums fließend, wobei jedoch ein Trade nicht automatisch zu einer Investition wird weil der Anlagehorizont länger ist. Und umgekehrt.
Und wenn große "mittelfristige Swing Trader" wie Black Rock ihr Geld eben auch mit dem billigen Kauf und dem teuren Verkauf von Aktien machen, dann lohnt es sich, das gleiche zu tun. Ob Trader oder langfristiger Investor, wenn ein Gigant wie Black Rock seine Long-Positionen in einer Aktie erhöht, dann ist die Chance recht groß, dass die Kurse bald steigen werden.
sollte es zu dem brexit kommen, hätten wir den crash runter auf die 7000 punkte im dax.
Zeitpunkt: 13.05.16 08:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
ich hab aus meinem short mit einem minus im hohen dreistelligen bereich einen short mit minimal-minus im zweistelligen bereich gemacht.
Ich hab dir ja gesagt, lass die Shorterei sein
Man wird als Kleinanleger mit Short-Positionen einfach nicht glücklich. Sie sind schon hochriskant für Großanleger, und als Kleinanleger hast du eigentlich gar keine Chance mit sowas. Von Zufalls-Treffern abgesehen, wirst du damit auf Dauer kein Geld verdienen.
Das Thema "Brexit" sehe ich als weniger brisant an. Ich glaube, am Ende wird es so ähnlich kommen wie mit dem Schottland-Referendum. Es wird im Vorfeld viele Befürworter und viele Gegner geben, aber die Briten werden sich für ein Verbleiben in der EU aussprechen.
trotzdem wirst du mit shorten nicht glücklich werden...
Ich hab in meiner 12jährigen Börsenkarriere EINMAL nennenswertes Geld verdient, als ich intraday auf Deutsche Börse AG hoch gehebelt short gegangen bin nachdem sie nach sehr guten Quartalszahlen acht Prozent nach oben gesprungen ist. Hab dann als sie bei 8 Prozent Plus ein zwei Stunden stagnierte beherzt zugegriffen, bevor sie fast aufs Ausgangsniveau zurück fiel und hab dann abends 2000 Euro Reingewinn mitgenommen.
Einmal in 12 Jahren. Und ich kenne ansonsten niemanden, der per saldo mit Shorts dauerhaft Gewinne gemacht hat. Es ist in der Theorie so einfach, in ner Aktie short zu gehen wenn sie - egal ob intraday oder längerfristig - überkauft ist. Aber in der Praxis hat man kaum ne Chance, wirklich so oben reinzugehen und unten wieder raus, dass es sich wirklich lohnt.
In einem gebe ich dir aber recht... bei 55 Euro sollte man bei Osram die Segel streichen und sein Glück nicht weiter strapazieren. Wer seit ~35 Euro dabei ist, wird dann aber auch mit einem sehr ordentlichen Kursgewinn zufrieden sein können.
Aber das kann man niemandem mit Worten beibringen. Aus Schaden wird man klug, wie es so schön heißt.
hab ich schon. habe mich davon aber nicht abbringen lassen, sondern habe analysiert, was ich falsch gemacht habe und habe es dann verbessert.
Das dachte ich auch mal.
Du wirst am Ende auch mit deiner neuen Strategie scheitern. Irgendwann wirst du stolpern, und deine ganzen erzockten Gewinne werden sich in Luft auflösen. Und du wirst zu der Erkenntnis kommen, dass Trading Glücksspiel mit gezinkten Karten ist, wo man als Kleinanleger langfristig nix mit gewinnen kann. Insbesondere in den Zeiten von Algo-Trading und Hochfrequenzhandel. Und du wirst nur noch längerfristige Anlagen machen.
"Kein Sieger glaubt an den Zufall."
- Friedrich Nietzsche
seit mitte mai ist hier ja gar nichts mehr los...
Wird wohl bald nen Ausbruch in die eine oder andere Richtung geben.
Da die Aktie "festhängt", ist allerdings nicht unbedingt damit zu rechnen, dass es nach der gegenwärtigen Seitwärtsbewegung sofort ohne Unterbrechung nach oben geht. Ich glaube, die Aktie wird einmal kräftig "durchgeschüttelt" werden, und wenn dann alle draußen sind die zuletzt gekauft haben, dann wird die Aktie in Richtung 50 Euro durchgehen.
Momentan scheint aber jeder gekauft zu haben, der kaufen wollte. Sonst würde die Aktie schon längst ihre Rally seit Januar fortgesetzt haben. Weitergehen wirds erst, wenn die "schwachen Hände" wieder draußen sind.
Ein wirkliches Abbrechen des mittelfristigen Aufwärtstrends sehe ich aber nicht. Dazu steht Osram eigentlich fundamental zu gut da, und ist mit einem 2016er KGV(e) von 15 auch nicht völlig überteuert.
"Brenzlig" wird es eben nur für diejenigen werden, die Scheine mit KOs bei 40-42 Euro haben. Was die Mehrzahl sein wird. Die könnten ziemlich ins Schwimmen geraten, wenn das eintritt was ich glaube. Und dazu muss Osram auch nicht mal auf 40-42 Euro runtergehen. Denn man muss ja zusätzlich zu der KO-Schwelle nen Sicherheitspuffer einbauen, und genau diese Stopps werden wahrscheinlich in den nächsten Tagen oder Wochen geholt werden bevor es wirklich nachhaltig weiter nach oben geht.
http://mobile.dgap.de/dgap/News/pvr/...ten-verbreitung/?newsID=942225
Ich denke, es steht immer noch ein "Fragezeichen" dahinter, ob Osram auf geradem Weg demnächst die 50 Euro hinter sich lassen wird. Aber dass Black Rock weiter aufstockt, ist auf mittelfristige Sicht kein schlechtes Zeichen.
Abwarten und Tee trinken...
bin mal wieder dabei - wenn auch nicht mit dem besten EK.