QV ultimate 2012
US-Anleihen im frühen Handel freundlich - Konjunktursorgen stützen
seit wann stützen "Sorgen" ?
Die belasten normal immer!
Das Schwesterchen ist auch da - warst im Stress die letzte Zeit?
@eddl - wirklich ein wunderschöner Film - von vorgestern Abend
Wenn dir sowas gefällt, kennstdu bestimmt - Blue Planet BBC - Wahnsinnsaufnahmen
Sorry OT aber is eh grad fad ;-)
jandaya.de
http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=15770
Ariva hat ein Problem mit dem Yen-Zeichen?!
17:45§ USD Fed Aufsichtsratsvorsitzender Bernanke spricht
21:00§ USD Chicago Fed Präsident Evans spricht
.
die nachrichtenlage ab 17.00 macht mir erlich gesagt ein wenig angst. wo sind meine tabletten.
nicht bange werden ...es wird alles gut....ich mache eine kleine Meditationsübung mit dir
Glaube mir, der Weltuntergang ist vorläufig vertagt worden... ;-))
Das Rücktesten der 7000 von unten ist trotz positiver US-Arbeitsmarktdaten nicht gelungen.
Denkbar wäre daher nun sogar das Durchbrechen der 6900.
Im Moment kann es in jede Richtung gehen, aber der Markt will eher noch nach unten. Er wurde von billigem Geld vollgepumpt und aus der Blase muss die Luft erstmal raus.
Willkommen in der Realität...
Auszug.....
22.03.2012
Boom an den Börsen: Rally mit Risiken
Doch Vorsicht: Die bereitgestellte Liquidität durch die Zentralbanken, Auslöser und Unterstützer der Rally, ist gleichzeitig auch einer der größten Gefahrenherde. Die Billionen, die weltweit in Volkswirtschaften gepumpt werden, verdecken grundlegende Probleme und schaffen neue. „Eine Verschärfung der Finanzkrise und ein ausgeprägter konjunktureller Zusammenbruch werden derzeit nur verhindert, weil die Zentralbanken intervenieren und die Haushaltsdefizite in zahlreichen Industrieländern weiterhin hoch sind“, meint Guy Wagner, Chefökonom der Banque de Luxembourg. „Wegen der aktuellen Zins- und Steuerpolitik wächst zugleich das strukturelle Ungleichgewicht weiter und verstärkt somit auf längere Sicht die wirtschaftlichen und finanziellen Risiken.“
Vor allem die hohen Kurse der Staatsanleihen, die Überbewertung von Schwellenländerwährungen, aber auch der Boom bei Sachwerten werden durch billiges Geld angeheizt. Schon die Rezession 2001 in den USA wurde per Liquiditätsschwemme und niedrigen Zinsen entschärft. Dies führte zu steigenden Aktienkursen, aber auch zu extrem aufgeblähten Bewertungen für US-Immobilien. Der darauffolgende Crash riss nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch die Weltwirtschaft mit in den Abgrund.
Geschwächte Weltwirtschaft
Ohnehin befindet sich die Weltwirtschaft in keinem robusten Zustand. Anziehende Rohstoffpreise, hohe Arbeitslosigkeit und massive Staatsverschuldung sind gleich mehrere Brandherde, die außer Kontrolle geraten könnten.
Die Euroschuldenkrise etwa köchelt munter weiter, eine Pleite Griechenlands in den kommenden Jahren ist nicht auszuschließen. Die Anleihenotierungen für Portugal sind trotz der Stützungsmaßnahmen in den vergangenen Monaten weiter gefallen. Inzwischen wird die Wahrscheinlichkeit einer Pleite des iberischen Sorgenkinds am Anleihemarkt mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 Prozent eingeschätzt. Und im Nachbarland Spanien läuft das Haushaltsdefizit aus dem Ruder. Sollten die Staaten tatsächlich auf dem Krisenradar erscheinen, wird der neue Optimismus schnell wieder der Panik weichen.
Die Europeripheriestaaten sind aber nur Extrembeispiele für die angespannte Finanzlage vieler Industrienationen. Die Kassen sind leer, die Verbindlichkeiten hoch. So warnt Christophe Bernard, Chefstratege der Vontobel-Gruppe: „Die Schuldenberge der meisten fortgeschrittenen Volkswirtschaften lassen erahnen, dass es keine Rückkehr zu jener wirtschaftlichen Stabilität geben wird, die wir vom Goldenen Zeitalter zwischen 1982 und 2007 kennen.“
Drei Möglichkeiten bestehen, um das Schuldenproblem ohne Staatspleiten in den Griff zu kriegen: Ein Wirtschaftsboom in den Industrieländern wäre der angenehmste Weg, der aber wegen der niedrigen Wachstumsraten und demografischen Probleme der entwickelten Volkswirtschaften unrealistisch ist.
Die beiden anderen Lösungsansätze sind zwar wahrscheinlicher, bereiten aber mehr Kopfzerbrechen. Erstens ein sehr harter Sparkurs der Schuldenstaaten, der allerdings den Konsum und somit die Unternehmensgewinne belastet. Zweitens eine schleichende Schuldenreduktion via Inflation, die aber Anleger um ihr Erspartes bringt. Die laxe Geldpolitik schürt diese Ängste in Deutschland. Immobilien und Gold stehen daher bei Vermögensverwaltern hierzulande hoch im Kurs.
Ein Teuerungsschub droht kurzfristig durch hohe Energiepreise. Seit August 2011 sind die Ölnotierungen um über 15 Prozent gestiegen. Einerseits, weil Investoren auf eine nachhaltige Erholung der Weltwirtschaft wetten, andererseits, weil die geopolitischen Spannungen zugenommen haben. Der Streit um das Atomprogramm des Iran birgt die Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung. Das könnte die Ölversorgung massiv einschränken und die Notierungen um bis zu 80 US-Dollar in die Höhe treiben.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...Rally-mit-Risiken-1740893