Was ist die Commerzbank wert?
09.01.2012, 21:46 Uhr
Trotz verschärfter Kapitalanforderungen will die Commerzbank weiterhin ohne Staatshilfen auskommen. Die Bank sei mit ihren Maßnahmen zur Aufstockung der harten Kernkapitalquote auf neun Prozent gut unterwegs, hieß es.
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Deutschlands zweitgrößter Bank fehlen 5,3 Milliarden Euro, um die Kernkapitalquote zu erreichen. Quelle: AFP
Deutschlands zweitgrößter Bank fehlen 5,3 Milliarden Euro, um die Kernkapitalquote zu erreichen. Quelle: AFP
Die Commerzbank will zur Erfüllung der verschärften Kapitalanforderungen der EU-Bankenaufsicht EBA weiterhin ohne Staatshilfen auskommen. In einer Präsentation des scheidenden Finanzvorstands Eric Strutz am Montag vor Investoren in New York hieß es, die Bank sei mit ihren Maßnahmen zur Aufstockung der harten Kernkapitalquote auf neun Prozent gut unterwegs. Um diese Quote bis Ende Juni auch bei einem Ansatz von Marktwerten für alle Staatsanleihen zu erreichen, fehlen ihr 5,3 Milliarden Euro. Ohne die Risiken im Zusammenhang mit den im Wert zum Teil stark gefallenen Staatspapieren aus Südeuropa in den Büchern der Tochter Eurohypo läge der Kapitalbedarf nur bei 400 Millionen Euro, rechnete Strutz vor.
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Deutschlands zweitgrößte Bank muss den Aufsehern bis zum 20. Januar einen Plan vorlegen, wie sie die Lücke schließen will. Sie setzt vor allem auf eine Reduzierung ihrer Bilanzrisiken (RWA) durch eine eingeschränkte Vergabe neuer Kredite außerhalb ihrer Kernmärkte Deutschland und Polen und den Verkauf oder die Absicherung von Portfolien. Auch der Umbau des Kapitalstocks soll fortgesetzt werden. Ein Rückkauf von Hybridanleihen hatte im Dezember bereits 700 Millionen Euro freigesetzt. Die Chancen auf eine Kapitalerhöhung sieht Strutz dagegen skeptisch. Frisches Kapital auszugeben, sei nur in aufnahmefähigen Märkten und zu attraktiven Preisen möglich. Investmentbanker halten Platzierungen derzeit für sehr schwierig, wie auch die 7,5 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung von Unicredit zeigt.
Im Abschwung hat Strutz der Bank eine Schrumpfkur verordnet. Die Bilanzsumme soll bis 2014 auf weniger als 600 (September 2011: 738) Milliarden Euro sinken. Das wären 40 Prozent weniger als nach der Fusion mit der Dresdner Bank Ende 2008. In diesem Jahr müsse die Commerzbank nur noch rund sechs Milliarden Euro refinanzieren. Rund zwei Drittel davon will sie über ihr großes Filialnetz privat platzieren, den Rest über Pfandbriefe. 2013 soll der Refinanzierungsbedarf weiter zurückgefahren werden.
blaubärgrüsse
die haben nuu angst datt der vorstand geschlossen zur mpu muss,kann man verstehen
blaubärgrüsse
Die Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien steuerte 1,9 Milliarden Euro bei. 4,9 Milliarden Euro trug das Institut aus eigener Kraft, auch durch Verkäufe in Chile und Brasilien. Dank der Entscheidung von Aktionären für steuervergünstigte neue Aktien statt einer Bar-Dividende nahm die Bank weitere 1,6 Milliarden Euro ein.
Quelle:http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...;_vl_pos=2.1.DT[/quote]
und nun zum Strutz ... es ist übel aber nachvollziehbar den indianischen Finanzheinis zu erzählen man hätte die geforderte Summe bis auf 400 mio zusammen ... warum erzählt er es seinen Akionären nicht?
10.01.2012
08:30
dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der Commerzbank haben
am Dienstag mit einem Kursplus von 2,29 Prozent auf 1,205 (Xetra-Schlusskurs:
1,178) Euro vorbörslich bei Lang & Schwarz zu den größten Gewinnern gezählt.
Händler verwiesen auf Aussagen der teilverstaatlichten Bank, wonach sie die
Kapitalanforderungen der europäischen Bankenaufsicht EBA aus eigener Kraft
stemmen kann. Zudem erklärte Finanzvorstand Eric Strutz, dass das Institut eine
Kapitallücke von etwa sechs Milliarden Euro schließen müsse. Das war beim
Stresstest der EBA im vergangenen Jahr herausgekommen. Im November vergangenen
Jahres hatte die Commerzbank selbst noch von einem Refinanzierungsbedarf von
sechs bis acht Milliarden Euro genannt. Damit sei der Bedarf etwas geringer als
bislang befürchtet, kommentierte ein Händler, was positiv für den Kurs sei./rum/fat
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dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX
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Berlin (BoerseGo.de) - Commerzbank-Chef Martin Blessing hat wiederholt betont, dass sein Institut die erhöhten Kapitalanforderungen der EU-Bankenaufsicht EBA aus eigener Kraft stemmen werde. "Wir haben doch gesagt, wir werden das aus eigener Kraft schaffen. Im Moment gibt es keinen Grund, an irgendeiner meiner Äußerungen etwas zu ändern", sagte der Manager am Dienstagabend laut Reuters. Der Zweifel daran war in letzter Zeit immer größer geworden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere Insider schreibt, habe sich der vermutete Eigenkapitalbedarf der Commerzbank von den bislang erwarteten 2,9 Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro erhöht. Diese Mittel benötige die Bank, um die von der EBA geforderten 9 Prozent Kernkapitalquote bis Mitte kommenden Jahres zusammenzubekommen. Blessing hofft offenbar noch auf eine Änderung der EBA-Anforderungen: "Ich bin nicht bereit, mich auf Vorrat zu rasieren", sagte der Manager Reuters zufolge. Man müsse abwarten, welche Kapitalanforderungen die EBA am Ende tatsächlich stellen werde. Die Commerzbank plant früheren Angaben Blessings zufolge, ihre Kernkapitalquote mittels Minimierung der Bilanzrisiken anzuheben. Die Risiken sollen dabei um bis zu 20 Prozent heruntergefahren werden. Experten bezweifeln den Erfolg des Unterfangens, so Reuters.
hier wurden schon ne Menge Forderungen aufgestellt....
man hat die Eurobonds gefordert ...
man hat die Direktversorgung der Südstaaten durch die EZB gefordert ...
man hat die Refinanzierung über die Banken gekriegt und beschimpft immer noch weiter die Politik als ineffizient und störend ... So langsam sollte der Markt anfangen seine Beiträge zur Erholung zu leisten sonst behalten die Komunisten Recht ...
ich lese seit einiger Zeit dieses Forum und mache mir Gedanken, ob ich in die Coba investieren soll.
Natürlich sprechen die Chancen für ein Invest, die nicht zu übersehenden Risiken dagegen.
Vielleicht könnt ihr mir eure Einschätzungen zu folgenden angenommenen Ereignissen verraten. wie würde sich das auf den Aktienkurs auswirken:
- Blessing tritt zurück
- Eurobonds kommen doch
- Staatspleite Ungarn
Vielen Dank!
Grüße Lumium
- Eurobonds kommen doch --- klar steigen die Banken weil der € dadurch steigt ...
- Staatspleite Ungarn --- Banken fallen, erholen sich aber ...
Coba ist bei 1,23€. Worst Case sie könnte noch bis 0,90 und drunter fallen... vielleicht bis 0,70€.
Aber das nur weil die blöde Vorgabe 5,3 Mrd steht.
D.h. bis dahin wird mit der Coba Aktie gespielt mal hoch mal runter aber tendenz eher runter.
Deshalb mein Vorschlag kaufe in Häppchen, Du kannst bei diesen Kursen nicht mehr viel falsch machen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
nach der news, dass die commerzbank die lücke ohne staatshilfe schließen kann, sehe ich wieder etwas positiver in richtung himmel.
falls das nicht so kommen sollte ist das vertrauen entgültig ruiniert. und dann sage ich von mir aus. DAS WARS.
dann hätten wir auch ohne kapitalerhöhung schnell so ein szenario wie bei der unicredit.
beste grüße
Wir bitten jedoch um Verständnis dafür, dass die Bank sich an den Kommunikationsanforderungen der EBA orientieren muss und zur Zeit keine Maßnahmen veröffentlichen kann, die von den Aufsichtsbehörden noch nicht zur Kenntnis genommen bzw. genehmigt wurden."
Das Kursziel von 2,70 EUR werde beibehalten.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie der Commerzbank weiterhin zum Kauf. (Analyse vom 09.01.2012) (10.01.2012/ac/a/d)
Schon witzig das die von schwerwiegenden Folgen sprechen und gleichzeitig zum kauf empfehlen. Oder meinen die nur die Zockerscheine ??
Eurobonds: Natürlich zunächst positiv, aber die Ursachen der Probleme insbesondere unterschiedliche Wettbewerbsfähigkeiten würden nicht gelöst. Naja, ich stimme zwar nicht oft mit Fr. Merkel überein, aber in diesem Punkt hat sie absolut recht. Eurobonds können am Ende des Weges einer politischen Einheit stehen, aber nicht am Anfang...
etwas für die Misere dafür.
Sein Vorgänger Müller hat ihm das ganze eingebrockt.
Z.B. Eurohyp....ect...
Der Blessing soll nun das sinkende Schiff retten.
Und das kann er auch.
Kursziel weiterhin 4 Euro
Lg
Anton
Eurohyp: Ja, da kann er nichts dafür. Aber seit 2006 ist Herr Blessing bei der Coba und bis 2008 wäre der Verkauf gut möglich gewesen. Allerdings wollte er nicht verkaufen... Klar, es ist immer schwierig, neu als "Chef" und dann gleich alles "umkrempeln". Herr Blessing kann zwar nichts für den Kauf, aber hat es auch nicht durch einen möglichen Verkauf verhindert...