Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:46von: metropolisAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.388.946
Forum:Börse Leser heute:64
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3216 Postings, 6538 Tage Börsenfreak89Turbo

 
  
    #2176
23.11.08 17:32
Als der Dax bei rund 8000 Punkten stand und eine Vielzahl von Anlegern auf fallende Kurse spekuliert haben, ist der Dax trotzdem eingebrochen.
Ich habe heute im Radio gehört, dass der Dax vermutlich bis Ende dieses Jahres fallen wird. im Februar 2009 sollen sich die Aktienmärkte dann wieder erholen!

KLARTEXT:

Morgen massivst Aktien kaufen, um diese dann Ende Dezember zu veräußern und dann ggf. Short gehen.

just my 2 cents

9108 Postings, 6478 Tage metropolisUm morgen massiv Aktien zu kaufen

 
  
    #2177
5
23.11.08 17:44
dazu ist mir mein Geld zu schade. Hab eh zuwenig davon und vor Weihnachten ist es eh immer zu knapp.

Mal im Ernst: Warum ständig irgendwelche Tiefs erraten? Freitag waren wir auf dem Low dieser Baisse, warum sollte es ausgerechnet der Wendepunkt gewesen sein? Die Chance besteht, sie ist aber recht klein. Auch auf die Gefahr mich zu wiederholen: Wer bislang versuchte, schlauer als der Markt zu sein, bekam stets den Hintern dafür versohlt. Darum Pulver trocken halten, bis der Trend tatächlich und mit großer Sicherheit gedreht hat. Dass sich die Warterei lohnt hat sich bei Gold gezeigt, evtl. demnächst beim USD.

turboluke hat einige Indikatoren angeführt, die Hoffnung machen, aber mehr nicht. Daher ist Montag definitiv kein Kauftag, es sei denn man beabsichtigt einen Paar-Stunden-Zock. Sollte der Trend drehen werden wir einige Wochen was davon haben. Man muss also nicht gleich am Anfang dabei sein.  

1234 Postings, 6038 Tage Keno77Allianz Leben kauft drzeit keine Aktien

 
  
    #2178
7
23.11.08 18:06

Allianz Leben kauft derzeit keine Aktien - 'Tiefststand noch nicht erreicht'

BERLIN (dpa-AFX) - Die Allianz-Tochter Allianz Leben will trotz der stark gefallenen Kurse derzeit keine Aktien kaufen. 'Ich glaube nicht, dass wir die tiefsten Stände bereits gesehen haben', sagte Maximilian Zimmerer, Chef der Allianz-Lebensversicherungs AG, dem Berliner 'Tagesspiegel' (Montagausgabe). 'Die Märkte sind noch sehr wackelig.'

Die Allianz Leben hat derzeit noch eine Aktienquote von sieben Prozent, wenn man nur die börsennotierten Unternehmen einbezieht. Rechnet man weitere Firmenbeteiligungen außerhalb der Börse hinzu, sind es rund zehn Prozent. 'Damit dürften wir in der Branche einen Spitzenplatz einnehmen', sagte Zimmerer. Zu Beginn des Jahres hatte die Versicherung noch eine Aktienquote von 18,8 Prozent gehabt. Zimmerer glaubt nicht, dass eine deutsche Versicherung das Rettungspaket des Staates zur Bekämpfung der Finanzkrise in Anspruch nehmen wird. Dennoch würden auch die Versicherer unter der Krise leiden, räumte er ein.

   Bei der Riester-Rente sei Höhepunkt offenbar erreicht, sagte Zimmerer weiter. Das Neugeschäft sei rückläufig, sowohl in der Lebensversicherung als auch in der Fondsbranche. 'Wir hatten offensichtlich den Höhepunkt im letzten Jahr', berichtete der Versicherungschef. Inzwischen hätten rund zwölf Millionen Bürger Riester-Verträge abgeschlossen, 'da kann nicht jedes Jahr die Zahl der Neuabschlüsse steigen.'/stw

 

1018 Postings, 6425 Tage TurboLukejepp

 
  
    #2179
4
23.11.08 19:00
nochmals, habe das Gefühl es ist nicht richtig rüber gekommen:
MEIN long auf den techdax morgen ist ein ZOCK.
würde niemandem emfephlen in Aktien einzusteigen.
Metro hat Recht, das Lows oder Tops zu erwischen ist reine Glückssache und kostet mehr als es bringt

3216 Postings, 6538 Tage Börsenfreak89Jungs

 
  
    #2180
5
23.11.08 20:18
Momentan ist ALLES gezocke, egal ob man long oder short geht!

8758 Postings, 6976 Tage DSM2005aber 50:50 ist ne sehr gute Chance!!

 
  
    #2181
4
23.11.08 20:28
es kann nur runter oder hoch gehen.......................jetzt noch ein wenig Charttechnik und man verbessert seine Chancen auf 75:25..............


Grüßle

9108 Postings, 6478 Tage metropolisSentix vom WE

 
  
    #2182
4
23.11.08 21:37
- Comeback von Euro, Gold und Öl.
- Bund-Future topt aus.
- Weihnachtsrally ist noch lange nicht ausgemacht. Sollten die Kurse in den nächsten Tagen nicht schleunigst die Unterstützungen zurückerobern droht die Kapitulation, die von einer Bankrotterklärung seitens der Politik getriggert sein könnte ("too many to safe").

Ich denke, das alles haben wir in den letzten Tagen bereits diskutiert. Insofern ein gutes Indiz, dass Sentix auf unsere Linie einschwenkt.  

12993 Postings, 6339 Tage wawiduWarnung

 
  
    #2183
7
23.11.08 21:43
vor einer erneuten "Zwischenboden-Träumerei":

Schaut euch die Tagescharts der Leitindizes mit MA 14 und MA 32 an. Im Anhang steht der des NDX: Gerade erst ist die Preiskurve an MA 32 nach unten geprallt und MA 14 hat unterhalb von MA 32 wieder deutlich nach unten gedreht. Nach meiner Überzeugung ist Welle 3 von c noch längst nicht beendet. Solange MA 14 und MA 32 die "führenden GDs" oberhalb der Preiskurve(n) darstellen, gibt es keine Aussicht auf einen Zwischenboden.
Auch der MACD müsste wieder nach oben tendieren, hat aber ebenfalls gerade erst wieder nach unten gedreht und den Trigger dynamisch geschnitten.  
Angehängte Grafik:
_ndx2jd.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
_ndx2jd.png

8485 Postings, 6618 Tage StöffenIgnore the Stock Market Until February

 
  
    #2184
7
23.11.08 21:54
Hmmh…, die Argumente, die der Money-Manager Kessler hier im WSJ bzgl. eines evtl. Long-Einstiegs erst zu Beginn des Februars 2009 vorbringt, die haben was für sich. Ähnliches habe ich in letzter Zeit auch von anderen Marktkennern wie z.B. John Mauldin gelesen, sicherlich keine Dummköpfe. Es hat nicht unmittelbar etwas mit der Inauguration (schwieriges Wort, nicht wahr) sprich Amtseinführung Obamas zu tun, sondern u.a. hier eher auch mit den weiter unten angeführten steuerlichen Gründen (Tax-loss selling). Der Dezember könnte sich daher auch aufgrund von weiteren Fakten wie Mutual-fund redemptions, Margin calls, etc., eines weiterhin fortsetzenden Verkaufsdrucks an den Börsen „erfreuen“ und somit nochmals recht volatil gestalten. Beachtenswert hinsichtlich überstürzter Long-Einstiege, wie ich meine. Be prepared!

Ignore the Stock Market Until February

The current volatility is less about fundamentals than forced selling.
Down in the morning, up in the afternoon. Or is it the other way around? The topsy-turvy stock market is tough to read.

In the last year, the Dow Jones Industrial Average has briefly been over 13,000 and below 8,000. The past month has felt like the Cyclone roller coaster on Brooklyn's Coney Island -- lots of ups and downs, the whole rickety thing feeling like it's going to crash at any minute.

Great investors are taught to listen to the market. Each tick of the tape has something to say about expectations for growth, inflation, policy changes and looming recessions. The stock market is like a giant mass of pulsing plasma doing price discovery and a game of hot potato, getting stocks into the correct hands with the right risk profile. It's way too big for any one person to manipulate, let alone touch directly. Instead, millions of us provide input with our buying and selling decisions.

When it's at its most efficient, with buyers and sellers neatly matched up at the right price, it's a pretty good predictor. The Crash of 1929 announced a recession, and the wake-up call unheeded might have caused many of the bad policies leading to the Great Depression. The Crash of 1987? Not so much.

You see, the market is a great manipulator. In September, the Dow dropped 700 points intraday after the House of Representatives voted down the Treasury's TARP bank-rescue bill. Spooked, the House passed the bill the next week. Or how about this? The Dow was up 300 points on Election Day applauding an Obama victory and then down 1,600 points since.

The market can also be a bold-faced liar. On Jan. 22, the Fed announced an emergency 75-basis-point rate cut in response to huge drops in European markets. A few days later, it came out that a rogue trader at Société Générale lost them $7 billion and the bank was unwinding his positions. Oops.

So which is it now: an efficient mechanism or a manipulating liar? Should you listen to it warning of doom or anticipating renewal? I'd say stick wax in your ears and don't listen to the market until February.

Don't get me wrong. The freezing of the credit markets is wreaking havoc on the world economy. Corporate profits are dropping. Central banks are fighting off deflation and may not turn off the spigots fast enough -- which could ignite runaway inflation. But because of the credit mess, I am convinced the stock market is at its least efficient today. Don't read too much into any move. Here are the five biggest dislocations taking place:

- Tax-loss selling: Whenever you have a loss in a stock -- and who doesn't -- it's always tax smart to sell it, take a tax loss and either buy something similar or wait 30 days and buy the original one back. December can be an ugly month of indiscriminate selling. The December effect will be huge this year.

- Mutual-fund redemptions: Mutual funds are also dumped for tax losses. When the stock market is down in the morning, it's usually because of mutual-fund redemptions.

Fidelity's giant Magellan fund, down 56%, is one of many in the $6 trillion stock-fund business having an awful year. As investors call or click to get out of these funds, Fidelity and the others have to unload shares the next morning to raise cash. This forced-selling overwhelms the system. New York Stock Exchange specialists, who are supposed to maintain an orderly market, stop buying and back away. You get huge drops, which can unnerve even more investors and cause them to redeem.

- Mutual fund cap-gain distributions: To make matters worse, in December mutual funds do capital-gains distributions. In a down year like 2008, you would think there are no taxes to pay. Think again. Legg Mason's Value Trust, run by Bill Miller, outperformed the market for 15 years by buying many "unvalue" names like Amazon. As investors redeem, he is forced to sell many of these stocks originally purchased at very low prices, triggering huge capital gains in a year his fund is down 62%. You can almost guarantee investors also will sell more of these funds to pay their unexpected tax bill.

- Hedge-fund redemptions: Instead of overnight selling like mutual funds, hedge funds typically require 45 days' notice for investors to get out of a fund. They've been furiously selling since September to raise cash to pay investors. This usually shows up as a set of stocks that just go down and down and down with no obvious explanation.

Rubbing salt in hedge-fund wounds is the fact that Lehman Brothers was a prime broker to many hedge funds, holding their shares. While Lehman's bankruptcy was not a problem in the U.S., in England the policy is to freeze accounts until the mess can be sorted out. There are billions in assets locked in this bankruptcy, and hedge funds are forced to sell positions in the U.S. and elsewhere to raise cash, exacerbating the downside here.
By the way, when hedge funds are down for the year, they work practically for free until they make up the loss. We'll see hedge funds close and stocks liquidated as -- no surprise -- hedge-fund managers like to get paid.

- Margin calls: Whenever stocks go down sharply, you quickly find who owns them with debt. We have seen spectacular margin calls, a requirement for more capital to cover share losses. Chesapeake Energy CEO Aubrey McClendon unloaded 33 million shares to cover losses. Viacom CEO Sumner Redstone had a forced sale of $400 million in Viacom and CBS shares because of a margin call on other stocks. You can bet many not-so-public margin calls are behind many huge price drops. These usually take place in the last 30 minutes of trading.
So won't January be alright once these dislocations weighing on the market are lifted? The January effect is supposed to be positive.

Well, often money managers are fired at the end of disastrous years. A new manager comes in, looks at the existing positions and dumps them all and remakes the portfolio with new stocks that he likes, thus generating more selling. My favorite Wall Street adage suggests that the stock market trades to inflict the maximum amount of pain. Remember, you can only ignore the stock market for so long. Once everyone thinks it can only go down . . . it might go up.

Mr. Kessler, a former hedge-fund manager, is the author of "How We Got Here" (Collins, 2005).

http://online.wsj.com/article/SB122714126820842751.html

9108 Postings, 6478 Tage metropolisWawidu #2183

 
  
    #2185
3
23.11.08 21:59
Seh ich absolut genauso. Trendfolger: Finger weg von Long! Beim NDX ergibt sich ein einfaches und sicheres Longsignal, wenn der Kurs den GD32 von unten nach oben schneidet und gleichzeitig der MACD ein Longsignal gibt. Sieht man den Abstand Kurs-GD32, dann wird klar, dass die "Weihnachtsrally" diesmal ausfallen könnte. Zumindest gibt es keinen irgendwie gearteten Grund, jetzt schon long zu gehen. Viel zu riskant.  

11 Postings, 5861 Tage Hr.JensNachtrag...

 
  
    #2186
23.11.08 22:31
Na gut, einen noch. Ich schließe mich meinen Vorrednern an, zocken ist für morgen ok, long seh ich auch noch nicht! Mal sehn was die Asiaten machen, der Dax muss noch einiges aufholen.
Gute Nacht.  

18 Postings, 5874 Tage _fritzTalfahrt dauer noch länger an

 
  
    #2187
7
23.11.08 22:31
ausgelöst durch einen Artikel in der Le Monde Diplomatique und einen Chart des Dow Jones (ohne logarithmische Skalierung der y-Achse) kam bei mir die Vermutung hoch, dass die eklatante Steigung des Dow Jones (und der Börsen weltweit), sehr viel mit der Auflösung der Bindung des USD (und später auch anderer Währungen) an Gold im Zuge der Finanzengpässe der USA in der späten Phase des Vietnamkrieges zu tun haben könnte.

Um rund 8-10 Jahre zeitversetzt, begann ein unerhörter Aufstieg, der meiner Ansicht nach in dieser Entkoppelung und der damit beginnenden "Virtualisierung" des Finanzsystems begründet ist.

Ich schließe daraus, dass die Börsen solange fallen werden, bis sie auf die Entwicklung des Dow Jones (inflationsbereinigt) vor 1970/1980 treffen werden.

Konsequenz daraus: Bis dahin auf fallende Kurse setzen - der Negativtrend wird noch einige Zeit anhalten

Mich würde interessieren, was gegen diesen Ansatz spricht  
Angehängte Grafik:
dji.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
dji.jpg

12993 Postings, 6339 Tage wawidu@fritz - # 2187

 
  
    #2188
6
23.11.08 22:59
Den Gedanken mit der Aufhebung der Goldbindung und Schaffung eines "virtuellen" Finanzsystems finde ich sehr interessant und stringent. Die Idee bzgl. der weiteren Entwicklungen der inflationsbereinigten Indizes ist auch meine - siehe Chart! Dies würde z.B. beim nicht inflationsbereinigten DOW einen weiteren Fall bis auf 5000 bis 4500 bedeuten.  
Angehängte Grafik:
dowlong-inflationsbereinigt.gif (verkleinert auf 79%) vergrößern
dowlong-inflationsbereinigt.gif

8485 Postings, 6618 Tage StöffenWawidu

 
  
    #2189
8
23.11.08 23:17
wenn du schon die CyclePro-Charts hier einstellst, dann solltest du auch erklärenderweise folgenden Satz hinzufügen:

"The BLS inflation rate is way too low and the SGS inflation is way too high. Without having reliable statistics, it is difficult to really assess the progress and extent of the overall bear market."

Der springende Punkt in der Prognostizierung ist in der Akkuratesse der zugrundeliegenden Inflationsdaten zu finden, ansonsten bin ich da auch recht rasch bei anderen Ergebnissen. ;-)))
Angehängte Grafik:
dow_cyclepro_1962-2004.jpg (verkleinert auf 75%) vergrößern
dow_cyclepro_1962-2004.jpg

1234 Postings, 6038 Tage Keno77@Anti Lemming # 2170 - dafür gehst Du long?

 
  
    #2190
5
23.11.08 23:41

Sollen das die Kern - Argumente gewesen sein, mit denen Du Deine neuste long-Positionierung begründest. ?

 

Ich fasse mal zusammen:

1. die Reminiszens an 2003;

Warum soll jetzt schon "2003" sein?  Sicherlich wird "2003" irgendwann kommen - aber warum morgen oder übermorgen 
schon?

2. die Macher in den USA, die eine "Chartwende" künstlich forcieren werden

Wer sollen diese "Macher" sein, die über die "Aber - Billionen"  von US-$ verfügen,  um nachhaltug eine Trendwende bewerkstelligen zu können?  Vergess bitte nicht:, diese Macher  müssten dann gleichzeitig auf mehreren Märkten agieren, wenn dieses Projekt aufgehn sollte (Aktien, Öl, Futures, Devisen, u.a.)

3. Obama -.Faktor

Obama ist nicht der Messias, der kann auch keine Wunder vollbringen. Und Charisma aleine hat noch keine Arbeitplätze geschaffen. Ob das angekündigte Infrastrukturprogramm die große und vor allem auch schnelle Wende bringen wird, bezweifle iich. Allleine die mit solchen Projekten i.d.R. verbundenen Verwaltungsverfahren stehen der notwendigen Gschwindigkeit entgegen. Zudem ist das US - BIP sehr konsumlastig (ca. 70%).  Das Infrastrukturprogramm setzt damit m. E. am falschen Hebel an.

4. der China - Joker

Für was soll China noch alles her halten?

5. "Überlebensprinzip für Blasen - Systeme"

Hör ich zum ersten mal davon. Vor einiger Zeit klang das in Deinen "postings" auch noch anders. Etwa so: "Jeder Übertreibung nach oben muss eine Übetreibung nach unten entsprechen". Also: striktes Korrespondenzprinzip !!! Dabei habe wir nach unten noch  nicht einmal eine Übertreibung. 

Also für mich wäre das zu wenig Sunstanzielles um jetzt schon "long" - Positionen aufzubauen.

 

8485 Postings, 6618 Tage StöffenDie Aktien-Entwicklung bei Inflation/Deflation

 
  
    #2191
3
24.11.08 00:02
Interessante Tabelle von CrossingWallStreet, welche ich euch selbstverständlich nicht vorenthalten möchte ;-))

November 19, 2008 Inflation and Stocks

With today’s report showing how steeply prices fell last month, I wanted to revisit the issue of inflation’s impact on stock prices. Let me add the important caveat that correlation doesn’t necessarily mean causation. The short answer is that inflation is bad for stocks. In fact, the only thing worse is deflation. What the market likes is inflation that's nice, steady, predictable and low.

Going back to 1926, there have been 72 months of deflation coming in below -5%. The inflation-adjusted total return for that period is an annualized loss of -9.6%.

Here's how it breaks out.

Inflation Rate............Real Stock Returns (annualized)
Below -5%..............................-9.6%
Between 0% and -5%.............20.9%
No Inflation.............................17.1%
Between 0% and 2%..............10.0%
Between 2% and 5%..............14.1%
Between 5% and 7.5%...........-0.2%
Between 7.5% and 10%.........-2.8%
Over 10%...............................-11.1

Basically, when inflation is over 5% or under -5%, the market averages a real 5.5% loss. When inflation is between -5% and 5%, it average a 15% gain.

http://www.crossingwallstreet.com/archives/2008/...ation_and_s_1.html

12993 Postings, 6339 Tage wawidu@keno - # 2190

 
  
    #2192
6
24.11.08 00:27
Obamas angedachtes Infrastrukturprogramm würde die Verschuldung der USA in der Tat wohl in wahnwitzige Höhen treiben. Das "Überlebensprinzip für Blasensysteme" oder "Schneeballsysteme" lautet stets: "Permanent input" bzw. "Find a greater fool!" Dies ist für eine gewisse Zeit lang möglich, doch sollte dieses auf einmal nicht mehr greifen, brechen solche "Truggebilde" brutal ein. Als Umweltbiologe weiß ich um die Problematik von Aufschaukelungsprozessen und meist sehr zögerlichen und fragwürdigen Antworten der Politik darauf und tief greifenden realen Handlungen dagegen.  

2110 Postings, 6003 Tage Biomüll326 Mrd USD Bail out Citi

 
  
    #2193
24.11.08 08:24
das sollte doch nun mal eine zeitlang reichen.

nach dem Motto "alles oder nichts"   -  oder eben "too big to fall"

__________________________________________________
US-Regierung kommt Citigroup zur Hilfe
zurückDie US-Regierung greift der angeschlagenen Bank Citigroup unter die Arme. Sie übernimmt unter anderem für 20 Milliarden Dollar (15,9 Mrd. Euro) einen Anteil an der zweitgrößten Bank der Welt, deren Aktien zuletzt einen drastischen Kursverfall erlebt hatten. Zudem gibt die US-Regierung Garantien für bis zu 306 Milliarden Dollar an riskanten Krediten und Aktien, wie das Finanzministerium, die Notenbank und die staatliche Einlagensicherung gestern mitteilten.

Investoren sind besorgt, dass die vielen unsicheren Kredite bei der Citigroup zu Verlusten werden könnten, wenn die wirtschaftliche Lage noch schlechter wird. Die Aktien der zweitgrößten Bank der Welt rutschten am Freitag unter vier Dollar. Innerhalb einer Woche hatte die Aktie 60 Prozent ihres Werts verloren. Am Montag hatte das Unternehmen den Abbau von 53.000 Arbeitsplätzen bekanntgegeben.
 

1018 Postings, 6425 Tage TurboLuke...

 
  
    #2194
3
24.11.08 08:37
Die Order für den TecDax-long ist vorerst gestrichen, nach den Ergebissen aus Asien...
Nur zur Info

2110 Postings, 6003 Tage Biomüllobamas Investitionsprogramm

 
  
    #2195
6
24.11.08 08:45
stimmt - sein Investitionsprogramm (welches er auch umsetzen wird !!) in die Infrastruktur und alternative Energien wird in der Tat den US-Schuldenstand in neue "ungeahnte Höhen treiben".

Und dennoch an doe Kritiker:  bitte was wäre denn die alternative ????  Zusehen wie eine Rezession zur Depression ausartet ?   Er MUSS (!) handeln,  und je besser = je früher.  

Und wer sonst sollte denn die Welt aus dieser Drohenden Rezession/Depression retten??  Japaner  hahahah Chinesen, Russen, OPEC, Europa hahahahahahah   die USA mag fundamental deutlich schlechter da stehen als die meisten anderen.

Der grosse Teil der Welt denkt folgendermaßen: "wenn es wer schafft - dann die Amis".  Und da Währungen in allererster Linie eine Sache des Vertrauens ist, wird die Welt trotz und GERADE wegen Obama's Investionsprogramm in Infrastruktur & alternative Energien  - den USD wohl auch die nächsten Jahre NICHT aufgeben. Schaut euch den RUN auf US Staatsanleihen an - das ist ein Vertrauensbeweis, der fundamental nicht gerechtfertigt erscheint - aber es ist nun mal Tatsache, dass die Welt in der Krise das Geld lieber in die US steckt als nach China, Russland andere EM, und sogar Europa (siehe USD/€ der wenigen letzten Monate)...


Obama's Vorhaben ist auch der BESTE Weg - und zwar deshalb, weil die USA  OHNEHIN einen ernormen Nachholbedarf hat im Infrastrukturbereich, der Jahrzehnte sträflich vernachlässigt wurde. Solche Investitionen sind die besten und notwendigsten überhaupt. Das gleiche gilt für die Investitionen in alternative Energien.  Sollte hier in den USA NICHT massiv investitiert werden, dann droht die nächste längere wirtschaftliche Erholung genau das gleiche, was wir zuletzt erlebt haben:  hohe, 3-stellige Ölpreise und ein erneutes Abwürgen der Konjunktur & Konsumverhaltens.

Bravo Obama (Yes, we can)      -   who else could ???????????????????????????????????????????


 

2110 Postings, 6003 Tage Biomülldie USA "darf es"

 
  
    #2196
7
24.11.08 11:16
"es"  =  Inflationieren soviel wie es nötig sein wird.   und auch wenn es fundamental nicht gerechtfertigt erscheint:  die WELT wird nicht nur akzeptieren, sondern auch - notgedrungen mithoffen - dass die Re-inflationierung der USA gelingt.

Und meine, dass es auf Sicht von 2-3 Jahren sogar FAST EGAL  sein wird, wieviel Geld die USA aufwendet für: Bankenrettungen, Konjunktur& (Obama)Investitionsprogramme und selbst massive Subventionen der USA für ihre kaputte Autoindustrie würden ohne Handelskriege akzeptiert werden (notfalls per US-Versprechen, dass diese Subventionen zurückgezahlt werden müssen, in den "folgenden Jahren des wirtschaftlichen Aufschwunges...).

Die ganze (wirtschaftliche) Welt wird auf die Amis schauen und hoffen, dass sie es schaffen - inklusive Chinese, Russen, OPEC und Europäer....

Daher darf die USA  - mehr und stärker als jedes andere Land - INFLATIONIEREN ohne das der USD sein zeitliches segnet - zumindest nicht in den 2-3 Jahren. In dem Ausmass in dem USA bereits bisher inflationiert hat(und es noch stärker tun wird)  und bei den aktuellen Problemen der USA, wäre JEDE ANDERE WÄHRUNG der Welt eingebrochen. Genau das Gegenteil ist passiert !  Der USD hat zuletzt ordentlich zugelegt und die US-Staatsanleihen haussieren.

Das  ist das "Privileg" der einzig verbliebenen Supermacht, das "Privileg" der Weltwährung "USD" und das Privileg, welches sich aus der Geschichte der USA ableitet ("wir haben bisher alle grosse Krisen gemeistert") (vergesst Vietnam ;0).

"Privileg" kann man auch mit "Vertrauen" austauschen.  NICHT, dass ich plötzlich zu einem FAN der USA oder des USD geworden bin.  Obiges entspricht auch nicht meiner fundamental gerechtfertigten Meinung über die USA.  ABER dürfte dem entsprechen wie die WELT denkt und handelt:"Wenn es die USA nicht schafft, dann bekommen wir eine globale Rezession und Depression a 1929. ERGO: die USA muss es schaffen".

Was ebenfalls nicht heisst, dass diese Hegemonie auf alle Zeiten festgeschrieben ist. Die USA verliert kontinuiertlich an Macht und Einfluss; das aber nicht von heute auf morgen. Auch das römische Reich ist nicht von heute auf morgen zerfallen.....





 


 

2110 Postings, 6003 Tage Biomülles ist zeit für eine kleine Weihnachtsrally !

 
  
    #2197
1
24.11.08 11:21

23529 Postings, 6069 Tage schlauerfuchs@ TurboLuke: Gold, Euro

 
  
    #2198
2
24.11.08 13:13
Hallo TurboLuke,

Glückwunsch zu Deinem Gold-Investment. Heute schon wieder tief-grün!
Deine Wordpress-Seite ist schon gebookmarkt.
Du schreibst dass bei Euro/USD ein Kaufsignal bevorsteht. Wann löst das bei Dir aus?

Und kannst Du ein bißchen was zu Deinem System schreiben. Scheint ja gute Erfolge zu liefern.

DANKE  

10366 Postings, 5935 Tage musicus1bei gold hab ich mein short posi heute

 
  
    #2199
3
24.11.08 13:19
erhöhr, next buy über 825 ...
@turbo, glückwunsch.........zum gold long.....  

2629 Postings, 6159 Tage DrShnuggleMal an alle Chartisten

 
  
    #2200
6
24.11.08 13:48
Wenn man so schöne gerade Linien in einen Langzeitchart zieht, dann muß dieser logarithmisch sein. In einem linearen Chart beschei...t man sich mit einer geraden Linie selber, da der wichtige Zinseszins nicht abgebildet ist und dieser ist nicht vernachlässigbar bei Zeiträumen von über 10 Jahren.

In Beitrag 2189 von Stöffen sieht man, wie eine Linie in einem linearen Chart aus zu sehen hat, eben nicht gerade, sondern exponential.

Der Chart in #2187 ist so ein geiler BigChart, der mal wieder linear ist und man eben nichts erkennen kann. Den hätte ich gerne logarithmisch  

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