E.ON AG NA
Seite 88 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.866.724 |
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bemerkt das da nicht alles so richtig gelaufen ist mit den versorgern in den lt.Monaten.
E on wird auch noch steigen vs. DAX .. sobald dieses sommer-theater beendet ist.
grüße @all
CLIMATE & RENEWABLES
"Bei Offshore-Windparks müssen zweistellige Renditen möglich sein"
22.07.2010
Börsen-Zeitung
nase: tolles Statement! Ich beneide immer diejenigen, die ihrer Sache so sicher sind.
die Halbwertszeiten betragen unter Umständen tausende von Jahren, aber !!! das notwendige Endlager ist doch kein Argument gegen den Atomstrom- einfach mal nachdenken- ein Endlager wird ohnehin in jedem Fall gebraucht, ob man sich nun ankettet, oder nicht, auch ohne künftigen Atomstrom übrigens, weil Strahlungsmüll eben an vielen Stellen in der Wirtschaft entsteht, nicht nur in Kernkraftwerken- wusstest du zum Beispiel, dass radioaktiver Müll auch in Kohlekraftwerken anfällt? Von der Tatsache, dass man in den Nachbarländern die Angelegenheit Atomstrom zum Teil völlig anders sieht und das schon durch die bisherige Nutzung der Kerntechnik Abfall entstanden ist, mal ganz abgesehen. Ist dir bekannt, dass die Erde ca. alle 50000 Jahre von einem großen Asteroriden getroffen wird und das dies Zeitspanne derzeit bereits weit überschritten ist? Und? Sitzt du deswegen auf gepackten Koffern? Was ich damit sagen will- wenn ein Endlager für Atommüll eingerichtet wird und nach heutigem menschlichen Ermessen und Kenntnisstand abgesichert ist, dann ist es gut. Sonst dürfte sich auch kein Mensch mehr in ein Flugzeug setzen, geschweige denn in ein Auto. Sollten wider alle Wahrscheinlichkeiten durch heute nicht vorhersehbare Ereignisse ein solches Endlager dereinst gefährdet sein, so darf man späteren Generationen durchaus zutrauen, dass sie das Problem mit den dann bestehenden, sicher noch besseren Möglichkeiten wieder auf einen neuen, dann noch besseren Sicherheitsstandart bringen können und werden. Man sollte sich lieber darüber aufregen, dass tagtäglich Atomwaffen zu Lande und zur Luft bewegt werden und diese natürlich auch gelagert werden.
Welches Interesse kann hinter einer solchen Argumentation stehen? Diese Frage kann jeder leicht selbst beantworten.
Die genannten Risiken sind primär natürliche Risiken, von denen es noch sehr viel mehr gibt. Andere genannte Risiken (Verkehrsmittel) werden freiwillig eingegangen.
Die Kernenergie dagegen ist eine der von Menschen verursachten zusätzlichen Gefahrenquellen, denen wir unfreiwillig ausgesetzt sind. Da muss die Frage erlaubt sein, mit welchem Recht eine Technologie genehmigt wird, die noch nicht einmal so ausgereift und zu Ende gedacht ist, dass eine Lösung für das Entsorgungsproblem der hochradioaktiven Abfälle gefunden wurde. Wer die Probleme z.B. mit Wassereinbrüchen (Schacht Konrad, Asse, Gorleben usw.) so augenfällig bagatellisiert, offenbart damit entweder seine Unwissenheit oder aber seine interessengesteuerte Ignoranz.
Wer mehr wissen will, kann sich hinreichend ausführlich informieren, da brauchen wir hier unsere Zeit nicht zu vergeuden. Man könnte sich ja z.B. mal die Karten ansehen, auf denen die Häufung von Leukämiefällen bei Kindern in der Umgebung von kerntechnischen Einrichtungen verzeichnet ist. Und dann die Methoden, mit denen diese Ergebnisse von den zuständigen Behörden unterdrückt und entkräftet werden.
Es ist noch nicht allzu lange her, da wurde von interessierter Seite die regenerative Energie milde belächelt und ihr maximal erreichbarer Anteil bei höchstens 1-2 % gesehen.
Auch bei Geldanlageentscheidungen muss nicht immer ausschließlich die Profitgier im Vordergrund stehen, es gibt immer Alternativen.
"Sollten wider alle Wahrscheinlichkeiten durch heute nicht vorhersehbare Ereignisse ein solches Endlager dereinst gefährdet sein, so darf man späteren Generationen durchaus zutrauen, dass sie das Problem mit den dann bestehenden, sicher noch besseren Möglichkeiten wieder auf einen neuen, dann noch besseren Sicherheitsstandart bringen können und werden"
Ja, das hinterlassen wir alles unseren Enkeln, die werden genug mit den anderen Hinterlassenschaften unserer egoistischen Geiz-ist-geil-und Gier-noch geiler-Gesellschaft zu kämpfen haben.
Und: "Man sollte sich lieber darüber aufregen, dass tagtäglich Atomwaffen zu Lande und zur Luft bewegt werden und diese natürlich auch gelagert werden."
Darf ich raten? Du warst bestimmt in der Friedensbewegung aktiv, hast an allen Ostermärschen und Demos gegen die Stationierung von Atomwaffen teil genommen!
"Auch bei Geldanlageentscheidungen muss nicht immer ausschließlich die Profitgier im Vordergrund stehen, es gibt immer Alternativen"
Den Satz hab ich zwar verstanden, finde ihn in einem Börsenforum aber unangebracht.
Was ich hier bisher gelesen habe drehte sich einzig und allein um Rendite, Prozente, Plus machen usw.
Die Börse bringt sehr deutlich etwas ans Tageslicht, was allgemein als menschliche Schwäche bezeichnet wird - grenzenlose Gier.
Der Mensch raucht freiwillig, pustet freiwillig FCKW in die Luft, setzt sich freiwillig der UV- Strahlung aus, belastet freiwillig die Umwelt auf das Extremste durch Kohlekraftwerke, fliegt freiwillig statt mit Ballons mit Düsenjets- schießt tausende Satteliten ins All, freiwillig- aber den Kernkraftwerken ist der Mensch unfreiwillig ausgesetzt- findest du deine Argumentation nicht selbst naiv? Was kann ich tun, wenn ich nicht rauche, aber tausende andere machen das? Ich fahre vielleicht heute mal nicht mit dem Auto, andere schon, usw. - dem bin ich auch völlig unfreiwillig ausgesetzt. Besonders schlimm unfreiwillig beeinflussen mich rauchende, rasende und vielfliegende Typen und solche, die zur Behinderung von Castortranporten ganze Wälder niedertrampeln. Was mich immer wieder erstaunt ist, dass man einfach nicht begreifen will, dass Atommüll nunmal eben anfällt in vielen Bereichen von Wirtschaft und Wissenschaft und natürlich auch bei AKWs und deshalb Endlager zwingend benötigt werden, ob man das nun stur ignorieren möchte oder nicht. Von diesem Fakt ausgehend kann nur gelten, den dafür aus heutiger Sicht richtigen Platz zu finden- sollte ein entsprechend vorgesehener Platz sich bereits jetzt oder später als zu unsicher herausstellen, dann ist das abzuändern, wo bitte liegt dein Problem? Es gibt kaum Kraftwerke auf der Welt, deren Technologien und Funktionen so abgesichert sind, wie Kernkraftwerke- ein durch die Menschheit tatsächlich zusätzlich geschaffenes Risiko sind aber die großen ABC- Waffenbestände und Lager. Und mit Verlaub- du wirst auch künftig kaum Großindustrien z. B. mit Windmühlen betreiben können. Energie und Energie kann nämlich sehr unterschiedlich sein, besonders in der Möglichkeit der Verwendung. Die Erforschung von Technologien für erneuerbare Energien zu fördern ist dennoch absolut notwendig- wer bitte sagt das Gegenteil? Kontraproduktiv in jeder Richtung ist aber die derzeitige noch immer hohe Subventionierung dieser Energieformen- sie bedeuten eine künstliche vorgegaukelte Effektivität. Was zur Erzeugung einer breiten Forschungs- Produktionkapazität einmal notwendig war, ist jetzt einfach fehl am Platze. Es ist mit Hilfe der Subventionen (richtigerweise) eine riesige Produktionkapazität geschaffen worden, die längst einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellt- und weltweit (es gibt nämlich auch andernorts kluge Köpfe) ist dies ähnlich geschehen. Weitere Subventionen behindern lediglich das Streben nach Effektifität und werden sich letztlich nachteilig für die Deutschen Produzenten auf dem Weltmarkt auswirken.
Sicherlich ist bei "grünen" Investments inzwischen viel Profitstreben im Spiel, es hat ja lange genug gedauert, bis man bemerkt hat, dass sich auch damit Geld verdienen lässt. Aber das soll hier ja per se nicht kritisiert werden, schließlich geht es hier um Profit.
Aber nicht um jeden Preis.
Als Anregung (soll keine Werbung sein) http://www.ecoreporter.de/
und mal selber informieren, wo ein nachhaltiges Investment sich lohnen könnte.
Wer genug Kohle hat, um Aktien zu kaufen, ist auf die letzten Prozentpunkte Überrendite meist gar nicht angewiesen.
Wenn Bill Gates 95% seines Vermögens verlieren würde, hätte das keinen Einfluss auf seinen Lebensstandard. Bei einem Nettoeinkommen von 1200 € sähe das schon anders aus...
Natürlich führt das zur weiteren Verteuerung der Energiepreise, aber das ist eine andere Geschichte. Ich habe meine Versorgeraktien verkauft, weil ich nicht von überteuerten Strom- u. Gaspreisen profitieren will und nichts von staatlich gelenkten Subventionen halte (auch nicht für regenerative Energie, aber nicht vergessen, am meisten Subventionen seit ihrer Einführung erhielt immer noch die Kernenergie).
hab ich vorhin zu 22,10 nochmal die gleiche Stückzahl an Aktien nachgelegt und meinen EK verbessert *g*
Rauchen, FCKW, UV-Strahlung, Fliegen = freiwillig, musst du nicht
Kohlekraftwerke: nicht freiwillig, genau wie AKWs
Satelliten: nicht freiwillig, auch das Weltall wird zur Müllhalde
was willst Du uns damit sagen?
und nicht alle Atomkraftgegner sind naive Spinner, die nichts von der Materie verstehen.
WZBW
zu den Menschen- das war eigentlich dein Argument- Auto fährt man freiwillig, aber Atomkraft muss man erdulden....- ich habe lediglich zeigen wollen, dass es naiv ist
zu deinem anderen Beitrag- da gebe ich dir vollkommen Recht
Diesen Energiemarkt-monopolismus!
Die Atom-Lobby, und alles was dazu gehört!
Bin stark in Solar- und Windaktien vertreten... das ist die Zukunft!
(Meiner Einschätzung nach werden wir uns mit dem Thema der EE. die nächsten 30 Jahre befassen müssen!)
ABER... meine Anlagestrategie ist eig. grundsätzlich "Value" orientiert.
(Und E.ON ist und bleibt, egal wie sehr ich ihre Arbeit verachte ... ein "Kern"-gesundes Unternehmen mit Hammer Kennzahlen)
Zudem handel an der Börse nicht wegen meines Gewissens, sondern um mit 50 die Beine hoch zu legen, und genau deswegen befindet sich E.ON auf meiner Watchlist.
Warren Buffet hat mal geschrieben, man solle sich bei der Auswahl einer Aktie immer vorstellen, man kaufe das ganze Unternehmen.
Forsa: Zustimmung zu Atomenergie wächst
In Deutschland wächst angeblich die Zustimmung zur Atomenergie. In einer aktuellen Forsa-Umfrage des Nachrichtenmagazins "Focus" sagten 81 Prozent der Befragten, auf Kernenergie könne nicht völlig verzichtet werden. Vor fünf Jahren waren 59 Prozent dieser Ansicht.
Unter den Grünen-Anhängern sind inzwischen 60 Prozent der Meinung, dass die Atomkraft nötig sei, um die Stromversorgung hierzulande zu sichern. Bei den Sympathisanten der Links-Partei teilen 79 Prozent diese Ansicht, bei den SPD-Sympathisanten 81 Prozent, bei der Union 90 Prozent und bei der FDP 93 Prozent. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte für "Focus" vom 12. bis 15. Juli 2002 repräsentativ ausgewählte Personen. Forsa-Chef Manfred Güllner sah angesichts des Umfrageergebnisses "eine regelrechte Entdämonisierung der Kernkraft sowie deren steigende Akzeptanz bei der Bevölkerung in einem Mix der Energiearten". Güllner sagte "Focus": "Die Einstellungen der Bürger zur Energieerzeugung sind pragmatisch." Fast drei Viertel aller Bürger (74 Prozent) meinen, bei der Debatte um die Kernkraft gehe es "vor allem um ideologische Positionen". Alternative Energien überzeugen der Umfrage zufolge noch nicht. Nur 30 Prozent der Befragten glauben, dass der Bedarf durch erneuerbare Energien auf absehbare Zeit gedeckt werden könne. Auch bei den Anhängern der Grünen sind es nur 43 Prozent.
© 2010 dts Nachrichtenagentur
Langweilige Rentnerurlaube auf Mallorca oder den Kanaren, möglicherweise noch über einen Zeitraum von mehreren Monaten - igitt!
Dann lieber sehr früh sterben als gelangweilt am Lebensabend dahinvegetieren und wo das großartigste Erlebnis des Tages die Mahlzeiten sind.
Solarzellen und Windräder sind bei ihrer Geburtsstunde übrigens ebenfalls auf Kernenergie angewiesen.
Die deutschen Versorger orientieren sich ja langsam auch an den Zeichen der Zeit. Wellen und Gezeitenkraftwerke werden getestet und vor den Küsten stehen große offshore Windparks.
Wenn die heute ihre AKW dichtmachen kommt morgen der Atomstrom aus Frankreich, da hat niemand was gewonnen.
Verständlich ist auch, dass diese so lange wie möglich laufen sollen, denn da tun die Versorger nichts anderes als das, was jedem Anleger empfohlen wird - Gewinne laufen lassen ;-)