+ + Wir haben ÖL Peak + +
Gerade zum Thema steigende Nachfrage wird doch ein schwerpunkt in der Peak Oil Studie gelegt: Schwellenländer, ......
Das eine macht ohne dem anderen auch keinen Sinn.
Wenn du übers Angebot diskutieren willst macht das nur Sinn wenn du auch die Nachfrage mit einbeziehst.
Es stimmt aber natürlich (und daher ist die Nachfrage natürlich ebenfalls von Bedeutung), dass die Nachfrage den Verlauf der FÖRDERKURVE und das tatsächliche Fördermaximum in der Praxis mehr oder minder beeinflussen wird - und daher verstehe ich auch Deine Kommentare.
Wenn man die Gedanken der "Peak oil theorie" (ok - lasst uns unterscheiden ziwschen theorie und praxis) versucht auf die Realität anzuwenden - dann sollte der Einfluss der Nachfrage (und des Preis) auf die Förderkurve noch dann erheblich sein, solange die Förderung noch steigen kann, auf einem Plateulevel sich bewegt oder nur leicht fällt.
Bei Anlegeung der Peak oil methodologie ist das Pleateulevel erreicht - das heisst - NOCH haben Nachfrage und Preis Einfluss auf die tatsächliche Förderung in der Praxis.
Nach aktueller peak oil methodologie sollte das Angebot an CRUDE aber etwa ab 2011 deutlicher zu fallen anfangen - und dann werden das ANGEBOT und das ANGEBOTSDEFIZIT in relation zur Nachfrage (die ja nur WEGEN eines Supply Problems & hoher preis bremst) noch viel stärker die Situation prägen als heute.
ANGEBOT und NACHFRAGE machen den Preis - so einfach ist die Theorie.
ABER: auch hier ist es in der Praxis nicht so einfach. Es gab in den 90er ein deutliches Überangebot an Rohöl, im Vergleich zu heute eine hohe reservekapazität und eine OPEC (eben hohe Reservekapazitäten der einzelen Länder), die zerstritten war. OPEC länder haben sich gegenseitig beschuldigt, die Quoten nicht einzuhalten und weit mehr zu liefern als vereinbart, und so war es auch- fast alle habem mehr geliefert als ihnen an Quote zugeteilt war. Folge; der Preis fiel ins "Bodenlose". Ein ganzes barrel (!) 159 l um 17 USD (und weniger..)
Das massive ÜBERANGEBOT war so dominierend - die Nachfrage hatte lange in den 90er jahren bedeutend wenig Einfluss auf den Preis.
Die Jahre des massiven ÜBERANGEBOTE sind vorbei - nun ist beides NACHFRAGE und ANGEBOT "ebenbürtig" bedeutsam geworden in der Preisgestaltung geworden.
In wenigen Jahren, wenn "peak oil" Protagonisten recht haben - wird das Öl(crude)angebot mit 4-5 % jährlich zu sinken beginnen. Auch eine globale Rezession (die meiner meinung nach kommen wird) und auch Substitute (Biotreibstoffe, kanadische teersande; e-cars etc ) werden dann nicht ausreichen - dann wird das Angebot - wieder (aber in die andere Richtung als in den 90er Jahren) wieder DOMINIEREN - diesesmal als MASSIVES UNTERANGEBOT..
@bio
der Eröffner dieses Threades hat sich selbst gesperrt ! ;)
Heute 16.35 Rohöl Lagerbestände, wenn die gesunken sind, steht Öl heute Abend wieder locker um die 143!
Die Tatsache, dass ich mich selbst gesperrt habe und einen neuen Nick habe, ändert ja am Thema dieses Thread nichts.
Crude oil for August delivery fell 90 cents to $137.85 a barrel in electronic trading on Globex.
"With each passing day, we are reading about more car companies cutting back on production, airlines slashing flights, and consumers driving less," said Edward Meir, an analyst at MF Global, in a research note.
Although energy markets have ignored these factors for several months now, they might get harder to ignore as the pace of demand destruction accelerates, Meir said.
"Consequently, we could see more frequent bouts of selling, such as Tuesday's, and perhaps the start of a long-overdue trading range," he said.
On Tuesday, concerns that slowing economic growth will dampen oil demand triggered a broad sell-off in energy commodities. Crude futures ended at $138.74 a barrel, down 4.4%, or $6.44, the biggest one-day drop in price for a front-month contract since January, 1991.
Earlier Tuesday, crude plunged $9.26, or 6.3%, to an intraday low of $135.92 a barrel. Despite Tuesday's drop, crude is still up 45% this year
Es sind noch zuviele unbekannte zur Zeit im Markt, Irankrise, Hurrikans
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...er-scheich-trinkt-tee;2011984
Warum jetzt mehr Öl fördern und zum spottbilligen Preis von 135 Dollar verkaufen, wenn man in 5 Jahren das doppelte bekommt? Es stellt sich die Frage, ob einige Öl-Länder wirklich auf Zeit spielen (Stichwort Verschleppung von notwendigen Investitionen, z.B. sind die Ölförderanlagen/Pipelines in Rußland größtenteils noch aus alten Sowjetzeiten). Sollte es so sein, dann wäre die decline-rate nach peak-oil nicht so groß (falls Investitionen jetzt massiv erhöht werden), was auch ein Vorteil wäre.
Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 2,4 Mio. Barrel ausgeweitet, nach zuletzt einem Plus in Höhe von 0,8 Mio. Barrel.
Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 3,2 Mio. Barrel geklettert, nach zuvor +1,8 Mio. Barrel.
immer häufiger zu hören ist - könnte auch dazu dienen die Ölpreise
immer weiter hochzutreiben und den Ölproduzentenstatus bei gleich-
zeitig zukünftigen höheren Erlösen erheblich zu verlängern.
Eine vernünftige Überlegung, denn zu viele Öl-Dollars, die nach
Möglichkeit wegen des Wertverfalls sofort anderweitig investiert
werden müssen, könnten wegen Zeitdrucks zur Verschwendung oder
einer ungünstigen Anlage führen.
Weltwirtschaftlich vielleicht nicht einmal eine schlechte Entwick-
lung, denn hohe Ölpreise verstärken die Suche nach Alternativen,
dämmen die Ölverschwendung ein und verlängern die Ölvorräte für
eine zukünftig dann sinnvollere Nutzung als heutzutage.
"Extrem" fallen aktuell Bankaktien, zyklische werte, TecDax, andere Indices, zyklische Aktien, eigentlich fast alle aktien.
Warum minus 3 oder 4 USD nach fast über 100 % binnen 12 Monaten "extrem" sein soll - ist für einen Normalverstand nicht nachvolziehbar.
Einige hier bräuchten dringend Nachhilfe bezüglich "Grundlagen Börse", kleines 1 x 1 der Charttechnik etc etc
Wie ein Experte von Peak Oil mal sagte, das grösste Problem ist: wir sind reich und das Öl ist billig.
Nun hat es sich gedreht, der Ami ist arm und das Öl teuer.
Obwohl wenn dies schon eine Trendwende wäre würde mich das schon wundern.
Eine negative Nachricht in Sachen Hurrikans oder Iran und das Öl schiesst wieder über 140 $.
Alle Aspekte sind wichtig in der Diskussion betr. Peak oil.
Wobei bei dem Themen, wie hoch die Reserven sind und wieviel im Maximum gefördert werden kann logischerweise immer vom wirtschaftlich machbaren geredet wird, also abhängig vom Preis.
Während die Erdölproduktion abnimmt, wird der Bedarf hingegen stetig steigen, vor allem in Ländern wie China und Indien die sich in rasendem Tempo entwickeln. Dies wird dazu führen dass die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt und dadurch die Preise in ungeahnte Höhen schiessen werden.
in der Ölblase ?
Öl heute wieder billiger zu haben
WTI Rohöl (USD, Future, Light Sweet Crude Oil) |
|
|
|
Wenn ich ein großes Ölfeld hätte, würde ich erst ab 2012 oder 2014 mit der Förderung beginnen. Dann könnte man mit einem Ölpreis von 200 + x Dollar richtig viel Geld verdienen! Aber ich hab ja kein Ölfeld und ich weiß auch nicht, ob die Ölscheichs genauso denken (der saudi-arabische König sagte mal vor 1 Jahr, dass jetzt nicht alle Ölfelder erschlossen werden sollten, damit die Enkelgeneration noch Öl hat, vielleicht ist da ja was dran).
Wer weiss wo 2012 oder 2014 der preis steht und vorallendingen was ist dann ev 200$ + x noch wert?
Bei dem Artikel ist wieder der grosse Fehler, der Preis ist extrem hoch (seid einigen monaten) also warum wird nicht mehr gefördert?
So schnell wie in den letzten jahren die Nachfrage aus den Schwellenländern gestiegen ist konnt die Ölwirtschaft gar nicht reagieren.
Wie gesagt es bedarf einer langen Vorlaufzeit, rein technisch bedingt.
Dieses alles hat nichts mit Peak oil zu tun sondern lediglich wie im Moment das Verhältnis von Angebot und Nachfrage steht.