Alles über Activa Resources - 747137
Seite 88 von 164 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.05 18:20 | von: StephanMUC | Anzahl Beiträge: | 5.075 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Jenniferttjia | Leser gesamt: | 838.710 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 544 | |
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Aber manchmal nach über zwei Jahren des Wartens packt einen einfach der Frust bei Worten wie:" Durchführung von Tests, Wichtige analytische Fortschritte erzielt, Vorbereitungen zum Beginn der Bohrungen, welches wir im Juli mit El Paso Corporation bohren werden...."
(http://www.aogc.state.ar.us/...nth%20thru%2002-29-08%2004-18-08.pdf).
Normalerweise fällt die Fördermenge über die Zeit kontinuierlich ab.
Aber die Fördermengen wurden bei vielen der bestehenden Quellen dieses Jahr deutlich besser als im letzten Jahr.
Die haben es sogar geschafft ihr beste Quelle (Dismang) fast wieder auf das absolute Max zu heben.
Ob denen ein entscheidender Durchbruch in der „Lernkurve“ gelungen ist, oder sind das schon die Früchte der Zusammenarbeit mit Chesapeake?
Ist doch egal, was da drin steht, weil ES LIEST JA EH KEINER! Der Kurs sollte doch mal anziehen, weil neues Kaptial einsteigt, und nicht, weil bisherige Aktionäre einen Newsletter bekommen, der sie vielleicht animiert nachzukaufen. Wo kann man sonst von der Meldung lesen? Homepage? Nein! Ariva (abseits des Threads)? Nein! Consors? Nein! Hat irgendwer die Meldung woanders lokalisert?
Kommunikationspolitik Activa: 6! Setzen! Rückfall in alte Zeiten!
(siehe Link in meinem vorletzten posting).
Vielleicht sollen nur englischsprachige Investoren angesprochen werden ;-)
Der Webauftritt wurde inzwischen bearbeitet und jetzt ist auch der deutsche Newsletter unter "Investor Ralations" (warum eigentlich nicht auch unter "News"??) aufrufbar.
/t
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/430410/TrkHomeCommText3
Erkundungen von Bayern bis an die Nordsee / Fachleute skeptisch
Der hohe Ölpreis macht die Ölforderung in Deutschland wieder attraktiv. Das bayerische Wirtschaftsministerium hat jetzt auch einer Explorations-Gesellschaft eine Konzession erteilt, mit der sie in einem Gebiet zwischen Memmingen und Ammersee nach Öl suchen darf. Auch Firmen wie ÖMV und RWE-Dea verstärken ihre Aktivitäten.
In Bayern gibt es derzeit gerade einmal zwei Ölquellen, aus denen der schwarze Rohstoff gefördert wird: In Aitingen bei Landsberg und Herbertshausen unweit von Dachau pumpen die Branchengrößen Wintershall und RWE-Dea Öl aus dem Boden. Doch nun hat das bayerische Wirtschaftsministerium neue Konzessionen zur Aufsuchung von Öl und Gas erteilt, die jüngste erst Anfang April an Activa Resources, eine kleine Gesellschaft, die bislang nur im amerikanischen Texas Öl gefördert hat.
Das Gebiet, auf dem Activa nun auch hierzulande nach Öl suchen darf, liegt zwischen dem Ammersee und Memmingen und umfasst etwa 2000 Quadratkilometer. Activas Geschäftsmodell: Alte, in den 80er und 90er Jahren verlassene Ölquellen abschöpfen, die große Konzerne nicht vollständig ausgebeutet hatten. "Deutschland ist unterexploriert, man kann die nachgewiesenen Reserven noch deutlich erhöhen", sagte Leigh Hooper, Vorstand von Activa Resources, der SZ. Er ist zuversichtlich, in zwei bis drei Jahren in dem Gebiet bohren zu können.
Es waren namhafte Ölkonzerne wie RWE-Dea, Mobil Oil (heute Exxon Mobil) und British Petroleum (BP), die Westdeutschland vor allem nach dem zweiten Ölpreisschock Ende der 70er Jahre schon einmal gründlich auf Öl abgesucht hatten. Fündig waren sie in erster Linie an der Nordsee, in Niedersachsen, am Rheingraben und eben im Alpenvorland geworden. Doch als die Produktion richtig angelaufen war, hatte sich die Lage am Ölmarkt schon wieder entspannt. Statt fast 40 Dollar 1980 kostete das Fass Öl (das entspricht 159 Liter) sechs Jahre später nur noch zehn Dollar - offenbar zu wenig, um eine lukrative Ausbeutung der Ressourcen zu ermöglichen.
Viele Firmen verließen Deutschland wieder. Zurückgeblieben sind nach Schätzungen der Experten vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Niedersachsen rund 40 Millionen Tonnen beziehungsweise 250 Millionen Fass des schwarzen Rohstoffes. Das sind zwar keine Größenordnungen, die die Welt in ihrem Kampf gegen die sich vermeintlich dem Ende zuneigenden Ölvorräte weiterbringen können. So werden derzeit rund um den Globus pro Tag etwa 85 Millionen Fass Öl verbraucht. Die gesamten deutschen Vorkommen würden also gerade drei Tage reichen. Dennoch gilt: Bei einem Ölpreis von mehr als hundert Dollar lohnt die Ausbeutung auch solcher kleiner Quellen.
"Ab einem Preis von etwas 50 Dollar pro Fass ist ein Abbau rentabel", schätzt Activa-Chef Hooper. Zu ähnlichen Ergebnissen sind offenbar auch einige Wettbewerber gekommen. So sind nicht nur für die Gebiete nördlich und südlich des Activa-Geländes am Ammersee in den vergangenen zwei Jahren neue sogenannte Aufsuchungserlaubnisse erteilt worden, unter anderem an den österreichischen Ölkonzern ÖMV. "Wir planen für August dieses Jahres eine Probebohrung in der Nähe von Kempten", erklärt eine ÖMV-Sprecherin. Dort wird Erdgas vermutet. Seismische Messungen auf weitere Öl- und Gasvorkommen "bis in die Münchner Gegend" würden gerade noch ausgewertet. Das Bergbauamt in Niedersachsen, das jährlich einen Bericht über die Öl- und Gasvorkommen der gesamten Republik liefert, zählte im vergangenen Jahr zwanzig neue Suchlizenzen, die meisten davon für Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Niedersachsen. Damit sei das in Deutschland zu untersuchende Gebiet um etwa 8000 Quadratkilometer gewachsen und das, obwohl allein in der Nordsee eine Fläche desselben Ausmaßes aufgegeben wurde. So steht es im noch nicht veröffentlichten LBEG-Bericht für 2007, der der SZ in Auszügen vorliegt. Auch im Jahr davor war die Explorationsfläche der Ölindustrie deutlich angewachsen.
Bei RWE-Dea, dem Betreiber des größten deutschen Ölfeldes Mittelplate im Wattenmeer an der Nordsee, ist man gerade dabei, "im Umfeld unserer Altfelder zu eruieren, ob es sich lohnt, Restbestände an Öl zu fördern", sagte ein Konzernsprecher. Angesichts knapper werdender Resourcen weltweit sei es Unternehmensziel, die Förderung in Deutschland konstant zu halten. Derzeit werden in Deutschland etwa 3,5 Millionen Tonnen oder 22 Millionen Fass Öl pro Jahr gefördert.
Michael Pasternak, der beim LBEG die jährliche Ölstudie verantwortet, sieht die Infrastruktur als Problem. "Momentan herrscht Goldgräberstimmung. Aber es muss zunächst einmal erfolgreich gebohrt werden und es müssen gegebenenfalls auch Leitungen gelegt werden. Erst dann zeigt sich, ob das Geschäft mit dem Öl in Deutschland auch wirklich eines ist", sagte er der SZ. In jüngster Zeit hätten sich viele kleine US-Firmen nach Deutschland gewagt, deren Hintergrund schwer einzuschätzen sei. Pasternak: "Es wird viel von der Finanzkraft der Unternehmen und dem Ölpreis in zwei bis drei Jahren abhängen, ob wir es mit Glücksrittern oder erfolgreichen Ölproduzenten zu tun haben."
Auf jeden Fall tritt Activa damit wieder ins Medieninteresse!
Mal schauen, was der Kurs heute macht.
Es gibt einen neuen Newsletter, in dem die Erschliessung von Öl- und Gasvorkommen in Deutschland angekündigt wird. Er ist aktuell noch nicht über die Homepage zu erhalten. Wer ihn nicht bekomemn hat und ihn in .pdf Format möchte: BM an mich ich schicke ihn gleich weiter.
Für alle anderen hier die reine Text-Version
CORPORATE NEWS 28. April 2008 Activa Resources beginnt mit der Erschließung von Erdölvorkommen in Deutschland •
Vorstand Leigh A. Hooper: „Öl aus Deutschland lohnt sich wieder.“
• Rhein Petroleum GmbH als neue Gesellschaft zur Exploration und Förderung von Erdöl- und Erdgasvorkommen in Deutschland gegründet
• Aufsuchungserlaubnis für ein über 2.000 Quadratkilometer großes Gebiet in Südbayern erteilt
Bad Homburg,28. April 2008 – Die Activa Resources AG, ein Spezialist für die Exploration und Produktion von Erdöl und Erdgas, wird künftig über die neu gegründete Rhein Petroleum GmbH in Deutschland Erdöl- und Erdgasvorkommen erschließen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium erteilte im April hierfür eine Aufsuchungserlaubnis für ein 2.061 Quadratkilometer großes Gebiet in Südbayern. Mit ersten geologischen und geophysikalischen Studien, an die sich die Förderung der vorhandenen Öl- und Gasvorkommen anschließen soll, ist bereits begonnen worden.
„Öl aus Deutschland ist stark im Kommen. Mit der nun beginnenden Erschließung des Gebiets in Südbayern zeigen wir, dass es sich wieder lohnt, Öl in Deutschland zu fördern“, sagte Leigh A. Hooper, Alleinvorstand der Activa Resources AG. „Deutschland verfügt über zahlreiche Vorkommen, die derzeit nicht erschlossen sind, sodass wir zuversichtlich sind, das es ein sehr viel größeres Potential gibt als die heute gesicherten Vorkommen von 41 Millionen Tonnen. Mit der Aufsuchungserlaubnis für das Gebiet in Südbayern haben wir einen wichtigen ersten Meilenstein erreicht.“ Die Rhein Petroleum GmbH wurde zur Exploration und Förderung der Erdöl- und Erdgasvorkommen in Deutschland von Activa Resources gemeinsam mit der Deutschen Rohstoff AG und der Herzford International Ltd. gegründet. In dieser neuen Explorationsgesellschaft vereint Activa Resources das eigene langjährige Know-how mit deutscher Bergbau-Expertise und verfügt mit Prof. Dr. Franz Nieberding, vormals Chefgeologe und Leiter der weltweiten Erdöl- und Erdgasexploration bei Preussag, über einen Fachmann, der mit seiner über 30-jährige Erfahrung in der Ölindustrie die technischen und geowissenschaftlichen Arbeiten leiten wird.
Förderung ab einem Ölpreis von USD 50 je Barrel wirtschaftlich
„Aufgrund neuer, schnellerer und genauerer Verfahren bei der Exploration und Förderung von Erdöl und Erdgas, sowie des in den letzten zehn Jahren stetig gestiegenen Ölpreises, sind wir in der Lage auch kleinere Vorkommen wirtschaftlich lohnend zu erschließen“, sagte Hooper. „Auch die Wiedererschließung bereits stillgelegter Vorkommen, wie beispielsweise in Südbayern, ist dadurch äußerst interessant geworden. Ab einem Ölpreis von rund USD 50 je Barrel ist die Erschließung kleinerer heimischer Ölvorkommen wirtschaftlich. In drei Jahren wollen wir bereits Öl aus Bayern fließen lassen.“
„Schwaben-Süd“ mit Potential von mindestens zwei bis drei Millionen Tonnen Erdöl
Das „Schwaben-Süd“ genannte Gebiet liegt in den Regierungsbezirken Oberbayern und Schwaben und erstreckt sich zwischen dem Ammersee und Memmingen sowie Arlesried und Kaufbeuren. Das Gebiet beinhaltet die ehemaligen Erdölfelder Arlesried, Lauben, Lauberhart, Niederrieden und Heimertingen sowie den Erdgas- und Kondensatfund Kinsau. Insgesamt geht Activa Resources hier von einem Potential von rund zwei bis drei Millionen Tonnen Erdöl (ca. zwölf bis achtzehn Millionen Barrel) sowie zusätzlichen Gasvorkommen aus. Von besonderem Interesse für die ersten geologischen Untersuchungen sind die Gebiete Kinsau und Arlesried. Die Förderung im Gebiet „Schwaben-Süd“ wurde zwischen den 80er und 90er Jahren aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Nachdem sich Activa Resources erfolgreich in den USA als Spezialist für die Entdeckung neuer Vorkommen und Wiedererschließung positioniert hat, setzt das Unternehmen damit seine Strategie des frühzeitigen Markteintritts in potentielle Wachstumsmärkte fort. Rhein Petroleum ist bereits in Verhandlungen in Bezug auf weitere Gebiete in Deutschland. Der Vorstand Über Activa Resources AG Die Activa Resources AG ist eine deutsche Explorations- und Produktionsgesellschaft für Erdöl und Erdgas. Das im Entry Standard der deutschen Börse notierte Unternehmen mit Sitz in Bad Homburg konzentriert sich vorwiegend auf die Akquisition, Entwicklung und effiziente Ausbeutung von Erdöl- und Erdgasfeldern. Neben neu entdeckten Vorkommen steht die Wiedererschließung bereits stillgelegter Quellen im Fokus der Geschäftstätigkeit, wobei das Unternehmen auf modernste Explorations- und Fördertechnologien zurückgreift. Das Management und die technische Mannschaft des 2004 gegründeten Unternehmens bestehen aus Experten mit langjähriger operativer Erfahrung in internationalen Öl- und Gasgesellschaften. Weitere Informationen befinden sich unter www.activaresources.com Über Rhein Petroleum GmbH Die Rhein Petroleum GmbH ist eine neu gegründete Gesellschaft zur Exploration von Erdöl und Erdgasvorkommen mit dem Ziel Erdöl- und Erdgasreserven in Europa aufzusuchen und zu fördern. Der Schwerpunkt liegt zunächst auf dem Aufbau eines Portfolios von Explorationsgebieten in Deutschland. Das in Heidelberg ansässige Unternehmen ist ein Joint Venture der Activa Resources AG, der Deutschen Rohstoff AG sowie der Herzford International Ltd. Alle drei Unternehmen halten jeweils ein Drittel der Anteile an der Rhein Petroleum GmbH. Besuchen Sie www.rheinpetroleum.de. Zu den Prognosen von Activa Resources AG Diese Meldung basiert auf teilweise zukunftsorientierten Prognosen, u.a. über geplante Bohrungen und Erweiterungsbohrungen, sowie den damit verbundenen Kosten und Schätzungen von Erdöl- und Erdgasproduktion, Cashflows und anderen Faktoren. Sämtliche Aussagen wie z.B. geplant, geschätzt, erwartet, potenziell etc. gelten als Prognosen. Auch wenn Activa Resources AG der Meinung ist, dass die hier genannten Prognosen plausibel sind, umfassen sie Risiken und Unsicherheiten, sodass das Eintreffen der prognostizierten Ergebnisse nicht gewährleistet werden kann. Wichtige Faktoren, die zu einer Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse gegenüber den Prognosen führen können, sind z.B. Probleme technischer und mechanischer Art oder geologische Gegebenheiten, die eine kommerzielle Ausbeutung der Reserven unmöglich machen könnten. Auch könnten Produktpreise einen wesentlichen Einfluss auf die Rentabilität haben oder die finanziellen Rahmenbedingungen sich für Activa ändern, aufgrund von Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Mitteln zur Finanzierung der geplanten Projekte. Steckbrief für die Aktie Activa Resources AG Branche: Erdöl- und Erdgasförderung ISIN: DE 000 747 137 7 WKN: 747 137 Notierung: Entry Standard (Open Market), Frankfurter Börse Börsenwert: ca. EUR 23 Mio. Aktueller Kurs: 25. April 2008: 8,00 € Informieren Sie sich und richten Sie Ihre Anfragen an: Vorstand: Leigh A. Hooper Telefon: 06172-483 2352 FAX: 06172-483 2353 E-Mail: lah@activaresources.com Website: www.activaresources.com Anschrift: Activa Resources AG, Hessenring 107, 61348 Bad Homburg
Damit hatte ich zwar nicht gerechnet, das aber irgendwann im "Ausland" etwas passieren würde musste nach dem Newsletter aber klar sein.
Zitat aus dem Newsletter Q1
"Außerdem zeigt es die Skalierbarkeit
unseres Geschäftsmodells, da wir in
der Zukunft keine nennenswerte Steigerung
der Fixkosten unseres Büros in San Antonio
erwarten."
Wurde explezit auf keine weitere Fixkostensteigerung im Büro San Antonio hingewiesen. Es gab nur dieses, welches andere sollte also noch sich ändern.
Ob ich das nun gut finde oder nicht, weiss ich nicht hab bei dem Gedanken Öl aus Deutschland ein seltsames Gefühl.
Aber meine ersten Gedanken sind:
- die Kosten werden überschaubar sein (die 3 Geschäftsführer von Rhein Petroleum haben ja auch noch andere Jobs.)
- 2 neue Partner, wobei deren Qualität nicht einschätzbar ist (in der Deutsche Rohstoff AG ist Herr Hooper im Aufsichtsrat, was mir bisher nicht bekannt war).
- zumindest entsteht Aufmerksamkeit, denn nun sind wir nicht nur der 1. börsennotierte Gas und Öl Explorer, der in Deutschland seinen Firmensitz hat, sondern vielleicht der erste der dazu auch noch gleich hier produziert.
- fand nicht gut, das die Daten immer wieder unterschiedlich sind. was ich damit meine ist, das einmal von Quadratkilometern, dann wieder von Acres dann von Tonnen dann von Barrel gesprochen wird. Hier sollte sich Herr Hooper auf jeweils eine Einheit festlegen, da dadurch auch die letzte transparenz verloren geht.
- finanziell dürfte das ganze in den nächsten 1-2 Jahren keinen grossen impakt haben, weder auf der kosten noch auf der einnahmen seite, daher bin ich mal gespannt was dieses "Unternehmen Deutschland" so brigen wird.
- sollte da tatsächlich Öl gefördert werden, ist das im nachhinein ein wirklich cooler Zug gewesen und sollte nichts dabei herauskommen, so freue ich mich über die neuen PR Möglichkeiten.
Gruss
Shentist
Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung e. V.
http://www.erdoel-erdgas.de
und auf deren seite ein pfd-file wo die reserven wirklich anschaulich erklärt werden
http://www.erdoel-erdgas.de/filemanager/download/...sourcen%20neu.pdf
wie genau die bewertet werden ist mir schon klar, aber in dieser Deutlichkeit dann doch nicht.
für Faule die 3 wichtigen Punkte, was als Reserven zählt:
1. durch Bohrung bestätigt
2. mit heutiger Technick förderbar
3. bei heutigen Marktpreisen förderbar
gruss
Shentist
Man sieht es ja schon an dem ersten Bericht in der SZ nach der Meldung.
Das ist es ja gerade, was Activa gefehlt hat. Da werden in nächster Zeit wohl noch mehr so Berichte in den Medien kommen.
Dann kommt vielleicht endlich mal wieder das Handelsvolumen in Schwung.
Aber Öl aus Deutschland hat doch auch seinen Charme.
Da können sich dann vielleicht mehr Leute mit dem Unternehmen anfreunden. Wenn ein deutsches Unternehmen über eine amerikanische Firma in Texas nach Öl bohrt, ist das nicht wirklich was Besonderes. Aber wenn ein deutsches Unternehmen in Deutschland Öl fördert und nicht irgend so ein Ölmulti, hat das so was von Linux vs. Windows ;-)
Dieser Satz gefällt mir besonders. Hier ist anscheinend wirklich was zu holen und ich freue mich, dass Activa hier wieder rechtzeitig am (hoffentlich) richtigen Ort ist.
Die Frage nach der Finanzierung der Vorhaben stellt sich natürlich gleich wieder mit, aber das Potenzial des Geschäftes wächst von Monat zu Monat und damit sollten auch ordentliche Projektfinanzierungen zu organisieren sein. Ich hoffe hier stark auf FREMDKAPITAL. ;-)
Damit wird Activa auch in Deutschland operativ tätig und diese Art der örtlichen Diversifikation gefällt mir besser als ein Lease irgendwo in Hinterasien, wo die Urkunden vielleicht mit der Hand geschrieben werden und mehrfach verkauft werden.
Wir brauchen aber gerade mit dieser Mitteilung auch wieder dringend produzierende Quellen, um den cash-flow auf die Beine zu bringen. Eine ordentliche Innenfinanzierungskraft ist ein Muss. Die amerikanischen Projekte müssen schnell zum Selbstläufer werden, damit man sich auf neue Projekte konzentrieren kann. Ich hoffe, dort drüben geht´s die nächsten Monate schnell vorwärts......
Viele Grüße, Gilbi
Steht nichts neues drin, wird auf SZ verwiesen. Aber der Popularität ist dies sehr zuträglich.
Geschickter Schachzug.
Angespornt durch die heutige DGAP möchte ich mich auch mal wieder melden. Hab nie auch nur 1 Stück verkauft, was aber weniger mit den Aussichten zu tun hat, sondern sich eher durch den himmeltraurigen Dümpelkurs erklärt.
Zur heutigen DGAP: Ich musste sehr schmunzel, da ich aus besagter Gegend gebürtig stamme und MEIN Geburtsort in der DGAP sogar explizit erwähnt ist! Der "Brüller" ist es mittelfristig sicher nicht. Warten wir ab (was bleibt uns auch anderes), ob wir ab 2012 oder 2013 von unserer "Wiesn" profitieren werden.
Meldung 28.04.2008 15:25
Activa sucht Öl in Deutschland
Von Texas nach Bayern: Die Explorations-Aktivitäten des Unternehmens aus dem Entry Standard, das bislang im US-Bundesstaat tätig ist, verlagern sich in Richtung des Börsenplatzes: Im Bayerischen, zwischen Ammersee und Memmingen, will Activa Resources Öl fördern.
Die Meldung, die Activa am Montag an die Öffentlichkeit brachte, klingt auf den ersten Blick wie ein Marketing-Schachzug. Startet doch zu Wochenbeginn auch eine Investoren-Konferenz in Frankfurt, auf der die Activa Resources-Vorstand Leigh A. Hooper Analysten und Anlegern präsentieren will.
Doch hinter der Entscheidung steckt offenbar auch unternehmerisches Kalkül: "Ab einem Preis von 50 Dollar pro Fass ist ein Abbau rentabel", sagte Hooper gegenüber boerse.ARD.de, "in den USA fördern wir sogar für rund 20 Dollar je Barrel".
Wattenmeer, Rheingraben und Alpenvorland
Mit dem neu erwachten Interesse an deutschen Ölquellen steht Activa indes nicht allein da. Ende 2007 bohrte das Pfälzer Unternehmen Palatina Geocon Im Rheingraben, um das Potenzial eine Öllagerstätte zu erkunden. Im deutschen Wattenmeer hat RWE Dea schon seit langem seinen "Claim" abgesteckt. 15 Millionen Tonnen des Rohstoffes werden hier vermutet. Wegen Auseinandersetzungen mit Umweltschützern in der Region wird allerdings erst Anfang 2009 mit einer Probebohrung im Gebiet Knechtsand gerechnet.
Vielleicht kommt Activa mit seinem Vorhaben dem Ölmulti in Bayern zuvor. Das weißblaue Bundesland nennt derzeit lediglich zwei Ölquellen sein eigen. In Aitingen bei Landsberg und in Herbertshausen in der Nähe von Dachau pumpen die Branchengrößen Wintershall, eine Tochter von BASF und RWE Dea das "schwarze Gold" aus dem Boden.
Öl aus Deutschland lange zu teuer
Das Gebiet in dem Activa nun über ein eigens gegründetes Gemeinschaftsunternehmen, die Rhein Petroleum GmbH, seine Fühler ausstrecken will, umfasst insgesamt 2.000 Quadratkilometer und beinhaltet nach Angaben des Unternehmens unter anderen die ehemaligen Erdölfelder Arlesried und Kinsau. Viele der Produktionsstätten gehen auf den Ölpreisschock in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zurück.
Die Produktion wurde in den vergangenen Jahrzehnten allerdings zumeist sehr schnell eingestellt, weil die Ölnotierungen auf dem Weltmarkt in den folgenden Jahren schon wieder deutlich zurück gingen. Bei Weltmarktpreisen jenseits der 100 US-Dollar könnten die Ölförderanlage aber bald zum Teil wieder ihre Tätigkeit aufnehmen.
Mit Activa wendet sich nun ein Unternehmen dem "Ölland" Deutschland zu, dass auf das Entdecken kleinerer Vorkommen in Texas spezialisiert ist. Dazu gehört auch das Wiedererschließen bereits stillgelegter Quellen mit moderner Technologie. Das Unternehmen hat nach eigener Aussage im vergangenen Jahr seine Erdöl- und Erdgas-Förderung auf 300 Barrel täglich verdreifacht. 2008 soll die Produktion weiter auf dann 1.000 Barrel täglich erhöht werden. 2007 hat das Unternehmen "mindestens" einen Umsatz von vier Millionen Dollar erreicht, im laufenden Jahr soll er bei 2008 liegen.
Mehr Fördererlöse, aber noch Verluste
Mit Gewinnen tut sich Activa jeher als "erstes deutsches Ölunternehmen" an der Börse versteht, noch schwer. Netto lag der Verlust bei 2,27 Millionen Euro. Die US-Tochter Activa Resources schaffte es immerhin mit minus 0,7 Millionen Dollar operativ in die Nähe der Gewinnschwelle zu kommen. Für 2007 hatte Vorstandschef Hooper zuletzt einen operativen Gewinn für das Gesamtunternehmen in Aussicht gestellt. Im Mai legt Activa seine Jahreszahlen vor.
Die Aktie von Activa Resources, die Anfang 2006 erstmals im Entry Standard notierte, hat einen Höhenflug mit anschließendem Niedergang hinter sich. Im Frühjahr 2006 schaffte es der Titel kurzzeitig auf knapp 24 Euro, seitdem zeigt der Kursverlauf aber, unterbrochen von kleineren Ausschläge nach oben, eher abwärts. Derzeit wird das Papier zu rund acht Euro gehandelt. Am Montag hat auch die Meldung vom neuen Vorhaben in Deutschland den Titel nicht aus seiner Lethargie reißen können.
AB
© boerse.ard.de
2007 hat das Unternehmen "mindestens" einen Umsatz von vier Millionen Dollar erreicht, im laufenden Jahr soll er bei sieben Millionen Dollar liegen.
"In drei Jahren können wir die Förderung starten"
Activa Resources meint es ernst mit der Öl-Förderung in Deutschland. Nach Voruntersuchungen im bayerischen Alpenvorland soll das schwarze Gold bald unter weißblauem Himmel sprudeln.
Herr Hooper, Ihre Mitteilung, in Deutschland Öl fördern zu wollen, kommt einen Tag vor einer wichtigen Unternehmenspräsentation in Frankfurt. Ist das ein Marketing-Schachzug?
Leigh A. Hooper: Nein, das ist kein Marketing-Schachzug. Das ist der Markteintritt von Activa Resources in den deutschen Markt. Wir haben keinen Einfluss darauf, wann wir die diesbezüglichen Genehmigungen erhalten, wollen jedoch stets zeitnah über aktuelle Projekte informieren. So haben wir das auch in diesem Fall getan.
boerse.ARD.de: Viele Investoren werden dennoch sicher hellhörig, dass Activa nun auch hier in Deutschland aktiv wird, wo sie an der Börse notiert sind.
Hooper: Das hat sich wirklich gut gefügt und entspricht der Wachstumsstrategie von Activa Resources. Dass wir nun auch in Deutschland Öl- und Gas-Exploration betreiben, hat einerseits damit zu tun, dass es hier ja wirklich belegte Vorkommen gibt. Zudem entspricht es unserer Strategie, in Gebieten zu arbeiten, in denen keine politischen Risiken vorhanden sind. Zusammen gekommen ist dies aber vor allem durch den Kontakt zu Prof. Dr. Franz Nieberding, der viele Jahre Chefgeologe bei Preussag war und der die geowissenschaftlichen Arbeiten in Deutschland leiten wird.
boerse.ARD.de: Wie werden Sie in den kommenden Monaten auf die Suche nach Öl in Deutschland gehen?
Hooper: Wir haben über unser Gemeinschaftsunternehmen Rhein Petroleum, das wir gemeinsam mit zwei Partnern gegründet haben, zunächst eine Aufsuchungserlaubnis erhalten. Diese Erlaubnis gilt für ein insgesamt 2.061 Quadratkilometer großes Gebiet in Südbayern. Dort werden wir verschiedene regionale Studien erstellen um dann zu entscheiden, an welchen Orten eine Bohrung erfolgversprechend ist.
boerse.ARD.de: Haben Sie einen Zeitplan, wann die Förderung beginnen kann?
Hooper: Für die kommenden rund zwei Jahre wollen wir unsere Untersuchungen in dem Gebiet durchführen. Wir gehen davon aus, dass wir bereits in drei Jahren mit der Förderung starten können.
boerse.ARD.de: Kann es überhaupt als sicher gelten, dass es dort Öl gibt?
Hooper: Selbstverständlich. In dem Gebiet ist ja bereits Öl in großen Mengen gefördert worden. In Arlesried etwa hat Wintershall bis in die Neunziger Jahre insgesamt rund 12 Millionen Barrel gefördert und dann die Produktion eingestellt. Und in Kinsau hat die damalige Mobile Oil, heute Exxon, 1984/85 eine Quelle testweise in Betrieb genommen, aber nie gefördert. Die Förderung war damals einfach nicht lukrativ genug.
boerse.ARD.de: Das ist sie aber heute? Wie weit darf der Ölpreis sinken, damit sie in Deutschland profitabel sind?
Hooper: Als die Förderung an vielen deutschen Ölquellen in den 80er Jahren eingestellt wurde, lag der Preis je Barrel bei etwa zehn Dollar. Heute rechnet sich das Geschäft noch bei einem Ölpreis von 50 Dollar - und das ist eher konservativ gerechnet. Um ein Beispiel zu geben: In den USA fördern wir zu rund 20 Dollar je Barrel. Selbst wenn in Deutschland die Produktionskosten bei 30 oder 35 Dollar pro Barrel liegen würden, wären wir bei 50 Dollar nach wie vor hoch profitabel. Beim aktuellen Ölpreis also ein enormes Potenzial für unser Unternehmen.
boerse.ARD.de: Welche Investitionen werden die nun in ihr Deutschland-Projekt stecken.
Hooper: Die Voruntersuchungen werden nach unserer Schätzung einige Zehntausend Euro kosten, das können wir über unsere Erlöse in Texas leicht finanzieren. Falls wir dann aber eine oder mehrere Bohrungen vornehmen, werden natürlich Millionen-Beträge benötigt. Eine Finanzierung dafür werden wir dann zu gegebener Zeit auf den Weg bringen.
Das Interview führte Andreas Braun
Vielleicht können wir in Zukunft die HV mit nem Familienbesuch verbinden :-))
Ob uns die Ölnation Deutschland aus dem Tief holt? Ich halte das immer noch für einen Treppenwitz bzw Marketing Gag, aber dann...ok, hab nicht wirklich Ahnung über das Ölpotential in den Voralpen...
Fragen:
Warum hier fördern, wenn
- das Know-how (die Leute) in USA sitzen und man sich daher einem Professor soundso anvertrauen muss?
- wenn die erzielbaren Förderkosten in USA niedriger sind (ok, das ist auch eine Frage des Kaufpreises, über den ja mal wieder nichts verlautbart wurde)?
- die eigene Expertise sich wohl nicht auf Hardrock (Voralpen) drilling bezieht?
- wie sieht es eigentlich mit der Beschaffung des Bohrgeräts in D aus? Kann man das hier auch mit Crew leihen? Welche Erfahrung würden diese Leute mitbringen?
Und warum Rheinpetroleum, wenn man in Bayern bohrt??? Hab ich etwa in Erdkunde nicht aufgepasst? (Nachtigall ick hör Dir trapsen...)
Wer hätte das gedacht? Die Amis wollen in Deutschland nach Öl bohren. Unsere Bundesrepublik ein neues Texas?
Nicht ganz. Die amerikanische Ölfirma „Activa Resources“ ist vor allem an Quellen interessiert, die stillgelegt, aber noch nicht ganz ausgebeutet sind. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
Ort der Begierde: ein 2000 Quadratkilometer großes Gebiet zwischen Memmingen und Ammersee. Die benötigte Konzession vom bayerischen Wirtschaftsministerium liegt bereits vor.
Die Gründe für die Ausbeutung selbst kleiner Quellen liegen auf der Hand. Öl wird immer knapper, der Preis fürs schwarze Gold steigt. Auch teure Förderprojekte sind plötzlich rentabel.
Das Interesse am deutschen Öl ist groß. Weitere US-Firmen haben ihre Anträge zum Bohren bereits eingereicht.
Aber Hauptsache in den Medien!
Aber noch mal zu meiner gestrigen Frage: wer geht zur HV?
Nebenbei: Einen Spread von 5 ct hab ich bei Activa lange nicht mehr gesehen. Jetzt kommt langsam ein bisschen Volumen in´s Buch. Die Süddeutsche Zeitung ist auch ein klasse Medium um publik zu werden. Möglicherweise wird börsenmäßig aus unserer AMERIKANISCHEN (Quelle: BILD ;-) ) Activa Resources ja doch noch in diesem Jahr was.
Zur Hauptversammlung kann ich leider nicht. Ist zu weit / Muss arbeiten. Ich freue mich aber schon auf einen kompetenten Bericht von euch. Wie beim letzten mal - Wenn dem BMW nicht wieder die Bremsen versagen :-)