Sanochemia mal anschauen

... würde sich aus diesem Berechnungsmodel ein break even point von 36,6 Mio.€ Umsatz und 39 Mio Betriebsleistung p.a. ergeben. Bei gleichbleibenen Fixkosten (Personal, Abschreibungen, sonstige Aufwendungen) und Zinsen natürlich. Das bedeutet, dass bei jeder Mio. zusätzlichem Umsatz 528 TEUR zusätzlicher Deckungsbeitrag hinzukommt. Also wenn dieses Jahr die 10% Wachstum realisiert werden und n'chstes Jahr nochmals +10%, wären wir dann schon bei 2,5 Mio EAT :-o Aber wahrscheinlich gehen die Kosten dann auch hoch...

Btw. wenn jemand ein wenig Licht in die sonstigen Aufwendungen bringen kann wäre das hilfreich. Die machen dochmit 8,5 Mio € den wesentlichen Bestandteil der Kosten aus, 3,477 Mio € sind aber nur als "übrige Aufwendungen" erklärt! Im GJ 14/15 machten also diese "übrigen Aufwendungen" 10% des Umsatzes aus!!! Da bekomme ich echt schlechte Laune!  

ganz so einfach ist es nicht.

Ich hab mich immer gefragt, warum gerade das Q4 - also Juli-September - das umsatzstärkste Quartal bei der SAC ist, sonst eher "Saure Gurken Zeit" im medizinischen Bereich.

Die Lösung ist folgende. Hier kann die SAC die jährlichen Auftragsproduktionen - wie etwa Galantamin -  abarbeiten - u.U. auch mit etwas Vorlaufzeit.

Heißt aber auch: Die Materialkosten und die Bestandsveränderungen sind nicht einfach so interpolierbar.

Generell würde ich von einer linearen Hochrechnung bei der Sano komplett abraten. Jedes Quartal muss man im Kontext der tatsächlichen Geschäftstätigkeit sehen und - leider - werden wir hier wohl erst im finalen Jahresbericht aufgeklärt.
 

sind folgende Punkte:
- warum bröckelt der Kurs momentan so ohne erkennbare Nachrichten; Der ist nach meiner letzten Einschätzung 18 Cent zu niedrig.
- die Unternehmenskommunikation ist in diesem Jahr gelinde gesagt 'unter aller S.'. Es wird schlichtweg nichts veröffentlicht, was nicht gerade Pflicht ist, und selbst das könnte man diskutieren. Ein neuer Vorstand und kein erstes Statement nach fast 4 Wochen... Das grenzt fast schon an Nichtachtung der tatsächlichen (sic!) Kleinaktionäre.  

ich glaube an mein Modell! bis es widerlegt wird ;-) Wertberichtigungen, Sodererlöse usw. sind natürlich nicht hochzurechnen. Bei dem Materialaufwand glaube ich aber auf einem guten Weg zu sein. Wir werden sehen.

Was  mir Sorgen macht ist tatsächlich der Q4 Umsatz. Ob Q4 immer sooo star ist weiss ich nicht und könnte ich mir auch nur schwer erklären. Alleine schon wegen Urlauszeit usw... Auf jeden Fall muss da Q1 schon fast 2-fach verkauft worden sein...

Wegen Vorstand mache ich mir nur wenig gedanken, da sitzt doch ein kleiner Piech und der kann nicht wirklich einen starken Mann gebrauchen.


Kurs kommt wenn Ergebnisse und USA stimmen..  

Ich habe mal geguckt und letztes Jahr im Oktober war es auch sehr still und im November haben sie dann wöchentlich getextet.
Von US Corporations weiss ich dass die nach dem Jahresabschluss bis zur Veröffentlichung auch so wenig wie möglich kommunizieren. Vllt ist das hier ja auch so...  

Ist sicherlich für  die interessant, di e  taktuell Bares benötigen.
ansonsten rechnerisch fast eine Null-Nummer.
Immerhin hat SAC spätestens im Geschäftsjahr 2017\2018 verminderte.Zinsaufwendiungen, was wiederum de n Gewinn steigert.
 

...aber die Anleihe zu halten macht dann auch keinen Sinn mehr, also dann doch lieber Cash :)  

 

Nachdem der Entry Standard in Frankfurt abgeschafft wird ( http://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/aktien/...eichtern-1653876 ), wäre es interessant zu Wissen, wohin die SAC tendiert.
Neues SME Segment oder nur noch Freiverkehr?  

Heute bis 10 Uhr schon mehr Aktien auf Xetra  gehandelt a ls bisher im gesamten November.
Und das bei besseren Kursen.
Wer weiss da mehr, kennt die 4. Quartal. Und das Jahresergebnis?
Sollte vermutlich sehr positiv ausfallen.
Macht sonst keinen Sinn.
 

Wie manham schon angedeutet, geht das Angebot zum Rückkauf der Anleihe wohl eher wie Sauerbier. Zumindest wurde nun die Frist verlängert http://www.sanochemia.at/de/presse/news/...661cdb7ff39bdbd452200a74d6
 

die interessante Frage wäre nun: Was bewegt SAC die Anleihe mit erhöhtem Afand zurückzukaufen? GuV/Cashflow werden davon jedenfalls nicht positiv beeinflusst. Ich weiss zwar nicht genau welchen Konten man Geld verschenken zuordnet, aber ich denke mal, dass die 3% dann auf sonstige betriebliche Aufwendungen anstatt auf das Zinskonto gehen... Aber wozu?  

Zwar wird die Anleihe zu 103% zurückgezahlt, sie wäre aber zum Ablaufzeitraum mit 107%
(Verzinsung) im Sommer fällig, also zahlt man quasi nur den Zins für den abgelaufenen Zeitraum.
Was SAC zur vorzeitigen Rückzahlung bewegt? Könnte verschiedene Gründe haben,
ein Grund wäre,das Bankenkonsortium möchte gern vorzeitig ihr Geld in die Anleihe stecken.
Bringt da wahrscheinlich mehr als es bei der Bundesbank zu deponieren.
Vll. hat SAC auch vorübergehend reichlich  Cash in der Kasse, und vorzeitiger Rückkauf stellt eine gute Verzinsung dar. (eine Mio zurückgekauft, wären dann rd. 30 TSD  weniger Zinsaufwand)
Wie sich die ganze Aktion auf die Bilanz auswirkt. Das ist von den einzelnen Parametern abhängig, der nur die Insider (aufgrund der Firmen (nicht) Transparenz) kennen und bewerten können.
Vll. gibt es ja mal eine Mitteilung, wie der Rückkauf läuft, und welche Vorteile sich daraus für SAC ergeben.
 

Anleihen-Rückkaufprogramm antizipieren können. Ich habe leider selbst folgendes aus dem Creditreform-Ratingbericht überlesen:

Die Refinanzierung der im August 2017 fällig werdende Unternehmensanleihe mit der ISIN: DE000A1G7JQ9 sollte unter Vorbehalt der Erfüllung der Auszahlungsvoraussetzungen erfolgen. Ein Bankdarlehen wurde bereits ausgezahlt, für ein weiteres Schuldscheindarlehen muss die Sicherheitenbestellung noch erfolgen. Beide Darlehen sind zweckgebunden für die Refinanzierung der Anleihe und können nicht anderweitig verwendet werden.

 

manham hat schon recht. Sie können nur zu Marktpreisen und nicht zu Nominalpreisen ein Rückkaufprogramm starten. Deswegen werden Anleihen ja auch gehandelt.

Allerdings ist es meinem Empfinden nach außen hin ein lose-lose-Geschäft, so dass ich auch anderer Beweggründe vermute.

Der Anleihekäufer bekommt etwa 1030 +25,80 = 1055,80 statt 1077,50 am Ende der Laufzeit und muss jetzt versuchen auf 8 Monaten mit dem Kapital von 1055,80 die 1077,50 zu bekommen - entspricht einem Zinssatz von 3,1% wenn ich mich nicht verrechnet habe.

Für die SAC würde es heuer nur zu einer Einsparung kommen, wenn sie den Bankkredit zu einem Zinssatz von < 2,75% bekommen würde.

Beider erscheint mir sehr sportlich. Aber vielleicht wollte sich die Sano langfristig jetzt einen niedrigen Zinssatz sichern.


 

@ aa: das sehe ich auch so. Alleine um die Refinanzierung der Anleihe zu sichern, hätte es ausgereicht diese mit dem Fälligkeitsdatum zu refinanzieren. Das Auszahlungsdatum eines Kredits kann man ja  aushandeln. Ich habe so etwas noch nie begleitet, aber ich bin mir sicher, dass ein Rückkaufprogram auch den einen oder anderen Euro kosten wird.

Die Aussage von Herrn Welzig, dass man sich dann stärker um das operative Geschäft kümmern kann, empfinde ich auf jeden Fall sehr fadenscheing.

Also hoffe ich doch stark, dass sich der oder die Vorstandsvorsitzende (wer auch immer das gerade ist) das alles gut überlegt hat, ansonsten muss man am Management zweifeln. Zumal es dann auch die einzige Heldentat im 2 HJ gewesen sein dürfte.  

ich hoffe nicht noch einmal im Zusammenhang mit SAC, den Satz lesen zu müssen, dass die Zulassung für was auch immer bzw der Markteintritt in den USA kurz bevor steht.

So langsam bin ich mir recht sicher, dass die Aktionäre hier hinters Licht geführt wurden.
Die Nummer ist auf jeden Fall nicht seriös!
 

war. -nach Einschätzung hier im Board-  schon  immer. die herausragende Stärke
des Unternehmens.
Meldungen zum Stand des vorzeitigen Anlagerückkaufs
oder
Signifikante Einsparungen durch die Anschlussfinanzierung wären doch mal
"Wasserstandsmeldungen" gewesen, mit denen Investierte was anfangen könnten.

Dass die Zulassungen in USA. zeitlich fremdgesteuert sind, steht auf einem anderen Blatt.
 

grundsätzlich gebe ich dir da recht, aber wenn ich keine Ahnung habe gebe ich nicht ständig neue Termine raus wann der Markteintritt erfolgen wird und preise das als "next big thing" an. Darüber hinaus, ist ja grundsätzlich die Marktzulassung für Scanlux vor einigen Jahren schon erfolgt, es geht lediglich um die Herstellung in Österreich. In dieser Situation hätte ich doch zunächst erstmal einen zugelassenen Auftragsfertiger in den USA genommen um den Markt zu bearbeiten und später auf die eigenen Produktionsstätten umgeswitcht anstatt hier über Jahre zu sagen "in drei bis sechs Monaten ist die Zulassung da und dann geht's ab!". Wie gesagt finde ich das unseriös und kontraproduktiv für den Kurs.  

mal etwas satirisch aus dem Fenster und publiziere schon mal die Schlagzeile zum Jahresabschluss 15/16:

Sanochemia erreicht schwarze Null

Die Sanochemia AG (ISIN..bla bla) gibt für das Geschäftsjahr 15/16 ein positives Ergebnis von 1 EUR bekannt. Das Marktumfeld sei herausfordern, insbesondere der Geschäftseintritt in den USA verzögere sich immer wieder aufgrund der äußerst schwierigen Kommunikation mit der FDA, so Vorstand XYZ. Man sei aber sehr optimistisch im Geschäftsjahr 16/17 den Launch weitere Produktlinien dort zu erreichen.
Erfreulicherweise konnte mit der Republik Tatukistan ein Exklusiv-Vertrag für die Radiologie-Produkte der Sanochemia abgeschlossen werden, welcher jährliche Umsätze in Höhe von 3 MIO EUR garantiert.

 

Für die PR-Abteilung.bei S AC?
 

Durch unsere hervorragende Arbeit im Humansegement wurden die Pleiten, Pech und Pannen (alles höhere Gewalt) der Bereiche Produktion, Veterinär sowie F&E fast vollständig kompensiert. Wir glauben ganz fest, dass diese im nächsten wieder reüssieren werden.

Weiters, freuen wir uns zu verkünden, dass Dr. Werner Frantsits ab sofort die Alleinherrsch.. äh den Vorsitz des Vorstandes übernimmt um so die Erfolgsgeschichte der Sanochemia fortschreiben zu können.

Wir wünschen unseren Aktionären eine besinnliche Adventszeit!  

Ein Artikel, der nicht hätte geschrieben werden müssen.
Steht praktisch nichts Neues drin.
Dass das Jahresergebnis 15/16 im Januar kommt, ist doch hinlänglich. bekannt.
Auch das Kursziel von 2,8x wabert doch schon einige Zeit im Netz.
Unabhängig davon sollte der Kurs bei einem vernünftig en.     Kräftig nach oben gehen.
 

http://www.finanztreff.de/...tvideos_financenewstv&videoId=31756#

Jetzt bin ich echt mal auf die neuen Zahlen gespannt, dieses Jahr kommt da wohl nix mehr aber wenn sie gut sind kann ich mich auch bis zum19. Jan gedulden - auch wenn es schwer fällt...  

soll jetzt 20% des Umsatzes ausmachen... Bei 39 Mio € total würde das einen Umsatz von 2,8 Mio € in Q4 bedeuten. Das wären +1,5 Mio € oder + 107% yoy. Respekt, das wäre schon mal ein Ergebnis mit dem ich leben könnte. Ich hoffe nur, dass er nicht zu stark aufgerundet hat...