Quo Vadis Dax 2009
ein test des tiefs ist mindestens im plan.
ich hätte aber gerne ein neues tief auf der unteren trendlinie gesehen...
kurzfristig hat er sich mit leichter neigung eingekeilt.
ob aus dieser formation eine korrektur erwächst ist schwer zu sagen.
möglich ist es durchaus, allerdings glaub ich nicht so recht daran...
Man sollte auch die Währungen zB EUR/JPY im Auge halten (sagen eher Dax Short) als auch den BuFu (sagt eher Dax Long). Aber wie auch immer: ich lege lieber oben Shorts nach, als andersrum - ist herzschonender. Ab 4470 strong short.
Termine nächste Woche auch wichtig: Montag kommt AmericanExpress 22.15Uhr - kommt vielleicht noch die Kreditkarten-Krise?. Auch TexasInstruments (Mo 22.15) sollte - wie alle Chip/Elektro-Hersteller - stark belastet sein.
Bei den genannten Unternehmen ist mit miliardenschweren Abschreibungen auf Kreditausfälle erst noch zu rechnen.
Ich habe vor 4 Monaten angefangen die Aktienmärkte und das Drumherum zu beobachten. Und habe den Eindruck gewonnen, das der deutsche Aktienmarkt zwischen 9 und 16 Uhr ein bescheidenes Eigenleben führt, aber abends und in seiner Gesamtentwicklung sklavisch am DOW hängt.
Frage an die mit mehr Erfahrung: Ist es da überhaupt sinnvoll die Entwicklung des DAX per Chartentwicklung oder sonstwie zu analysieren? Sollte man nicht besser nur auf den DOW gucken? Was die Entwicklung eines einzigen Titels angeht muss man doch ohnehin diesen genau beobachten.
Der Automobilzulieferer Continental und die fränkische
Schaeffler-Gruppe benötigen laut einem Zeitungsbericht Staatshilfe. Wegen der
hohen Verschuldung der neuen Gruppe von insgesamt gut 22 Mrd EUR müssten die
Bundesländer Niedersachsen und Bayern eingreifen, schreibt das "Handelsblatt"
(HB - Montagausgabe). Die beiden Bundesländer wollten den beiden Unternehmen mit
voraussichtlich jeweils 0,5 Mrd EUR beispringen, schreibt die Zeitung und beruft
sich auf Unternehmenskreise. Die Details der Hilfe - Bürgschaft, Garantien oder
auch eine direkte Beteiligung - seien noch offen, hieß es laut "HB" in
Regierungskreisen.
Weder die Continental AG noch die Schaeffler-Gruppe wollte den Bericht am
Sonntag gegenüber Dow Jones Newswires kommentieren. Regierungssprecher waren für
eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Die Finanzspritze haben laut "HB" Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU)
und Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) vereinbart. Bayern
springe dem Familienunternehmen Schaeffler mit Sitz im fränkischen
Herzogenaurach bei, Niedersachsen dem MDax-Konzern Continental mit Sitz in
Hannover. Wulffs Bedingung war Verhandlungskreisen zufolge ein selbstständiges
Herauslösen des traditionellen Conti-Kerns - der so genannten Gummi-Gruppe mit
den PKW- und LKW-Reifensparten - unter Führung des langjährigen
Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus von Grünberg.
Webseite: http://www.handelsblatt.com
23.01.2009
aktiencheck.de
Der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001 / WKN 750000) geht für das Fiskaljahr 2008/09 von einem "deutlichen konjunkturbedingten Umsatzrückgang" aus. Dies geht aus dem Redetext des Vorstandsvorsitzenden Ekkehard Schulz anlässlich der am Freitag stattfindenden Hauptversammlung des im DAX30 notierten Konzerns hervor.
Das Ausmaß des Umsatzrückgangs könne nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden und werde sich auch entsprechend im Ergebnis niederschlagen. Für 2010 besteht nach Aussage von Schulz jedoch die Hoffnung, dass die Weltwirtschaft die Rezessionsphase verlassen wird und sich das Wachstum wieder moderat beschleunigt. Auf längere Sicht, insbesondere nach Inbetriebnahme der Großinvestitionen von Steel und Stainless in Nord- und Südamerika sowie der anderen Segmente in weiteren Regionen, strebt ThyssenKrupp ein Vorsteuerergebnis vor wesentlichen Einmaleffekten von 4 bis 5 Mrd. Euro bei einem Umsatz von 60 bis 65 Mrd. Euro an.
In Zusammenhang mit den Auswirkungen der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen kündigte Schulz außerdem Kostensenkungsmaßnahmen an. So habe man zum neuen Geschäftsjahr das konzernweite Programm ThyssenKrupp PLUS gestartet, welches Einspareffekte von deutlich über 1 Mrd. Euro erreichen soll. In Zusammenhang mit der konzernweit gestarteten Initiative zur Verbesserung des Net Working Capital erwartet der Konzern außerdem einen Effekt von mehr als 2,3 Mrd. Euro.
(23.01.2009/ac/n/d)
Sehr viele amerikanischen Anleger repatrieren zwangsweise ihr Geld.
Euro-Dollar dürfte auf ca. 1,18 vorübergehend fallen.
Der Dax hängt wegen der noch immer stark investierten Anleger aus dem Dollarraum am Tropf USA.
Freddie Mac braucht 35 Mrd. Dollar
Es ist ein Milliardengrab: Der staatlich kontrollierte US-Hypothekenfinanzierer rechnet mit weiteren Verlusten für das vierte Quartal. Jetzt braucht die Bank abermals frisches Geld - bis zu 35 Mrd. $ soll die US-Regierung bereit stellen.
Der unter staatlicher Kontrolle stehende US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac benötigt weitere 30 bis 35 Mrd. $. Das Unternehmen teilte der US-Börsenaufsicht SEC mit, ein entsprechender Fehlbetrag ergebe sich nach vorläufigen Berechnungen aus operativen Verlusten im Schlussquartal 2008. Bereits im November hatte der Immobilienfinanzierer vom Staat 13,8 Mrd. $ erhalten, um einen 25,3-Mrd.-$-Verlust im dritten Quartal auszugleichen.
Auf die beiden Hypothekengiganten Freddie Mac und Fannie Mae, bei denen im Zuge der Finanzkrise der Staat das Steuer übernommen hat, entfallen etwa die Hälfte der Immobilienkredite in den USA. Um einen völligen Kollaps des Hypothekenmarkts zu verhindern, waren die in extreme Schräglage geratenen Institute im September unter staatliche Kontrolle gestellt worden.
Washingtons Sorgenkinder: Fannie Mae und Freddie MacAngesichts der andauernden Finanzkrise schließt die US-Regierung unter Präsident Barack Obama eine Aufstockung der Hilfen für die krisengeschüttelte Bankenbranche nicht aus, berichtete die "Washington Post". Das bisher 700 Mrd. $ schwere Paket, das der Kongress im Oktober verabschiedet hatte, könnte sich auf über 1000 Mrd. $ ausweiten. "Führende Finanzexperten und Parlamentarier schätzen, dass mehrere hundert Mrd. $ zusätzlich benötigt werden", schreibt das Blatt.
Bereits zuvor gab es Berichte über eine "zweite Phase" der Rettungsbemühungen. Dazu zähle Medienberichten zufolge etwa auch die Option zur Einrichtung einer staatlichen "Bad Bank" zum Aufkauf fauler Kreditpapiere, die derzeit noch die Bilanzen der Banken und damit das Finanzsystem schwer belasten.
Die Hälfte des 700-Mrd-$-Pakets hatte die bisherige Regierung bereits eingesetzt. Kurz vor dem Amtsantritt Obamas hatte der Kongress das restliche Geld freigegeben.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...er-bei-versicherungen;2133484
TABELLE/EU-Auftragseingang Industrie November nach Ländern
Veränderung Veränderung
gg Vormonat gg Vorjahr
NOV OKT NOV OKT
+/- in % +/- in %
Belgien k.A. -3,9 k.A. -2,8
Deutschland -6,9 -7,1r -29,3 -18,0r
Finnland k.A. k.A. k.A. k.A.
Frankreich -5,7 -11,8r -27,7 -16,9r
Griechenland -4,7 -3,4r -13,4 -7,3r
Irland -13,1 +9,9 -1,5 +0,4r
Italien -5,6 -6,7r -27,2 -12,3
Luxemburg k.A. -11,5 k.A. -12,2
Malta k.A. k.A. k.A. k.A.
Niederlande -9,0 -4,3r -22,7 -10,6r
Österreich k.A. -0,9 k.A. -10,2
Portugal -2,1 -3,3r -14,8 -0,9r
Slowenien k.A. k.A. k.A. k.A.
Spanien -8,5 -4,5r -33,4 -17,7r
Zypern k.A. k.A. k.A. k.A.
Dänemark -19,5 +8,1r -31,2 -8,1r
Großbritannien +0,7 -15,6 -25,1 -37,6
Polen -2,0 -8,0r -12,5 -8,6
Schweden -2,0 -6,2 -27,1 -17,5r
Tschechien -6,1 -11,3r -30,2 -24,2
Ungarn -13,9 -2,4r -25,1 -11,3
- Daten gg Vm saisonbereinigt
- Daten gg Vj nicht saisonbereinigt
- Daten für Finnland, Großbritannien, Malta und Zypern
sind vertraulich, werden aber in die
europäischen Aggregate einbezogen
- Daten für Irland im Vorjahresvergleich
arbeitstäglich bereinigt
- Basis 2000 = 100
- k.A. = keine Angabe
- r = revidiert
- Quelle Daten: Eurostat
- Webseite: http://ec.europa.eu/eurostat
===
DJG/12/hab
Tiefschwarze Stimmung im Forum.
Selbst die Optimisten unetrscheiden sich von den Pessimisten nur dadurch, daß sie den DAX ein paar Tage später von oben durch die 4000 rauschen sehen.
Man kann gespannt sein, wie das ausgeht.
S&P senkt den Daumen für Spaniens Rating
Nur vier Jahre durfte Spanien im exklusiven Club der Länder mit einem Top-Rating bleiben.
MADRID/FRANKFURT. Gestern stufte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) Spaniens langfristige Bonität wieder auf die zweitbeste Note "AA+" zurück. Damit befindet sich Spanien bei S&P nun auf gleichem Niveau wie Belgien, hat aber eine bessere Bonität als etwa Italien, Griechenland und Portugal. Erst vergangene Woche hatte S&P angekündigt, das Rating zu prüfen.
Motiv der Herabstufung ist vor allem "die strukturelle Schwäche der spanischen Wirtschaft, deren starkes Wachstum in den vergangenen Jahren kreditgetrieben war und vor allem auf dem Bau- und Immobiliensektor beruhte", erklärte S&P-Analyst Trevor Cullinan in einer Telefonkonferenz. Das unhaltbare Leistungsbilanzdefizit von zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) müsse mittelfristig durch ein "Herunterhebeln" privater und unternehmerischer Bilanzen korrigiert werden.
Nach Meinung von S&P wird Spanien Ende 2010 wieder wachsen, jedoch lediglich um etwa zwei Prozent. Vor allem wegen seines unflexiblen Arbeits- und Produktmarktes, sowie wegen des zuletzt stark gestiegenen Lohnniveaus werde Spanien länger als andere Länder brauchen, um seine Wirtschaft stärker auf den Export hin zu orientieren.
Das Anschwellen des Haushaltsdefizits auf vermutlich 6,6 Prozent in diesem Jahr allein wäre laut S&P kein Grund zur Besorgnis, da andere europäische Länder derzeit ähnliche Defizite erzeugen. Zudem geht Spanien von einem niedrigen Schuldenniveau aus. Das schwächere Wachstum werde jedoch die Staatseinnahmen auf längere Sicht reduzieren. Zudem sei Spanien im Vergleich etwa zu Großbritannien im Nachteil, da es seine Wettbewerbsfähigkeit nicht über eine Steuerung der Wechselkurse erhöhen kann.
Die Renditeabstände spanischer Anleihen im Vergleich zu zehnjährigen deutschen Anleihen erreichten gestern Morgen ein Rekordhoch von 1,22 Prozentpunkten, gingen danach aber leicht zurück. David Keeble, Zinsstratege bei der französischen Bank Caylon, erklärte dies damit, dass die Investoren nach der Herabstufung mehr Klarheit hätten und somit in gewisser Weise erleichtert seien.
Die Kurse spanische Staatsanleihen stehen seit Anfang Dezember unter Druck: Die Renditen sind dementsprechend stark steigen. 2008 gingen die Sätze zwar zurück, aber weniger deutlich als bei deutschen Anleihen. Damit erhöhten sich die Risikoaufschläge spanischer zu deutschen Staatsnleihen immer mehr.
Spaniens Wirtschaftsminister Pedro Solbes spielte die Bedeutung der Herabstufung herab: "Wir sind von "überragend" auf "sehr hoch" heruntergestuft worden, sagte er. Im Übrigen werde Spaniens Staatsverschuldung trotz der Konjunkturpakete unter 55 Prozent des BIP bleiben, während andere Länder 70 Prozent des BIP erreichen. ang/cü
Holen aus den Bürger durch die Abfrackprämie noch das letzte Geld raus.
Das wird ein Totalbankrott.
Die Abwrackprämie finde ich zwar auch schwachsinnig.
Aber die Welt ist nicht so schwarz wie sie gemalt wird. Das Interesse an der blödsinnigen Abwrackprämie zeigt es.
Was wir haben ist in erster Linie eine Kise des Finanz- und Bankensystems.
das ist ein Sumpf, der trockengelegt werden muß.
Die Unternehmen, die wirklich was leisten und schaffen, sind davon nur teilweise betroffen.
Und der Durchschnitt der Bundesbürger schon gleich gar nicht.
Die ?Dunkelziffer? ist bestimmt noch höher.
Realtime-Taxe: Geld: - -
Brief: - -
Taxierungszeitpunkt - -
akt. Spread / homogenisiert - -
Last 0,63 20.000 Stk.
Kurszeit 23.01.2009 17:09:47 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 101.000
Tageshoch / -tief 0,70 0,63
Vortageskurs (22.01.)/
Kursart 0,52 G VA
Veränd. Vortag abs. +0,11 +21,15%
Jahreshoch / -tief 0,70 (23.01) 0,33 (06.01)
52 Wochenhoch / -tief 1,23 (24.11) 0,33 (06.01)
Basiswert: Allianz (ALV.STU)
Intraday 1 Monat 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Kennzahlen
Berechnungszeitpunkt 19:57:07 Uhr (23.01.09)
Delta -0,22
Hebel -9,64
Implizite Volatilität(Geldkurs) 95,00%
Omega -2,07
Theta -0,04
Vega 0,01
Stammdaten:
WKN / Symbol DZ6FPJ
DZ BANK AG Deut.Zentral-Gen. Put 17.06.09 Allianz 46
was mich (generell) richtig nervt sind zwei sachen:
1. schreibt hier jeder im forum seine meinung/sicht der dinge, mal mit besseren, mal mit schlechteren argumenten. ich finde, man sollte jedem seine meinung zugestehen und jeder sollte sich aufgrund der ihm angebotenen informationen seine eigene meinung bilden. was wir aber mMn wirklich nicht brauchen, sind vermutungen oder spekulationen, wer was wann wo und wodurch verloren hat, oder was eine person bewegt hat, irgendwas zu tun. wenn du dich also rühmst, den crash vorausgesehen zu haben und behauptest, AS und andere hätten viel geld dadurch verloren, hätten sich zurückgezogen oder mussten "sich erstmal fangen", bevor sie sich wieder getraut hätten, zu traden, dann muss ich dir sagen, dass diese aussagen (erstens) für mich rein spekulativ sind und (zweitens) völlig uninteressant. wenn jemand bei dem crash viel geld verloren hat, dann nur dadurch, dass keine SLs gesetzt wurden, dass man das tief aussitzen wollte und das money management nicht berücksichtigt wurde. das sind aber die fehler der einzelnen traders, nicht desjenigen, die analysen posten, egal ob bullish oder bearish.
2. generell nervt mit die anfeindung zwischen bull und bear. knallts nach unten, reiben sich die bären die bäuche, explodierts nach oben, jubeln die bullen. was mE viele nicht verstehen, ist die tatsache, dass man bull und bear zugleich sein kann. im fallenden markt ist der short das basisinvestment. aber im kurzen bild kann man sowohl bär als auch bulle sein. dass hat den "vorteil", dass man sowohl von bullen als auch von bären kritisiert wird, mit welchen argumenten auch immer. aber diese diskussionen sind wie bei 1. völlig uninteressant, da märkte halt nicht durchgängig fallen oder steigen. die kunst ist es nicht nur, den (langen) trend richtig zu erkennen und den richtigen einstieg zu finden, sondern auch den einstieg in die korrekturen zu optimieren, und das war mMn das ziel vom thread von AS.
jeder hat seine analyse- und handelsstrategie und die sollte man ihm auch zugestehen. sich am misserfolg anderer zu reiben oder ständig nur fehler hevorzuheben und erfolge unter dem tisch fallen zu lassen, ist schwach. mehr habe ich dazu nicht zu sagen.