Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 86 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.765.224 |
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Wenn ich an Demokratie denke, dann fällt mir nur die Schweiz ein. Und die hat in der tat keinen Krieg mehr seit Jahrhunderten erlebt.
Nach Angaben des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat Deutschland im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viel für Erdgas bezahlt wie 2021, und das trotz eines 30-prozentigen Rückgangs der Importmengen in der Energiekrise.
Deutschland zahlte 79 Milliarden Dollar (74 Milliarden Euro) für Erdgasimporte und damit mehr als das Doppelte im Vergleich zu den 37,8 Milliarden Dollar (35,4 Milliarden Euro), die es im Jahr 2021 für den Import von Gas ausgeben wird, so die offiziellen Daten, über die Reuters berichtet.
Im Jahr 2022 stieg der durchschnittliche Preis, den Deutschland an der Grenze zahlte, um 197,3% auf 22.440 $ (21.007 Euro) pro Terajoule (TJ).
Europas größte Volkswirtschaft plant, bis 2030 über eine LNG-Importkapazität von 70,7 Millionen Tonnen pro Jahr zu verfügen, was sie bis zum Ende dieses Jahrzehnts zum viertgrößten Inhaber von LNG-Importkapazitäten in der Welt machen würde, berichtete Argus letzte Woche unter Berufung auf Pläne des deutschen Wirtschaftsministeriums und des Energiekonzerns RWE. "
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/...mport-Volumes-Falling.html
wem wir hierfür zu danken haben, weiss doch hier jeder, nicht nur dass wer wohl ? die Gaspipelines in die Luft jagte, nein die Ampel und die Eu beschlossen in einer Art Kadavergehorsam das Embargo für russisches Öl, um Russland wirtschaftlich schachmatt zu kriegen, ganz im Interesse der USA.
Dass dies kaum im Interesse der Bürger geschah muss ich nicht wiederholen
https://oilprice.com/Energy/Energy-General/...0-Billion-In-Deals.html
Die Zahl der Fusionen und Übernahmen in der US-amerikanischen Öl- und Gasbranche ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2005 gesunken.
In jüngster Zeit sind die Fusions- und Übernahmetätigkeiten mit dem Rückgang der Gaspreise noch weiter zurückgegangen.
Daten von Rystad Energy deuten darauf hin, dass Energiegeschäfte im Wert von 40 Milliarden Dollar unverkauft bleiben könnten.
Das Wall Street Journal berichtete kürzlich, dass die Fusions- und Übernahmeaktivitäten in der US-amerikanischen Öl- und Gasbranche angesichts des drastischen Verfalls der Erdgaspreise stark zurückgegangen sind. Der überwiegend warme Winter und das dank der starken Nachfrage aus Übersee reichliche Angebot haben die Benchmark-Preise seit Dezember auf unter 3 $ gedrückt, und Brancheninsidern zufolge werden geplante Geschäfte abgesagt oder verschoben. "
Merken wir eigentlich auch was davon ? wohl kaum, da die Kontrakte ja immer vorher auf längere zeit abgeschlossen werden
Habeck hoffte, auf "Solidarität" und freiwilligen Verzicht pochen zu können. Dem Michel mangelt es jedoch an grüner Verbohrtheit. Ihm sitzt das Hemd (Reallohnabbau, Verelendung, Wohnungsmangel wegen Flüchtlingsmassen) eben näher als die Hose (Selenski, Slawa Asow).
..."In der grünen Ecke (unter dem olivgrünen Banner der Universität St. Gallen in der Schweiz) haben wir den Ökonomen Simon Evenett und Niccolò Pisani von der IMD Business School in Lausanne. Am 13. Januar veröffentlichten sie ein Arbeitspapier, in dem sie feststellten, dass sich weniger als 9 Prozent der westlichen Unternehmen (insgesamt nur 120 Firmen) aus Russland zurückgezogen haben. Das in der Schweiz ansässige Duo bezeichnete sich selbst als "Durchbrecher des Hypes der Selbstbeweihräucherung der Unternehmen" und erklärte, seine "Ergebnisse widerlegen die Behauptung, dass es einen riesigen Exodus westlicher Firmen gibt, die den Markt verlassen".
Fast 4.000 Meilen entfernt, in New Haven, Connecticut, löste die Schweizer Erklärung in Yale (die blaue Ecke) Aufregung aus. Jeffrey A. Sonnenfeld von der School of Management der Universität empfand die St. Galler/IMD-Ergebnisse als einen Affront gegen die Bemühungen seines Teams. Immerhin lautet die Schlagzeile einer von Yale zusammengestellten Liste über den Rückzug von Unternehmen aus Russland, dass 1.300 multinationale Unternehmen entweder aufgegeben haben oder dabei sind, dies zu tun.
In einer Reihe von Angriffen, von denen die meisten hier nicht wiederholt werden können, beschuldigte Sonnenfeld Evenett und Pisani, Daten falsch dargestellt und gefälscht zu haben.
Die Dekane des IMD und von St. Gallen reagierten am 20. Januar mit einer Erklärung, in der sie sich "entsetzt" über die Art und Weise zeigten, in der Sonnenfeld die Strenge und Wahrhaftigkeit der Arbeit ihrer Kollegen in Frage gestellt hatte. "Wir weisen diese unbegründete und verleumderische Anschuldigung auf das Schärfste zurück", schrieben sie.
Sonnenfeld legte nach und sagte, das Schweizer Team würde "Putins falsches Narrativ", wonach Unternehmen nie abgewandert seien und die russische Wirtschaft widerstandsfähig sei, gefährlich anheizen.
Daraufhin protestierten die Schweizer Universitäten erneut gegen Sonnenfelds Kritik und bestritten politische Voreingenommenheit. Evenett und Pisani hätten sich "gegen unbegründete Angriffe und Einschüchterungsversuche von Jeff Sonnenfeld nach der Veröffentlichung ihrer jüngsten Studie verteidigen müssen", hieß es.
sie findet trotzdem statt, an anderer Stelle. Genau dort findet die Demokratie ihr Ende.
Grund für den Unmut der Union ist der knappe Zeitplan: Nach Angaben der Grünen hoffen die Ampel-Fraktionen auf eine rasche Verabschiedung im Bundestag noch in der laufenden Woche, damit der Bundesrat noch an diesem Freitag zustimmen und die neuen Regelungen Mitte März in Kraft treten könnten. Auch der Vorsitzende des Ausschusses für Klimaschutz und Energie, Klaus Ernst (Linke), kritisiert das Vorgehen der Ampel-Fraktionen ....
https://www.ariva.de/news/...n-wirft-habeck-vor-bundestag-zu-10567276
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-als-3-Prozent-article23952384.html
Franziska Giffey hat klargemacht, dass sie ein schwarz-rotes Bündnis mit dem Wahlsieger CDU bilden will. Die Sozialdemokratin würde lieber ihr Amt an den Christdemokraten Kai Wegner abgeben und als Senatorin eine Sprosse auf der Karriereleiter herabtreten als die bisherige Koalition mit Grünen und Linken fortzusetzen.
https://www.cicero.de/innenpolitik/...egner-schwarz-rot-cdu-spd-senat
ist ja selten, dass man mal was Positives berichten kann
jetzt bleibt nur noch die Arbeit der Medien zu beleuchten.
Warum eigentlich ? für die Wissenschaft oder für die Nabelschau der Säuen die sie mästen ?
Moderation
Zeitpunkt: 02.03.23 11:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen
Zeitpunkt: 02.03.23 11:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen
Ich mach da nicht mit und wie wir neulich in Berlin gesehn haben: Immer weniger machen mit.
hält das für gefährlich und rät davon ab. Meine Frage an dich ist ganz einfach.
Befinden wir uns in einer Demokratie bei deren wir uns Opposition trauen können ?
Dritter Kronzeuge erhöht Druck auf Sam Bankman-Fried
Dem Gründer der insolventen Kryptobörse FTX, Sam Bankman-Fried, drohen 110 Jahre Haft. Er plädiert auf nicht schuldig. Doch nach Caroline Ellison und Gary Wang ist mit Nishad Singh nun der dritte SBF-Vertraute bereit, als Kronzeuge gegen ihn auszusagen. Dies könnte Folgen für den geplanten Prozess haben – und SBF zu einer neuen Taktik bewegen.
Zelensky-Beamte sprechen jetzt offen über einen möglichen "strategischen Rückzug" aus der belagerten östlichen Stadt Bakhmut. Dies geschieht, nachdem Zelensky selbst erklärt hat, er sei nicht bereit, die weitere Verteidigung der Stadt um jeden Preis anzuordnen. Nach allem, was man hört, erleiden beide Seiten große Verluste, aber Russland hat den überlegenen Artilleriebeschuss, der rund um die Uhr aufrechterhalten wird, auch weil die Kremlkräfte die Stadt fast vollständig umzingelt haben. Nach Angaben von The Hill:
Ein ukrainischer Präsidentenberater sagte am Dienstag, die Truppen könnten sich "strategisch zurückziehen" aus der Stadt Bakhmut, die in den letzten Monaten im Mittelpunkt intensiver und brutaler Kämpfe stand. Alexander Rodnyansky sagte gegenüber CNN, die ukrainische Armee habe sich noch nicht aus der Stadt zurückgezogen, aber Kiew könnte bald entscheiden, dass die Kosten für das Halten von Bakhmut "die Vorteile überwiegen".
"Unser Militär wird natürlich alle Optionen abwägen", sagte der Zelensky-Berater gegenüber CNN. "Bis jetzt haben sie die Stadt gehalten, aber wenn es nötig ist, werden sie sich strategisch zurückziehen, denn wir werden nicht alle unsere Leute umsonst opfern.
Wie wir bereits berichteten, sagte ein pensionierter amerikanischer Marinesoldat, der in der Ukraine kämpft, diese Woche gegenüber ABC News, dass die Frontlinien ein "Fleischwolf" sind, in dem die Soldaten durchschnittlich "vier Stunden" überleben...."
https://www.zerohedge.com/military/...ring-huge-amount-reserve-forces
Was, wenn statt Baerbock Antje Vollmer Aussenministerin wäre?
Heribert Prantl
Wie sähe die deutsche Aussenpolitik aus, wenn nicht Annalena Baerbock, sondern ihre grüne Parteifreundin Antje Vollmer Aussenministerin wäre? Welche deutsche Beteiligung am Ukraine-Krieg hätte Vollmer gebilligt? Wie hätte ihre Nothilfe für das überfallene Land ausgesehen? Und welche diplomatischen Initiativen würde sie als Ministerin betreiben, um einen Weg zum Frieden zu finden?
Antje Vollmer ist eine exzellente Mediatorin, sie war eine grosse politische Vermittlerin und Versöhnerin. Sie gehört zu den Frauen, die die grüne Partei ganz wesentlich geprägt haben, Urgestein sagt man dazu. Heute gehört Vollmer dort eher zum Abraum. Sie verzweifelt am bellizistischen Kurs ihrer Partei – wie sie soeben in einem politischen Testament dargelegt hat*. Vollmer ist fast 80 Jahre alt und sehr krank. Sie blickt in ihren vermächtnishaften Darlegungen zurück auf die politischen Fehler, die seit 1989 gemacht worden sind, und sie kämpft mit der Ratlosigkeit, wie man jetzt mit den Folgen der Fehler umgehen soll.
Vollmer vermittelte einst zwischen den Fundis und den Realos, sie trieb den innerparteilichen Erneuerungsprozess voran. Ihr erstes grosses politisches Versöhnungsthema war die RAF; sie versuchte, den Terrorismus durch Dialog zu beenden, und das ist ihr auch mit einer vom damaligen Bundesjustizminister Klaus Kinkel und vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker getragenen Versöhnungsinitiative gelungen. Ihr zweites Versöhnungsthema war die Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen.
Wie könnten Mediation und Vermittlung im Ukraine-Krieg aussehen? Es ist Fastenzeit, Vorbereitung auf Ostern, auf das Fest des Friedens und der Auferstehung. Der Frieden liegt nicht als Geschenk im Osternest, so dass man ihn nur auspacken müsste. Man muss ihn entwickeln, ihn erarbeiten, so wie das vor 375 Jahren im Westfälischen Frieden gelungen ist. Selbst das Reden gegen Wände kann ein Gespräch eröffnen. Der Krieg bringt den Frieden nicht, auch demjenigen nicht, der ihn gewinnt. Siegen? Verlieren? Frieden ist das Einzige, was es zu gewinnen gibt – so hat es Heinrich Böll gesagt. Und ich wünsche mir, dass wir, wenn wir über den richtigen Weg zum Frieden ringen, nicht rhetorisch Krieg miteinander führen.
Der Frieden in der Ukraine ist ein noch ungelegtes Ei. Solange das so ist, kann man aber schon mal das Nest dafür bauen, man kann die Materialien dafür sammeln und darüber verhandeln, wie man verhandeln könnte, man kann darüber reden, wie man miteinander reden könnte. Das wünsche ich mir. Man kann Verhandlungsbereitschaft auch herbeiverhandeln. Das ist erfolgversprechender als der Plan, Frieden herbeizubomben.
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Grünen-"Urgestein" Antje Vollmer (80)
.
https://www.zeit.de/politik/ausland/...e-krieg-russland-newsblog-live
Ukrainisches Militär schließt Rückzug aus Bachmut nicht aus
Laut einem Armeesprecher ist es weder geplant noch ausgeschlossen, Bachmut aufzugeben.
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Oder:
https://www.spiegel.de/ausland/...ec940fa-3af9-4620-9c30-ce1e062c7309
Kiew erwägt offenbar Rückzug aus Bachmut
»Wir werden nicht alle unsere Leute für nichts opfern«, sagt ein Berater des ukrainischen Präsidenten mit Blick auf Bachmut.
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A.L.: Das sind mMn vornehm-vernebelnde Formulierungen für Kapitulation. Bachmut ist nahezu umzingelt. Abzug ist fast unmöglich. Im Stück kommt da niemand mehr raus.
Natürlich aber müssen es die MSM gemäß ihrem bellizistischem Dogma so formulieren, als hielte Seli immer noch die Fäden in der Hand. Denn der Frieden soll ja immer noch via Rückeroberung der Krim mittels Natowaffen herbeigebombt werden.
Dass es eine Rückzugs-Optionen gäbe, ist mMn illusorisch. Die Optionen für die Eingekesselten lauten: Tod oder Kriegsgefangenschaft.
Und damit wäre der Krieg auch schon fast beendet.
Der in Spiegel zitierte Satz "Wir werden nicht alle unsere Leute für nichts opfern" rangiert zwischen zynisch und lächerlich. Die Option, die eigenen Soldaten zu verschonen, hätte Selenski bis Januar 2022 in der Umsetzung der Minsk-2-Vereinbarungen gehabt. Das hat großmännisch verzockt, weil er sich als unbezwingbarer Held des Westens aufspielen wollte.
Wenn man erst mal im Fleischwolf der russischen Artillerie geschreddet wird, ist es zu spät für solche Er- und Bekenntnisse.
Bachmut ist allerdings strategisch bedeutsamer. Es ist Selenskis Verdun.
Wenn Selenski nicht bald selber Verhandlungen anbietet, droht ein Diktatfrieden, weil seine Milizen aufgerieben sind. Das weiß auch das Pentagon. Die wachsende Kritik in USA an Selenski ("Krieg ist zu teuer" mäkeln die Reps) rührt daher, weil der große Leinwandheld, dem sie im Weißen Haus stehende Ovationen gaben, vergeigt hat. Die angeblich schon für Silvester angekündigte Rückeroberung der Krim rückt in immer weitere Ferne.
Doch, doch. Sinngemäß heißt es wohl, die Mütter müssen die Schrauben fester anziehen.