Das barbarische Metall


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Neuester Beitrag: 06.11.24 22:27
Eröffnet am:09.09.11 16:18von: harcoonAnzahl Beiträge:4.311
Neuester Beitrag:06.11.24 22:27von: warumistLeser gesamt:712.164
Forum:Börse Leser heute:205
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17333 Postings, 7206 Tage harcoonNachdenken strengt an, lohnt sich aber immer!

 
  
    #2126
3
02.05.13 16:11
In einer Gruppe, in der sich alle Mitglieder gegenseitig in ihrer Meinung bestärken, verliert man irgendwann den Bezug zur Realität. Deshalb ist es wichtig, andere Meinungen einzubeziehen und auch die kritischen Stimmen zu respektieren.

Das reduziert die Fehlerquote, macht die Sache allerdings auch unbequemer und anstrengender.

"Wer bereits eine feste Meinung zu einem Thema hat, erinnert sich nach einer Diskussion darüber besser an die plausiblen Argumente für die eigene Position und an die unsinnigen Argumente für die gegnerische Position."

http://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler
 

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17333 Postings, 7206 Tage harcoonHallo biowolke (und 25karat)

 
  
    #2127
1
02.05.13 16:20
gegen diese Überlegungen ist ja nichts einzuwenden, meine Frage ist damit aber nicht beantwortet. Wie war denn das Verhältnis von Produktionskosten und Goldpreis (unter Berücksichtigung von Inflation, Energie- und Lohnkosten usw) z.B. vor 10 Jahren?  

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1627 Postings, 5127 Tage Biowolke#2126 @Harcoon

 
  
    #2128
3
02.05.13 16:48

Diesen Beitrag von dir kann ich unterstreichen!

Man muß leider feststellen, das Menschen, die eine unterschiedliche Meinung über ein Thema haben, stark dazu neigen, ihre Meinung vehement zu verteidigen und oftmals gar nicht die Argumente des vermeintlichen "Gegners" in ihren Kopf lassen, um mal zumindest darüber nachzudenken! Eine einmal festgefressene Meinung ist hartnäckiger zu lösen als Rost unter dem Blechkleid eines Automobils :-)

Ich stelle in Diskussionen von "Mann zu Mann" immer wieder fest, das der Gepsrächspartner nur darauf wartet, das ich meine Sätze beende, damit er gleich über mich herfallen kann. Über das was ich ihm gerade gesagt habe, hat er gar nicht nachgedacht, sondern er wartet nur auf einen günstigen Augenblick wieder seine Position zu vertreten! Genauso gut hätte ich auch schweigen können. Was ich gesagt habe ist gar nicht vorgedrungen! Man hat seine Meinung und wird selbst wenn ein Anderer Recht hat dieses nicht zugestehen, weil man die Argumente gar nicht verarbeitet!

Bzgl. deiner Fragestellung in #2127 passe ich - Es ist mir zu mühsam das rauszufischen ;-) Es gibt sicher eine Schwankungsbreite über Jahre. Aber letztlich bleiben die Abstände selbst über Jahrzehnte gleich - Gold hat immer noch die gleiche Kaufkraft bei vielen Gütern des täglichen Lebens wie vor 100 Jahren. Währungen kommen und gehen. Tausende sind bereits wieder weg und Neue gekommen. Daher kann man Rohstoffe nur gegeneinander aufwiegen und nicht in bedrucktem Papier messen, das die Staaten beliebig produzieren und manipulieren können. Eigentlich logisch oder?

 

17333 Postings, 7206 Tage harcoonDas ist richtig,

 
  
    #2129
4
02.05.13 17:02
oft wartet man ja nicht mal ab, bis der/die andere den Satz beendet hat, sondern fällt ihm schon  vorher ins Wort, weil man ja schon weiss, was er sagen will. Das ist respektlos gegenüber dem anderen, aber vor allem fehlt ja die Zeit, über seine Argumente nachzudenken. Wenn ich in einer Diskussion ein gutes Argument höre, bin ich meist enttäuscht, weil niemand darauf eingeht, sondern sofort  über etwas anderes redet.
Vielleicht ist das einer der Vorteile von Internetforen: man kann wenigstens den Satz beenden und später in Ruhe nachlesen, was geschrieben wurde.  

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12656 Postings, 4793 Tage julian goldZu 2094, sicher hast du da recht

 
  
    #2130
1
06.05.13 02:47
Harkoon wenn du schreibst das die Angst nicht das schöne und eben die Lichtblicke verstellen darf. Das Problem ist jedoch das man schon fast zwangsläufig im Alltag über annormalitäten stößt die eben von einem Menschen mit gesundem Verstand nicht dauerhaft ausgeblendet werden wollen. Und sicher, sein Verhalten ändert man daraufhin schon auch, es geht immerhin darum nicht ständig neu auch eben durch diese Erfahrungen empfundene Hilflosigkeit aushalten und erleben zu müssen. So ganz aber bekommt man dieses Gefühl nicht weg und das ist auch ok. So sieht sie nun mal aus, die Realität. Einstweilen gehe ich eben bewuster durchs Leben. Achte mehr auf gesündere Lebensmittel und passe eben auf was ich tue. Schaue mir die Leute an, mich an etc.  

17333 Postings, 7206 Tage harcoonDie Kindheit und das Böse

 
  
    #2131
2
07.05.13 00:02
Um so trauriger ist es, dass den Kindern nun auch noch die Kindheit gestohlen wird. Mal abgesehen davon, dass schon Kleinkinder dem Leistungswahnsinn und der Pseudo-Bildungshysterie unterworfen werden, ist es nicht mehr möglich, sie so lange wie möglich vor den Informationen über und den Botschaften aus einer grausamen und bösartigen Antikinderwelt, dem Hereinbrechen der Realität, zu behüten. Und das gilt nur für den wohlhabenden Teil dieser Welt, für den Rest der Welt hat es diesen Schutzraum noch nie gegeben.

Schade, dass wir nicht für immer Kinder bleiben können, jetzt, wo wir beurteilen können, wie wunderbar es war, ein Kind zu sein!  

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493 Postings, 5598 Tage penunceAlternative für Deutschland

 
  
    #2132
1
07.05.13 05:51
Ich als Österreicher würde B. Lucke sofort wählen, den Friedmann und die Grüne in die bedeutungslose Versenkung entlassen...

Außer dem B. Lucke hat mich Hr. Bosbach sehr beeindruckt, solche Politiker müssen an die Macht!

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/  

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17333 Postings, 7206 Tage harcoonJeder darf wählen, wen er will,

 
  
    #2133
1
07.05.13 10:53
Georg Schramm im Interview: "Gegen Jauch würde ich zur Wahl antreten"
Im Zuge eines Tourstopps seiner aktuellen Solotour mit dem Programm "Meister Yodas Ende" hat sich Georg Schramm eine ganze Stunde Zeit genommen, um sich mi
entsprechend seinem geistigen und sozialen Horizont...

Solange wir in einem demokratischen Staat leben, auch wenn es sich nur um eine Vertreter-Demokratie handelt. Das Phänomen ist nur, dass das Wahlverhalten der Menschen immer geradewegs gegen ihre eigenen Interessen gerichtet ist. Warum lassen sich denn "mündige" Bürger so an der Nase herum führen und manipulieren? Auch Professoren sind alles andere als unfehlbar, die Autoritätsgläubigkeit der Deutschen ist noch immer zu groß.

Georg Schramm im Interview (wer Zeit hat, sollte das ganze Interview lesen):

"...Schramm: Es ist ja ein Phänomen, das bei uns noch schwächer ausgeprägt ist als in den USA. Dort wählen die Menschen ja geradlinig gegen ihre eigenen Interessen. Bei uns tun sie das von einem bestimmten Punkt aus betrachtet auch. Aber das ist nicht die Stimmung im Land."

"...Die Alternative zeichnet sich nur sehr langsam ab. Das ist übrigens ein Problem, das nicht nur in Deutschland existiert, sondern in vielen Ländern. Die „Alternative für Deutschland“ wäre für mich sicher keine politische Alternative weil sie sehr eng gefasst ist. Sie wird in den nächsten Monaten beweisen müssen, ob sie sich gegen den rechten Rand abgrenzt oder ob sie das nicht macht. Unterlässt sie das, ist die AfD sowieso gleich wieder weg vom Fenster. Wenn die AfD das macht, diskutiert man ja in Deutschland, dass sie der einzige Faktor sein könnte, der Angela Merkel vom Thron stößt. Alleine dafür müsste man diese Partei eigentlich schon mögen."

"...Das Andere ist, dass die Medienlandschaft in Deutschland vom Bertelsmann Konzern und vom Springer Konzern sehr stark geprägt ist. Die Chefinnen von Bertelsmann und Springer, Liz Mohn und Friede Springer, sind beide enge Freundinnen von Angela Merkel. Dieses Hoch von Angela Merkel wird auch getragen von einer Medienmacht in Deutschland, die ganz eng an ihrer Seite steht, wobei das natürlich keine Entschuldigung dafür sein darf, dass Peer Steinbrück und sein Wahlkampfteam solche Fehler macht. Dass die Anderen sich darauf stürzen ist normal, das würde jeder machen. Als Problem steckt auch dahinter, dass es an Angela Merkel schwer zu ertragen ist, dass sie zu nichts eindeutig Stellung bezieht. Sie bezieht wortreich keine Stellung."  

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17333 Postings, 7206 Tage harcoonMehr Fragen als Antworten

 
  
    #2134
07.05.13 11:09
Es ist nicht die Aufgabe der Wissenschaft, einfache Antworten auf komplexe Fragen zu geben, sondern die bisher gültigen Erkenntnisse in Frage zu stellen. Das mag unbequem sein. Die Theorie eines Wirtschaftsprofessors ist eben auch nur eine Theorie unter Vielen. Ob sie richtig ist und in der Praxis funktionieren würde, müsste erst bewiesen werden.
Die größte Gefahr sehe ich darin, dass solche eitlen und politisch unerfahrenen Leute vor den Karren dubioser politischer Gruppierungen gespannt werden, die etwas ganz anderes im Sinn haben.

Ich möchte auch mal daran erinnern, dass selbst von Nobelpreisträgern gemanagte Fonds nicht nur einmal untergegangen sind, weil sich die von ihnen entwickelten mathematischen Modelle als falsch erwiesen haben.  

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17333 Postings, 7206 Tage harcoonMacht Gold depressiv?

 
  
    #2135
2
07.05.13 23:37
Julian Gold in #2130: "Das Problem ist jedoch das man schon fast zwangsläufig im Alltag über annormalitäten stößt die eben von einem Menschen mit gesundem Verstand nicht dauerhaft ausgeblendet werden wollen"

Das Problem ist aber auch, dass noch nie eine derartige Lawine von negativen Informationen, Schreckensnachrichten und unbestätigten Verschwörungsaufklärungen über uns hereingebrochen ist, die von einem Menschen mit gesundem Verstand psychisch verarbeitet und verkraftet werden muss. Ich fürchte, dass sein Verstand dabei nicht lange gesund bleiben kann. Mir fällt auf, dass es geradezu einen suchtartigen Drang gibt, nach negativen Meldungen zu suchen und diese selektiv wahrgenommene "Realität" in Foren zu sammeln (z.B. Illmen). Im Goldforum spielt das Gold nur noch eine untergeordnete Rolle, es geht eigentlich nur noch um Ängste und Politik-, bzw. Weltverdrossenheit. Dabei handelt es sich aber um eine Wahrnehmungsstörung, denn die Informationsflut wird ja durch die explosionsartige Entwicklung der Informationstechnologien (neue Medien) verursacht und nicht durch eine Zunahme der negativen Ereignisse. Positive Meldungen lassen sich viel schlechter vermarkten als Katastrophen und blutige Gemetzel und sind noch dazu mit dem Makel des Heimatfilms oder Musikantenstadels behaftet.

Ich schlage vor, auch mal ein Apfelbäumchen zu pflanzen und auf die Ernte zu warten, statt Prätiosen einzukellern und auf den Untergang zu warten. Während der Kubakrise hätten die Foren auch nicht anders ausgesehen, nur gab es da noch kein Internet.  

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17333 Postings, 7206 Tage harcoonNun will der Dax uns grüßen

 
  
    #2136
07.05.13 23:58
vom Rentenmarkt weht es lau...

ich fürchte, nun werden wieder die bekannten Schlagzeilen kommen. An den Stammtischen werden wieder Aktientipps diskutiert, und die gierigen Kleinanleger werden wieder in Kaufpanik auf den fahrenden Zug aufspringen. Alles klar, dann wird es wohl noch ein paar neue Allzeithochs geben und dann -- Peng!  Mal sehen, was passiert.  

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17333 Postings, 7206 Tage harcoonPS: vorher natürlich Muttis Gold versilbern

 
  
    #2137
08.05.13 00:05
natürlich  gekauft, als die Bildzeitung noch Gold verloste...  

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2873 Postings, 4813 Tage 25karat#2135

 
  
    #2138
2
08.05.13 07:17

Leider überwiegt die negative Berichterstattung, das ist schon so. Gesellschaftlich geht es uns in Deutschland noch relativ gut, warmes Wasser, Strom, Nahrungsmittel, alles vorhanden......Jetzt kommt der Sommer, da wirds auch wieder schöner. Man sollte das genießen nicht vergessen. Gold ja, aber nur zur Absicherung. Auch ich habe Aktien und was kommt, weiß sowieso keiner! Ist eben so, das man sich mit Gold gegen die negativen Dinge absichert, aber im Leben gibt es auch anderes interessantes......... 

 

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2873 Postings, 4813 Tage 25karat#2136 DAX Rekord

 
  
    #2139
2
08.05.13 07:58

Die Eurokrise beeinflusst die Börsen, alledings nicht als Bremse, sondern als Beschleuniger. Die niedrigen Zinsen treiben Anleger an die Börse, das Geld wird billig gemacht, so das es auf dem Sparbuch nicht einmal mehr die Inflation ausgleicht, dies führt auch zu Umschichtungen in Sachwerte.Dieser Doping der EZB treibt die Finanzmärkte nach oben, es macht die Sparer arm und die Zocker und Spekulanten bzw. Schuldner reich. Die Kurse laufen vor, während die Fundamentals gar nicht hinterherkommen, dazu ist noch Dividendensaison......

Die Niedrigzinspolitik und der große Einfluss der Zentralbanken auf die Aktienmärkte bietet Stoff zum träumen, umso schlimmer könnte eines Tages das Erwachen werden, deshalb immer auch etwas Gold!

 

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1627 Postings, 5127 Tage Biowolke#2135 @harcoon

 
  
    #2140
2
08.05.13 09:33

Die Wirtschaft soll doch den Menschen dienen und nicht umgekehrt oder? Wenn aus reiner Profitgier nur die Nachrichten verbreitet werden, die sich gut verkaufen lassen ist dies ein weiteres Indiz dafür, das der Mensch sich der Wirtschaft unterordnen muß (oder aus Dummheit freiwillig untergeordnet hat)! Und dies ist halt falsch und somit alle Argumentationen die darauf aubauen ebenfalls! Wenn man das Falsche in seiner Argumentation (so wie du in o.g. Beitrag) als Richtig einfliessen lässt ist was falsch im Staate :-) GERADE die Medien sollten unabhängig und Wahrheitsgetreu berichten. Dies haben sie aber in Krisenzeiten nie getan sondern waren (und sind es Heute wieder!) Propagandamaschinen der Politiker. Das kann man nicht wegdiskuttieren!

Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, das sich schlechte Nachrichten in Krisenzeiten nun einmal häufen. Ebenso wie sich Sportnachrichten während einer Fussballweltmeisterschaft häufen ;-) Man kann doch nicht einfach sagen, das dies so ist weil es Heute andere Medien gibt.

Verschwörungstheorien und Weltuntergangsprophezeiungen bleiben dies nur so lange, bis der Fall eintritt! Ich kann nur Jeden davor warnen, andere Menschen, die vor Dingen warnen, die uns derzeit unvorstellbar erscheinen, als Verschwörungsfanatiker abzucanceln! Gerade (und da wären wir wieder beim Thema) in Finanzdingen gibt es Verschwörungen die das Schneeballsystem der Zentralbanken kaschieren müssen, das einem die Ohren schlackern und man sich wünschte nie danach geforscht zu haben! Da wird eine Verschwörungstheorie nach der Anderen zur bitteren Wahrheit! Wer wirklich DENKT und seinen gesunden Menschenverstand VORURTEILSFREI gebraucht kann Wahrheit und Unsinn oftmals voneinander trennen!

Daher finde ich es durchaus verständlich, das gerade Diejenigen, die erkannt haben das Papiergeld am Ende seines Zyklus wieder zu Papier mit dem Wert Null wird, in Gold investieren. Und da die Erkenntnis mit dem Papiergeld-Schneeballsystem eben dazu führt, das man bereits einen Teil der Lügen entlarvt hat, forschen Viele weiter und finden noch weitere Lügengebilde die sie dann bekannt machen. Manch Einer schiesst dabei manchmal übers Ziel hinaus, oder sieht irgendwann Raumschiffe am Himmel die ihn entführen wollen ;-) Aber einfach Alles was man selber nich versteht oder nicht erkennen kann als Verschwörung abzutun ist sicher falsch. FREIES DENKEN wurde vielen Menschen in der Erziehung aberzogen. Die Indoktrination der Menschen durch die Politiker über den Weg der Schulen ist KEINE Verschwörung! Und sie wollen es noch steigern indem sie sogar die Babys schon in Einrichtungen geben wollen, damit sie bereits von Kind an auf "abgerichtetes Arbeitstier" gezähmt werden und später im Sinne der Regierenden wiederspruchslos alles glauben was ihnen von den "Eliten" gesagt wird. Das dies funktioniert sieht man Heute bereits: Thema DENKEN und HINTERFRAGEN!

An der Stelle hör ich mal auf, sonst verlier ich den Faden. Vielleicht später mehr wenn gewünscht.

 

17333 Postings, 7206 Tage harcoonWo ist der mündige Bürger?

 
  
    #2141
2
08.05.13 11:12
Lieber Biowolke, diese Diskussion wurde ja schon mehrfach im anderen Forum geführt. Dazu gibt es viel zu sagen, man braucht aber nicht immer wieder die gleichen Argumente zu wiederholen, man kann es ja nachlesen. Jede Wahrheit war mal eine Verschwörungstheorie, aber nicht jede Verschwörungstheorie wird deshalb zur Wahrheit.
In dem zitierten Beitrag ging es mir aber um etwas anderes.

Wem dient die Wirtschaft? Profitgier und Egoismus sind eine Folge des ungezügelten Kapitalismus. Wer das kapitalistische System befürwortet, darf sich nicht über Profitgier beschweren, da der Erfolg nur noch an materiellen Maßstäben gemessen wird. Irgendwann verselbständigt sich dieses Denken, und die Moral verfällt. Der Einzelne ist eben nicht nur das Opfer, das sich dem System (der "Wirtschaft") unterordnen muss, sondern ist selbst ein Teil des Systems. Wer seine Wahlmöglichkeiten nicht oder falsch nutzt (politisch, aber auch als Verbraucher, sofern man das überhaupt trennen kann), ist eben auch für die Folgen verantwortlich. Durchblicken und Reden allein nützt nicht viel, man muss etwas tun.

Muttertag, Vatertag, Halloween, Valentinstag...  Emotionen sind genauso zur Handelsware geworden, wie Nachrichten oder Informationen. Auf dem Wohnungsmarkt werden die Preise in die Höhe getrieben und Menschen aus ihren angestammte Quartieren verdrängt, weil andere mehr Geld zur Verfügung haben, aber in München und anderen Großstädten stehen Wohnungen leer. Alle wollen Hausbesitzer sein, aber wo sind denn die Hausbesetzer geblieben? Was ist aus der Occupy-Bewegung geworden? Wo sind die Demos gegen Banker, Zwangsräumungen und Betriebsschließungen?  

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17333 Postings, 7206 Tage harcoonUnbewohnbar?

 
  
    #2142
08.05.13 11:21

53 Postings, 4264 Tage Werkzeugrolf@ München

 
  
    #2143
4
08.05.13 12:19

Da wird ganz offen spekuliert. Allein die Grundstückspreise in München liegen bei rund 4000,- m². Tendenz weiter steigend.  Zumal eine Wohnungsnot den Preisanstieg noch befeuert.

http://www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Muenchen/2091

Warum soll die Stadt Wohnungen für ein paar 100 Euro vermieten wenn sie die Grundstücke demnächst für viele Millionen verkaufen kann.

Bebaute Grundstücke deren Häuser vermietet sind, lassen sich schwerer verkaufen als Grundstücke in bester Lage, auf denen nur noch ein Haus abgerissen werden muss.

Die Menschen auf Wohnungssuche interessieren die Politiker doch schon lange nicht mehr.

 

 

 

1769 Postings, 6381 Tage HelmfriedÄhem, gings hier nicht mal um Gold?

 
  
    #2144
2
08.05.13 12:35
Oder ist Betongold jetzt auch schon metallisch?
Aus Kohle mach ich Koks und aus Koks dann wieder Kohle. HäHäHä ( Quelle Falco R.I.P.)
Und aus Betongold wird auch wieder Kohle, und weiter mit siehe oben.  

1769 Postings, 6381 Tage HelmfriedDas erinnert an die Krötenwanderung.

 
  
    #2145
08.05.13 12:37
In die Schweiz, nach Singapur ( schöne Stadt) Karibik etc.  

1627 Postings, 5127 Tage Biowolke#2141 @Harcoon

 
  
    #2146
1
08.05.13 17:38

Harcoon schrieb: Lieber Biowolke, diese Diskussion wurde ja schon mehrfach im anderen  Forum geführt. Dazu gibt es viel zu sagen, man braucht aber nicht immer  wieder die gleichen Argumente zu wiederholen, man kann es ja nachlesen. *Zitat Ende*

Okay, liebe Harcoon. Dann wären wir ja wieder da, wo wir schon mehrfach waren. Es war mal wieder ein Versuch wert mit dir eine Diskussion zu versuchen. Schade das es mal wieder nicht klappt. Aber ich versuchs jetzt nicht mehr! Seis drum. Man kann halt nicht mit dir diskutieren wie mit Anderen. Kapiert!

 

12656 Postings, 4793 Tage julian gold2135, harkoon auch da hast du sicher auch recht.

 
  
    #2147
08.05.13 20:44
Aber...die Informationen sind nun mal da und sicher sind diese Informationen oft eben schon von Relevanz für die Menschen. Ich meine die Schuldenkrise zb. zieht ja Konsequenzen nach sich die jeder auch merkt und die jeden mehr oder weniger betreffen. Auch die Lebensmittelskandale sind eigentlich an jedem persönlich adressiert und vieles mehr. Du hast aber recht das man sich darüber nicht nur aufregen soll und eben auch die Gegenbewegungen sehen sollte. Wie gesagt, aufmerksamer Leben und sich eben so gut es geht vor Schaden zu bewahren ist sicher nicht falsch. Natürlich wünsche ich auch anderen keinen Schaden . Und ich will nicht hoffen das Gold Depressionen auslöst. Das wäre es ja. Sicherheit sollte auch Depressionen zumindest aus dieser Richtung verhindern. Dafür möchte ich doch mein Gold für tauglich halten. Du schreibst hier so tolle Beiträge harkoon. Vielen Dank auch mal dafür!! Es wäre wirklich toll mal von Dir im Goldforum oder auch beim Silber lesen zu dürfen. Meine Sterne reichen hier leider gar nicht aus.  

12656 Postings, 4793 Tage julian goldImmer wieder " Systemmedien "

 
  
    #2148
1
08.05.13 21:21
Also das Handelsblatt zb. schreibt über aktuelle Ereignisse wie zb. Sitzungen der EZB. Das Medium hat die Aufgabe letztlich die Ergebnisse eben von Pressekonferenzen, also letztlich originalgetreue Berichterstattung zu leisten. Das zu veröffentlichen was eben zuerst eben mal für die Presse vorgesehen ist. Darüber hinaus gibt es Recherchen die sicher nicht immer die Qualität von Hitlers falschen Tagebüchern haben. Darüber hinaus gibt es Kommentare von Gastschreibern. Die Meinungen sind da eben, auch richtig, persönlich und oft in keinster Weise eben systemisch. Aber oft und meistens eben gut durchdacht und eben auch deswegen nicht ' so ' dagegen wie sich das so manche wünschen mögen. Oftmals geht es eher um die Art der Umsetzung, das für und wieder am Projekt, als ein einfaches poltern dagegen. Das begrüsse ich ausdrücklich. Ich habe mit unseren Medien auf jeden Fall nicht die großen Probleme wie manch anderer der seine vieleicht manchmal etwas engstirnige Meinung hunderttausenden Menschen antragen will.  

17333 Postings, 7206 Tage harcoonHallo Biowolke,

 
  
    #2149
08.05.13 22:36
ich hoffe, du hast da nichts falsch verstanden. Was ich angemerkt habe, war gar nicht als Kritik an dir gemeint. Ich finde vieles von dem, was du im anderen Forum geschrieben hast, richtig und wichtig. Es ist aber nicht nötig, alles nochmal zu sagen, wenn alles gesagt ist.
Die Informationsflut ist jedoch mit Sicherheit nicht nur durch die Krise bedingt, sondern durch die technologische Entwicklung und ein verändertes (Konsum)Verhalten der Menschen.

Es ging mir in dem angesprochenen Posting um die Auswirkungen der Reizüberflutung durch überwiegend negative und angstauslösende  Informationen, die in diesem Übermaß unmöglich verarbeitet werden können.  

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17333 Postings, 7206 Tage harcoonNoch gibt es Pressefreiheit

 
  
    #2150
08.05.13 23:26
und Meinungsvielfalt, die Leser können durchaus wählen, ob sie sich unabhängig informieren oder lieber durch werbungsfinanzierte "Gratis"-Medien manipuliert werden wollen.  Allerdings ist das Zeitungssterben kein gutes Omen. Ich war zwar nie ein treuer und fleißiger Zeitungsleser, weiß aber inzwischen den Wert einer unabhängigen Presse zu schätzen. Bisher wird nur selten jemand wegen seiner Meinung bedroht, gefoltert oder umgebracht.  

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