Bayer AG
Seite 86 von 984 Neuester Beitrag: 29.11.24 19:26 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 25.588 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 19:26 | von: Singlewohnu. | Leser gesamt: | 9.028.281 |
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Ich halte von solchen Freiwilligenprogrammen nichts. Da schmeißt man Mitarbeitern Geld hinterher und vermisst sie kurz darauf. Natürlich melden sich vorwiegend die besonders guten Mitarbeiter freiwillig, die schnell woanders was neues finden. Und die Verbleibenden machen dann plötzlich Mehrarbeit? Oder will man sich von Geschäftsfeldern trennen? (Ich unterstelle, dass sich bisher kein Angestellter bei Bayer langweilt..)
Das wird wieder spannend. Hohe Vola in der Bayer-Aktie sollte man erwarten, besonders auch nach unten (des des Tiefs), falls nochmals die Schuld von Monsanto bestätigt wird!
Bayer ist in einem Mega-Bärenmarkt ohne merkbare Erholung. Es gehört auch dazu, dass man als Investor manches Mal in die Sch*** greift. Doch diese Entwicklung war eigentlich schon während der extrem teuren Übernahme (pures Prestige des Managements!) absehbar....
Die Bayer Aktie outperformt gerade den DAX sehr schön und ist schon wieder bei 70 Euro. Bedenkt man dass auch der Markt 10-15% korrigiert hat seit dem ersten Monsanto Urteil, ist hier schon wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
Es wird nicht deutlich, aber wenn die Schlau sind erhalten die guten Mitarbeiter kein Angebot sondern bekommen sogar noch einen Haltebonus, dern natürlich viel kleiner sein wird als die Abfindung.
So motiviert man die guten Mitarbeiter und trennt sich von lowperformern.
Der Amerikanisch- /Deutsche Aktienspezialist Pecora Capital hat eine Detailpräsentation und Erwähnung in deren Quartalsbericht bzgl. Bayer herausgegeben. Kursziel über 120 Euro.
https://www.pecoracapital.com/de#quartal
Die einzelnen Teile von Bayer zusammengerechnet sind schon 158 Mrd Wert. Und das sind keine Mondpreise, sondern schlicht abgeleitet mit EBITDA Multiplikatoren aus derzeit gehandelten, sehr ähnlichen Geschäften. Pharma 60 Mrd, Pflanzenschutz/-saatgut 70 Mrd, ConsumerHealth 20 Mrd, Animal Health 8 Mrd.
Zieht man die Verschuldung ab ist man aber immernoch weit über 100 Mrd Marktwert.
Daher ist der Abschlag schon enorm. Ist er aber zu hoch?
Schwierig zu sagen, da alles am weiteren Ausgang des Glyphosat Prozesses hängt. Geht der gut aus und es kommen gute News dann wird es ein Kursfeuerwerk nach dem anderen geben. Zieht es sich wie Gummi, dann wird der Druck zu hoch dieses Bewertungsgap durch Aufspaltung zu schließen.
Es gibt nicht viele Geschäftsbereiche denen man zutraut auch in Zukunft stabile Gewinne zu produzieren und gleichzeitig nicht den NewComern aus China zum Opfer zu fallen.
Der Bereich Pharma und Ernährung wird einfach immer laufen und dort hat Bayer bei Pharma Weltmarktführerprodukte und bei Ernährung sind Sie Weltmarktführer. Mir fallen nicht viele Geschäftsbereiche ein die so geschützt sind vor disruptiven Technologien und dem Globalismus.
Das wäre jetzt vielleicht ne nette Chance für einen Put mit ganz niedrigem Basispreis als Spekulation oder als Absicherung des Aktieninvestments. Ich habe aber irgendwie keine Puts unter 40 Euro gefunden und die sind sehr teuer.
Binär... dafür ist der Fall viel zu komplex. Es kann so viele Ausgänge geben.
Komplettes abschmettern ist nahezu unmöglich, dafür ist der Image schade schon zu hoch und die Politik zu sehr weichgekocht. Siehe die ganzen Initiativen gegen glyphosat.
Das wahrscheinlichste ist am Ende ein mix aus gewonnenen Prozessen und vergleichen im mittelgroßen Bereich.
Bundesinstitut für Risikobewertung weist Kritik an Glyphosat zurück
FRANKFURT (Dow Jones) - Vor dem an diesem Montag in San Francisco beginnenden nächsten Großprozess gegen Bayer und das von Bayer vertriebene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat hat der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) Kritik an Glyphosat und an seiner Behörde zurückgewiesen. "Wir können sagen, dass es unwahrscheinlich ist, dass Glyphosat bei sachgerechter und bestimmungsgemäßer Verwendung der bei uns zugelassenen Pflanzenschutzmittel Krebs verursacht", sagte Andreas Hensel dem Tagesspiegel. "In dieser Bewertung sind wir uns mit den anderen europäischen und internationalen Bewertungsbehörden einig."
In dem Fall vor dem Federal Court verlangt der Kläger, Edwin Hardeman, Schadensersatz, weil er seine Krebserkrankung auf die Verwendung von Glyphosat zurückführt. In dem Prozess wird es auch um die "Monsanto Papers" gehen.
Die Grünen im Europaparlament werfen den Zulassungsbehörden vor, sie hätten sich bei ihrer für Glyphosat positiven Einschätzung auf Papiere gestützt, hinter denen als Ghostwriter Monsanto steht. Hensel weist diesen Vorwurf zurück. "Unsere Einschätzung beruht grundsätzlich auf den in Originalarbeiten berichteten Daten", sagte Hensel. Zwar habe man daneben auch Untersuchungen von universitären und behördlichen Einrichtungen und Studien, die von der Industrie, darunter auch Monsanto, gesponsert wurden, bewertet. "Diese waren jedoch für die fachliche Gesamteinschätzung unbedeutend", betonte Hensel. Monsanto ist seit vergangenem August ein Teil von Bayer.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/kla
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Bayer und Monsanto haben das Zeug ein Gigant zu werden (>=200 Mrd marketcap), wie man ihn Europa selten sieht und in Zukunft sehen wird.
In einer Branche die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch sehr lange wachsen wird und profitabel sein wird.
Klar dass man versucht hier anzugreifen.
They love German NAZI-money, very very much! Die dortigen Anwälte Juristen und Gerichte.
Nicht vergessen:
Deutsche Banken wurden schwerer bestraft als US-Amerikanische (die Erfinder der Junk-Bonds)
Deutsche Autobauer werden schwerer bestraft als US-Amerikanische.
Und bitte die FIFA nicht vergesessen, auch wenn die in der Schweiz ist.
Der Franz darf sich nicht mehr weit ins Ausland trauen.
Auf Deutsche wird, im Gegensatz zu US-Amerikaner, regelrecht Geldjagt gemacht.
US-Unternehmen zahlen "normale" Strafe oder gehen in einen Vergleich und fertig. Deutsche Unternehmen werden bis zur Unterhose ausgezogen. Wenn sie Glück haben lässt man sie weiter-leben, damit man sie später vielleicht nochmals ausnehmen kann...
Ich vermeide es in Zukunft deutsche Aktien zu halten. Hatte diesen Fehler mit Bayer auch begangen...
Statistisch nachweisbare Anomalien?
Bisher führt ihr nur VW und Monsanto auf. VW hat betrogen auf die allerübelste Sorte. Nur weil man in Deutschland Recht und Gesetz brechen kann und es erlaubt dass Verbraucher schutzlos ausgeliefert sind, sind die Amis noch lange keine Nazi Jäger.
Monsanto ist ein US Unternehmen. Und von auf einmal und plötzlich kann man bei den Gerichtsverfahren überhaupt nicht sprechen. Die IAC Einstufung kam vor der Abgabe des Bayer Angebots und das schlechte Image hatte Monsanto schon immer, wobei seit 2013/2014 es immer schlimmer wurde in der EU.
Also noch alle Zeit der Welt für Bayer die Finger davon zu lassen bzw. man hätte ja sogar die Möglichkeit gegen eine Zahlung von 3 mrd USD vom Deal zurückzutreten bis zuletzt.
Dass die Amis auch US Unternehmen heftig bestrafen zeigt Johnson&johnson, anadarko usw.
Dass die EU nicht besser ist braucht man nicht zu erwähnen. Ich verweise nur auf die Strafen für Microsoft und Google, angeblich wegen Kartellverstößen aber jeder weiß, dass es eher etwas damit zu tun hat, dass man aufgrund eigener Schwäche die erarbeitete Übermacht von Google Schwächen will .
Das ist Unfug. Jedenfalls wenn du von der Finanzkrise und den damit verbundenen Strafen redest (Stichwort "Junk-Bonds").
Da haben amerikanische Banken - mit großem Abstand - die höchsten Strafen erhalten.
Oder worauf bezieht sich deine Aussage?
Hier eine Grafik, die das Ausmaß deiner Fehleinschätzung verdeutlicht. Nicht böse gemeint :-)
http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/...tostrecke-161835-19.html
Gruß