Leser des Bären-threads
Seite 86 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 341.849 |
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Gerald Celente Gold will shoot to the roof the dollar will collapse unenployment will rise
The bailout bubble the bubble to end all bubbles...."When this bubble bursts it will be over. This bubble is huge and it’s being blown up before our eyes."
you are gonna see real decline in dollar and rising of the the gold
The FED inflated the bailout bubble with phantom money printed out of thin air
"We are going to start seeing a real decline in the dollar and a rise in gold prices. That’s going to be a real big signal for those looking on early. The later signals of course will be massive unemployment and a decline in GDP. That will follow."
We are already seeing it. It’s coming out of China, it’s coming out of Brazil. They’re already saying we don’t want to deal in dollars any more.
When This bubble blows the whole world blows with it , This is the decline of empire America.
http://geraldcelentechannel.blogspot.com/2009/05/...hoot-to-roof.html
Bulle & Bär
Aktien sind teuer wie nie zuvor
von Ingo Narat
Die Optimisten feiern ihren Sieg. In den vergangenen Tagen und Wochen haben sie die Aktienkurse weltweit nach oben getrieben. Anleger hoffen auf eine Wirtschaftsstabilisierung. Im Vorgriff darauf kaufen sie jetzt schon ein.
FRANKFURT. Der Deutsche Aktienindex brilliert in der Dreimonatsbilanz von Februar bis Mai mit dem stärksten Sprung seit Jahrzehnten. US-Aktien im Index S&P500 schaffen das höchste Dreimonatsplus seit Sommer 1938. Die Rohstoffpreise als grober Indikator für die Wirtschaftsperspektiven verbuchen im Mai den stärksten Gewinn seit 1974. Der Frachtratenindex für Schiffstransporte als Messlatte für den Zustand des Welthandels macht den größten Monatssprung aller Zeiten.
Aber es gibt noch eine andere Bilanz: Aktien sind so teuer wie noch nie, sagt beispielsweise die Analysefirma Fairesearch. An der Leitbörse Wall Street zahlen Anleger für Titel im S&P500 heute den 130-fachen Jahresgewinn. Das ist eine simple Rechnung auf Basis der Zwölfmonatsgewinne der Unternehmen bis Ende März. Im Vergleich dazu waren Aktien beim Platzen der Internetblase vor knapp einem Jahrzehnt mit einer Bewertung um die 30 spottbillig.
Das erscheint ungesund und unhaltbar. Um auf eine durchschnittliche Bewertung zu kommen, müssten sich die Gewinne in kurzer Zeit verzehnfachen. Das ist unwahrscheinlich. Warum nur sind die Anleger so überaus optimistisch? Es ist nicht nur die Erwartung einer Wirtschaftsstabilisierung. Investoren wissen auch kaum, wohin mit ihrem Geld.
Es fehlen Alternativen. Cash und kurzfristige Einlagen sind bei Zinsen nahe null unattraktiv. Anleihen verlieren rapide an Wert, weil die Investoren wegen der Rettungsprogramme, stark steigender Staatsdefizite und Geldmengen eine drohende Inflation wittern. Immobilien sind wenig liquide und krisenbelastet. So bleibt unter den großen Anlageklassen nur die Aktie.
Manche Beobachter vermuten: Die Geldfluten landen momentan nicht in der Wirtschaft, sondern an einigen wenigen Finanzmärkten - insbesondere an den Aktienbörsen. Wann der Run auf überteuerte Aktien endet, ist schwer absehbar. Dass er enden wird, schon eher.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/bulle-baer/...-nie-zuvor;2320086
Und in dieser Aufzählung fehlt noch ein weiteres Puzzlesteinchen, das ich im DGF gefunden habe... Es scheint nicht der Zweitwagen oder Drittfernseher zu sein, der die meisten Amerikaner in die endgültige Pleite treibt. Laut einer Harvard-Untersuchung sind es Krankheitskosten wie Arztrechnungen oder Medikamente der Grund für zwei Drittel aller Privatinsolvenzen. Dabei waren die meisten der Betroffenen sogar versichert. Tja, und der Staat kann nicht einmal helfen. Die Gesundheit der Wall Street ist schliesslich wichtiger als die der amerikanischen Bürger. Weshalb? Weil die Bürger sich gegenüber Washington weniger grosszügig zeigen als die Finanzinstitute. Wer zahlt, dem wird geholfen, das ist die Lehre aus dieser Krise. Mit dem Konsum wird es also schwierig bleiben, doch das haben die wenigsten Analysten begriffen. http://blog.zeitenwende.ch/hansruedi-ramsauer/sind-aktien-billig/
Donnerstag, 4. Juni 2009
Opel zahlt Milliarden für Patente an GM - auch nach der Trennung von General Motors. Rund 6,5 Milliarden Euro "Lizenzgebühren" fällig. Zusätzlich erhält General Motors noch 300 Mio. als "einmalige Barzahlung" und eine 35% Beteiligung an dem neuen Unternehmen: Wert 200 Mio.
Der insolvente US-Konzern General Motors gibt die Kontrolle über seine Europatochter nur gegen erhebliche Zahlungsverpflichtungen des Erwerbers ab. Wie das Handelsblatt (Freitagsausgabe) aus Regierungs- und Unternehmenskreisen erfuhr, muss Opel auch nach der Abkopplung vom bisherigen Mutterkonzern für Patente tief in die Tasche greifen.
Laut internen Regierungsunterlagen, die dem Handelsblatt vorliegen, gewährt GM seiner Ex-Tochter zwar Zugang zu allen geistigen Eigentumsrechten von GM – Opel muss dafür aber weiter Lizenzgebühren zahlen. Die addieren sich nach Handelsblatt-Berechnungen in den nächsten zehn Jahren auf fast 6,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen Opel-Vorzugsaktien für GM im Wert von 200 Millionen Euro sowie eine einmalige Barzahlung von 300 Millionen Euro.
Auch das Thema Pensionslasten birgt noch Zündstoff. In Regierungskreisen hieß es, bei den Verhandlungen mit Magna sei das Thema zuletzt ausgeklammert worden. In dem von Magna unterzeichneten Vorvertrag werde die Frage, wer in welcher Höhe für die Pensionslasten von insgesamt 4,5 Milliarden Euro aufkomme, nicht erwähnt.
http://www.mmnews.de/index.php/200906043058/...s/Der-Opel-Betrug.html
Damit steht Washington jeden Tag vor dem Problem, wie sie 500% des weltweiten Sparaufkommens anlocken könnten (bei unseren Prozentangaben gehen wir noch von einem gleichbleibend verfügbarem globalen Sparaufkommen aus, obwohl die Vermögensverluste sicherlich auch den Sparerfolg negativ beeinflussen dürften, andererseits die Krise die Tendenz zum Sparen verstärkt hat).
Das ist natürlich eine Mission impossible, die zum Ende des Dollars als wichtigste Weltwährung (7) führen wird, es sei denn, den USA gelingt es, der Welt vorzuspiegeln, sie würden ihre Defizite nicht mit frisch gedrucktem Geld, sondern mit ausländischen Krediten abdecken. Als Alternative bliebe ihnen noch, wie wir schon früher voraussagten, sie lösten einen globalen Wettstreit der Staatsanleihen aus, der die Staaten zwingen würde, zur Finanzierung ihrer Defizite deutlich höhere Zinsen für ihre Schulden zu bezahlen und sich gegenseitig in Renditeversprechungen an ihre Gläubiger zu übertreffen.
Die Welt von 2009 ist zahlungsunfähig geworden, der Zinskrieg wird beginnen (8). Das wird all die ruinieren, die in Anleihen von stark verschuldeten Staaten oder Unternehmen investiert haben, die unweigerlich insolvent werden, wenn die Zinsen stark steigen.
http://www.mmnews.de/index.php/200906053060/...ums-Geld-der-Welt.html
Die allgemeine Situation läßt eher den Verdacht aufkommen, dass die US-Zentralbank schon seit vielen Monaten über seine „Primary Dealers“ US-Staatsanleihen kauft. Zwei Indizien stützen diese Vermutung: zum einen weigert sich die US-Zentralbank bekannt zu geben, wer (und also aus welchen Gründen) von den vielfachen Milliardensummen profitiert hat, die sie in die Banken gepumpt hat (3); zum anderen ist es allmählich auch für Deutschland, das über eine gesunde Wirtschaft, eine beispielshafte Haushaltsdisziplin und riesige Überschüsse verfügt, schwierig, seinen Bundesanleihen zu verkaufen (4).
http://www.mmnews.de/index.php/200906053060/...ums-Geld-der-Welt.html
bemerkt wird. Sie ist ablesbar an den erhöhten Aktien- und Rohstoffkursen,
vor allem Edelmetallkursen.
Zwar handelt es sich zunächst einmal um eine Vermögenswert-Inflation,
doch so wird es nicht bleiben.
Experten streiten, ob es sich um eine Bärenmarktrally oder eine nachhaltige Aufwärtsbewegung handelt. FTD.de hat die wichtigsten Argumente, die gegen das Kursfieber sprechen, zusammengetragen. Hier der Überblick.
Bewertung - Schnäppchen sehen anders aus
Nach der erstaunlichen Rally mehren sich die Stimmen, dass Aktien alles andere als günstig bewertet sind. Beispiel Vereinigte Staaten. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg liegen bereits 34 Prozent aller Unternehmen im S&P 500 mit ihren Aktienkursen über den Kurszielen der Analysten. Der Index ist insgesamt nur noch fünf Prozent von den Kurszielen von mehr als 1700 Analysten entfernt.
Ein weiterer Grund zur Vorsicht ist das Verhältnis zwischen Kurs und Gewinn (KGV). Der Quotient zwischen aktuellem Kurs und den für das kommende Jahr prognostizierten Gewinnen in den USA lag laut Morgan Stanley vergangene Woche bei 14,5. Zum Vergleich: In den vergangenen 25 Jahren waren es 15 gewesen. "Davon auszugehen, dass sich die Kursgewinne von diesem Niveau aus fortsetzen, wäre unrealistisch", sagte Leo Grohowski, Leiter Anlagestrategie in der Vermögensverwaltung von Bank of New York Mellon.
Eine andere alarmierende Rechnung stellen die Strategen der Credit Suisse auf. Sie untersuchten die realen Gewinne je Aktie seit 1919 und errechneten ein Trendwachstum von 2,1 Prozent, was Unternehmensprofite von 61 Mrd. $ entsprechen würde. Daraus leiten sie eine Risikoprämie von 5,4 Prozent ab. "Momentan sind wir nur noch eine Standardabweichung davon entfernt. Aktien sind also nur noch sehr begrenzt als billig zu bezeichnen", schreiben die Experten in einer Studie.
Wirtschaftswachstum - Stopp des Abschwungs, aber keine Erholung
"'Stell Dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.' Ähnliches lässt sich derzeit auch von den Aktienmärkten behaupten", schreiben die Strategen der Vermögensverwaltung Tiberius Asset Management in ihrem aktuellen Marktkommentar. Ihre Botschaft: Die aktuelle Rally ist kräftiger als gedacht und bietet kurzfristig gute Chancen.
Der Aufwärtstrend halte aber nicht lange an: "Dieses dürfte nur ein Strohfeuer in einem übergeordneten Baissetrend sein. Wir glauben an eine Wiederholung des Jahres 2003, nicht aber an eine Wiederholung der Jahre 2004 folgende", urteilen die Tiberius-Experten, deren Fokus besonders auf Rohstoffe liegt. 2003 legte der S&P 500 um rund 40 Prozent zu, von März 2003 bis Oktober 2007 kletterten die Notierungen um 95 Prozent.
De-Leveraging versus Green Shoots
Solche Prognosen stützen sich darauf, dass eine kurze, nicht-nachhaltige V-förmige Erholung der Weltwirtschaft einsetzt. Verfechter dieser Ausblicke blicken mit großer Skepsis auf die Verbesserung zahlreicher Konjunkturindikatoren. Während Optimisten wie die Strategen von Barclays Capital von einem "Wendepunkt" und zahlreichen "grünen Sprösslingen" (Green Shoots) sprechen, blicken die Pessimisten auf die gewaltige Schuldenlast weltweit.
Laut Credit Suisse häuften Unternehmen, Verbraucher und Regierungen Verbindlichkeiten an, die 7000 Mrd. $ oder (gemessen am globalen Bruttoinlandsprodukt) 28 Prozent über dem langfristigen Trend liegen. Das Argument: Wenn die Schulden abgebaut werden, kann keine Erholung einsetzen. Das "De-Leveraging" würde die grünen Sprösslinge im Keim ersticken. Erste Anzeichen gibt es bereits: So nahm das Volumen an ausstehenden Konsumentenkrediten im März um 11,1 Mrd. auf 2550 Mrd. $ ab, das ist der größte Einbruch seit Beginn der Datenaufzeichnung 1943.
Anleihenrendite - Angst vor dem Platzen der Bondblase
Viele dachten, dass US-Notenbankchef Ben Bernanke die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen durch Aufkäufe bei 3,0 Prozent fixieren würde. Doch das war ein Irrtum: Derzeit notierten die Papiere bei 3,2 Prozent. Allein seit Ende Dezember verloren sie rund 63 Prozent ihres Werts. Bei festverzinslichen Wertpapieren bewegen sich Kurse und Renditen gegenläufig.
Die große Frage lautet nun: Wie entwickeln sich die Anleihenrenditen? Sollten sie steigen, wäre das für die Aktienmarktrally eine Bedrohung. Eine Ursache für steigende Renditen könnte die zunehmende Staatsverschuldung aller großen Industrieländer sein. Goldman Sachs geht davon aus, dass Washington dieses Jahr 3250 Mrd. $ an neuen Papieren begeben wird, um das Haushaltsdefizit zu finanzieren.
Steigende Renditen wegen hoher Staatsverschuldung
Damit die gewaltige Menge platziert werden kann- so das Argument -, muss der Staat eine höhere Verzinsung bieten. Vermögensverwalter wie Blackrock, American Century Investments und Federated Investors hoffen daher auf größere Anleihekäufe der Fed. Bislang pumpte die Notenbank 92,2 Mrd. $ in den Markt, insgesamt hat das Programm eine Dimension von 300 Mrd. $. "Die Fed muss darüber nachdenken, den Kauf von Staatsanleihen auszuweiten", sagte Stuart Spodek, Leiter Bonds bei Blackrock. "Wir befinden uns immer noch in einer Rezession. Es sieht ziemlich schlimm aus. Sie müssen die langfristigen Zinssätze stabilisieren
"
Optimistisch gestimmt sind die Analysten der Commerzbank. Sie glauben nicht an steigende Renditen. Sie begründen das damit, dass eine steigende Verschuldung des Staates mit einer rückläufigen Verschuldung der Privathaushalte einhergehe. "So weitete die US-Regierung die Staatsverschuldung in den Rezessionen von 1974, 1980/82, 1991 und 2001 zwar kräftig aus. Gleichzeitig nahm aber die Kreditdynamik bei den Privaten ab", schreibt Bondexperte Christoph Balz. "In der Summe expandierte der Kreditmarkt daher in den vergangenen Jahren mit recht stabilen Raten von fünf bis neun Prozent, trotz der großen Schwankungen in den einzelnen Sektoren."
Bankensystem - Solide, aber noch nicht gerettet
Die großen Gewinner der vergangenen Monate sind die Banken. Sie profitieren von staatlichen Rettungsschirmen, einer großen Aktivität auf den Bondmärkten und den Resultaten der US-Stresstests, die "nur" eine Kapitallücke von 75 Mrd. $ auswiesen.
Skeptiker misstrauen der Entwicklung aber. Die Experten der Credit Suisse verweisen darauf, dass nur Großbritannien und Irland eine umfassende Lösung zum Umgang mit toxischen Papieren präsentiert hätten. Allein für die USA belaufe sich der Umfang solcher problematischer Anlagen auf 3000 Mrd. $, schätzt Credit-Suisse-Anleiheexperte Dominic Konstam. "Das Risiko besteht darin, dass Verluste und Abschreibungen weit aus höher ausfallen als gedacht", urteilen die Credit-Suisse-Experten.
Europas Banken in der Verlustzone?
Vor diesem Hintergrund warnen Analysten vor einem zu frühen Einstieg in Bankaktien. Rund die Hälfte der europäischen Banken könnte bis Ende 2009 oder 2010 in die Verlustzone rutschen, schrieb Deutsche-Bank-Analyst Matt Spick in einer Notiz. In dieser Phase dürften die Rückstellungen für faule Kredite ihren Höhepunkt erreichen. Der Internationale Währungsfonds rechnet damit, dass sich weltweit die Abschreibungen auf Kredite für den Zeitraum von 2007 bis 2010 auf 2800 Mrd. $ summieren werden.
Auch die staatliche Unterstützung birgt Risiken. Banken mit Kapitalbedarf könnten versuchen, diesen durch die Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien zu decken. Damit würden die Anteile der Altaktionäre verwässert. Den Anteilseignern drohen darüber hinaus auch im Zuge der Rückzahlung von Staatshilfe Einbußen: Deutsche-Bank-Analyst Spick erwartet, dass die Institute die Rückzahlung größtenteils aus den Einnahmen oder dem Kapital stemmen werden. Da aber allein die europäischen Banken 200 bis 300 Mrd. Euro zurückzahlen müssten und die Erträge auf Sicht niedrig bleiben dürften, warnt er in einer Notiz, könne es bis spätestens 2014 dauern, bis die Institute frei von Staatseinfluss sind. Die Aktionäre würden in dieser Zeit faktisch keine Dividenden erhalten.
Private Equity - Viel Kapital, aber auch zahlreiche Probleme
Der "Business Week" ist Private Equity die Titelgeschichte wert. "Testing the waters - how a $ 1 trillion war chest could revive the economy", schreibt das Wirtschaftsmagazin in seiner aktuellen Ausgabe. Beteiligungsgesellschaften wie Blackstone oder KKR erwerben Unternehmen deren Kauf sie vor allem über Fremdkapital finanzieren. Die Hoffnung lautet jetzt, dass die Private-Equity-Häuser in großem Stil Firmen und Wertpapiere aufkaufen - und so sowohl der Wirtschaft als auch den Aktienmärkten Auftrieb geben.
Laut dem Researchhaus Prequin sitzt die Buy-out-Branche auf Kapital von 1000 Mrd
$. Die Anleger sind immer noch zuversichtlich: Allein im Jahr 2008 flossen 554 Mrd. $ von Pensionsfonds in Richtung Private Equity, 2009 waren es trotz der Turbulenzen 49 Mrd. $. "Sie tauchen auf der Party mit prallgefüllten Taschen auf", sagte Donna Hitscherich, Professorin an der Columbia Business School in New York.
Pleiten und Fremdkapitalknappheit sind Hindernis
Retter oder nicht? Skeptiker verweisen auf die sich häufenden Firmenpleiten. Laut der Ratinagentur Moody's lag die Ausfallquote bei Unternehmen mit einer spekulativen Bonitätsnote im ersten Quartal in den USA bei 7,4 Prozent. Zum Vergleich: Der historische Durchschnitt beträgt fünf Prozent. Die Ratingagentur geht davon aus, dass die Quote im Laufe des Jahres bis auf 14,1 Prozent klettern wird. Da in vielen Fällen hinter Unternehmen mit Junk-Status eine Beteiligungsgesellschaft steckt, sind Abschreibungen wahrscheinlich.
Der zweite Grund, die Kraft der Private-Equity-Branche nicht zu überschätzen, ist die Zurückhaltung der Banken, die Branche mit ausreichend Fremdkapital zu versorgen. Umfragen unter Finanzinstituten - darunter die Lending Surveys der Fed und der Europäischen Zentralbank - deuten auf eine verschärfte Kreditvergabe hin. Da zahlreiche Banken ihre Bilanz schrumpfen wollen, sei es eher unwahrscheinlich, dass der große Buy-out-Boom einsetzt, sagen Analysten.
Autor/Autoren: Tobias Bayer (Frankfurt)
(c) FTD
http://nachrichten.finanztreff.de/...28458191,sektion,uebersicht.html
schaden durch ihre Spekulation der Weltwirtschaft, während produktiven
Unternehmen nicht genügend Kredite zur Verfügung gestellt werden.
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/...%F6se-D%E9j%E0-vu/523127.html
Die Gründe für die neue Rohstoffrally liegen anderswo. Nicht die physische Nachfrage ist entscheidend, sondern das wiedererstarke Interesse der Finanzinvestoren. Viele von ihnen betrachten Investitionen in Rohstoffe als Schutz vor einem Dollarverfall. Infolge der Rettungseinsätze von Notenbanken und Regierungen ist inzwischen viel Liquidität im Markt, die sich auch wieder spekulative Engagement sucht.
"Hot Money" ist unterwegs, flieht aus dem einst sicheren Hafen Dollar flugs hinein in die Vermögensklasse Rohstoffe. Laut Barclays Capital halten alleine Hedge-Fonds 13 Prozent aller Positionen im Rohstoffmarkt - so viel wie seit Mitte 2008 nicht mehr.
im Ölgeschäft, sondern darüber hinaus über ein Tochterunternehmen einer
der weltweit größten physischen Ölhändler. Wenn das keine guten Voraus-
setzungen für die Manipulation des Ölpreises sind.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...lpreisanstieg/522658.html
Der rasante Anstieg des Ölpreises bis auf mehr als 69 $ hat die Finanzanalysten überrascht. Goldman Sachs sieht sich deswegen gezwungen, die eigenen Prognosen nach oben zu revidieren. Das Wall-Street-Haus erwartet bis Ende des Jahres statt 65 $ jetzt einen Preis von 85 $ je Barrel (159 Liter). In drei Monaten sieht das Team um Jeffrey Currie den Preis statt bei 52 $ bei 75 $. Auf Jahressicht geht die Bank statt 70 $ nun von 90 $ aus. Für Ende 2010 prognostiziert sie 95 $. Der Bericht wurde am Donnerstag veröffentlicht.
Den Vorhersagen von Goldman Sachs messen die Investoren große Bedeutung zu. Das Finanzinstitut ist seit vielen Jahren zusammen mit Morgan Stanley die einflussreichste Bank im Ölgeschäft. Sie betreibt sehr umfangreiche Derivategeschäfte und ist über ihre Tochterfirma J Aron einer der größten physischen Ölhändler der Welt. Nicht immer treffen die Einschätzungen jedoch zu: Fast genau vor einem Jahr warnte Goldman-Sachs-Analyst Arjun Murti, dass der Preis bis Mitte 2010 auf 200 $ klettern könnte. Die weltweite Rezession sorgte jedoch dafür, dass die Notierungen von 147 $ Mitte Juli auf bis zu 30 $ einbrachen.
Nur Laien glauben, dass Überkapazitäten eine Inflation verhindern können. Ich habe das Phänomen in den vergangenen Jahren genau analysiert und kann versichern, dass die Inflation nichts damit zu tun hat, ob eine Volkswirtschaft stark oder schwach ist. Eine Inflation lässt sich in jedem Land ohne weiteres schaffen, indem man große Fiskaldefizite mit einer lockeren Geldpolitik kombiniert.
Das heißt, sie sind gegen Konjunkturprogramme?
Die Eingriffe des Staates in die Wirtschaft werden mit der Zeit negative Folgen haben und sind nach meiner Überzeugung nicht wünschenswert, vor allem nicht in den Vereinigten Staaten. Trotz einer schwachen Weltwirtschaft haben wir keine Deflation: Die Nahrungsmittelpreise sind heute höher als vor einem Jahr. Die Gebühren für den Personennahverkehr, die Post, die Bahn und andere Angebote des öffentlichen Sektors sind alle höher als vor einem Jahr. Lediglich die Preise mancher Konsumgüter fallen. Das jedoch ist normal aufgrund der Massenproduktion.
http://www.faz.net/s/...8CA8722A311726AA1A~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
hier die Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628762,00.html
Wadan-Werften melden Insolvenz an
Die Wadan-Werften in Wismar und Rostock sind zahlungsunfähig. Seit einem Jahr ist das Unternehmen mehrheitlich in russischer Hand, jetzt hat es einen Insolvenzantrag gestellt. Tausende Arbeiter sind betroffen.
Hamburg - Die rund 2700 Beschäftigten der Wadan-Werften bangen um ihren Arbeitsplatz. Das Unternehmen meldete am Freitag Insolvenz an, wie der Leiter des Amtsgerichts Schwerin, Peter Winterstein, der Nachrichtenagentur dpa bestätigte.
Eine Unterstützung der Eigentümer über das bisherige Engagement der Landesregierung hinaus ist nicht möglich", sagte der Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Seidel (CDU), am Freitag, nachdem er am Vorabend mit dem russischen Aufsichtsrat der Werften, Andrej Burlakow, wegen der Krise verhandelt hatte. Nach den bisher geleisteten Krediten und Bürgschaften von Bund und Land in Höhe von 220 Millionen Euro seien zunächst die Eigentümer in der Pflicht, ihren Anteil zur Rettung eines der größten Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern zu erbringen.
Wadan-Sprecher Matthias Trott hatte kurz vor Bekanntwerden des Insolvenzantrags noch gesagt, dass es "sehr eng ist", aber noch an einer möglichen Lösung gearbeitet werde. "Eine Insolvenzverschleppung wird die Geschäftsführung jedoch nicht zulassen", betonte er.
Auch SPD-Chef Franz Müntefering hatte sich zu Wochenbeginn bei einem Besuch optimistisch zum weiteren Bestehen der angeschlagenen Wadan-Werften geäußert. Die Nöte der Schiffbauer im Nordosten würden sehr ernst genommen und er hoffe, dass trotz der schwierigen Situation das Unternehmen weiter vorankomme.
Auch die Wadan-Geschäftsführung hatte sich jüngst zuversichtlich gezeigt und auf die seit langem von Russland in Aussicht gestellten Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro für Spezialschiffe und Offshoreanlagen gesetzt - offenbar vergeblich.
http://www.welt.de/politik/article3873095/...Schreckensjahr-2010.html
dann zählen Menschenleben wenig.
http://www.welt.de/politik/article3872225/...zei-Voelkermord-vor.html
Über die genaue Zahl der Opfer gab es widersprüchliche Angaben: Die Regierung in Lima sprach von elf getöteten Polizisten und drei getöteten Indianern, 109 Menschen seien verletzt worden. Indioführer sprachen von 25 getöteten Ureinwohnern und warfen der Polizei vor, bei einem friedlichen Protest einen „Völkermord“ verübt zu haben.
In den peruanischen Amazonasgebieten werden große Öl- und Gasvorkommen vermutet, die Präsident Alan Garcia von ausländischen Firmen erschließen lassen will. Dagegen wehren sich die Indiovölker in den Dschungelprovinzen, die sich zudem in ihren verfassungsmäßig garantierten Mitspracherechten übergangen fühlen. Die Lage ist seit Wochen angespannt, Garcia verhängte am 9. Mai in vier Provinzen den Ausnahmezustand.
So billig kommen Magna und die Russen an Opel
(89)
6. Juni 2009, 11:35 Uhr
Der Autozulieferer Magna und die russische Sberbank bringen laut einem Medienbericht gerade einmal 100 Millionen Euro Eigenkapital für Opel mit. Zunächst war von 500 Millionen die Rede gewesen. Opel gibt es für die Investoren zum „beispiellos niedrigen Preis" – sagt Sberbank-Chef German Gref zu WELT ONLINE.
http://www.welt.de/wirtschaft/article3872602/...e-Russen-an-Opel.html
Dann 3000 Punkte abwärts? http://www.ariva.de/DOW_Jones_Rallye_noch_nicht_am_Ende_ABER_c2992294
Jetzt hört man aber langsam Skepsis heraus. Wie sicher ist ein Kursanstieg bis 9379,00 Punkte noch?
Ich bin seit dem Tief im März 2009 extrem bullisch eingestellt. Was wir jetzt auf der Oberseite noch sehen, ist das Restpotenzial der Bärenmarktrallye. Bis zu dem seit langem bestehendem Kursziel bei 9379,00 Punkte sind es aktuell nur noch ~ 600,00 Punkte. Ein Mindestziel für die nächste Abwärtsbewegung liegt bei 5600,00 Punkte. Das "verspricht" mehr als 3000,00 Punkte Abwärtspotenzial. Die nächste größere Bewegung ist demzufolge abwärts.
OK, das bullische Szenario wird also weiterhin favorisiert, aber die Luft wird dünner. Wo liegt das nächste Kursziel auf der Oberseite?
Stellen Sie sich auf einen anstrengenden Topbildungsprozess ein. Es wird nicht einfach werden dieses Bärenmarkttop zu erwischen. Es wird dafür sorgen, dass viele bärische Marktteilnehmer verzweifeln. Denken Sie dabei an die "Kognitive Dissonanz". Der Umstellungsprozess der Bären wird schmerzhaft. Das nächste Kursziel auf der Oberseite notiert bei 9014,00 Punkte.
Fazit:
Weiter steigende Kurse werden im DOW Jones erwartet. Zwischengeschaltete Konsolidierungsphasen, die möglichst nicht unter 8450,00 Punkte reichen, sollten dabei akzeptiert werden. Das Kursziel liegt weiterhin bei 9379,00 Punkte, die Luft wird jetzt aber zunehmend dünner. Es mach durchaus sinn in dieser Marktphase den Index engmaschig und entsprechend auch intraday zu begutachten.
Viele herzliche Grüße,
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei www.godmode-trader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Kursverlauf vom 26.11.2008 bis 05.06.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Die Einnahmen aus der Lohnsteuer (153 Mrd EUR) reichen nicht mehr aus, um die Staatsbediensteten zu bezahlen (186 Mrd EUR)
30,9 Mio Arbeiter und Angestellte sind in der Privatwirtschaft tätig und 4,5 Mio im öffentlichen Dienst beschäftigt.
4,5 Mio sind Selbstständige .39,2 Millionen Bundesbürger erhalten ihr Geld vom Staat, davon 7,9 Mio Arbeitslosengeld, Hartz IV u. Sozialgeld (49,4 Mrd)., sowie 24,6 Mio Rentenempfänger (241,5 Mrd) und 1,4 Mio Pensionsempfänger(36,7 Mrd)
Kein Wunder also, daß die Staatsquote immer höher wird, auch ohne die enormen Staatshilfen.
US-Arbeitslosigkeit 05/09 von 8,9 auf 9,4%
Das Minus von 345.000 Arbeitsplätzen war deutlich besser als erwartet, zumindest machten die Börsen einen Satz nach oben.
Die Arbeitslosenquote stieg aber stärker als erwartet und die 9,4% stellen ein neues 25-Jahres-Hoch dar und sind ganz nebenbei auch schlechter als das pessimistische Szenario, das für den US-Banken-Stresstest durchgerechnet wurde.
Dass sich die beiden Zahlen so unterschiedlich entwickelten, liegt an der Zahl der Arbeitskräfte, die um 350.000 gestiegen ist. Ein Teil davon stammt aus dem Bevölkerungswachstum (das die USA im Gegensatz zu Deutschland noch haben), ein Teil aus dem Rückgang der NILFs (not in labor force; also Leute, die nicht arbeiten wollen).
Ich schaue auch immer auf die Anzahl der gearbeiteten Stunden. Diese ging wieder leicht auf 33,1 Wochenstunden zurück und ist nach dem Anstieg von April wieder auf dem Niveau vom März angekommen. Dieser Wert ist immer interessant, um die Stimmigkeit der Daten zu überprüfen. Manchmal gibt es in der Arbeitslosenquote (noch) nichts zu beobachten, in den geleisteten Stunden aber schon (weil z.B. weniger Überstunden gemacht werden oder Arbeiter zwangsweise auf Teilzeit gehen müssen). Divergenzen sind dort aber in den letzten Monaten nicht sichtbar. Es geht konsistent nach unten ...
Marketwatch: Payrolls fall by 345,000 as U.S. jobless rate hits 9.4% in May
Das Original:
BLS: Employment Situation News Release
Update (15:32)
http://egghat.blogspot.com/2009/06/...sigkeit-0509-von-89-auf-94.html
bei ca. 70,02 US-Dollar. Das Tageshoch von Freitag lag bei 69,91. Es
kann somit auch als erreicht gelten. Die Candlesticks liefern ebenfalls
in den letzten beiden Handelstagen ein - noch unbestätigtes - bärisches
Harami Cross.
Ausblick:
Nun stehen alle Ampeln kurzfristig auf rot. Aus formations- und aus
indikatorentechnischer Sicht. Außerdem weisen viele meiner Kursziele
eine sogenannte "zyklische Relevanz" auf. Das bedeutet, daß diese Marken
meistens einen kurzfristigen Richtungswechsel einleiten.
Das Rückschlagsrisiko schätze ich jedoch sehr begrenzt ein.
Kurzfristige Schwankungen können sich schon bei etwa 59 US-Dollar
auspendeln. Im ungünstigsten Falle erst im 51er-Bereich.
Nach Abschluß der erwarteten Konsolidierung sollten Preise bei
ca. 72,10 und ca. 76,35 US-Dollar erzielbar sein. Wobei erst die
letztere Marke aus zyklischer Sicht geeignet wäre, nicht nur eine
mehrtägige, sondern sogar mehrwöchige Korrektur einzuleiten.
http://www.ariva.de/Oelpreis_Treffer_ohne_Abweichung_c2992305
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,628098,00.html
Kapitalerhöhung
US-Banken wollen Staat abschütteln
Die Rückzahlung staatlicher Milliardenhilfen ist für eine Reihe führender US-Banken in greifbare Nähe gerückt. Die US-Notenbank will nächste Woche ersten Großbanken grünes Licht für die Rückgabe geben: J. P. Morgan und Morgan Stanley zum Beispiel verschaffen sich derzeit am Markt frisches Kapital, um die Rückzahlung zu finanzieren.
New York - Gleich mehrere Finanzhäuser verschafften sich unterdessen am Dienstag durch die Ausgabe neuer Aktien am Finanzmarkt frisches Kapital in Milliardenhöhe. Mit diesem Schritt erfüllten sie eine der nun von der Notenbank geforderten Voraussetzungen für die Erstattung der Staatshilfen. Das letzte Wort hat das US-Finanzministerium.
Die größten Summen an frischem Geld kündigten J. P. Morgan mit mindestens fünf Milliarden Dollar (3,5 Milliarden Euro) sowie die Investmentbank Morgan Stanley mit mehr als zwei Milliarden Dollar an. Sie wollen nun noch im Juni ihre Staatshilfen zurückgeben. Beim Kreditkartenriesen American Express es 575 Millionen Dollar. Die Aktien der drei Unternehmen gaben im frühen Handel jeweils um die 3 Prozent nach.
Eine Reihe kleinere Banken gab bereits Hilfen zurück. Die neue Entwicklung gilt nach zuletzt auch über den Erwartungen ausgefallenen Bankenergebnissen als weiteres Signal einer allmählichen Entspannung. Analysten geben allerdings noch längst keine endgültige Entwarnung. Viele Banken hätten nach wie vor mit enormen Problemen und Risiken zu kämpfen.
Ohne Staatsgeld kein Staatseinfluss
Eine Reihe von Banken dringt seit Längerem auf eine Chance zur Rückzahlung der Staatsgelder. Sie wollen den damit verbundenen Einfluss der Regierung etwa auf Managergehälter und Strategie abschütteln. Die Rückgabe der Hilfen soll sie zudem nach der Krise wieder deutlich gestärkt präsentieren.
Der sogenannte Stresstest der US-Regierung zur Belastbarkeit der 19 größten amerikanischen Finanzhäuser hatte Anfang Mai eine Kapitallücke von insgesamt rund 75 Milliarden Dollar aufgedeckt. Die größte Finanzspritze benötigte demnach der Branchenriese Bank of America mit fast 34 Milliarden Dollar.
Seither verschafften sich viele Häuser eilig über neue Aktien und den Verkauf von Sparten neues Geld - zumal sich die Märkte etwas entspannt haben und Kapitalerhöhungen wieder zulassen. Auch die Bank of America verkündete nun, dass die enorme Lücke mehr als gestopft worden sei.
Zu den neun Banken, die laut Stresstest keinen weiteren Kapitalbedarf haben, zählen neben J. P. Morgan und American Express, die Bank of New York Mellon, BB&T, Capital One Financial Chart zeigen, Goldman Sachs Chart zeigen, State Street Chart zeigen, US Bancorp und Metlife Chart zeigen. Die neunte Bank, Metlife, nahm allerdings keine Tarp-Gelder in Anspruch.
Nach Expertenansicht könnten Morgan Stanley und PNC Financial, die nur kleine Finanzlücken aufweisen, bald mit einer Genehmigung ihrer Pläne für die Rückzahlung der Staatshilfen rechnen. Die US-Regierung hatte die Nothilfen aus dem Troubled Asset Relief Program (Tarp) ausgezahlt, als die Pleite der traditionsreichen Investmentbank Lehman Brothers im vergangenen Herbst die Finanzmärkte erschütterte.
Mit 125 Milliarden Dollar griff sie Großbanken unter die Arme, damit diese auch während der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten genügend Kapital für die Vergabe von Krediten haben.
US-Finanzminister Timothy Geithner äußerte sich derweil optimistisch über eine Erholung der heimischen Finanzbranche. "Ich denke, wir werden relativ schnell beträchtliche Tarp-Rückzahlungen von einigen Instituten sehen", sagte Geithner am Dienstag in Peking dem Fernsehsender CNBC. Durch wachsendes Vertrauen in die Kapitalmärkte könne das Bankeninteresse an staatlichen Hilfen bei der Bereinigung der Bilanzen von Giftmüll zudem nachlassen.
Institute könnten sich überraschend viel Geld von privaten Anlegern beschaffen und deshalb wohl auch mehr ihrer abgewerteten Anlagen direkt am Kapitalmarkt veräußern. Als Absicherung werde die US-Regierung aber dennoch mit der Einlagensicherung FDIC und der US-Notenbank staatliche Programme zum Verkauf der Wertpapiere bereitstellen.
manager-magazin.de mit Material von reuters
der Krise, die sie verursacht haben. http://www.faz.net/s/...59BE1B4CCB1F29DB83~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Doch jetzt melden sie sich zurück. Vereinzelt noch, aber doch unüberhörbar, ergreifen sie das Wort. In Interviews treten sie schon wieder ganz selbstbewusst auf. "Investmentbanken haben nahezu über alle Zyklen hinweg ein hochprofitables Geschäft", tönte etwa vergangene Woche Paul Taubman, Chef des Investmentbankings der amerikanischen Bank Morgan Stanley.
Und die Vergütungsberatung Johnson Associates meldet unter Verweis auf eine Studie, die Bonuszahlungen an die Investmentbanker würden dieses Jahr schon wieder um satte 25 Prozent steigen. Wo der Staat die Boni ausgesetzt hat, da wollen die Banken dann eben das Festgehalt der Investmentbanker erhöhen. So einfach geht das.
Neues Selbstbewusstsein
Das neue Selbstbewusstsein der Boni-Banker kann sich auf Zahlen stützen. Zwar kämpfen immer noch viele Banken rund um den Globus ums Überleben. Gerade aber das Investmentbanking hat in einigen Instituten schon wieder zu saftigen Gewinnen geführt. Nicht das hochgelobte Privatkundengeschäft war es, das der Deutschen Bank in den ersten Monaten dieses Jahres wieder einen Überschuss von 1,8 Milliarden Euro bescherte. Es war das Investmentbanking (siehe Grafik). Auch die amerikanischen Konkurrenten Goldman Sachs und JP Morgan verdienten nach einem Katastrophenjahr 2008 wieder Milliarden. Dank Investmentbanking.
Das Comeback dieses vielgeschmähten angelsächsisch geprägten Teils des Bankgeschäfts hat vor allem eine Ursache: die guten Ergebnisse der Anleihenabteilungen. "Das Geschäft mit Unternehmens- und Staatsanleihen hat sich zuletzt gut entwickelt", bestätigt Johannes Reich, Leiter des Investmentbankings beim Frankfurter Bankhaus Metzler. Während das Geschäft mit Unternehmenskäufen, Aktienhandel und Börsengängen in vielen Banken noch vor sich hin dümpele, brumme es bei den "Bonds" wieder.
Ausgerechnet das Investmentbanking, das vielen als Mitschuld an der Krise gilt, wird dadurch zum Profiteur der Krise. Weil die Staaten überall auf der Welt Banken retten und Konjunkturprogramme auflegen, haben sie einen gewaltigen Bedarf an Geld. Das beschaffen sie sich mit Hilfe von Anleihen. Es sind die Investmentbanken, die diese Anleihen bei den Anlegern plazieren - und damit gutes Geld verdienen.
http://www.ariva.de/..._Verschwoerung_t283343?pnr=5739787#jump5739787
Und nun wird plötzlich wieder so getan, als hätte es die Krise nie gegeben? Inkl. Rückzahlung der TARP-Gelder? Die TARP-Rückzahlungen erfolgen übrigens exakt mit dem Geld, das Paulson "erflohen" hatte. Es kam via AIG an die Krisenverursacher zurück.