Kaufsignal bei Gagfah
Die Politk wünscht sich, daß wieder ein städtisches Wohnungsunternehmen entsteht.
Selbst wenn man im schlimmsten Fall die Woba Dresden als "Strafe" an die Stadt Dresden
ohne Gegenleistung zurückübertragen müßte, läge der Buchwert von Gagfah wohl
immer noch gut über dem aktuellen Börsenkurs.
Vielleicht liest Du hier ja noch mit und bist herzlich eingeladen, Stellung zu beziehen.
@All: Ob die Klage durchkommt oder nicht, liegt erstmal in weiter Ferne.
Mit allen Verzögerungstaktiken, Einsprüchen, Widersprüchen, etc. dürfte der Zeitraum jenseits der 5 Jahre liegen. 2016 Plus! Eher 2020, könnte wahrscheinlich werden, bevor ein rechtskräftiges Urteil vorliegt, denke ich.
Doch welche kurzfristigen Auswirkungen hat alleine die Klageandrohung / Klagevorbereitung / Klageeinreichung / Klageführung, schon jetzt?
Die Medienschlacht beginnt und Gagfah wird davon nicht profitieren!
Nun wird gegraben und jedes Gramm Dreck macht die Schlagzeile des kommenden Tages.
Müssen Rückstellungen nicht auch gebildet werden?
Wenn die Klage zugelassen wird, welche Prozesskosten, Gutachterkosten, Anwaltskosten, Beraterkosten, etc., kommen dann erstmal auf die Gagfah zu?
Der Streitwert ist ja schon einmal happig, ob nun 850 Mio, oder 500 Mio, oder nur 250 Mio.
Da blättern jetzt schon einige in der Brago und denken an:
"Meine Villa, meine Yacht, mein Ferrari, meine Pferde, mein Privatjet!"
Kann es jetzt überhaupt noch eine Dividende geben?
Und angesichts diesen Desasters, wie wird die Gagfah gegenüber anderen Sozialchartaverpflichtungen und Instandsetzungen verfahren?
Man muss sich ja nun Gutt darstellen!
Welche Städte werden sich an diese Klage noch dranhängen?
Wieviel Käufer, werden bald schon Klagen einreichen, wenn sich herausstellen sollte, dass die Gagfah überteuert (Sozialcharta!) an sie verkauft hat?
Die Mieterverbände frohlocken schon jetzt, der Einfluss auf kommende Urteile wird sich stark zugunsten der Mieter wenden.
Wie wirkt sich die kommende Nachrichtenflut nebst Medienspekulation auf die Leerstandsraten aus?
Werden mögliche Käufer jetzt abspringen, bzw. möglich künftige Käufer nicht mehr Gagfahwohnungen kaufen wollen?
Wieviel Mieter werden nun stark auf Mietkürzungen setzen?
Das Brennan verkauft hat, halte ich zumindest für ein starkes Indiz, dass etwas ganz, ganz Großes ansteht!
Und dann noch unsere "gründliche" deutsche Gerichtsbarkeit, die am liebsten Vergleiche schliesst, lässt nicht Gutes erahnen!
Meine persönliche Meinung ist, Gagfah ist nun über Jahre hinweg erst einmal ein zu heißes Eisen.
Jedenfalls halte ich diese Story für eine der spannensten Stories, die wir nun verfolgen dürfen.
Bei Fortress in N.Y. brennt nun die Burg!
Auch da werden die Auswirkungen auf andere Investitionen enorm sein, wenn diese Nachrichten erst einmal die Anleger erreicht hat.
Zumal der Gagfah IPO bis heute alles andere als eine Erfolgsstory ist.
Und dann sind da ja noch die Aktiendepots des Managements!
Die haben alle durch die Bank noch im zweistelligem Bereich, sehr nah am IPO, Aktien gekauft.
Und ..., das ist jetzt aber keine Behauptung, sondern nur eine Möglichkeit, vielleicht auch auf Pump?
Schliesslich lagen damals die Prognosen, soweit ich mich erinnern kann, bei jenseits der € 33, Plus.
Was Herrn Brennan anbetrifft halte ich zumindest seinen Verkauf für einen Insiderdeal, bin aber kein Anwalt und bewerte das einfach einmal nach meinem Gefühl von Recht und Ordnung.
Das alles riecht nach viel Feuer und Rauch und wer will sich schon die Hände verbrennen?
Gruss
Zeitpunkt: 07.03.11 14:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - im 3. Absatz
Ich denke Jeff K. hat gut analysiert.
Wie beim Aktionär On-line zu lesen ist:
Bogen um GAGFAH
Es ist unwahrscheinlich, dass Dresden mit seiner Forderung in dieser Größenordnung durchkommt. Trotzdem hängt die Klage ab sofort wie ein Damoklesschwert über GAGFAH. Wie DER AKTIONÄR bereits empfohlen hat, gibt es im Immobiliensektor bessere Papiere.
Interessantes aus der 10. Sitzung des Dresdner Stadtrates:
„Bericht über Kontrolle und Erfüllung der WOBA-Sozialcharta“ hieß der letzte Tagesordnungspunkt, der am zweiten Sitzungstag noch geschafft wurde. Hier ergriff Jens Baur noch einmal das Wort und verwies darauf, daß die Sozialcharta von Anfang an nur ein Feigenblatt war, das völlig ungeeignet sei, die Mieter zu schützen. Die Sozialcharta ist dermaßen löchrig, daß die GAGFAH diese problemlos untergraben und umgehen kann, ohne sie zu verletzen.
Trotzdem stimmten die beiden NPD-Räte für den Antrag, um eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit für dieses Thema zu erreichen und um eine weitere Aushöhlung des in der Sozialcharta festgeschriebenen Mieterschutzes zu verhindern. Der Antrag wurde mit 34 zu 32 Stimmen angenommen. Die NPD war also einmal mehr das Zünglein an der Waage.
Immerhin 5 Stadträte fehlten bei dieser Abstimmung zu später Stunde. Darunter auch der CDU-Stadtrat und Landtagsabgeordnete Patrick Schreiber, der sich am zweiten Sitzungstag zwar noch in die Anwesenheitsliste eintrug, offensichtlich jedoch nur, um noch das Sitzungsgeld abzugreifen, dann aber recht schnell verschwand, obwohl noch wichtige Tagesordnungspunkte abzuarbeiten waren.
Quelle: NPD Dresden, aber trotzdem vermute ich den Bericht einigermaßen die Wahrheit entspricht.
MfG Steffan
Full disclosure: Long Gagfah S.A. (100488 Aktien).
Die Stadt Dresden wirft Gagfah mehrere Verstöße gegen die Sozialcharta vor und spricht von einem Betrag im hohen Mio. Bereich. Ob eine Klage eingereicht wird ist noch nicht entschieden.
Die Summe von bis zu 925 Mio. € ist eine reißerische Schlagzeile der Zeitungen!
Gagfah hat in einer Ad Hoc mitgeteilt, das sie sich gemäß Geist und Inhalt der Sozialcharta verhalten hat.
Warum also der hohe Kursrückgang am Freitag? Die Stadt Dresden will in Hunderten von Fällen einen Verstoß gegen diese Charta festgestellt haben. Gagfah widerspricht.
Wenn man sich die verschiedenen Ausgaben dieser Charta ansieht, stellt man fest, dass diese im laufe der Zeit abgemildert wurden. Die eigentliche Charta (die Letzte), auf die es eigentlich ankommt, ist den Zeitungen jedenfalls nicht zugänglich??? Laut Behauptung (SZ) hat diese jetzt einen Umfang von 30 Seiten. Warum ist diese plötzlich dermaßen gegenüber den Vorgängern so erheblich aufgebläht? Das diese Charta erheblich gegenüber den Vorgängern verschärft wurde ist mMn. auszuschließen, denn sie wurde ja schon vorher etwas entschärft. Warum also jetzt dieser Umfang? Die Juristen der Gagfah haben etliche Ausnahmen und andere Fallstricke eingebaut???
Die Stadt Dresden war total überschuldet und wurde auf einen Schlag durch den Verkauf der WOBA schuldenfrei! Deshalb rückt man die letzte Fassung der Charta auch nicht raus. Man beruft sich auf die Vorgänger. Für mich nichts als politisches Theater. Daher auch die hohe Summe der Strafzahlungen.
Bei einer gerichtlichen Entscheidung kann es erstmal nur um den Sinn der Charta gehen. Nämlich den Schutz der sozial schwachen Mieter. Dabei wird sicherlich das Gesamtverhalten von Gagfah im Vordergrund stehen. Aspekte, die nur der Bereicherung ( Stadt Dresden) oder der wirtschaftlichen Ruinierung (Gagfah) dienen werden sicherlich vom Gericht zurück gewiesen. Das würde Teile der Charta oder die gesamte Charta hinfällig werden lassen. Das wird auch der OB von Dresden zu überlegen haben!
Verwirrend ist auch, das Gagfah vom Kauf von 45 Tausend Wohnungen spricht, die Stadt Dresden aber vom Verkauf von 48 Tausend Wohnungen. Dabei ist zu bedenken, dass die Stadt Gagfah vorwirft bis Ende 2010 Hunderte Wohnungen zu wenig abgerissen zu haben. Dies soll eine Strafzahlung von 30 Mio. € nach sich ziehen. Das ist einfach lächerlich, da sich beide Parteien, (was auch im Internet nachzulesen ist) über den Abriss geeinigt haben. Hinzu kommt, das Gagfah über 130 Mio. € in die Dresdner Wohnungen investiert hat. Der Leerstand wurde von 13 auf 6 % gesenkt. Das ist genau der Durchschnitt an Leerstand, der im Osten üblich ist.
Ein weiterer Vorwurf der Stadt lautet, Gagfah habe Häuser zu teuer weiterverkauft. Damit kann man vielleicht politisch Stimmung machen, aber mehr auch nicht. Schließlich ist ja die Gagfah der
Verkäufer und nicht die Stadt Dresden. Außerdem werden sicherlich nicht alle gekauften Wohnungen der Charta unterliegen, was eventuell auch den Unterschied von 3 Tausend Wohnungen
in den Zahlen der Kauf / Verkaufssumme ausmacht.
Auch bei der Zahl der Verkauften Wohnungen scheint es erhebliche Unterschiede zwischen den Parteien zu geben. Die Zeitungen sprechen von 10000 verkauften Wohnungen, Gagfah von 3400
Verkäufen.
Jedenfalls werde ich erstmal nicht verkaufen und sehen wie sich der weitere Verlauf darstellt.
Und noch eins, nicht die Stadt will bisher wieder ein städtisches Wohnungsunternehmen, sondern der SPD Politiker Peter Lames. Das ist ja auch verständlich, wenn schon Polit-Theater, dann nicht ohne SPD. Man muß schon die CDU überbieten!
Moin,
ich denke bevor wir hier uns weiter die Finger wund schreiben, sollten wir ersteinmal abwarten was auf Gagfah wirklich zukommt.
Was wissen wir denn bis jetzt wirklich? Das meiste kommt von den Medien, die einen sehr großen Einfluss auf die eh schon sehr nervösen Gemüter der Aktinonäre hat. Warten wir nun erstmal die nächste Woche ab, was die beiden Kontrahenten dazu sagen.
Ich hab hier eh die Meinung das die Summen der Presse viel zu hoch angesetzt sind ( Zeitungen verkauft man schliesslich mit Schlagzeilen) und zu anderen bis es zu einem rechtkraftfähigen Urteil kommt vergehen Jahre.
Ich bedanke ich zu mindest, ich bin am Donnerstag bei € 8,52 (also bevor der Trubel anfing) ausgestiegen und bei € 7,60 wieder eingestiegen. Ich spiele gern mit dem Feuer und das mit 100% meines Depot´s. Was ich denke ist das sich der Markt in spätestens 1- 2 Monaten wieder berüht hat und der Kurs wieder beim Ausgangspunkt von ca €8,60 bis €8,80 angekommen ist.
Gruß Jürgen
"Gagfah ohne Sanierung nicht kreditwürdig
Im Jahr 2013 müssen Kredite über 5 Mrd. Euro verlängert werden, siehe
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...hreck-gagfah/50087372.html "
http://www.ariva.de/forum/...itwuerdig-383966?pnr=7645380#jump7645380
Gagfah hat seit langer Zeit deutliche Probleme, die durch die hohen Dividendenausschüttungen übertüncht wurden.
http://www.ariva.de/forum/...ck-Gagfah-383966?pnr=7642415#jump7642415
merlin1198 schreibt: "Hysterie ... Was wissen wir denn bis jetzt wirklich?"
Das Problem besteht darin, dass einiges verdrängt wurde, was man seit langem hätte wissen können. Die aktuellen Nachrichten werfen eben auch ein neues Licht auf vergangene Meldungen. Die aktuellen Probleme sind zusätzliche Probleme zu den hohen Krediten, die spätestens 2013 refinanziert werden müssen, und so schaukeln sich Probleme auf.
Zeitraum Kurs %§
1 Woche 8,55 - 12,38%
1 Monat 8,36 - 10,41%
6 Monate 5,82 +28,80%
Lfd. Jahr 6,82 + 9,81%
1 Jahr 6,99 + 7,15%
3 Jahre 11,38 - 34,18%
Gagfah - WKN: A0LBDT - ISIN: LU0269583422
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 7,48 Euro
Rückblick: Am letzten Freitag kam die Aktie von Gagfah massiv unter Druck und fiel hierbei unter erste kurzfristige Unterstützungen wie den Bereich um 8,27 Euro zurück. Damit zeigt sich im Chart nun ein erstes Verkaufssignal und die Aktie hinterließ an der mittelfristigen Pullbacklinie eine kleine Schulter-Kopf-Schulter Toppformation. Das rechnerische Kursziel aus dieser bei ca. 7,00 Euro wurde mit dem dynamischen Einbruch am Freitag und den auch heutigen Verluste jedoch bereits abgearbeitet. Der Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends und der damit einhergehende Richtungswechsel in der Aktie bleibt jedoch bestehen.
Charttechnischer Ausblick: Der Druck mit dem die Verkäufer in den letzten Tagen zu Werke gingen mahnt in der Gagfah Aktie zur Vorsicht und kurzfristig besteht das Risiko weiter einbrechender Kurse bis auf 6,65 bis 6,51 Euro. Damit würde die Aktie die mittelfristige Aufwärtstrendlinie erreichen, deren Unterschreiten das Chartbild weiter eintrüben würde.
Gagfah kauft fleißig seine Aktien zurück. Die Zahlen hierfür wirst du nächste Woche auf deren Homepage nachlesen können, aber größtenteils nutzen nun jene ihre Chance, die einen kühlen Kopf bewahrt haben .
Ich habe des Weiteren auch nachgekauft und glaube nicht daran, dass es wirklich unterhalb von 7Euro geht.
Die Zeit wird zeigen ob ich Recht behalte, bin aber optimistisch.
Gagfah – was ist bis jetzt eigentlich geschehen.
Die Stadt Dresden wirft Gagfah mehrere Verstöße gegen die Sozialcharta vor und spricht von einem Betrag im hohen Mio. Bereich. Ob eine Klage eingereicht wird ist noch nicht entschieden.
Die Summe von bis zu 925 Mio. € ist eine reißerische Schlagzeile der Zeitungen!
Gagfah hat in einer Ad Hoc mitgeteilt, das sie sich gemäß Geist und Inhalt der Sozialcharta verhalten hat.
Warum also der hohe Kursrückgang am Freitag? Die Stadt Dresden will in Hunderten von Fällen einen Verstoß gegen diese Charta festgestellt haben. Gagfah widerspricht.
Wenn man sich die verschiedenen Ausgaben dieser Charta ansieht, stellt man fest, dass diese im laufe der Zeit abgemildert wurden. Die eigentliche Charta (die Letzte), auf die es eigentlich ankommt, ist den Zeitungen jedenfalls nicht zugänglich??? Laut Behauptung (SZ) hat diese jetzt einen Umfang von 30 Seiten. Warum ist diese plötzlich dermaßen gegenüber den Vorgängern so erheblich aufgebläht? Das diese Charta erheblich gegenüber den Vorgängern verschärft wurde ist mMn. auszuschließen, denn sie wurde ja schon vorher etwas entschärft. Warum also jetzt dieser Umfang? Die Juristen der Gagfah haben etliche Ausnahmen und andere Fallstricke eingebaut???
Die Stadt Dresden war total überschuldet und wurde auf einen Schlag durch den Verkauf der WOBA schuldenfrei! Deshalb rückt man die letzte Fassung der Charta auch nicht raus. Man beruft sich auf die Vorgänger. Für mich nichts als politisches Theater. Daher auch die hohe Summe der Strafzahlungen.
Bei einer gerichtlichen Entscheidung kann es erstmal nur um den Sinn der Charta gehen. Nämlich den Schutz der sozial schwachen Mieter. Dabei wird sicherlich das Gesamtverhalten von Gagfah im Vordergrund stehen. Aspekte, die nur der Bereicherung ( Stadt Dresden) oder der wirtschaftlichen Ruinierung (Gagfah) dienen werden sicherlich vom Gericht zurück gewiesen. Das würde Teile der Charta oder die gesamte Charta hinfällig werden lassen. Das wird auch der OB von Dresden zu überlegen haben!
Verwirrend ist auch, das Gagfah vom Kauf von 45 Tausend Wohnungen spricht, die Stadt Dresden aber vom Verkauf von 48 Tausend Wohnungen. Dabei ist zu bedenken, dass die Stadt Gagfah vorwirft bis Ende 2010 Hunderte Wohnungen zu wenig abgerissen zu haben. Dies soll eine Strafzahlung von 30 Mio. € nach sich ziehen. Das ist einfach lächerlich, da sich beide Parteien, (was auch im Internet nachzulesen ist) über den Abriss geeinigt haben. Hinzu kommt, das Gagfah über 130 Mio. € in die Dresdner Wohnungen investiert hat. Der Leerstand wurde von 13 auf 6 % gesenkt. Das ist genau der Durchschnitt an Leerstand, der im Osten üblich ist.
Ein weiterer Vorwurf der Stadt lautet, Gagfah habe Häuser zu teuer weiterverkauft. Damit kann man vielleicht politisch Stimmung machen, aber mehr auch nicht. Schließlich ist ja die Gagfah der
Verkäufer und nicht die Stadt Dresden. Außerdem werden sicherlich nicht alle gekauften Wohnungen der Charta unterliegen, was eventuell auch den Unterschied von 3 Tausend Wohnungen
in den Zahlen der Kauf / Verkaufssumme ausmacht.
Auch bei der Zahl der Verkauften Wohnungen scheint es erhebliche Unterschiede zwischen den Parteien zu geben. Die Zeitungen sprechen von 10000 verkauften Wohnungen, Gagfah von 3400
Verkäufen.
Jedenfalls werde ich erstmal nicht verkaufen und sehen wie sich der weitere Verlauf darstellt.
Und noch eins, nicht die Stadt will bisher wieder ein städtisches Wohnungsunternehmen, sondern der SPD Politiker Peter Lames. Das ist ja auch verständlich, wenn schon Polit-Theater, dann nicht ohne SPD. Man muß schon die CDU überbieten!
@Zoneman: Denke auch das Gagfah massiv Stützungkäufe tätigt.
Mit ähnlichen Argumenten (hohe Kredite, etc.) wurde schon öfter die Sau durchs Dorf getrieben und letztendlich ist nichts davon übrig geblieben.
Selbst wenn die Gagfah 925 Mio. Strafe zahlen müsste und die deferred taxes aus dem Eigenkapital gerechnet werden, bleiben immer noch rund 1,4Mrd.€ EK übrig, was rund 6€ pro Aktie entspricht. Zuzüglich der in den Folgejahren ja weiterhin auflaufenden Gewinne muss also keine Pleite der Gagfah befürchtet werden.
Ob überhaupt etwas gezahlt wird, wie viel das dann ist und wann die Zahlung fällig wird, steht ja ohnehin noch nicht fest.
Wer kann sich noch an das gute Konsortium zu Eintreibung der LKW-Maut erinnern (Toll Collect)? Die haben offensichtlich jede Menge Unsinn gemacht und dennoch war das Vertragswerk so angelegt, dass letztendlich 0€ an Strafzahlungen geleistet wurden, während die Nation vorher über 3-5 Mrd.€ diskutierte.
Über das Rückkaufprogramm profititeren wir zwar minimal von der Kurspanik, insgesamt finde ich die Aufregung jedoch total überzogen.
Grüße,
Zahlendreher
Generell glaube ich zwar, dass Gagfah nicht schlecht darsteht, nur was nutzen mir gute Zahlen, wenn der Markt nervös reagiert? Dann lieber erstmal raus, Gewinn realisieren und schauen wo es hingeht.
Ich "fürchte" mich vor allem im Moment vor folgendem:
- andere Kommunen eifern Dresden nach (zunächst sogar egal ob da nun was Berechtigtes hintersteht oder nicht)
- schlechte Presse
- möglicher Risikoaufschlag bei der Refinanzierung
- Dividendenkürzung (in einer gefährlichen Situation ist es m. M. nach nicht dumm für das Unternehemen den Cash erstmal beieinander zu halten, wobei es die Frage ist ob unser Hauptaktionär das mitmacht).
Insgesamt überwiegt bei mir die Unsicherheit. Bleibe aber beobachtend dabei und könnte mir einen Wiedereinstieg gut vorstellen. So freue mich erstmal über ca. 30% Gewinn in ein paar Monaten.
hast Du keinen eigenen Kopf, um hier mal par Zeilen zu schreiben?
Oder wolltest du mir eine Freude bereiten, indem DU mal Wort für Wort meine Post * 2083 vom 6.3. 2011 abkupferst?
Wers nicht glaubt * 2091 vom 7.3. 2011 von Weltenbumler. Wort für Wort.
Denke daran, mit solchen Praktiken
wurde sogar Guttenberg entlassen
Da steht: Die Hauptversammlung der GAGFAH S.A. findet am 21. April 2011 in Luxemburg statt.