der Euro/Dollar Long Thread
Seite 84 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.833 |
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Tradingmöglichkeit: im Berich 1,1750 long mit Absicherung unter dem gestrigen Low bei 1,17 glatt...
gruss
füx
Euro-Finanzminister hoffen auf sinkenden Ölpreis.
Inflation eindämmen oder weiter versuchen, das Wirtschaftswachstum zu fördern? Ökonomen stehen angesichts steigender Energiekosten und einer zugleich stagnierenden Wirtschaft vor einem Dilemma.
Gefürchtet sind die "Zweitrundeneffekte" von Inflation, also höhere Lohnabschlüsse, die die Teuerung weiter nach oben treiben. Eine Zinserhöhung könnte entsprechende Inflationseffekte mildern.
Angst vor höheren Zinsen
Die Erhöhung der Zinsen, also Kredit- wie Sparzinsen, wird gefürchtet, weil man Angst haben muss, dass eine ohnedies schwache Konjunktur weiter abgewürgt wird.
Der im Augenblick hohe Ölpreis als Haupttriebfeder der Inflation ist auch Folge des spektakulären Wachstums in einigen Weltregionen, besonders in China.
Europa konnte an diesem Wachstum bisher nur unzureichend partizipieren. "Dies zu ändern aber ist nicht eine Aufgabe der Geld-, sondern der allgemeinen Wirtschaftspolitik", riet neulich die "Süddeutsche Zeitung".
Euro-Finanzminister warnen EZB
Eingeschaltet in die Debatte haben sich nach entsprechenden Gerüchten über eine Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) nun die Finanzminister der Euro-Zone.
In beispielloser Deutlichkeit forderten die Finanzminister der Euro-Zone die unabhängige EZB auf, auf eine baldige Zinserhöhung zu verzichten.
Der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker, sagte nach einem Treffen der zwölf Minister mit EZB-Präsident Jean-Claude Trichet in Brüssel: "Wir haben die EZB daran erinnert, dass sie keine überhasteten Entscheidungen treffen soll."
Keine Angst wegen Ölpreises
Die Finanzminister sähen in den nächsten Monaten keine Anzeichen für eine Lohn-Preis-Spirale wegen der steigenden Ölpreise, berichtete Juncker.
Der EZB-Schlüsselzins liegt schon seit Juni 2003 auf dem Rekordtief von zwei Prozent.
Mehrere EZB-Ratsmitglieder hatten zuvor ihre Bereitschaft zu einer Zinserhöhung bekräftigt und damit Spekulationen über einen baldigen Schritt neue Nahrung gegeben.
Grasser: Keine Zweitrundeneffekte
Finanzminister Karl-Heinz Grasser sagte, es gebe derzeit keine Zweitrundeneffekte. Er rief die EZB zu einer ruhigen Hand auf.
Trichet hatte zuletzt gemeint, die Zentralbank müsse "große Wachsamkeit" walten lassen. "Die Zinsen können jederzeit geändert werden, ich habe dem nichts hinzuzufügen."
Wie entwickelt sich der Ölpreis
Im Augenblick ist der Ölpreis durch milde Temperaturen in den USA und Europa leicht rückläufig; das generelle Preisniveau mit 50 bis 60 Dollar pro Fass ist aber weiterhin sehr hoch.
Nach Ansicht der Internationalen Energieagentur (IEA) wird bei unveränderter Politik die weltweite Energienachfrage bis 2030 um mehr als die Hälfte auf 16,3 Mrd. Tonnen Öläquivalent-Einheiten steigen.
Um den Bedarf zu decken, müssten 17 Billionen Dollar investiert werden, nur dann könne der Ölpreis langfristig sinken.
Das Barrel werde 2010 rund 35 Dollar kosten und sich anschließend bis 2030 nur auf 39 Dollar verteuern.
Ölpreis könnte drastisch steigen
Gleichzeitig warnte die IEA vor ernsten Folgen für Ölpreis und Weltwirtschaftswachstum, sollte zu wenig in Förderung und Verarbeitung des Öls investiert werden. Die IEA hält es aber für möglich, dass insbesondere in den Staaten des Nahen Ostens die Investitionen nicht mit dem Bedarf Schritt halten werden. Die Folge wäre eine Verteuerung bis 2030 auf 52 Dollar.
Wirtschaftsforscher rechnen mit hoher Inflation
Die Wirtschaftsforscher von WIFO und IHS rechnen für 2005 mit einer Jahresinflation von hohen 2,4 Prozent.
Für das kommende Jahr gelten die Aussichten mit rund zwei Prozent Inflation als besser, wenngleich man da auch die Prognosen nach oben revidiert hat. Gehofft wird, dass die Ölpreise wieder sinken.
füx
Derzeit gibt es ein enormes Risiko für den Privatkonsum: Die Debatte über eine Mehrwertsteuererhöhung, die Sonderabgabe für Besserverdiener und der mögliche Wegfall der Pendlerpauschale droht ähnlich wie nach der Bundestagswahl 2002 die aufkeimende vorsichtig-optimistische Stimmung der Verbraucher zu dämpfen. Auch wenn jeder Bundesbürger wohl einsieht, dass die Staatsfinanzen dringend saniert gehören. Mindestens 35 Milliarden Euro fehlen in den Kassen der Öffentlichen Hand, um einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen zu können, rechnen Politiker dieser Tage vor. Am Ende werden wahrscheinlich eher 60 Milliarden Euro nötig sein.
Fest steht: Kommt es tatsächlich zum Abgabenschock am 1. Januar 2006, würden die verfügbaren Einkommen leiden und mit ihnen der Euro. Eine Erholung des Konsums wäre unter solchen Umständen noch einmal erschwert. Daran dürften auch die jüngsten positiven Signale aus Wirtschaft und Konjunktur nichts ändern. Zwar dürften Sorgen, dass der Ölpreisanstieg des Sommers die deutsche Wirtschaft in eine neue Rezession ziehen könnte, verflogen sein. So zeigt das Geschäftsklima in den wichtigsten Euro-Staaten an, dass die Industrie Fahrt aufnimmt. Der deutsche Ifo-Index sprang gar auf den höchsten Stand seit dem Boomjahr 2000.
Auch andere Indikatoren wie Auftragseingänge und Produktion deuten seit dem Sommer eine Erholung an. Daneben scheint in Deutschland endlich auch die Inlandsnachfrage langsam anzuziehen. Die Investitionsgüterhersteller berichten von wachsenden Bestellungen aus dem Inland. Es gibt eine Reihe von positiven Signalen am Arbeitsmarkt: So steigt die Zahl der regulären offenen Stellen seit Jahresbeginn. In Einkaufsmanager-Umfragen berichten die Firmen, dass sie keine neuen Pläne für einen weiteren Jobabbau haben.
Das alles nutzt dem Euro nur wenig, wenn die Konsumenten nicht mitziehen und das Geld lieber sparen als ausgeben. Und diese Gefahr wächst mit der Diskussion um höhere Abgaben von Tag zu Tag. Kommen dann auch noch gute US-Konjunkturdaten und die Aussicht auf weiter steigende US-Leitzinsen hinzu, gerät der Euro ins Hintertreffen. Schon heute beträgt die Zinsdifferenz zwischen Euroland und Amerika volle zwei Prozentpunkte – das ist eine Welt. Da sich nach den jüngsten Kursverlusten gegenüber der US-Valuta auch das charttechnische Bild deutlich eingetrübt hat, geraten Eurobullen in die Defensive.
füx
in meinen Threads geht´s fast ausschließlich um Trades auf Sicht von mehreren Tagen etc. und nicht auf Hardcore-Intradayzockerei...deswegen möchte ich dich bitten, dies künftig zu unterlassen...denke es interessiert in diesem Thread eigentlich niemanden...
danke im voraus
füx
füx
Trichet bekräftigt Bereitschaft der EZB zu Zinserhöhung
Frankfurt, 09. Nov (Reuters) - EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und Bundesbank-Präsident Axel Weber haben die Bereitschaft der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einer Zinserhöhung bekräftigt.
"Wir können (die Zinsen) jederzeit ändern", sagte Trichet am Mittwoch vor der Presse in Frankfurt. Der EZB-Rat habe bei seiner letzten Sitzung "akzeptiert", dass sich die Risiken für die Preisstabilität verstärkt hätten. Auch Weber warnte erneut vor zunehmenden Inflationsgefahren. "Die Preisrisiken gehen vom hohen Ölpreis und der überreichlichen Liquiditätsausstattung aus", sagte Weber bei einer Veranstaltung des Bayerischen Bankenverbandes in München.
Das kräftige Wachstum der Geldmenge deute inzwischen auf sehr stark gestiegene Inflationsrisiken auf mittlere Sicht hin und habe eine Besorgnis erregende Dynamik erreicht. Die lange Zeit flaue Konjunktur im Euro-Raum hat sich Weber zufolge inzwischen deutlich verbessert.
Die EZB hatte zuletzt immer wieder wegen größerer Inflationsgefahren gewarnt, sie könne jederzeit die Zinsen erhöhen. Derzeit ist aber offen, ob die Währungshüter schon im Dezember handeln oder noch abwarten, bis sich die Konjunkturerholung nachhaltig gefestigt hat. Der Rentenmarkt reagierte mit Kursverlusten auf Webers Äußerungen
WEBER - GEFAHR VON ZWEITRUNDENEFFEKTEN NIMMT ZU
Der Leitzins liegt seit Mitte 2003 mit zwei Prozent auf dem niedrigsten Niveau der Nachkriegszeit. Der EZB-Rat habe den Leitzins zuletzt als "noch" angemessen erachtet, unterstrich Weber die Möglichkeit, dass sich diese Einschätzung bald ändert.
Der Ölpreise habe bereits direkt die Teuerungsrate erhöht. Entscheidend für die Geldpolitik seien die indirekten preistreibenden Effekte wie ein Anstieg von Löhnen und anderen Preisen in Reaktion auf die Energieverteuerung. Zu solchen Zweitrundeneffekten sei es bisher nicht gekommen, sagte Weber. Doch je länger die aktuelle Jahresteuerungsrate erhöht bleibe und je länger Öl teuer bleibe, umso größer werde die Gefahr, dass sich dies ändere. Die Zentralbank darf nach Webers Einschätzung mit einer Zinserhöhung nicht deshalb zögern, weil die am Finanzmarkt messbaren Inflationserwartungen auf niedrigem Niveau verharren. Diese Größe habe sich als unzuverlässiger Indikator für die tatsächliche Inflation erwiesen.
Inzwischen sei ein Rückgang des Ölpreises, der sich seit Anfang 2004 mehr als verdoppelt hat, nicht mehr abzusehen. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass der Ölpreisschock permanent sein wird", warnte Weber. Einen Teil des Preisanstiegs um 2,5 Prozent im Oktober erklärte Weber aber mit einem Statistikeffekt vom Wechselkurs, da dieser deutlich unter Vorjahresniveau lag.
Über die Konjunktur im Euro-Raum äußerte sich der Bundesbank-Chef zuversichtlich - ein Signal, dass die EZB nach seiner Einschätzung nicht länger aus Rücksicht auf die Konjunktur mit der schon lange beabsichtigten Normalisierung des niedrigen Zinsniveaus warten muss. "Die Konjunkturschwäche im Euro-Raum ist seit Sommer überwunden."
Sorgenkind bleibe besonders in Deutschland der schwache private Konsum. Zuletzt habe sich aber unter den Verbrauchern die Stimmung etwas aufgehellt. "Aber es steht zu befürchten, dass sich die Industrie- und Verbraucherstimmung, die wir als Hoffnungsschimmer gesehen haben, unter der Belastung der Diskussion um Steuererhöhungen sich deutlich eintrübt."
füx
ich meine, sorry, aber merkst du immer noch nichts ?
gleichzeitig trägst du einen grund für den euro anstieg vor,
versäumst aber gleichzeitig uns den grund für den euro abgang zu
liefern.
Ich gebe hier den zeitpunkt des startes der kursrakete vor und
plane schon die landung, während du mich vollsülzt, dass du planvoll
über tage investierst und 50 cent rauf und runter nicht mitnehmen willst.
Was ist hier los ? Ist das hier der falsche sender ?
es fehlen hier angaben. denn ohne angaben lassen sich methoden nicht prüfen
ein beispiel, damit du nicht in die verlegenheit gebracht wirst mich auch noch vollsülzen zu müssen :
ich beziehe mich auf den chart vom datumsangabe, beschreibung der achsen der linien, usw. und
ich kaufe auf der 1.1711 einen dollar euro kontrakt und sichere mich mit einem put (details) nach unten hin ab. sollte der euro steigen kaufe ich euro calls (details) nach und schiebe kurzlaufende puts nach (geringer spread/geringe nebenkosten)
DIE ideale Strategie gibt es nicht, das ist typ-bedingt. Mancher einer, wie Du, hat Spaß daran, den ganzen Tag vor dem Monitor zu sitzen und jede 10 Bip nach oben oder unten mitzunehmen. Prima, wenn Du daran Spaß hast und damit Geld verdienst - meinen Segen hast Du.
Mein Anlage-Horizont hängt vom jeweiligen Investment ab. An den Dollar z. B. bin ich langfristig rangegangen: Ich habe im Dezember 2004 zu 1,3450 Dollars (in Cash) gekauft und bin nach mehreren Hin- und Her-Trades (siehe mein Dollar-Long-Thread, EK + VK gepostet), die meist über Wochen gingen, bei 1,1950 wieder raus. So habe ich die ganze Spanne praktisch lückenlos mitgenommen - OHNE STÄNDIG AUF DEN KURS STARREN ZU MÜSSEN (IMHO ein "geldwerter Vorteil") - und am Ende solide 15 % verdient.
Das heißt nicht, dass ich nicht gelegentlich auch Intraday-Trades mache. Heute beispielsweise bin ich bei Headwaters zu 31,87 USD rein, hab zu 31,42 nachgekauft und dann die Hälfte wieder bei 31,95 verkauft. So sank der EK für meine Position am Ende auf 31,35 (Die Gebühren bei meinem Broker sind sehr niedrig). Für den Preis werde ich die Aktie nun erst mal eine Weile halten.
dieser Thread soll eigentlich ein Informations- bwz. Diskusionsthread sein und sowohl Charts als auch fundamentale Nachrichten beinhalten; Ziel soll es sein gute Tradingmöglichkeiten bzw. die "grobe" Richtung des Euros für die nächsten Wochen/Monate herauszufinden...wer sich daran mit guten Infos beteiligen möchte ist jederzeit eingeladen; irgendwelche Intradayzockereien sind aber unangebracht...
wäre nett wenn du das akzeptieren könntest;
gruss und schönen Tag
füx
EUR/USD aktiviert bärische SKS |
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/) |
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