Israel plant massiven Militärschlag

- Zuerst werden die Hizbullah-Milizen ausreichend reduziert (in Aktion).
- Im Rahmen einer Waffenruhe werden die Milizen aufgelöst und Teile der Milizen (vom Fußvolk - siehe weiter oben) gehen in der libanesischen Armee auf.

#2026 ist nicht die beschriebene Vorgehensweise der internationalen Gemeinschaft.

Israel handelt im Moment so, in Richtung Dezimierung. Und was du beschreibst ist ein für Israel denkbarer Weg, der auch bei manchen international Anklang findet.

Schwachpunkte: Was ist ausreichend dezimiert?
Und Fakt ist: Die Hisbollah ist (noch?) handelnde Partei. Wenn sie in die Lösung eingebunden wird, dann ist Israels Kriegsziel verfehlt. Wenn sie nicht eingebunden wird, dann muß man sie besiegen und vernichten.

Und bei bis zu 200 Raketen auf Israel täglich ists wohl noch nicht so weit. Solange die Hisbollah noch Kriegs-Partei ist, wirds diese Lösung nicht geben, und dafür reicht der Litani nicht.  

wird auch zeit das die libanesische Armee endlich eingreift und das eigene
Land und seine Bevölkerung verteidigt.



Kommandoaktion Israels - Libanons Armee greift ein

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Die zerstörte Halat-Brücke, die Beirut mit dem Norden Libanons verbindet. Foto Keystone

Beirut. DPA/AP/SDA/AFP/baz. Eine israelische Kommandoaktion hat am frühen Samstagmorgen nahe der Hafenstadt Tyrus die libanesische Armee in die Kämpfe verwickelt. Libanesisches Militär setzte Luftabwehrgeschütze ein, nachdem israelische Kampfhelikopter mehrere Raketen abgefeuert hatten. Die Helikopter seien im Tiefflug über Tyrus geflogen, ihre Besatzungen schossen mit Maschinengewehren auf Ziele am Boden, sagte die libanesische Polizei. Ein libanesischer Soldat wurde getötet und eine Luftabwehrbatterie zerstört. Es war das erste Mal, dass die libanesische Armee aktiv in den Krieg eingriff.

Bei der Aktion in der Nähe von Tyrus setzten israelische Helikopter ausserdem Soldaten auf dem Boden ab. Danach kam es zu Kämpfen mit Milizionären der radikal-islamischen Hizbollah. Hizbollah-Quellen in Tyrus behaupteten am Samstag, dass die abgesetzten Soldaten in einen von der Hizbollah vorbereiteten Hinterhalt geraten und dass acht von ihnen getötet oder verletzt worden seien. Bei der Aktion sind die israelischen Streitkräfte jedenfalls auf heftigen Widerstand gestossen. Laut einem Militärsprecher wurden sechs israelische Soldaten verletzt, zwei von ihnen schwer.

Raketen auf Israel abgeschossen

Die israelischen Streitkräfte haben bei der Kommandoaktion nach eigenen Angaben mehrere Hizbollah-Kämpfer getötet, die wiederholt Raketen auf Israel abgeschossen hätten. Ziel des Einsatzes sei es gewesen, die Zelle zu zerstören und gleichzeitig Opfer in der Zivilbevölkerung zu vermeiden, sagte ein Marineoffizier der Nachrichtenagentur AP. Zwei bis drei Hizbollah-Kämpfer seien im Nahkampf in einer Wohnung getötet worden, sechs bis sieben weitere in der Nähe.

In der Nähe des palästinensischen Flüchtlingslagers Al Bass am Stadtrand von Tyrus schoss eine israelische Drohne am Morgen eine Rakete auf ein Motorrad ab. Dabei wurden nach libanesischen Angaben der Fahrer und sein Sozius getötet.

250 Luftangriffe

Nach Angaben der libanesischen Polizei flog die israelische Luftwaffe am Samstag die schwersten Angriffe auf den Süden des Landes seit dem Beginn der Bombardements am 12. Juli. Innerhalb von sieben Stunden seit dem Morgengrauen seien 250 Luftangriffe gezählt worden, bei denen rund 4000 Geschosse abgefeuert wurden, teilte die Polizei in Tyrus mit. 15 Menschen seien verletzt worden. Rund 15 Dörfer nahe der Grenze zu Israel würden systematisch zerstört. Die meisten Bewohner seien bereits geflüchtet.

Die israelischen Streitkräfte bestätigten Angriffe auf den Süden Beiruts. Libanesischen Medienberichten zufolge kamen vermutlich vier Menschen ums Leben. Bei den Luftangriffen wurden nach israelischen Militärangaben unterirdische Anlagen der Hizbollah, Waffenlager und Raketenstellungen zerstört. Israel hat angekündigt, dass es grenznahe Dörfer, die als Hochburgen der Hizbollah-Miliz gelten, zerstören will, um im Süden eine Sicherheitszone einzurichten.

Israelischer Soldat getötet

Die Hizbollah tötete in Südlibanon in der Nacht einen israelischen Soldaten, als seine Einheit bei Tajiba mit einer Mörsergranate beschossen wurde, wie die israelische Armee mitteilte. Die Zahl der in dem Krieg getöteten israelischen Soldaten stieg damit auf 45.

Die Hizbollah feuerte am Samstagmorgen erneut mehrere Raketen auf die israelische Hafenstadt Haifa ab. Fünf Personen wurden von Splittern verletzt, wie Sanitäter mitteilten. Am Freitagabend trafen von der Miliz aus Libanon abgefeuerte Raketen erstmals die mehr als 70 Kilometer entfernt von der Grenze gelegene israelische Stadt Hadera. Es war der bisher südlichste Ort in Israel, der von einer Hizbollah-Rakete getroffen wurde.

US-Sondergesandter in Beirut

Zu Gesprächen über ein Ende der Kämpfe zwischen Israel und der Hizbollah-Miliz ist der stellvertretende US-Aussenminister David Welch am Freitagabend in Beirut eingetroffen. Welch ist am Samstag zu Gesprächen mit hochrangigen Politikern zusammengekommen, um einen Ausweg aus dem inzwischen 25 Tage dauernden Krieg zu beraten. Er traf zunächst den schiitischen Parlamentspräsidenten Nabih Berri.

Berri gilt als wichtiger Kontaktmann zwischen der libanesischen Regierung und der Hizbollah-Miliz. Über den Inhalt der Unterhaltung wurde nichts bekannt. Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat anschliessend der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora am Regierungssitz Welch empfangen. Welch wollte nach dem Treffen mit Siniora nach Israel weiterreisen.

Welchs Besuch in Beirut wurde von Protesten gegen die USA begleitet. Dutzende Menschen versammelten sich vor Sinioras Büros in der Hauptstadt, um die ihrer Ansicht nach eindeutige US-Unterstützung für die israelischen Angriffe in ihrem Land zu verurteilen. Der libanesische Präsident Émile Lahoud hat unterdessen die Rolle der USA im gegenwärtigen Konflikt mit Israel scharf kritisiert. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte er, "die USA sind kein ehrlicher Vermittler, sie stehen zu 100 Prozent Israel bei".

UNO-Resolution nächste Woche erwartet

EU-Chefdiplomat Javier Solana erwartet für die kommende Woche die Verabschiedung einer UNO-Resolution über einen Waffenstillstand in Libanon. Der Weltsicherheitsrat werde von Montag an über eine solche Entschliessung beraten, sagte Solana. Zwar standen die USA und Frankreich nach US-Angaben am Freitagabend (Ortszeit) in New York bezüglich einer Resolution kurz vor einem Durchbruch bei strittigen Fragen. Eine Einigung gab es aber noch nicht.

UNO-Generalsekretär Kofi Annan diskutierte nach Angaben eines UNO-Sprechers in eiliger "Telefon-Diplomatie" über die Resolution mit US-Präsident George W. Bush, dem französischen Präsidenten Jacques Chirac, dem britischen Premierminister Tony Blair, dem stellvertretenden russischen Aussenminister Andrei Denisow und dem libanesischen Ministerpräsidenten Fuad Siniora.

Indonesische Selbstmordattentäter trainieren

Die USA und Frankreich rangen bei ihren Gesprächen um die Bedingungen für den Einsatz einer internationalen Schutztruppe in Libanon. Frankreich ist als Führungsmacht der internationalen Truppe im Gespräch. Gestritten wird vor allem über den Beginn eines Einsatzes.

In Indonesien bereiten sich angeblich rund 200 Selbstmordattentäter auf Anschläge in der Nahost-Krisenregion vor. Die Männer seien von der Bewegung muslimischer Jugendlicher in Asien (AMYM) rekrutiert worden und würden im indonesischen Teil der Insel Borneo trainiert, zitierten indonesische Medien am Samstag einen Sprecher der Organisation.

Hilfsorganisationen warnen vor Ausbruch von Epidemien

Hilfsorganisationen haben vor einem Ausbruch von Epidemien in Libanon gewarnt. "Wir befürchten Epidemien vor allem im Süden", sagte der Mitarbeiter des Kinderhilfswerks UNICEF, Paul Sherlock, am Samstag. Im Süden sässen die Menschen seit Tagen in Schutzräumen ohne Wasser und Strom. "Uns liegen Informationen vor, dass einige, auch Kinder, sogar Wasser aus verschmutzten Flüssen trinken." Wegen der andauernden Luftangriffe und der Kämpfe am Boden könnten die Hilfsorganisationen die Gebiete im Süden nicht erreichen.

Auch anderswo bahnt sich eine Katastrophe an. Durch die Bombardierung der Brücken nördlich von Beirut am Vortag sei die Versorgungsroute für Konvois mit Hilfsgütern über Syrien dicht, sagte Astrid van Genderen Stort vom Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Libanesische Behörden schätzen, dass rund 800'000 Menschen im Land auf der Flucht sind, 130'000 seien in beengten Notunterkünften, vor allem Schulen, untergebracht. Einige Flüchtlinge lebten sogar auf Baustellen.  

klar dauert das noch ne Weile, hab ich schon öfter geschrieben...

und wenn der Litani nicht reicht, geht man halt noch n Stück weiter nach Norden..
vielleicht gibts am Ende Ruhe, aber keinen Libanon mehr, wer weiß das heute schon...

aber Ruhe muß einkehren.
Und Israel hat von allen "Interessierten" doch genügend Zeit zugestanden bekommen, odda ?

Also: Abwarten und Tee trinken und weiter blubbern...

MfG
kiiwii  

in einem derartigen Konflikt. Man rennt nicht blind herum, wegen einem "schnellen" Sieg und verheizt seine Soldaten. Glaube mir, spätestens in 2 bis 3 Wochen wird Punkt 1 erledigt sein. Wenn es noch etwas dauert, verfestigt sich die Lehre aus diesem Konflikt auch besser bei den Nachbarn. Auch in der Schule ist Wiederholen eine wichtige Methode.

Diese Vorgehensweise wird momentan intensiv in NY diskutiert. Die Parteien sollen sich auch schon stark angenähert haben. Nächste Woche ist eine Resolution denkbar. In frühestens 2 bis 3 Wochen kann dann die Truppe stehen. Termine so wie geplant.  

Konsequenzen.
Vor Wochen, als BarCode noch von einem Grenzstreifen von 1-2 km sprach, habe ich das schon gesagt, das das so nicht geht. Wenn schon, denn schon. Das ist die militärische Logik. Anders geht es nicht.

Irgendwann ist Ruhe sehe ich halt anders. Israel hatte von 82 bis 2000 die Armee drinnen und nie die Ruhe bekommen. Sie konnten niemals in Frieden ihren Tee trinken und blubbern.

Das Rekrutierungsprogramm hat anscheinend vollen Erfolg. Auch ein seit Wochen vorhersehbarer Teil deiner "Lösung" (von Pate100 kopiert):

Indonesische Selbstmordattentäter trainieren

Die USA und Frankreich rangen bei ihren Gesprächen um die Bedingungen für den Einsatz einer internationalen Schutztruppe in Libanon. Frankreich ist als Führungsmacht der internationalen Truppe im Gespräch. Gestritten wird vor allem über den Beginn eines Einsatzes.

In Indonesien bereiten sich angeblich rund 200 Selbstmordattentäter auf Anschläge in der Nahost-Krisenregion vor. Die Männer seien von der Bewegung muslimischer Jugendlicher in Asien (AMYM) rekrutiert worden und würden im indonesischen Teil der Insel Borneo trainiert, zitierten indonesische Medien am Samstag einen Sprecher der Organisation.  

2 oder 3 Wochen durch Israel? Und das obwohl man nebenher die eigenen Soldaten schont?

So geht das nicht. Frag Kiiwii.  

mal wer-was-wo der Litani ist...

hast keinen Atlas ß

Und: hasse denn un nen Garten odda nich ? Frage noch offen....


MfG
kiiwii  

Gruesschen
 
Der WOLF
 

sagt mal glaubt ihr wirklich was ihr da schreibt?

Mit jeden Tag werden die Verluste der Israelis grösser und somit der Druck!
Israel wird niemals die Hisbollah auschalten können!

Und je grösser das Gebiet ist das israel besetzt um so mehr Angriffspunkte
bieten sich. So lange die Lieferungen aus Iran und Sysrien nicht stoppen haben die
Israelis keine Chance zu "gewinnen".

Aber das werdet ihr noch erleben nur gedult... Irak und Afganistan
sollte eigentlich ein mahnendes Beispiel sein.







 

sach ich auch imma

MfG
kiiwii  

doch schon vor diesem Konflikt. Was soll das also. Von Terroristen lässt man sich nicht ins Boxhorn jagen und kapituliert auch nicht vor ihnen - egal wie sie heißen.

Auch der frühere Libanonkrieg war nicht ergebnislos. Die Palästinenser wurden erheblich zurecht gestutzt und die sunnitischen Milizen gibt es nicht mehr. Die Israelis werden diesmal nicht längerfristig im Libanon bleiben. Sie werden abgelöst werden. Bis dahin machen sie weiter. Es wird die Zeit kommen, da werden die Libanesen um Ablösung betteln und jeden Hizbullah-Anhänger selbst zum Teufel schicken.

Aber immer weiss Israel noch nicht, was sie machen sollen. Wo bleiben die Vorschläge?



 

MfG
kiiwii  

 

meine sind bekannt.

MfG
kiiwii  

Bulldozer dabei, mehr Bulldozer als Panzer. Die arbeiten nicht so schnell. Das dauert. Weiss man doch von Baustellen bei uns. In Grenznähe wird es kein Versteck mehr geben. Südlich des Litani wird es auch keine Selbstmordattentäter geben.

Die Lieferungen aus Syrien müssten inzwischen über Israel abgewickelt werden. Ob da der israelische Zoll einverstanden ist?  

Vollgas auf die rote Ampel zu. Wird schon irgendwie klappen. Einer schreit: Stop, seht ihr nicht die Zeichen, denkt an die Konsequenzen des tuns? Es muß eine andere Lösung geben, als volle Pulle reinzurasen.

Auf der Kreuzung wird dann ein total Schaden hingelegt. Und dann heißte es zu dem einen Mahner: Jetzt sag uns die Lösung.

Wenn ihr im Gleichklang mit der Hisbollah auf dem Rambo- und Boxautotrip seid, dann gibts keine Lösung. Dann gibts nur noch mehr totalschäden.

Also: Israel: Weiterbomben, es gibt keinen anderen Weg zum "Sieg". Aber Frieden und Sicherheit gibts so halt nicht.

 

Südlich des Litani wird es auch keine Selbstmordattentäter geben.

Gestern oder vorgestern warst du noch der Meinung die schiitischen Flüchtlinge dürften zurückkehren.  

als auch die israelischen Kinder werden ihren Eltern irgendwann sagen wie scheisse und Hirnlos sie sind und dann gemeinsam zum Fussball gehen ...

Gruesschen
 
Der WOLF
 

Immer wissen wir noch nicht, wie Israel es besser machen könnte. Für Frieden sind wir alle - banal.

Natürlich dürfen die Flüchtlinge zurück - nach der Besetzung durch die libanesische Armee und durch die Schutztruppe. Vorher natürlich nicht. Wäre auch zu gefährlich.

 

machen? Eine Lichterkette?  

der Raketchen anzündet abknallen oder vergiften oder verstümmeln oder ...  - bis keiner mehr übrig ist - dann wirds sicher ruhiger ...

Gruesschen
 
Der WOLF
 

Tausende Geheimdienstler, die nicht auffallen. Beste Satire.  

rote Ampel zurasen.

Das bringt Frieden und Sicherheit. Kiiwii hat Recht.

Und konsequente ethnische Säuberung im Süden Libanons, dann wirds da auch erstmal keine Selbstmordattentäter geben. Das stimmt schon.  

 

die Vorschläge ...... immer noch.

Deine Sprüche mit der "ethnischen Säuberung" ist schlimmste Propaganda. Solche Sprüche macht sogar die Hizbullah nicht.