Capital Stage - ein "Kriseninvest" (WKN: 609500)?
Seite 82 von 90 Neuester Beitrag: 03.06.24 11:06 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.12 10:17 | von: windot | Anzahl Beiträge: | 3.238 |
Neuester Beitrag: | 03.06.24 11:06 | von: m229352432 | Leser gesamt: | 988.507 |
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Sollte aber die Dividendenstreichung in meinem erwähnten Interview auch erwähnt wurden sein, dann ziehe ich meinen kritischen Kommentar dahingehend zurück.
Was ich aber 100%ig weiß war, dass Herr Dr. Husmann gesagt hat, dass ihm an einen hohen Aktienkurs gelegen ist und diese Aussage wurde gestern mit der Dividendenstreichung gebrochen. Ich denke, dass selbst Encavis gestern von diesem Abverkauf überrascht war. Man hat ja nicht umsonst gestern und heute direkt Insiderkäufe vom Vorstand und Verwaltungsrat gesehen.
Wenn die Dividende ausgeschüttet wird, gehen die Aktionäre damit ins 'Restaurant' und für Encavis ist sie weg. Jetzt soll der Gewinn im Unternehmen verbleiben und investiert werden.
Vielleicht hast Du noch nicht die ersten Seiten des Geschäftsberichts gelesen? Da steht ein Ausblick auf die zukünftigen Pläne und die neue strategische Planung Fast Forward 2027 soll ja demnächst auch publiziert werden.
Übrigens hat Christoph Husmann auch bei anderen Gelegenheiten gesagt, dass es Veränderungen bei der Dividende geben kann, z.B.auf dmr Q3 Conference calls + im Factbook unter Fast Forward 2025.
https://www.encavis.com/Dokumente/IR/...ge-untestierteKPIs-FY2022.pdf
Rein fundamental kann ich die Entscheidung natürlich absolut verstehen. Die Nachfrage nach grünen Strom wird die nächsten Jahre gewaltig sein, wodurch man sehr viele Investitionsmöglichkeiten hat. Diese werden durch die steigenden Zinsen immer teurer. Also warum teure Kredite aufnehmen, wenn man einen Teil einfach durch den positiven Cashflow abdecken kann. Rein von der Theorie ist ja eine Dividendenausschüttung sowieso kursneutral.
Wenn man am Ende durch die Investitionen für einen investieren Euro quasi mehr als einen Euro erhält sind die Investitionen sowieso für einen langfristigen Investor besser als eine Dividende. Encavis liegt bei mir in mein Dividenden-Renten-Depot. Ich werde dieser weiter besparen, mache mir hier langfristig überhaupt keine Sorgen.
Wie immer einer sehr gute Kommunikation seinerseits.
https://www.brn-ag.de/41889-Jahreszahlen-2022-Encavis-CFO-Husmann
Der Vorstand macht nach wie vor einen außergewöhnlich guten Job meiner Meinung nach.
Ich glaub wenn einem gesagt wird, dass sich was an der Dividendenpolitik ggf. ändern wird, dann denkt nicht jeder dran, dass sie komplett gestrichen wird. Das ist letzten Endes das Worst-Case-Szenario und das darauf ein Abverkauf kommt ist absolut verständlich und logisch. Ich hätte eher eine Reduzierung erwartet oder ggf. einfach keine Steigerung mehr. Nun ja, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und man muss damit leben. Ich für meinen Teil habe die Chance genutzt und einen Nachkauf getätigt weil ich vermutlich wie ein Großteil hier denke, dass wir hier in baldiger Zukunft deutlich höhere Kurse sehen werden. Die Aussichten sind sehr "sonnig" auch wenn einem mal ein starker "Wind" ins Gesicht bläst.
P.S.: Ich glaub in den nächsten Tagen kommt ein neues Interview bei Echtgeld.TV und dann werden wir hoffentlich wieder alles genauestens infomiert.
In dem Interview auf Börsenradio Network stellt er dar, warum eine Kürzung der Dividende keinen Sinn gemacht hätte.
Die Renditen für neue Parks steigen gerade und darum ist es in mehrfacher Hinsicht gut die Dividende im Unternehmen zu lassen und zu reinvestieren, wird von ihm beschrieben.
Zu der Kommunikation habe ich eine andere Meinung.
Gerade weil im Factbook nur bis zum Geschäftsjahr 2021 die Dividendenentwicklung angegeben war und weil es viele Gelegenheiten gab zu hören.
Der fallende Aktienkurs ist nicht unbedingt ein Beweis. Bei dem Wehgeschrei, dass durchgängig von den Medien veranstaltet wurde. Nur leider setzen sie sich manchmal gar nicht tiefgehend mit dem Unternehmen auseinander und dann kommt so eine Überschrift wie Encavis streicht die Dividende ganz falsch bei den Empfängern an.
Naürlich ist Kommunikation immer schwierig, wie das Zitat "Gesagt ist nicht gehört, gehört ist nicht verstanden" (Konrad Lorenz) ausdrückt.
Es ist aber auch so, dass der Vorstand nicht die Dividende festlegt und auch nicht der Aufsichtsrat. Die HV entscheidet darüber. Mir ist schon klar, wie die Stimmverhältnisse bei Encavis sind. Aber die vorsichtigen Formulierungen sind genau dem Umstand geschuldet, dass noch eine Abstimmung in der HV erforderlich ist (das ist meine Meinung dazu).
Die "Accelerated Growth Strategy 2027" (siehe Factbook) könnte zu der folgenden Entwicklung führen, dafür wird die Finazierung benötigt.
Man muss immer bedenken, dass das letzte Jahr aufgrund der Sonderkonjunktur und dem perfektem Wetter extrem erfolgreich war und massig Gewinne erwirtschaftet wurden. Deswegen ist es absolut unglücklich den Aktionären im Rahmen eines Earnings zu vermitteln, dass die Dividende gestrichen wird, wo das letzte Jahr extrem erfolgreich war. Man hätte ja auch denken können, es gibt eine Erhöhung nach dem tollen letzten Jahr.
So reicht jetzt aber. Ich kann damit sehr gut leben und freue mich schon auf bessere Zeiten.
Deine Grafik ist toll und ich hoffe das die Ziele auch erreicht werden. Schauen wir mal wohin die Reise geht.
Auf der Homepage von Encavis online, interessante Q&A Beiträge am Ende!
Aufzeichnung Conference Call v. 30.03.2023
(Die Transscription fehlt noch)
Da die Anlagen in der Regel keine Wertsteigerung erfahren, sollte man hier doch besser noch einen
- 20% Risikoabschlag rechnen.
Wenn man nicht die Möglichkeit hat in eine eigene PV Anlage zu investieren, wäre das hier eine Notbehelf.
Über 3 Mio. Euro an Insiderkäufen
Insgesamt haben Mitglieder des Vorstandes oder des Aufsichtsrates als auch die ABACON CAPITAL GmbH sowie die Testorp Real Estate GmbH ihre Encavis-Aktienbestände deutlich aufgestockt. Mehr als 3.017.000 Euro nahmen sie dafür in die Hand.
Dr. Rolf Martin Schmitz schlug mehrfach zu und legte sich Ende März 13.800 Anteilsscheine im Wert von knapp 200.000 Euro in sein eigenes Depot. Während Dr. Christoph Husmann Ende letzten Monats rund 71.900 Euro in fast 5.000 Encavis-Papiere investierte.
Der Rest der über 3 Mio. Euro entfiel auf die ABACON CAPITAL GmbH und die Testorp Real Estate GmbH.
Das war bei Encavis zuletzt los
Jüngsten Meldungen zufolge streicht der Solar- und Windpark-Betreiber für das abgelaufene Geschäftsjahr die Dividende. Doch aus einem sinnvollen Grund, denn das Geschäft soll in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden.
Um die bis zum Jahr 2027 gesteckten Kapazitäts- und Umsatzziele aus eigener Kraft erreichen zu können, soll der Gewinn aus 2022 in voller Höhe im Konzern bleiben. Die Zahlen für das Gesamtjahr 2022 waren etwas besser ausgefallen als die ohnehin bereits zuvor guten vorläufig angekündigten Zahlen.
Übertriebener Kurssturz?
Anleger können mit der Aktie vom Ausbau und zunehmenden Trend hin zu erneuerbaren Energien profitieren. Das Zahlenwerk war gut. Die Aktie konsolidiert derzeit, bleibt aber mittel- bis langfristig aussichtsreich.
Der Kursrückgang ist auf die gestrichene Dividende zurückzuführen. Das mag teils ärgerlich sein, doch investiert der Konzern in die Zukunft und den eigenen Ausbau, was sich perspektivisch auf das Geschäft und damit auch wieder auf die Kursentwicklung der Aktie auswirken wird.
https://www.youtube.com/watch?v=keks2tdvRQU&ab_channel=echtgeld.tv
Da müssen derzeit wohl wir Kapitaleigner zurückstehen.
Und ja, nach einem CEO Wechsel kann sich die Unternehmenspolitik verändern, gerade in Deutschland auffällig.
Zusammengefasst sehe ich hier das Risiko einerseits irgendwann geschluckt zu werden, wenn man nicht schnell genug wächst, da der politische Druck und die öffentlichen Förderungen viel Geld in andere Player der Branche laufen lässt, von denen Encavis als unabhängiger Player nicht immer was hat...
Andererseits kann es so dazu kommen dass hier viele Jahre kaum Dividenden fließen, da Encavis auch nächstes und übernächstes Jahr schnell wird wachsen müssen. Die Rahmenbedingungen ändern sich ja für die Energiewirtschaft nächstes Jahr nicht....
Europa will Klimaneutralität und Encavis will die Marktanteile ausbauen.
Das muss brutales Wachstum bedeuten im Ergebnis.
Verstehe jeden Income-Interessierten der hier die Reißleine zieht.
Ergebnisse des Q1/2023 der Encavis AG leicht über Vorjahreszeitraum
Hamburg, 15. Mai 2023 – Der im MDAX-notierte Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG (Prime Standard, ISIN: DE0006095003, Börsenkürzel: ECV) legt im ersten Quartal 2023 bei Umsatz und Ergebnis leicht zu. Der Anstieg des Produktionsvolumens der im vergangenen Jahr neu erworbenen und 2022 ans Netz angeschlossenen Wind- und Solarparks, die erstmalige Vollkonsolidierung der jetzt 80%-Beteiligung Stern Energy S.p.A. sowie die geplante Nachvergütung aus den Solarparks im Rahmen der niederländischen Einspeisevergütungsregelung SDE+ überkompensieren die leicht unter Vorjahr liegenden Strompreise und den meteorologisch bedingten Produktionsrückgang des Bestandsportfolios.
Der Vorstand bestätigt die im März 2023 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2023 ebenso wie die beschleunigte Wachstumsstrategie bis 2027.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Der Konzern steigerte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 die Stromproduktion aus Erneuerbarer Energie um rund 6% auf 753 Gigawattstunden (GWh) nach 710 (GWh) im ersten Quartal 2022.
Die Umsatzerlöse nach Abzug der Strompreisbremsen legten um rund 9% auf 98,8 Millionen Euro zu (Vorjahr: 90,4 Millionen Euro). Dieser Umsatz verteilt sich mit 55,4 Mio. Euro (Vorjahr: 51,7 Mio. Euro) zu gut 56% auf das Solarparkportfolio und mit 31,3 Mio. Euro (Vorjahr: 35,0 Mio. Euro) zu gut 31% auf das Windparkportfolio des Konzerns. Den wesentlichen Umsatzzuwachs des Segments PV Services um rund 7,1 Mio. Euro auf rund 8,2 Mio. Euro erzielte die erstmalig vollkonsolidierte Stern Energy. Der Rückgang der Umsatzerlöse des Windparkportfolios um rund 11% basiert dagegen auf den gegenüber Vorjahr leicht geringeren Strompreisen sowie den meteorologisch schlechteren Windverhältnissen in den ersten drei Monaten 2023 gegenüber dem meteorologisch günstigeren Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Segment Asset Management steigerte die Umsatzerlöse im Q1/2023 um rund 9% auf 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: 3,7 Millionen Euro).
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 liegt mit 64,3 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (64,4 Millionen Euro). Die operative EBITDA-Marge beträgt 65 % (Vorjahr: 71 %). Der Umsatzanstieg führte nicht im selben Maße zu einem Anstieg des operativen EBITDA, da das technische Geschäft der Stern Energy im ersten Quartal eine unterdurchschnittliche Marge aufweist. Hier wurden die Umsätze at-cost, also ohne Marge, verbucht. Dieser Vorgang wird im kommenden Quartal korrigiert. Nach erfolgter Korrektur wird die Marge des Dienstleistungsgeschäfts wieder auf dem Niveau der Guidance liegen.
Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (operatives EBIT) liegt mit 35,3 Millionen Euro leicht höher als die 34,8 Millionen Euro des Vorjahresquartals und resultiert in einer operativen EBIT-Marge von rund 36 % (Vorjahr: 38 %).
Insgesamt erzielt die Encavis ein operatives Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 16,6 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Millionen Euro). Dies ist vor allem auf das verbesserte Zinsergebnis der Projekte zurückzuführen. Daraus resultiert ein leicht verbessertes, operatives Ergebnis je Aktie (EPS) des ersten Quartals 2023 in Höhe von 0,09 Euro (nach 0,08 Euro im ersten Quartal 2022).
Der operative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt nach drei Monaten 51,8 Millionen Euro (Vorjahr: 64,7 Millionen Euro). Der Rückgang ist auf einen Sondereffekt des ersten Quartals 2022 zurückzuführen – damals waren die unter den finanziellen PPAs zu leistenden Ausgleichszahlungen zwar erwirtschaftet, aber noch nicht ausgezahlt worden. Im ersten Quartal 2023 fallen derart hohe Ausgleichszahlungen infolge der leicht rückläufigen Strompreise nicht mehr in dieser Höhe an.
„Trotz ungünstigerer Wetterbedingungen und leicht gesunkener Strompreise, schauen wir auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2023. Unser wichtigster Wachstumstreiber ist der planmäßige Kapazitätsaufbau unseres Wind- und Solarparkportfolios. Hier sind wir mit dem Erwerb der beiden italienischen Solarparkprojekte in Montalto di Castro und Montefiascone (zusammen 93 Megawatt) und der erfolgreichen Emission des Grünen Schuldscheindarlehens über 210 Millionen Euro im ersten Quartal 2023 zwei wichtige Schritte zur Erreichung unserer Ziele des laufenden Geschäftsjahres vorangekommen“, so Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, zum erfolgreichen Auftaktquartal 2023.
Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2023 von einer leicht rückläufigen Entwicklung der Umsatzerlöse auf etwas mehr als 460 Millionen Euro aus, das sind 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen (2022: EUR 487,3 Mio. respektive EUR 462,5 Mio. nach Abzug der Strompreisbremsen). Das operative EBITDA wird voraussichtlich mehr als EUR 310 Mio. betragen (2022: EUR 350,0 Mio.). Der Konzern rechnet mit einem operativen EBIT von mehr als EUR 185 Mio. (2022: EUR 198,3 Mio.). Für den operativen Cashflow erwartet der Konzern einen Wert von mehr als EUR 280 Mio. (2022: EUR 327,2 Mio.). Das operative Ergebnis je Aktie soll mehr als EUR 0,60 betragen und damit den Vorjahreswert leicht übertreffen (2022: 0,60 Euro). Insgesamt ist der Konzern damit weiterhin voll auf seinem eingeschlagenen Wachstumspfad.
Die diesjährige Hauptversammlung (HV) der Gesellschaft findet am 1. Juni 2023 in der Handelskammer Hamburg, erstmalig wieder in physischer Form, statt.
Quelle: Encavis
https://www.finanznachrichten.de/...-vorlaeufig-die-luft-raus-486.htm
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...alysten-wind-aktie-kauf
https://www.ariva.de/news/...encavis-mit-zweitem-anlauf-nach-10682236
Quelle: https://www.investor-verlag.de/...uartalszahlen-von-2023-ueberzeugen/