der Euro/Dollar Long Thread
Seite 82 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.291 |
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Alle Rahmenbedingungen , auch die Markterwartung, sprechen nicht für den Euro.
@hotte - noch im Rennen?
One big family:
Realtime-Taxe: Geld: 0,64 Vol. 15.000
Brief: 0,72 Vol. 15.000
Quotierungszeitpunkt04.11.2005§16:43:47 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,080 0,001
Last§0,74 Vol. 500
Kurszeit04.11.2005§16:43:34 Uhr
Interessant ist, dass heute auch Dollar/Yen und Dollar/CHF auf neue Höchstmarken schnellten. Bei USD/Yen wurde die 118-Barriere nach oben durchbrochen, bei USD/CHF fiel die 1,3050. Kein Wunder: Auf den Yen gibt es praktisch Null Zinsen, auf den Dollar immerhin schon über 4 %. Wer will da noch Yen halten. Auch der Franken wird mit seinen 0,75 % Zinsen immer uninteressanter.
Die ganze Welt LECHZT nach Zins-Rendite, Euroland inklusive.
Dass die steigenden US-Zinsen durch steigende US-Inflation nahezu aufgefressen werden, scheint niemanden zu stören...
Ich bin schon bei 1,1957 aus dem Dollar raus, ein bisschen früh. Immerhin hab ich aber mit meinem gesamten Cash den Move von 1,3450 (EK: Dez. 04) bis 1,1957 (VK: gestern) mitgenommen. Das sind solide 12,5 Prozent Plus (oder das Äquivalent von 5 Jahren Euro-Zinsen auf dem Sparbuch ;-)).
Ich hoffe, dass der Euro noch einmal über 1,20 steigt, damit ich ihn wieder gegen Dollars verkaufen kann. So ein Sprung ist drin, wenn z. B. General Motors oder Ford Pleite geht. Ohne größere Negativ-Events fürchte ich, dass der Euro zumindest bis Jahresende weiter gen Süden driftet. Max McKegg von forexnews.com hantiert schon mit dem Kursziel 1,15 (siehe unten).
IMHO könnte es aber auch gut sein, dass bei 1,18 jetzt einen Boden gebildet wird.
EURO/USD - Next Trend Move Imminent
by Max McKegg
11/3/2005, Forexnews.com
November 3rd - Since peaking as anticipated at 1.2170 last week, Euro has sold-off well and is now readying for a Break below the 1.1870 Support level to herald the next Trend decline toward 1.1500 (refer Daily Chart below).
Issing zum US-Leistungsbilanzdefizit
EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing sagte heute, dass das gegenwärtige US-Leistungsbilanzdefizit „beängstigende Ausmaße“ angenommen habe. Die Geldpolitiker müssten nun aufpassen, dass die Märkte nicht allzu abrupt auf die globalen Ungleichgewichte reagieren würden. Hintergrund dieser Bemerkungen dürfte die Angst sein, dass ein durch das hohe US-Leistungsbilanzdefizit schwächelnder US-Dollar die Anzeichen einer Wirtschaftserholung in Euroland wieder zunichte machen könnte. Aktuell zeigt der US-Dollar aber vielmehr erhebliche Stärke: EUR/USD notiert am Freitagabend gegen 19:40 Uhr CET bei 1,1826, nachdem zuvor ein neues Jahrestief bei 1,1801 markiert wurde. (vz/FXdirekt)
die Chancen,dass die 1,18 hält,sind wohl eher gering,aber die Marke
um 1,179 sollte verteidigt werden.
Schön,dass der Herr Issing das LBD wieder mal ins Spiel bringt,
scheint wohl offensichtlich aus den Köpfen vieler Dollarbullen
verdrängt worden zu sein.Wie anderes auch.
nf
Wo sollte dann in Deutschland noch Konsum herkommen? Die Regierung spart mit eiserner Faust (wie das Kabinett Brüning Anfang der 1930-er Jahre, was zum Tod der Weimarer Republik führte); die Arbeitslosigkeit liegt noch immer in Rekordhöhe, ständig werden neue Massenentlassungen verkündet (wie jetzt bei der Dt. Telekom). Die Renten sollen bis 2009 nicht mehr steigen. Dazu wird die Mwst. auf 20 % erhöht. Stiege jetzt auch noch der Benzinpreis auf 1,60 E/Liter, kann "der Verbraucher" einpacken - und zwar in die Satteltaschen seines Fahrrads.
Insofern kann man Issing für seine Verbal-Interventionen am Devisenmarkt nur danken.
werds eventuell im 1,17er Bereich (200 EMA) mal mit Long versuchen; wo genau kommt dann natürlich auch auf den Intradayverlauf drauf an...
füx
Auch am Freitag haben US-Anleihen weiter an Boden verloren, nachdem die Daten von US-Arbeitsmarkt kein Ende der restriktiven Geldpolitik der Fed indizieren. Damit haben die T-Bonds innerhalb der letzten sechs Wochen fünfmal zum Wochenende hin im Minus geschlossen.
Auch wenn Anleihenguru Bill Gross vom Vermögensverwalter Pimco eine zumindest moderate Zinswende für das nächste Jahr prognostiziert, waren US-Renten kein „sicherer Hafen“ in den letzten Wochen, so ein Analyst. Der zehnjährige T-Bond verlor am Freitag erneut leicht auf 96,7 %, was einer Rendite von 4,66% (+0,01%) entspricht. Zum Vergleich: In Euroland werfen vergleichbare Papiere rund 3,3% zur Stunde ab. Aus dieser Zinsdifferenz bezieht der Dollar seine aktuelle Stärke, so ein Marktteilnehmer.
füx
zeigt auch ganz klar die Bedeutung des aktuellen Niveaus von 1,18/19...
werd bis morgen früh mal paar Zertis reinstellen...
füx
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=12364128
füx
ZEHNTE GEWALTNACHT
Flächenbrand in Frankreich
Trotz der Ankündigungen der französischen Regierung, mit aller Härte gegen die Randalierer vorzugehen, haben sich die seit Nächten andauernden Krawalle gestern Nacht auf das ganze Land ausgebreitet. Fast 1300 Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt - mehr als je zuvor.
Paris - In der vergangenen Nacht wurden fast 200 Randalierer festgenommen. Es gelang der französischen Polizei jedoch nicht, die Gewalt einzudämmen. Wie die französischen Behörden am frühen Morgen mitteilte, wurden in der Nacht zu Sonntag mindestens 1295 Fahrzeuge in Brand gesetzt. Die Zahl der Festnahmen gaben die Sicherheitskräfte mit 312 an...
Der auf dem Euro lastende Druck ist
1. zinsbedingt: Das Zinsgefälle gegenüber USD und AUD lädt zu Carry-Trades ein;
2. wachstumsbedingt: Die Euro-Zone schwächelt im Vergleich zur restlichen Welt;
3. politisch bedingt: Scheitern der EU-Referenden in F und NL, Wiedereinführung
der Lire in I, Krawalle in F, Sorge um langfristigen Fortbestand des Euros
als Gemeinschaftswährung der EU;
4. charttechnisch bedingt: Wenn etwas erst mal fällt, fällt es meistens weiter;
5. bedingt durch verstärkte Flucht in Gold: Bislang liefen Gold- und Euro-Preis
parallel, weil Anleger aus dem Dollar-Raum aus Defizit-Ängsten in Gold ODER
Euro flohen. Die Unsicherheiten (Punkt 1 bis 4) haben das Interesse am Euro
als Alternative zum Gold nun schwinden lassen (siehe unten, fett). Es werden
also Euros gegen Gold verkauft.
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By Laurence Norman, Dow Jones Newswires, 201-938-2096;
....
Euro Risk
...The latest data from the Commodities Futures Trading Commission hint at this:
the only two major currencies that hedge funds and other speculative investors
held long positions in against the dollar were the Australian dollar and the
Mexican peso.
The second - indirect - impact from the political risk clouding the euro is
the possibility that investors are looking to commodities as an alternative
store of value, which would have a knock-on boosting impact on commodity
currencies.
4Cast's Ruskin gave an example of what this might mean. He noted that since
the French referendum, the hitherto tight positive correlation between the euro
and gold has been shattered, suggesting investors were buying gold instead of
the euro. He said this might reflect market concerns that very long-term
investors - such as central banks - could slow their diversification out of
dollars into euros in the light of the euro zone's economic and political
travails. Gold would be the plausible alternative. "There was an assumption
(among central banks) of 'we can just merrily march into euros,"' Ruskin said.
"The important point is that after the French referendum ... there's every
reason for them to have pause for thought."
(Laurence Norman covers foreign exchange for Dow Jones Newswires in New York.
He has previously covered the Argentine economy for Dow Jones in Buenos Aires.)
Kauf CB0941 zu 7,15 (Eurokurs ca. 1,1783)
2 Hälfte geplant im unteren 1,17er Bereich oder knapp darunter (EMA200)
extra sehr konservativen Schein gewählt für einen weiten SL-"Spielraum"; Verletzungen der Supports auf Intraday und Tagesbasis sind deshalb einkalkuliert; spekuliere aber darauf, dass die wichtigen Supports (a) Horizontalsupport im Bereich 1,18 und b) 200 EMA bei 1,17) auf Wochenschlussbasis verteidigt werden und es danach wieder up geht...
Scheinchen:
09:22 07.11.05
Der Euro wurde am Freitag erheblich schwächer, als sich der Markt auf die US-Daten konzentrierte. Die positiven Wirtschaftsdaten der Eurozone, die am Freitagabend veröffentlicht wurden, konnten den Vormarsch der Dollar-Bullen nicht aufhalten. Der Erzeugerpreisindex für September stieg wie angenommen um 0,5%, wobei der Anstieg aufgrund des riesigen Sprungs der Energiepreise zustande kam. Dies hat die Inflationsangst der EU etwas beruhigt, da sich die Ergebnisse nicht wesentlich von der Prognose unterschieden, aber der Anstieg ist doch etwas unangenehm. Die Arbeitslosenrate der Eurozone ist auf 8,4% gefallen und hat damit den niedrigsten Stand seit 3 Jahren erreicht gegenüber korrigierten 8,5% des Vormonats und 9% im September 2004. Eine wesentliche Verbesserung zeigten die Auftragseingänge der Betriebe in Deutschland, die eine Zunahme von 2,8% aufweisen, was die Prognosen um das Doppelte übertraf, nachdem es im August einen Rückgang um 3,8% gegeben hatte. Die Auslandsnachfrage wurde durch den schwächer bewerteten Euro belebt, was auch für die Ausgaben der einheimischen Unternehmen gilt, die eine Produktionssteigerung zu verzeichnen hatten. Da Deutschland die stärkste Wirtschaftsmacht der Eurozone ist, können diese deutlichen Anzeichen für eine Erholung als gutes Zeichen für die gesamte Eurozone gewertet werden. Wenn die Wirtschaft erstarkt, steigen auch die Aussichten auf eine Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank. Die EZB hat am Freitag bekannt gegeben, daß die Firmendarlehen im dritten Quartal zum ersten Mal seit fast zwei Jahren zugenommen haben, und dies stellt ein weiteres Anzeichen für eine Erholung dar. Wie EZB-Präsident Trichet angekündigt hat, sei die EZB jederzeit für eine Zinserhöhung bereit. Da die USA ständig Zinserhöhungen vornehmen, achten die Trader immer mehr auf die Zinsunterschiede zwischen den Währungen. Da der Euro mit die geringsten Zinsen hat, ist der Dollar natürlich attraktiver als der Euro.
Euro aktuell bei 1,1824
füx