Alles über Activa Resources - 747137
Seite 81 von 164 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.05 18:20 | von: StephanMUC | Anzahl Beiträge: | 5.075 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Jenniferttjia | Leser gesamt: | 838.574 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 408 | |
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Wenn nicht: ich bin gerne bereit sie per e-mail weiterzuleiten, bitte kurze BM mit den entsprechenden Daten an mich.
Weiss nämlich nicht, wie man die hier ins board stellen kann. Und ein link geht auch nicht, da sie immer noch nicht auf der Homepage ist.
Ansonsten auch von mir an alle hier:
Frohe Fetstage und einen Guten Rutsch.
/t
Öl und Gold vor weiterem Schub
von Mark Ehren
Gold bei mehr als 800 Dollar, Öl nur einen Wimperschlag von der 100-Dollar-Marke entfernt - die Rekordjagd hatte im abgelaufenen Jahr schon etwas Unheimliches. Trotz der massiven Preiszuwächse - die Rally sollte auch 2008 weitergehen.
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Treibende Kraft dürfte im neuen Jahr bei beiden Rohstoffen die hohe Nachfrage bleiben. Beim Öl rechnet zum Beispiel die Internationale Energieagentur IEA mit einem noch stärkeren Anstieg der Nachfrage als 2007. Lag der Zuwachs im vergangenen Jahr bei knapp einer Million Barrel (159 Liter) auf 85,7 Millionen Barrel pro Tag, sollen 2008 bereits rund 2,1 Millionen Barrel Öl mehr konsumiert werden - und zwar jeden Tag insgesamt 87,8 Millionen Barrel. Zwar rechnen die Marktbeobachter beim Angebot der Nicht-Opec-Länder mit einem Förderplus von gut einer Million Barrel pro Tag. Doch gerade die Prognose für ein höheres Öl-Angebot der Nicht-Opec-Länder sind erfahrungsgemäß mit einer besonderen Vorsicht zu genießen, konnten sie in den vergangenen Jahren auch nicht ansatzweise erfüllt werden.
Opec hat alle Fäden in der Hand
Doch selbst wenn sich dieses Mal die Förderprognose erfüllen sollte - die sich abzeichnende Lücke von mehr als einer Million Barrel muss durch die Opec-Länder befriedigt werden. Die Frage ist, ob diese das auch tatsächlich wollen. Schon in den vergangenen Jahren legten die ölreichen Länder die Schwelle immer höher, ab der sie ihre Förderquoten nach oben schraubten. Mittlerweile liegt die Schwelle offenbar bei deutlich über 90 Dollar. Denn trotz dieses hohen Niveaus beschloss das Öl-Kartell Anfang Dezember keine höheren Fördermengen.
Unabhängig davon fällt es den Ölproduzenten seit geraumer Zeit schwer, mit der steigenden Nachfrage mitzuhalten. Die Gründe dafür sind vielfältig - seien es wetterbedingte Unterbrechungen, politische Unwägbarkeiten oder sinkende Förderraten in alten Quellen. Außerdem gibt es massive Schwierigkeiten, überhaupt viele neue aussichtsreiche Quellen zu finden.
"Peak Oil" vor der Tür?
Insbesondere die beiden letztgenannten Entwicklungen könnten die Märkte bewegen - Stichwort "Peak Oil". Diese allerdings umstrittene Theorie geht davon aus, dass die Öl-Produktion schon bald nicht mehr gesteigert werden kann. Um trotzdem Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen, müssten die Ölpreise also weiter erheblich zulegen. Denn traditionell reagiert die Nachfrage nur sehr zögerlich auf Preissteigerungen, denn kurzfristig kann fast niemand auf das "schwarze Gold" verzichten. Bei der "Peak Oil"-Theorie geht es allerdings nicht darum, dass der Welt in absehbarer Zeit das Öl ausgeht.
Gold-Investments auf dem Vormarsch
Gold dürfte der Welt schon gar nicht ausgehen. Denn schließlich wird Gold im Gegensatz zu Öl nicht unwiederbringlich verbraucht, sondern ist irgendwo noch vorhanden - sei es als Barren, Schmuck oder als Zahngold. Dennoch haben Marktbeobachter Knappheitstendenzen am Markt ausgemacht, steigt die Nachfrage auch hier stärker als das von den Goldminen geförderte Neu-Produktion.
Ein Beispiel: Trotz des massiven Preissprungs seit Jahresanfang nahm selbst die Schmucknachfrage in den ersten drei Quartalen nicht ab. Die Kauflust der Investoren ist sogar noch höher, insbesondere durch börsengehandelte Gold-Fonds, die im Gegensatz zu Zertifikaten tatsächlich auch mit physischem Gold unterlegt sind.
Realzinsen geben die Richtung vor
Gold gilt traditionell als ein guter Inflationsindikator - und die anziehenden offiziellen Preissteigerungsraten sind gerade in aller Munde. Genauso wichtig wie die Entwicklung der Preissteigerungsraten ist die Zinsentwicklung. Gold läuft meistens dann gut, wenn die Realzinsen, also das kurzfristige Zinsniveau abzüglich der Inflationsrate, niedrig oder sogar negativ sind. Da Gold keine Zinsen abwirft, wiegen in diesem Fall die entgangenen Zinserträge nicht allzu schwer. Angesichts der derzeit überwiegend sinkenden Leitzinsen und der steigenden Inflationsraten nehmen die Realzinsen in vielen Märkten ab - genau das hilft dem Goldpreis. Dieser notiert nach dem Preissprung um mehr als 200 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) seit Anfang 2007 nur noch leicht unterhalb des bisherigen Rekordniveaus aus dem Jahr 1980 von rund 875 Dollar.
Zunächst erscheint der Goldpreis im historischen Vergleich daher relativ teuer zu sein. Doch inflationsbereinigt, also unter Berücksichtigung der Preissteigerungsraten, sieht das anders aus. Nach Berechnungen des Marktbeobachters World Gold Councils müsste sich der Goldpreis in Dollar gerechnet noch mehr als verdoppeln, um das Rekordniveau aus dem Jahr 1980 zu erreichen.
announces the commencement of drilling of GU #38, its fourth development
well in the South Weslaco Field, Hidalgo County, Texas. A rig operated
by the Edde Drilling Company has been contracted on a turnkey basis to
drill the new well to a depth of 11,000 feet (3,352 metres) and is
moving on to location this weekend. The drilling objectives are the Frio
sands deeper than 10,000 feet (3,048 metres) which were not tested by
the previous deep well, GU #37. Estimated drilling time is 25-30 days.
The GU#37 was completed and tested in September at a rate in excess of
2.5 mm cubic feet/day after a successful fracture stimulation in the
9,500 feet (2,895 metre) Frio sands.
Aminex has already participated in three wells at South Weslaco as part
of an ongoing multi-well development drilling programme which commenced
in 2005. The initial wells, GU#35 and GU#36, were both drilled to a
total depth of approximately 9,000 feet (2,743 metres) and the
subsequent GU#37 was the first in the programme to test the deeper Frio
sands. In all cases logs encountered commercial quantities of gas in
multiple formations and all three existing wells are on production.
The joint venture partners have now discovered gas reserves in excess of
20 billion cubic feet in the South Weslaco field. Aminex has a 25% WI in
the new well which is being operated by Kaler Energy. Partner interests
are: Stalker energy 49%, Activa Resources 25% and Kaler Energy 1%.
For further information:
Brian Hall Aminex +44 (0)20 7291 3100
Archie Berens Pelham PR +44 (0)20 7743 6670
Auch von mir frohe Weihnachten aus dem "nowhere land" und erholsame Feiertage von dem Börsenstress und auf ein erfolgreiches neues Börsenjahr, vor allem mit Activa.
Das Neue Jahr kann ja nur besser werden.
Wünsche allen ein schönes Börsenjahr 2008 !
me_2
Activa Resources - Profitabler Ölpreisprofituer
I. Bohraktivitäten der kommenden 90 Tage
Derzeit in Arbeit bzw. Bohrprogramm der kommenden 90 Tage:
Barnett Shale==>Bohrbeginn bis Ende Jan 08
Adams Ranch==>3 stillgelegte Ölquellen gehen in Betrieb (Dez 07) / 2 neue Testbohrungen für Öl /Erweiterung der Pipeline- und Feldinfrastruktur
Hidalgo Frio==>Bohrbeginn der 4. Quelle (Nr. 38) – Termin 20. Dez 07
OSR-Halliday==>Bohrbeginn der Lagerstätten mit nachgewiesenen Reserven
Double 7==> 2 neue Quellen werden derzeit gebohrt
Loma Field==>2 neue Quellen – Bohrbeginn im 1. Quartal
Gray Waterflood==>2 Testbohrungen im 1. Quartal
Mongoose==>Fracturing derzeit im Gange
II. Projektinformationen zu 2 der o.g. Bohraktivitäten
a) Lomafield
"Im neuen Jahr wird dann auch endlich mit Loma Field begonnen. Durch den Verkauf des Operators (Peoples Energy) hat es hier ja eine Verzögerung gegeben. Hooper erwartet hier aber pro Bohrung ca. 5 Mio cf/d."
Frage: Kann man hier eine Gesamtförderung von 5 Mio cf/Bohrung und Tag erwarten? Antwort: Ja, dies ist eine sehr tiefe Bohrung und eine der wichtigsten überhaupt für Activa. Es ist völlig anders als zum Beispiel Adams Ranch. Diese eine Bohrung kann das 10-fache von den jetzigen 15 Adams Bohrungen bringen. Beide Projekttypen gehören in unserem Portfolioansatz!
Frage: Wird hier tatsächlich in Kürze die Bohrungen, nach mehrfachen Verschiebungen, aufgenommen?
Antwort: Ja, im ersten Quartal.
b) Gray Waterflood
"Hierbei handelt es sich um eine Salzkuppel, wodurch eine sehr dicke Formation entstanden ist. Es reicht ein kleiner Lease um mit wenig Bohrungen eine hohe Fördequote zu erreichen. Dabei wird über eine Bohrung Wasser eingepresst und durch 3 Bohrungen wird dann unter hohem Druck das Öl gefördert. Erwartet werden hier 1000 Barrel/Tag (Activas Anteil)"
Frage: Die Förderung von 1000 Barrel/Tag aus 3 Bohrungen ist doch die Gesamtzielgröße für AR Ende 2008 gemäß Präsentation auf dem Eigenkapitalforum. Insofern muß es sich bei dieser Angabe doch um einen Fehler handeln? Sind hier 100 Barrel/Tag gemeint? Wird hier ebenfalls in Kürze mit den Borhrungen begonnen?
Antwort: 1.000 BO am Tag ist das Potenzial bei Gray. Dazu werden 3 Quellen und 3 "Injectors" benötigt. Dazu brauchen wir länger als 12 Monate.
III. Fazit zu den kurzfristigen Bohraktivitäten 2008
Meine Ausage über 1.000 BO ist die Marschrichtung für Activa! Das Timing ist natürlich offen. Machbar ist es in 2008. Es ist wie immer von Bohrergebnisse abhängig aber da wollen wir hin. Es ist immer schwierig mit Prognosen aber ich möchte unsere Aktionäre das Potenzial zeigen. Projekte wie Loma und Gray können alleine unsere Produktionsraten in dieser Richtung bringen. Ohne die weiteren Bohrungen in Adams, OSR, Hidalgo usw. zu berücksichtigen.
PS: Info aus der Januar 08 Präsentation und Antworten von H. Hooper
1. Der Euro/USD ging 2007 von ca. 1,32 auf ca. 1,47. Damit sind in der G/V von Activa schon einmal mindestens 0,8 Mio. "zusätzliche" (= Wechselkurs bedingte) Afa auf die per Ende 06 bilanzierten Projekte (ca. 8,2 Mio. €) vorzunehmen. Dazu kommen noch die in 2007 getätigten Investitionen...also ich erwarte eine überaus schlechte Bilanz für 2007...zumindest in Euro.
2. Aus "TheDailyCitizen" im Dezember: Hallwood Energy has 54 wells in the county, with 11 producing, 30 permitted but not completed, six shut in and seven for which the permits have expired....und wie war die Hallwood-Meldung im Juli?
Juli 07: Hallwood has one producing well in the county now, with 10 expected by the end of the August and 25 expected by the end of the year.
...Hallwood hat den Mund ziemlich voll genommen...und am Ende das selbst gesetzte Ziel deutlich verfehlt. Mal wieder ein "schönes" Beispiel, wie es nicht laufen sollte...mit entsprechenden Auswirkungen auf der Zeitachse für Activa.
Ich für meinen Teil werde besonders auf die Projekte achten, bei denen Activa die Projektleitung besitzt bzw. eine wichtige Rolle spielt (z.B. 4 Counties, Adams Ranch und Big Mule). Nur hier wird man die Qualität der Activa Mannschaft objektiv messen können (Zeitachse bei der Entwicklung und Ergebnisse), bei allen anderen Projekten ist man letztlich von anderen abhängig.
Öl reicht nur noch 12 Jahre
Bundesregierung unter Druck
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr Geld in die Erforschung neuer Energietechniken zu investieren. "Heute gibt der Bund für die Energieforschung 417 Millionen Euro aus. Diese Summe muss mindestens verdoppelt werden", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert dem Bremer "Kurier am Sonntag". "Wir müssen wegkommen vom Öl. Wir benötigen Alternativen", sagte sie angesichts des hohen Ölpreisniveaus und der knapp werdenden Erdölressourcen. "Das globale Ölangebot wird aller Voraussicht nach nur noch maximal zwölf Jahre ausreichen, um die weltweite Nachfrage zu decken."
Daher müssten erneuerbare Energiequellen und neue Energietechniken vorangebracht werden. "Dafür muss dringend mehr Geld in die Forschung gesteckt werden. Der Bedarf ist riesig - dennoch wurden die Forschungsgelder in den vergangenen zehn Jahren drastisch gekürzt. Das ist nicht nachvollziehbar", kritisierte die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW.
Für das Jahr 2008 erwartet Kemfert nach dem Rekordhoch beim Rohöl von mehr als 100 Dollar je Barrel (159 Liter) keinen weiteren Anstieg der Preise für Öl und Benzin. "Der Ölpreis dürfte sich bei etwa 80 Dollar einpendeln", denn mindestens 20 Prozent des Niveaus gehe auf reine Spekulation zurück, sagte die Wissenschaftlerin dem Blatt. "Beim Benzin wird sich das heutige Niveau über das Jahr halten."
Langfristig hält Kemfert jedoch auch einen Ölpreis von 200 Dollar pro Barrel für realistisch. In der Folge könne ein Liter Superbenzin vier Euro kosten. Durch die Bindung an den Ölpreis würde sich bei diesem Szenario auch der Gaspreis verdoppeln. "Dadurch würden die Heizkosten drastisch steigen. Eine Verdopplung innerhalb der nächsten zehn Jahre wäre somit möglich", sagte Kemfert.
Der Ölpreis hatte am Mittwoch erstmals die Marke von 100 US-Dollar geknackt. Händler begründeten den Preisanstieg unter anderem mit der unsicheren Lage in Nigeria, dem weltweit achtgrößten Ölexporteur. Das US-Energieministerium hatte bereits am Folgetag bekanntgegeben, dass die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche überraschend deutlich gefallen waren. Die Vorräte an Rohöl seien um 4,0 Mio. Barrel auf 289,6 Mio. Barrel zurückgegangen.
Artikel aus dem Handelsblatt vom 8.1.
Risiken bei Erdgas wachsen Preismacht der staatlichen Produzenten nimmt zu – Abnehmer geraten ins Hintertreffen
HEINZ-J. SCHÜRMANN | DÜSSELDORF
Nachfrage und Bedarf an Erdgas boomen ungebrochen. Der CO2- arme Brennstoff profitiert nicht zuletzt von dem Trend zur Klimaschutzvorsorge und – damit verbunden – von der Begrenzung der Kohlendioxid-Emissionen. Insbesondere die Akzeptanzprobleme für Kohlekraftwerke und Kernkraftanlagen machen Erdgasanlagen für die Stromerzeuger attraktiver. Gleichzeitig wächst aber die Marktmacht staatlich kontrollierter Gasproduzenten, die im internationalen Geschäft dominieren.
„Die Preisrisiken nehmen in der Gasversorgung zu; die Verkäufer sitzen am längeren Hebel; Kartellierungstendenzen wie schon im Ölgeschäft mit der Opec sind nicht auszuschließen.“ So fasste der Kölner Energieprofessor Dieter Schmitt die absehbaren Entwicklungstrends gegenüber dem Handelsblatt zusammen. Durch die von der EU-Kommission gewünschte Entflechtung vertikal integrierter Gasversorger werde die Verhandlungsmacht europäischer Abnehmer gegenüber staatlich kontrollierten Erdgasproduzenten aus Russland, Norwegen, Algerien oder Libyen geschwächt. Auch die mit beträchtlichen Vorlaufinvestitionen verbundenen Projekte mit Anbietern aus dem Kaukasus und Iran könnten nur gestemmt werden, wenn die westeuropäischen Abnehmer über einigermaßen kalkulierbare Absatzkanäle verfügten.
Schmitt fürchtet im internationalen Gashandel eine Verschiebung der Machtverhältnisse zu Lasten der Abnehmer. Grund dafür sei die Abgabe von Transportnetzen im Zuge der Brüsseler Entflechtungsstrategien. Auch eine teilweise Aufgabe der Beteiligungen an Stadtwerken durch die führenden deutschen Energiekonzerne, so die Forderungen des Bundeskartellamtes, würde die Marktmacht der Konzerne schwächen und damit die Produzentenseite stärken.
Das weltweite Gasgeschäft ist mit vielen Unvollkommenheiten behaftet und durch oligopolistische Strukturen gekennzeichnet. Die Versorgungsinfrastruktur erfordert milliardenhohe Vorlaufinvestitionen und Vertragsabschlüsse für viele Jahrzehnte. Die Bindungen zwischen Produzenten und Abnehmern sind langfristiger Natur. Der Aufschluss neuer Gasförderkapazitäten und der Ausbau einer immer transportintensiveren Infrastruktur setzen voraus, dass stabile Beziehungen mit für alle Seiten fairen Preisen entwickelt werden können.
„Noch existiert kein robuster Spotmarkt mit international ausreichendem Gashandel“, sagte der Herausgeber des Hamburger Fachblatts Energie Informationsdienst (EID), Heino Elfert, dem Handelsblatt. „Wir brauchen daher langfristige Kontrakte mit flexiblen Preiselementen, die Erdgas gegenüber den Konkurrenzenergien wettbewerbsfähig halten“. Ohne die großen Player mit vertikal integrierten Einheiten von der Produktion über den Transport bis zu einer kalkulierbaren Endverteilung gehe es nicht. Diese Unternehmen müssten gleichzeitig in ihrer Preis- und Vertragspolitik frei agieren dürfen, und zwar ohne Restriktionen sowie Auflagen durch die Kartellbehörden.
Gerade vor dem Hintergrund staatlicher Giganten wie der russischen Gazprom ist Vorsicht beim Eingriff der Wettbewerbsbehörden in die westeuropäischen Marktstrukturen angebracht. Denn konkurrenzorientierte Einflussnahmen in den Gasproduzentenstaaten sind im Gegenzug nicht möglich. Auch wenn keine einseitigen Abhängigkeiten zwischen den europäischen Abnehmern und den Anbietern aus Russland, Norwegen oder Nordafrika und künftig dem Kaukasus bestehen, entwickelt sich die Machtbalance zugunsten der Produzenten. „Wenn wir in Deutschland aus der Kernenergie und aus Kohlegroßkraftwerken aussteigen, wachsen unsere Erdgasimporte schon dramatisch“, schätzt Hans W. Schiffer, Energieanalyst bei RWE Power in Essen. „Die bislang erreichte Diversifikationsstärke zu behaupten, fällt immer schwieriger aus, je mehr wir das Erdgas in die Grundlast unserer Kraftwerke lenken“, resümiert er. „Dann droht am Ende eine Gas-Opec-Falle.“
Dabei stünden die Chancen für eine ausbalancierte Gasversorgung für Deutschland und Europa außerordentlich günstig, wenn in der Verstromung ein vernünftiges Energieportfolio, Erdgas als eine Brücke neben Kohle, Kernenergie und Erneuerbaren, politisch toleriert würde, meint Schiffer. Sowohl die Internationale Energieagentur in Paris mit ihrem „World Energy Outlook 2007“ als auch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover beurteilen die Gasversorgungsperspektiven in ihrem Bericht optimistisch.
Die Aussagen der Experten aus Hannover lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Erdgas sei aus geologischer Sicht „in ausreichender Menge vorhanden, um noch über Jahrzehnte die absehbare Versorgung der Verbraucher zu gewährleisten“. Aus heutiger Sicht könne ein moderat steigender Erdgasbedarf für die meisten Erdgasmärkte durch zusätzliche Lieferungen gedeckt werden. Der Erdgaspreis werde „maßgeblich durch die im Vergleich zu Erdöl und Kohle deutlich höheren spezifischen Transportkosten bei zum Teil großen Entfernungen zwischen Produzenten und Verbrauchern“ beeinflusst. Die Schaffung neuer notwendiger Kapazitäten in Produktion und insbesondere Transport erfordere eine langfristige Bindung großer Finanzmittel. Der europäische Markt habe künftig Zugang zu knapp 70 Prozent des Welt-Gesamtpotenzials für konventionelles Erdgas, lautet das Fazit der Bundesanstalt.
Fundamentalkennzahlen 2007e 2008e 2009e
Ergebnis/Aktie (in EUR) -0,58 0,13 0,83
KGV neg. 63,92 10,01
Haltet ihr das für realistisch ?
Ich hatte mal bei einem Umsatz 2008 von 7,5 Mio. USD ein Ergebnis von 0,10 EUR und bei einem Umsatz 2009 von 11 Mio. USD ein Ergebnis von 0,46 EUR errechnet.
Aber ein Explorer wird nicht nach KGV Maßstäben bewertet sondern nach seinen Reserven. Und da könnten wir vielleicht langsam mal wieder ein update der Tabelle gebrauchen.
NACHRICHTEN
Banken kaufen Anteile an Erdgasproduktion
Banken steigen stärker ins Rohstoffgeschäft ein. Die Deutsche Bank und UBS haben sich über ein als VPP (Volumetric Production Payments) bezeichnetes Finanzinstrument jetzt das Recht gesichert, über 15 Jahre hinweg von Chesapeake Energy 55 Millionen Kubikfuß Gas pro Tag zu beziehen. Die Vereinbarung umfasst zudem den Zugriff auf 210 Mrd. Kubikfuß an Gasreserven des zweitgrößten US- Gasproduzenten. Die UBS hat dieses Instrument bereits eingesetzt; für die Deutsche Bank in Houston ist es die erste Transaktion dieser Art. Bloomberg
Sorgen macht mir der Ölpreis. Nachdem inzwischen auch die amerikanische Notenbank erkannt hat,dass eine Rezession droht,sollten die Energiepreise das aktuelle Niveau nicht halten können.Vor diesem Hintergrund sollte das Management z.Zt. keine Abenteuer planen und zielstrebig den Cash-Flow erhöhen und Reserven bilden. Möglicherweise auch mal ein Asset verkaufen. Damit könnte das Management auch nachweisen,dass Werte geschaffen worden sind. Bisher stehen die nur auf dem Papier. Und irgenwann wollen die Finanzierer,also wir, die Werte nicht nur auf dem Papier,sondern auch in Form von Cash,sprich Dividenden,sehen. Ich jedenfalls bin zu alt um 10 Jahre zu warten.
Ich hoffe auch,dass bald ein Börsensegmentwechsel vollzogen wird. Hooper hat das jedenfalls in Aussicht gestellt.
Wegen dem Rohstoffpreisen mache ich mir nicht so viel sorgen. Es war klar, dass der rasante Anstieg beim Öl eine Korrektur fordert, aber an der grundsätzlichen Lage hat sich nicht viel geändert und das Öl wird 2015 so bei 200 Dollar kosten (oder sind es dann schon Euro :-). Gas hat mit dem großen Preisanstieg in den USA noch gar nicht begonnen. Aber wer zweifelt schon daran, dass der kommt. Wer glaubt wirklich daran, dass die Energiepreise stagnieren oder sogar rückläufig sein werden!?
10 Jahre kann (oder will) ich auch nicht warten, aber so zwei bis drei werden es bei Activa wohl noch sein müssen. Egal was - Bei meinen -28% verkaufe ich sowieso nicht und vererbe die Aktien zur Not in 40 Jahren meinen Nachkommen. Und wenn es nur zum Papierflieger bauen ist :-))
Derzeitiger Depotanteil von AR ca. 25%
Wie hoch ist er denn bei euch(prozentual natürlich, alles andere geht mich nichts an)
Ach ja, glaube auch, dass wir den Boden erreicht haben.
mein erstes Beitrag hier, habe hier und bei WO seit längerem mitgelesen.
Erstmal ein großes Lob an die hier Schreibenden, sehr informativer Thread, kein bla bla, keine "Ich bin der Größte / der neue Buffet"-Floskeln.
Zu Activa:
Von kaum einem Wert in meinem Depot bin ich so überzeugt wie von Activa - "leider" halte ich auch Allianz mit nicht weniger Überzeugung, und beide sind die schlechtesten Performer in meinem Depot.
Allerdings bin ich bei beiden sehr zuversichtlich, was die mittel- bis langfristige Perspektive angeht.
Zur Frage von a2: AR macht bei mir einen Anteil von knapp 20% im Depot aus.
Ich hoffe auf eine schönes, grünes 2008.
Gruß,
LeRenard
- riesiges Potenzial in Ölsandfeldern in Kanada/Alberta
- im besprochenen Gebiet derzeitige Produktion 1,2 Billionen Barrel/Tag
- große Companies sind vertreten (Shell), ständig steigende Investionen
- aufwendiges Prozedere, Produktionskosten 26 CND/ Barrel (ist das nicht eher wenig i.Vgl. zu denen von Activa ?), zur Produktion von 2 Barrel Rohöl wird 1 Barrel Gas verbraucht
- die z.T. verheerenden sozialen und ökologischen Aspekte werden geschildert
Gruß an alle und weiterhin viel Geduld beim Warten auf die Trendwende bei Activa (die sicher irgendwann kommen wird).
me_2
Übrigens: mein Depotanteil Activa ca. derzeit 33%
Dass sie nicht den Aktienkurs, sondern nur die operative Seite im Griff haben sollten. Aber aktuell bin ich jetzt auch der Überzeugung, dass sie im Moment mehr als genug Projekte im Portfolio haben, die es erst mal zu entwickeln gilt.
Der deutsche Markt honoriert keinen Zuwachs des Reservepotentials. Der interessiert sich scheinbar nur für Umsatz und Gewinn.
Man könnte aktuell glaube ich ein Projekt mit 20 Mio Barrel proved reserves an Land ziehen. Wenn dafür aber z.B. 2 Mio. ausgegeben werden müssten, würde der Markt Activa für die Ausgabe abstrafen.
Irgendwann werden auch mal die Reserven fair bewertet, nur wann ist die Frage.
Und wenn bis da hin der Aktienkurs weiterhin so dümpelt, ist es auch gefährlich. Denn für Kreditvergaben, KE's, Verhandlungen und Übernahmen ist nun mal auch die MK ausschlaggebend. Wir wollen ja alle nicht, dass Hooper nur weil er Geld braucht unser Tafelsilber deutlich unter Wert verkauft (wie bei der letzten KE).
Von dem her sollte 2008 jeder Dollar in die Projekte gesteckt werden, wo man dafür am meisten Umsatz und Gewinn generieren kann.
Wenn dann der Aktienkurs wieder stimmt, kann man auch wieder neue Projekte akquirieren.
Den Ölpreis sehe ich völlig entspannt.
Die Zeiten der alten, riesigen Ölfelder wo man den Barrel für ein paar Dollar fördern konnte sind endgültig vorbei. Man sieht es ja an der Sache mit dem Ölsand. Für 2 Barrel Öl ein Barrel Gas. Das ist doch der Wahnsinn und funktioniert auch nur beim aktuellen Gaspreis.
Auch wenn die Wirtschaft in den USA nicht mehr wächst wie in den letzten Jahren, wird der Ölpreis nicht mehr auf alte Niveaus fallen. Mittlerweile hängen genug andere Nationen am Tropf vom Öl. Wenn ich da an China oder Indien denke. Zum Bsp. habe ich am Freitag in der Zeitung gelesen, dass in 2008 der indische Tatra- Konzern ein Auto für 4700 Euro auf den indischen Markt bringt. Dieses Auto soll die aufstrebende indische Mittelschicht ansprechen, welche im Moment ein Moped oder Motorrad besitzen. Das Moped verbraucht 3 Liter, das Auto soll 5 Liter verbrauchen!
Für mich ist 2008 das Jahr der Entscheidung.
Hooper muss es dieses Jahr gelingen den Kapitalmarkt davon zu überzeugen, dass sein Konzept funktioniert und Mehrwert für die Aktionäre schafft.
Mit den für 2008 geplanten Aktivitäten bin ich auch überzeugt, dass ihm dieses gelingt.
60% meines Depots sind Activa- Aktien.
Meine zweite große Position ist Sunways (@ a2karlsruhe: da sehe ich in 2008 mehr Nachholpotential als in Aleo ;-)
Zum Depotanteil - 55% Activa bei mir. Der Rest neuerdings in hoffnungslos abgesackten Immobilientiteln, weil ich denke, dass die Subprime Kriese bald kein Thema mehr ist und sich dann hier bei den guten Werten eine Erholung einstellen sollte. Ich baue da derzeit Positionen bei Hypo Real Estate und Vivacon auf. In Activa bleibe ich wahrscheinlich noch Jahre investiert, werde aber wohl erstmal nicht mehr nachkaufen. Zumindest nicht bis der GD100 nordwärts zeigt.
Ansonsten ebenfalls seit kurzem Immo-Titel, Gold und Silber (ich erwarte weiter steigende Inflation) und defensive Blue-Chips und/oder Indexzertifikate.
Mein Activa Kursziel für Ende 2008 ist 11€. Denke wie die Vorschreiber hier, dass der deutsche Markt momentan nicht bereit ist, die Reserven adäquat zu bewerten. Und die Zeit für Smallest Caps mit bislang negativen EBIT ist noch nicht wieder gekommen.
Ich bin zwar auch ziemlich überzeugt von AR, aber es kann immer irgendwas passieren was den Kurs unter Druck bringt und bei den Umsätzen kommt man dann gar nicht so schnell raus wie man möchte.