der Euro/Dollar Long Thread


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13
Eröffnet am:15.05.04 15:07von: börsenfüxleinAnzahl Beiträge:5.304
Neuester Beitrag:25.04.21 10:13von: MariejpgpaLeser gesamt:236.286
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80400 Postings, 7488 Tage Anti LemmingTeilverkauf

 
  
    #2001
31.10.05 19:48
Hab die am Freitag für 1,2150 nachgekauften Dollars gerade für 1,1985 verkauft. Bin aber immer noch 100 % long Dollar (vorher: 150 %).  

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxleinglückwunsch AL

 
  
    #2002
01.11.05 09:35

mal was zur Korrelation Gold und Euro/$; diese positive Korrelation wurde vor einigen Monaten aufgegeben...warum ? keine Ahnung....

hat da wer ne Erklärung dafür?; tappe nämlich da gerade schwer im dunkteln...

füx

 

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxlein...

 
  
    #2003
01.11.05 10:26
Dollar profitiert von höheren Zinsen und geringerem Ölpreis



Der US-Dollar begann diese aufregende und vielleicht auch volatile Woche fester gegenüber den Hauptwährungen. Mit der Kombination von Gewinnen, Öl und Wachstum auf seiner Seite hat sich der Dollar selbst in die Seitwärtsbewegung gebracht, mit der wir bereits seit einigen Wochen Bekanntschaft gemacht haben. Die einzige Ausnahme bildete das Währungspaar USD/JPY, bei dem der Dollar eine beträchtliche Dynamik entwickelt hatte. In dieser Woche wird nicht nur eine Flut von Wirtschaftsdaten aus der ganzen Welt erwartet, sondern heute steht ein weiteres FOMC-Treffen bevor, und vor allem wird Greenspan am Donnerstag im Kongress zu den wirtschaftlichen Aussichten Stellung nehmen. Die Fed wird mit Sicherheit dafür sorgen, daß der Markt erkennt, daß die Zinsanhebung um einen Viertelpunkt, die heute stattfindet, wohl kaum die letzte Maßnahme dieser Art bleiben wird. Aber bei Greenspans Rede werden wir dennoch auf jede geringe Nuance seiner Äußerungen achten müssen, die darauf hindeuten könnte, daß der inflationäre Druck abnimmt, oder ob wir möglicherweise unsere Erwartung aufgeben müssen, daß eine Zinsanhebung nach der anderen folgt, sondern daß die Fed stattdessen eine Pause einlegen könnte. Neben den bevorstehenden Zinserhöhungen ist auch der Ölpreis wieder unter 60$ pro Faß gefallen, während der Chicago-Einkaufsmanagerindex und die Zahlen zum persönlichen Einkommen überraschend gut ausgefallen sind. Dies legt nahe, daß der ISM-Index, der heute veröffentlicht wird, ebenfalls gute Ergebnisse bringen wird, was zu weiteren Gewinnen des Dollar beitragen dürfte. Es würde uns nicht wundern, wenn die wichtigen Daten vom Dienstag für weniger Aufregung sorgen, als es für die Nachrichten von Donnerstag und Freitag der Fall sein könnte. Am Freitag werden die Erstanträge für Arbeitslosenunterstützung bekannt gegeben, die den Markt für die Nonfarm-Payrolls am gleichen Tag vorbereiten könnten, wobei der ISM der nicht-verarbeitenden Industrie dem Markt eine Handelsgrundlage bieten kann, während er auf die Veröffentlichung von Greenspans Rede wartet.  

füx  

80400 Postings, 7488 Tage Anti LemmingFüx - Gold

 
  
    #2004
01.11.05 11:25
Hier mal ganz spontan eine Idee:

Altes Szenario: In- und Ausländer flüchten aus dem Dollar in den Euro und/oder in Gold, um so der vermuteten Dollar-Entwertung zu entkommen. (Folge: Dollar-Verkaufspanik, Gold-Kaufpanik).

Neues Szenario: Die US-Wirtschaft zeigt sich sehr stabil (BIP: +3,8 %), die in der EU lahmt. In den USA werden die Zinsen erhöht - ein Zeichen für wieder aufkommende Dollar-Stärke - , in der EU nicht. Der Dollar steigt, die Abwertungsängste schwinden. Wer in Gold bleibt, verliert die Zinserträge, die Dollars bringen. Diese Verluste werden mit steigenden Zinsen immer größer, wenn der Goldkurs nicht in gleichem Maße nach oben geht. Beginnt das Gold zu fallen, laufen Dollar und Gold sogar gegeneinander - was beim Gold ein Abwärtsspirale auslösen kann. (Folge: Dollar-Kaufpanik, Gold-Verkaufspanik).

 

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxlein@AL

 
  
    #2005
01.11.05 14:19
danke für die schnelle Antwort und deinem Erklärungsversuch;

gruss
füx  

80400 Postings, 7488 Tage Anti Lemming1,20 zum letzten Mal gesehen?

 
  
    #2006
01.11.05 15:01
Ich hab das Bauchgefühl, dass sich der Euro, der gerade wieder durch 1,20 gefallen ist, heute von der Spanne 1,20 - 1,30 bis auf Weiteres verabschiedet. Je öfter ein Widerstandsbereich getestet wird - in diesem Fall der Bereich um 1,1870 - , desto weicher wird er. Die heutige Zinserhöhung auf 4 % beim Dollar könnte den Anstoß geben, nachdem der Euro ja bereits beim Absturz von 1,2150 auf 1,19x genügend "Anschwung" genommen hat.  

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxleinChartupdate

 
  
    #2007
01.11.05 17:25
Kurz-Kommentierung: EUR/USD korrigiert heute wie erwartet an den Horizontalwiderstandsbereich bei 1,2014 - 1,2026 USD, wo das Währungspaar zunächst nach unten abprallt. Erst ein Tagesschluss darüber reaktiviert weiteres Aufwärtspotenzial bis 1,2050 - 1,2075 USD und eröffnet die Chance auf einen weiteren Kursanstieg bis 1,2253 USD. Bis dahin steht das bärische Szenario wieder im Vordergrund, welches eine weitere kurzfristige Abwärtswelle bis 1,1933, 1,1915 und 1,1877 USD vorsieht.

Wiederholung: Fällt das Währungspaar unter 1,1933 - 1,1954 Euro zurück, besteht die latente Gefahr des Durchsackens auf neue Jahrestiefs und damit der Aktivierung der übergeordneten bärischen SKS.

Chart erstellt mit TeleTrader Professional - Bitte hier klicken

füx  

80400 Postings, 7488 Tage Anti LemmingFed geht auf 4 %

 
  
    #2008
01.11.05 20:36
alles wie gehabt...

Federal Reserve Release
Press Release

November 1, 2005

For immediate release

The Federal Open Market Committee decided today to raise its target for the federal funds rate by 25 basis points to 4 percent.

Elevated energy prices and hurricane-related disruptions in economic activity have temporarily depressed output and employment. However, monetary policy accommodation, coupled with robust underlying growth in productivity, is providing ongoing support to economic activity that will likely be augmented by planned rebuilding in the hurricane-affected areas. The cumulative rise in energy and other costs have the potential to add to inflation pressures; however, core inflation has been relatively low in recent months and longer-term inflation expectations remain contained.

The Committee perceives that, with appropriate monetary policy action, the upside and downside risks to the attainment of both sustainable growth and price stability should be kept roughly equal. With underlying inflation expected to be contained, the Committee believes that policy accommodation can be removed at a pace that is likely to be measured. Nonetheless, the Committee will respond to changes in economic prospects as needed to fulfill its obligation to maintain price stability.

Voting for the FOMC monetary policy action were: Alan Greenspan, Chairman; Timothy F. Geithner, Vice Chairman; Susan S. Bies; Roger W. Ferguson, Jr.; Richard W. Fisher; Donald L. Kohn; Michael H. Moskow; Mark W. Olson; Anthony M. Santomero; and Gary H. Stern.

In a related action, the Board of Governors unanimously approved a 25-basis point increase in the discount rate to 5 percent. In taking this action, the Board approved the requests submitted by the Boards of Directors of the Federal Reserve Banks of Boston, New York, Philadelphia, Cleveland, Richmond, Atlanta, Chicago, St. Louis, Minneapolis, Kansas City, Dallas, and San Francisco.

2005 Monetary policy
Last update: November 1, 2005  

80400 Postings, 7488 Tage Anti LemmingDer Markt kann sich nicht recht entscheiden

 
  
    #2009
01.11.05 20:59
Ich tippe aber, dass die Dreiecke über Nacht nach unten verlassen werden.  
Angehängte Grafik:
Post_Fed.jpg (verkleinert auf 64%) vergrößern
Post_Fed.jpg

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxleinmorgen AL

 
  
    #2010
02.11.05 08:34
jo; FED bleibt weiter auf "akkumulierend" und "moderat"; bis Ende Jänner wirds wohl noch 2 weitere 25pkt. Schritte geben...denke, dass auch diese Zinsschritte in den aktuellen (Währungs)Kursen schon eingepreist sind, (da es ja alle so erwarten...);

denke im Bereich 4,50/75 sollte aber Schluss sein mit den Zinserhöhungen...; wie immer nur meine persönliche Meinung

grusss
füx  

80400 Postings, 7488 Tage Anti Lemmingtach füx

 
  
    #2011
02.11.05 10:39
Könnte in der Tat schon Vieles eingepreist sein.

Mit P. 2006 und 2009 lag ich wohl vorerst falsch, wir sind jedenfalls (vorerst) wieder über 1,20.  

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxlein...

 
  
    #2012
1
02.11.05 10:49
nochmals zur FED:



More Rate Increases Expected As Fed Keeps Fighting Inflation Threat


WASHINGTON (AP) -- The star actor may be about to depart, but his understudy at the Federal Reserve is expected to keep following the same script -- gradually increasing interest rates to make sure inflation does not get out of control.
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Many private economists believe outgoing Fed Chairman Alan Greenspan will boost rates at his final two meetings on Dec. 13 and Jan. 31 and that Ben Bernanke, the man tapped to succeed him, will add a final rate increase at his first meeting on March 31.

Analysts said they hold to the view that there will be at least three more rate increases because they believe Bernanke will want to show his inflation-fighting zeal as soon as he takes over and signal his solidarity with the policies of Greenspan. The outgoing chairman gained near mythic status in financial markets during his 18 years as Fed chief.

"The shift in the Fed chair will be seamless," predicted Sherry Cooper, chief economist for Harris Bank of Chicago.

The increase Tuesday was the 12th in the Fed's target for the federal funds rate, the interest that banks charge each other, since the Fed first started tightening credit conditions in June 2004. At that time, the funds rate stood at a 46-year low of 1 percent and banks' prime lending rate, the benchmark for millions of consumer and business loans, was at 4 percent.

Now the funds rate and the prime rate are both at their highest point in 4 1/2 years. Commercial banks followed the Fed's lead on Tuesday and increased their prime lending rate, the benchmark for millions of business and consumer loans, to 7 percent.

The Fed is trying to boost borrowing costs for consumers and businesses gradually as a way to slow the economy enough to keep inflation under wraps. The Fed's concern is that the surge in energy prices that occurred after hurricanes Katrina and Rita shut down Gulf Coast production facilities could spill over into more widespread inflation pressures.

Consumer prices shot up by 1.2 percent in September, the biggest one-month increase in a quarter-century, led by a record rise in energy prices as crude oil briefly topped $70 per barrel and gasoline went over $3 per galloon.

"Higher energy and other costs have the potential to add to inflation pressures," the Fed said in Tuesday's statement. But it added that so far, core inflation, excluding food and energy, "has been relatively low in recent months and longer-term inflation expectations remain contained."

The Fed is closely watching the core inflation figures for any hint that the surge in energy prices is spreading into a bigger problem. For September, the government reported that core inflation remained well-contained with just a small 0.1 percent increase.

"The Fed can remain calm about inflation given what core inflation is doing," said David Wyss, chief economist at Standard & Poor's in New York. "Barring any major shocks to the economy, I think the Fed is close to stopping."

As long as core inflation stays at moderate levels, Wyss and other analysts said, the Fed is likely to feel it can raise the fed funds rate to between 4.5 percent and 5 percent and then move to the sidelines, possibly for the rest of 2006.

As for other rates, analysts said they expected mortgage rates to keep rising but at a gradual pace that will allow home sales to set a fifth straight record for this year with only a small falloff in sales in 2006, not a feared collapse in sales and prices that would have housing mimic the bursting of the high-tech stock market bubble in 2000.

David Jones, head of DMJ Advisors, a Colorado forecasting firm, said he believes the 30-year mortgage, which topped 6 percent three weeks ago and now stands at 6.15 percent, will be around 6.5 percent by March.

But mortgage rates at that level would still be low by historical standards, and Jones said he believes the Fed's efforts to slow the economy to keep inflation under control will not be like the Fed's last credit-tightening campaign in 1999-2000 that helped bring on the 2001 recession.

"If the Fed stops around 4.5 percent, then we should achieve a soft landing," Jones said. "But if it has to go much higher than that, the danger is we will have another recession."


füx  

80400 Postings, 7488 Tage Anti Lemmingnoch 3 Erhöhungen - ergibt 4,75 Prozent

 
  
    #2013
02.11.05 11:10
Damit wird die Zinsspanne zum Euro im März 2006 bereits 2,75 % betragen (sofern die EU nicht nachzieht). In der Folge dürften weitere Dollar-Carry-Trades aufgelöst werden: Als der Dollar nur 1 % brachte, hatten sich viele Anleger (und Hedgefonds) in Dollar verschuldet und den Erlös in Hochzinswährungen wie den Austral-, Neuseeland-Dollar oder das britische Pfund gesteckt (selbst in Euro lohnte dies). Durch die Dollar-Zinserhöhungen bringen diese Carry-Trades inzwischen immer weniger Geld ein - und durch den erstarkenden Dollar kommt zusätzlicher Druck, die Positionen aufzulösen. Denkt man dann noch an die geschätzten 100 Milliarden Dollar, die bis Jahresende von US-Unternehmen repatriiert werden, dürfte die Nachfrage nach Dollars vorerst anhalten - und der Dollar somit steigen.

Dies ist allerdings auch die Konsens-Meinung - und der Konsens liegt ja meist falsch...  

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxlein...

 
  
    #2014
02.11.05 11:19

die neuest COT-Daten zum Euro/$ (vom 28.10.05)

Euro was sagt uns das nun ? *g* füx  

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxleininteressanter siehts da schon beim

 
  
    #2015
02.11.05 11:35

$-Index aus...

US-Dollar Index füx  

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxleindie aktuellen COT - Daten gibts

 
  
    #2016
02.11.05 11:41
regelmäßig unter:


http://www.wellenreiter-invest.de/cot.html


lese den Welle grundsätzlich ganz gerne;

gruss
füx  

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxleinEuro aktuell bei 1,2056....

 
  
    #2017
03.11.05 13:39

um 13:45 wirds spannend:

 Donnerstag,
 03.11.2005
EU EZB Sitzungsergebnis Woche 44 
 
Uhrzeit:13:45 (MEZ)
Ort:Frankfurt a. M., Deutschland
Land:EU
Beschreibung:

Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses des geldpolitischen Rates der Europäischen Zentralbank (EZB)

 

es gibts zwar höchstwahrscheinlich noch keine Zinserhöhung im Euroraum, aber die Wortwahl könnte doch interessant werden...

Amis kurz vor dem kurzfristigen Zinspeak und Europa andererseits kurz davor die Zinsen zu erhöhen?; könnte das positive $ Szenario für die kommenden Monate, meiner Meinung nach, etwas in Frage stellen...

mfg

füx

 

80400 Postings, 7488 Tage Anti Lemmingbleibt bei 2 Prozent - Euro fällt auf 1,2040 o. T.

 
  
    #2018
03.11.05 14:13

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxlein@AL

 
  
    #2019
03.11.05 14:26
jo; wirklich interessant wirds dann um 14:30; Pressekonferenz der EZB und Statement dazu...

füx  

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxlein...

 
  
    #2020
03.11.05 15:03
Euro kommt gerade ziemlich unter Druck und kämpft mit der 1,20er Marke;  Grund dafür scheinen aber mehr die sehr guten US-Wirtschaftsdaten (Produktivität, Anzahl der Erstanträge) zu sein, als die Zinsentscheidung der EZB....

gruss
füx  

80400 Postings, 7488 Tage Anti LemmingDollars komplett verkauft zu 1,1957

 
  
    #2021
03.11.05 18:15
Rechne mit einem Rücksetzer bis 1,20  

9971 Postings, 9137 Tage bauwiFreunde - ab heute wird's wohl eng werden!

 
  
    #2022
03.11.05 18:44
Das war aber ein mächtiger Rücksetzer heute. Wird wohl nix mehr mit long - dafür aber short! Hab mich jetzt lang genug rausgehalten, aber nachdem einige Empfehlungen ausgesprochen wurden , die Range weiter zu nutzen, glaube ich , dass es anders kommt.
Der Euro findet wohl nicht mehr über 1,21. Daran glaub ich nicht mehr.


One big family: MfG bauwi  

5444 Postings, 9162 Tage icemanEuro/US-Dollar - Mit Wendepotenzial?

 
  
    #2023
1
03.11.05 22:13
Technische Analyse: Euro/US-Dollar - Mit Wendepotenzial?
          §03.11.2005 17:44:00
                                        §
          §Mit Fortschreiten des laufenden Kalenderjahres scheinen sich die Anzeichen für einen Wertzuwachs des Euro gegenüber dem US-Dollar trotz anhaltenden Drucks zu mehren.

Seit Jahreswende 2004/2005 kennt der Euro nur den Rückwärtsgang, was nach dem vierjährigen Bullenmarkt durchaus verständlich und natürlich ist. So konsolidierte der Euro von über 1,36 auf unter 1,19 US-Dollar. Für den weiteren Entwicklungsverlauf sollten verschiedene Zeithorizonte betrachtet werden, um ein einheitliches Bild zu bekommen. Aktuell lassen sich durch einen Blick auf die letzten 10 Monate der Kurshistorie permanent absteigende Zwischenhochs und die Bildung einer Unterstützung zwischen 1,8500 und 1,900 Einheiten des Greenbacks erkennen. Auch wenn alles eher nach eine Fortführung des gen Süden gerichteten Marktes aussieht, empfiehlt es sich dennoch, einen Blick auf die andere Seite der Kursrichtung zu werfen.

Auf der Long-Seite bestehen durchaus Chancen, dass der Euro wieder kurzfristig an Wert zulegen könnte. Diese Möglichkeit ergibt sich zum einen aus der von Juli bis Oktober entstandenen Divergenz im RSI-Indikator und zum anderen würde ein Bruch der abwärtsgerichteten schwarzen Linie ebenfalls eine eventuelle Long-Positionierung begünstigen. Das kurzfristige Kursziel einer möglichen Gegenbewegung könnte im Bereich des letzten markanten Bewegungshochs zu suchen sein, wo sich der weitere Kursverlauf entscheiden dürfte. Würde mittelfristig ein Überschreiten von circa 1,2600 US-Dollar gelingen, könnte auch die 1,31er Marke fallen, was wiederum den längerfristigen Zeithorizont beeinflussen könnte.

Doch auch für die Bären bestehen durchaus Entfaltungschancen auf zweierlei Art und Weise. In Annahme einer weiteren Trendfortsetzung in die tieferen Kursregionen, könnte durch das Unterhandeln der bisherigen Stau- bzw. Unterstützungszone ein Short-Signal generiert werden. Das mögliche Signal würde sich für eine kurz- wie mittelfristige Positionierung gleichermaßen eignen. Dennoch ist es möglich, dass die entstandene Bewegung auf circa 400 Pips begrenzt sein könnte, da in diesem Bereich einerseits die erste Fibonacci Extension und ein historisches Bewegungstief aus dem November 2003 zusammentreffen. Als Alternative für den bereits devisenerfahrenen Marktakteur kann auch der Einstieg im Falle einer entstandenen Aufwärtsbewegung etwas unterhalb der 1,26er Marke erfolge, was einen möglichen Trade aus Gesichtspunkten von Chance und Risiko noch interessanter werden lässt.

Eine kurzfristige Long-Bewegung wäre für beide übergeordnete Szenarien möglich und sollte deshalb nicht aus den Augen verloren werden, auch wenn ein deutlicher Druck auf der europäischen Gemeinschaftswährung lastet.
Gruss Ice

 
Angehängte Grafik:
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18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxleinschaut jetzt nicht mehr so tolle aus... o. T.

 
  
    #2024
04.11.05 13:06

18298 Postings, 8629 Tage börsenfüxlein....

 
  
    #2025
04.11.05 13:24
für alle Währungsinteressierten:


http://www.godmode-trader.de/news.php?ida=278333&idc=65


scheint auf den ersten Blick ganz interessant; und vor allem kostenlos...

gruss
füx  

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