Noratis AG - ImmoHype 2017
Seite 9 von 24 Neuester Beitrag: 20.12.24 08:22 | ||||
Eröffnet am: | 22.06.17 13:52 | von: Philbertano | Anzahl Beiträge: | 585 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 08:22 | von: Heideldruck . | Leser gesamt: | 241.454 |
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Ich sehe hier aber im Gegensatz zu Dir keine Wertberichtigungen in der Bilanz (HGB), da renovierte Objekte immer eine stärkere Anziehungskraft auf die Mieter und die Gutachter ausüben, als ein "heruntergekommenes". Und somit erwarte ich eher, dass hier steigende stille Reserven aufgebaut werden, als anders herum. Und die stillen Reserven dürften weiterhin min. bei m.E. ca. 20Mio. liegen, was schon ein ordentlicher Wert ist.
Ich jedenfalls verkaufe hier kein Stück, denn irgendwann merkt der Markt, was für eine Perle hier schlummert. Das war bei meiner Lieblingsaktie DeFaMa genauso. Mittlerweile ist sie Marketkonform bewertet, was Noratis auch noch bevorsteht und dann sind wir der 30 näher als der 20.
LG
Michale
Aus der Vermietung erzielte Noratis Mieterlöse von 7,950 Mio für 1791 WE (Stand 31.12.2018).
Wenn Noratis die 294 WE nicht veräußert, sondern vermietet hätte, dann würde der Gewinn von 6,249 Euro wegfallen. Anstelle des Gewinns hätte Noratis für 294 WE Mieterlöse von ca. 1,325 Mio (ca. 1/6 der 7,950 Mio für 1791 WE) erhalten.
Der Jahresgewinn wäre ca. 5 Mio niedriger ausgefallen. Zwar wären die Verkäufe nur aufgeschoben, aber eine Rendite von 36 % muss in der Zukunft erstmal erzielt werden.
Außerdem hätte sich die Dividende ca. halbiert.
Ich persönlich mag diesen Return on Investment bei dieser Art Aktie!
Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist wichtig. Und über die Verkäufe kann ich den Erfolg gut nachvollziehen!
Was nützt mir auf Dauer ein hoher innerer Wert durch stille Reserven, wenn die Gewinne nicht entsprechend steigen? Aktionäre partizipieren an Gewinnen in Form von Dividenden, oder durch höhere Kurse. Wirecard ist aktuell ein gutes Beispiel dafür, das es auch anders geht.
Noratis sollte immer verkaufen, wenn die Wertsteigerungen durch Renovierung erfolgten. Keiner kann wissen, wie der Wohnungsmarkt in 5 oder 10 Jahren aussieht. Aber jeder Aktionär weiß, dass durch das Realisieren von Gewinnen noch keiner arm geworden ist!
Ich habe Noratis gekauft, weil man genau damit wirbt: "Durch die Entwicklung und Aufwertung vorhandener Immobilienbestände generiert die Noratis AG attraktive Entwicklerrenditen, ohne das Risiko eines typischen Projektentwicklers."
Dies heißt für mich: Jetzt höhere Schlagzahl bei den Einkäufen und dann wird in 2-5 Jahren automatisch die Verkaufsanzahl auch höher als heute.
LG
Michale
Gruß an alle Noratis Aktionäre
Wenn Noratis dieses Jahr durch Wohnungsverkäufe keine Jahresendrallye schafft, dann wird dieser Zustand anhalten. Ich denke allerdings, dass es gut möglich ist, wenn vom Management gewünscht, durch Verkäufe den Gewinn pro Aktie auf 4 Euro zu erhöhen. Dann wären 2 Euro Div fällig und der Kurs geht auf 24 - 28 Euro. Das wäre ein aus meiner Sicht sinnvoller Schritt, der auch wieder Käufer anlocken würde.
Grüße an alle Aktionäre einer der langweiligsten Aktien
Noratis ist ein Wert, der nicht auf der Watch von Instis steht. Dies liegt daran, dass die MK unter 100 Mio. liegt und viele Instis in ihren Bestimmungen 100 Mio. als Untergrenze für Investitionen haben. Aber nur Geduld! Die Gesellschaft ist gut aufgestellt und hat enorme stille Reserven mit >40 Mio., wenn ich dies richtig in Erinnerung habe. Sie kaufen laufend Objekte, was mir lieber ist, als wenn immer nur das gekauft wird, was man in 1-2 Jahren wieder mit Gewinn veräußert.
Deinen Frust kann ich sehr gut verstehen. Mir gefällt auch nicht, dass sich hier Kursmäßig gar nichts tut. Aber wenn ich dann sehe, was die Leerverkäufer mit Corestate Cap.H. gemacht haben. 30 % Kursverlust innerhalb von Stunden gestern, da fühle ich mich mit meinem sehr hohen Bestand in Noratis und DeFaMa aber so was von wohl, denn hier kann ich sehr gut schlafen. Und sollten die Immobilienpreise mal nach unten tendieren, was ich in absehbarer Zeit erwarte, so kann man mittlerweile sogar von den Mieteinnahmen einigermaßen leben.
Mit anderen Worten: Diese beiden Aktien sind für mich die Sturmbrecher, wenn die Börsenlandschaft wieder rauher wird.
https://de.marketscreener.com/NORATIS-AG-36738071/fundamentals/
Noratis AG ist als inhabergeführter Entwickler von Wohnimmobilienportfolios tätig. Das Unternehmen investiert in Wohnimmobilien mit technischem und wirtschaftlichem Entwicklungspotenzial in Deutschland, hauptsächlich in kleinen und mittleren Städten oder am Rande von Ballungsräumen. Seine Immobilien, vorzugsweise Wohnsiedlungen, Mitarbeiterwohnungen und Quartiere, werden aufgewertet und durch wertsteigernde Entwicklungsmaßnahmen sowohl in Bezug auf die Gebäude als auch durch ein professionelles Asset Management neu positioniert. Nach der Entwicklung werden die Immobilien entweder verkauft oder verbleiben im Portfolio der Gesellschaft. Der Verkauf erfolgt nach zwei Strategien: Blockverkäufe (Verkauf einzelner Mehrfamilienhäuser und / oder Hausreihen bis hin zu ganzen Portfolios) und Einzelhandelsverkäufe (Verkauf einzelner Wohnungen an Mieter, Eigennutzer oder Investoren).
§
Nach Angaben von SMC-Research habe die Noratis AG im ersten Halbjahr ihren Gewinn fast verdoppelt, was die Analysten aber vor allem auf die im Vorjahresvergleich verschobene Saisonalität zurückführen. Doch auch unabhängig von diesen Effekten sieht der SMC-Analyst Adam Jakubowski das Unternehmen auf einen guten Weg und konstatiert eine attraktive Bewertung, die sich nicht nur in einem hohen Kursziel, sondern auch in einer Dividendenrendite von geschätzt fast 6 Prozent niederschlage.
Für das erste Halbjahr habe Noratis starke Zahlen präsentiert. Gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum habe der Umsatz um fast 130 Prozent auf 47,7 Mio. Euro zugelegt, woraus in Kombination mit wieder normalisierten Margen ein fast verdoppelter Halbjahresüberschuss in Höhe von 5,0 Mio. Euro erzielt worden sei.
Der steile Anstieg spiegele laut SMC-Research vor allem die im Vorjahresvergleich umgekehrte unterjährige Verteilung der Verkaufsaktivitäten wider. Die Abhängigkeit der Erlöse und Erträge von einigen wenigen Blockverkäufen sorge so für eine starke Volatilität der Zahlen und schränke deren unterjährige Aussagekraft spürbar ein. Dementsprechend sehe sich Noratis ungeachtet der starken Halbjahreszahlen lediglich im Plan, um die eigene Prognose für 2019 zu erreichen, die von höheren Umsätzen und von einem Ergebnis auf dem Niveau der letzten beiden Jahre ausgehe.
Die Analysten von SMC-Research haben ihre Schätzungen hingegen angehoben, wobei die Änderung bezüglich des Umsatzes deutlich stärker ausgefallen sei als beim Ergebnis, dessen diesjährige Entwicklung von einer Normalisierung der in 2018 sehr hohen Margen gedämpft werde.
Insgesamt aber sehen sich die Analysten in ihrer Einschätzung sowie in der Erwartung eines fortgesetzten Expansionskurses weiter bestätigt. Für das Letztere spreche vor allem der starke Ausbau des Vorratsvermögens, der nach den Zukäufen in den Sommermonaten 2019 über den bisherigen Erwartungen von SMC-Research ausfallen dürfte und eine starke Basis für künftige Miet- und Veräußerungserträge schaffe.
Die Abbildung dieses fortgesetzten Wachstums resultiere in dem Bewertungsmodell in einem fairen Wert von 34,10 Euro je Aktie, womit SMC-Research für Noratis ein Kurspotenzial von rund zwei Dritteln sieht. Auch die hohe Dividendenrendite von schätzungsweise knapp 6 Prozent signalisiere eine attraktive Bewertung des Unternehmens, das derzeit sogar spürbar unter seinem NAV gehandelt werde. Das Researchhaus bezeichnet dies als eine vielversprechende Chance-Risiko-Konstellation und bestätigt das Urteil Buy.
https://www.smc-research.com/unternehmen/immobilien/noratis-ag
Jetzt fehlen nur noch die Blockverkäufe zum Jahresende. Zumindest gibt es ein Lebenszeichen von der Aktie.
... die im Halbjahresbericht noch nicht enthalten sind:
26.06.
Frankfurt und Steinfurt: 132 Wohnungen und vier Gewerbeeinheiten.
30.07.
Celle: weitere 65 Wohneinheiten. Damit wächst der Gesamtbestand in Celle auf 303 Einheiten.
19.09.
Neu-Isenburg: weitere 150 Wohnungen.
Frankfurt: 18 Wohnungen, wodurch der vorhandene Bestand in und um Frankfurt auf über 600 Wohneinheiten steigt.
21.11.
Magdeburg: 149 Wohnungen