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16:24 28.01.14
MUMBAI/ANKARA (dpa-AFX) - An den Währungsmärkten der kriselnden Schwellenländer hat sich die Lage zum Teil entspannt. Während türkische Lira, südafrikanischer Rand und indische Rupie sich am Dienstag deutlich erholten, blieben argentinischer Peso, brasilianischer Real und russischer Rubel unter Druck. In Indien trug die überraschende Anhebung der Leitzinsen zur Beruhigung bei. Auch die Türkei hatte für die Nacht zum Mittwoch Maßnahmen zur Bekämpfung des Währungsverfalls angekündigt.
Die Türkische Lira war zu Wochenbeginn auf Rekordtiefstände zum US-Dollar und zum Euro gefallen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zeigte sich zuversichtlich, dass der große EU-Nachbar Türkei seine Finanzturbulenzen in den Griff bekommt. "Ich glaube, die Türkei wird das schon schaffen", sagte Schäuble in Brüssel nach Beratungen mit seinen europäischen Amtskollegen. Die Türkei wisse, dass sie "ein paar Anpassungen" machen müsse. "Das ist nicht ganz einfach", sagte Schäuble, ohne Details zu nennen.
Zu den Ländern, deren Währungen seit Jahresbeginn massiv an Wert eingebüßt haben, gehört auch Indien. Am Dienstag hob die indische Zentralbank trotz lahmender Konjunktur den Leitzins um 0,25 Punkte auf 8 Prozent an. Die meisten Ökonomen hatten mit einem unveränderten Zinssatz gerechnet. Notenbankchef Raghuram Rajan will damit nach eigenen Worten auch die hohe Inflation des Landes bekämpfen. Die hohen Inflationsraten schreckten Investoren ab und schwächten das Wachstum. Nach dem Willen der Zentralbank soll der Verbraucherpreisindex langfristig auf 4 Prozent sinken. Zuletzt lag er bei knapp 10 Prozent.
Die Preissteigerungen fräßen das Haushaltsgeld der Konsumenten auf, erklärte Rajan. "Inflation ist auch eine Steuer, die extrem ungerecht ist, weil sie die sehr Armen am schwersten trifft." Nur wenn die Geldpolitik die Inflation auf ein stabil niedriges Niveau bringe, könne sie nachhaltig zur Ankurbelung des Konsums und der Investitionen beitragen.
Die Wirtschaft Indiens war in den vergangenen Quartalen unterhalb von 5 Prozent gewachsen - fast eine Halbierung im Vergleich zu Vorjahren. "Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums ist zunehmend beunruhigend", sagte Rajan. Er kündigte an, den Leitsatz zu senken, wenn die Inflation schneller als erwartet nachgebe.
Weil die US-Notenbank Fed ihre Flut des billigen Geldes drosselt, ziehen Investoren massiv Mittel aus den großen Schwellenländern ab, die in den vergangenen Jahren von der Liquiditätsschwemme profitiert hatten. Das sorgt derzeit immer wieder für heftige Turbulenzen an den Devisenmärkten./bbi/fdo/cb/zb/DP/jsl
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16:47 30.01.14
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag nach einem Rückgang der Inflation in Deutschland spürbar unter Druck gestanden. Experten sehen nach den Preisdaten die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung in der Eurozone. Am Nachmittag fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung bis auf 1,3566 Dollar und erreichte damit den tiefsten Stand seit einer Woche. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3574 (Mittwoch: 1,3608) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7367 (0,7349) Euro.
Zu Beginn des neuen Jahres sind die Preise in Deutschland unerwartet schwach gestiegen. Die Teuerung liegt nach europäischer Rechnung mit 1,2 Prozent deutlich unter dem Wert von knapp zwei Prozent, bei dem die EZB Preisstabilität als gewährleistet ansieht. Sollten die am Freitag anstehenden Preisdaten für den gesamten Währungsraum ebenfalls schwächer als gedacht ausfallen, dürfte dies die Notenbank unter Zugzwang setzen, warnte Experte Ralph Solveen von der Commerzbank. Die jüngste Preisprognose der EZB könnte ins Wanken geraten. "Dies ist ein wichtiges Argument, warum wir eine weitere Zinssenkung erwarten", schreibt Solveen in einer Analyse.
Am späten Vormittag hatten bereits enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,36 Dollar gedrückt. So hatte sich das von der EU-Kommission gemessene Geschäftsklima für den Währungsraum im Januar überraschend eingetrübt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8238 (0,8221) britische Pfund , 139,28 (139,73) japanische Yen und 1,2233 (1,2255) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1242,50 (1264,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29 190,00 (29 040,00) Euro./jkr/bgf/he
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16:21 30.01.14
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Goldpreis ist am Donnerstag stark abgerutscht und auf den tiefsten Stand seit einer Woche zurückgefallen. Am Nachmittag fiel der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) um mehr als zwei Prozent auf 1238,50 US-Dollar. Anfang der Woche hatte das gelbe Edelmetall noch etwa 40 Dollar mehr gekostet und bei rund 1278 Dollar den höchsten Stand seit Mitte Januar erreicht.
Experten sehen eine Ursache für den Preisrutsch in der Geldpolitik der US-Notenbank. Am Vorabend hatte die Fed den Geldhahn wie allgemein erwartet erneut ein Stück weit zugedreht und das Volumen ihrer Anleihekäufe um weitere zehn Milliarden Dollar auf 65 Milliarden Dollar pro Montag eingeschränkt.
Außerdem gebe es am Markt die Sorge, dass die Nachfrage nach Gold in China sinken könnte, hieß es weiter. Traditionell kaufen Chinesen vor dem Neujahrsfest mehr Gold als gewöhnlich. Die Feierlichkeiten starten zum Wochenende. Experten gehen davon aus, dass die Goldkäufe der Chinesen nach dem Fest nachlassen werden.
In den vergangenen Tagen war der Goldpreis vor allem wegen der Sorge um die weitere Entwicklung in den Schwellenländern kräftig gestiegen. Experten der Commerzbank wollten deswegen eine Erholung vom jüngsten Rückschlag nicht ausschließen. Im vergangenen Jahr war der Goldreis um etwa 27 Prozent gefallen und zeitweise bis auf etwa 1180 Dollar abgerutscht./jkr/bgf
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10:49 31.01.14
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Mit dem Beginn des chinesischen Neujahrsfestes sind am Freitag zahlreiche asiatische Börsenplätze geschlossen geblieben. In Japan und Australien, wo gehandelt wurde, gab es keine einheitliche Richtung. Während der Nikkei 225 weiter nachgab, legte der ASX 200 in Sydney zu. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, zeigte sich zuletzt kaum verändert mit minus 0,05 Prozent auf 131,59 Punkten.
In Tokio belastete der im Verhältnis zum US-Dollar wieder steigende Yen die Stimmung. Der Nikkei-225-Index gab bis Handelsschluss seine Tagesgewinne komplett ab und fiel um weitere 0,62 Prozent auf 14 914,53 Punkte. Damit verzeichnete er auf Wochensicht einen Verlust von 3,1 Prozent. Auf Monatssicht beträgt das Minus rund achteinhalb Prozent und ist damit das kräftigste seit Mai 2012.
Aktien von exportorientierten japanischen Unternehmen gehörten erneut zu den größten Verlierern. So gaben Toyota um 1,27 Prozent nach, Nissan verloren 0,78 Prozent und Mitsubishi Motors gaben um 2,70 Prozent nach. Toshiba sackten um 7,49 Prozent ab und fielen damit an das Ende des Nikkei 225. Der Technologiekonzern hatte mit seinem Gewinn im dritten Geschäftsquartal die Markterwartung enttäuscht. Fujitsu hingegen gewannen an der Index-Spitze 12,89 Prozent hinzu und erreichten damit ein Dreijahreshoch, nachdem dieser Technologiekonzern die Erwartungen der Börsianer übertroffen hatte.
Der australische ASX 200 beendete den Handel mit plus 0,04 Prozent bei 5190,00 Punkten. In Indien sank der wichtigste Index Sensex zuletzt um 0,10 Prozent auf 20 477,09 Punkte./ck/rum
Quelle: dpa-AFX
Gestern lies ja Charttechnik auf eine starke Kursbewegung schliessen und die haben wir gleich heute gesehen. Der DAX rauschte 180 Punkte nach unten. Gleich zur Eröffnung startete der DAX unter dem Aufwärtstrend und lies nichts gutes erwarten. Ein Longsignal muss der DAX erst wieder ausbilden. Man sieht ja er reist eine Trendlinie nach der Anderen nach unten, was alles nur kein Longsignal ist.
Da es sich hier um einen Tageschart handelt, kann man in dieser Form, immer nur eine Momentaufnahme vom DAX zeigen. Darum muss jeder die Trendlinien selber weiter zeichnen und beobachten, wo sich die Widerstände am nächsten Tag befinden.
Wichtig ist, sich nicht nur an Charttechnik zu orientieren, sondern auch Indikatoren eines Handelssystems zu verwenden, da die emotionslos die Richtung anzeigen und sich nicht wie der Mensch beeinflussen lassen.http://www.ariva.de/news/kolumnen/DAX-mit-dem-Kurssprung-4918873
19:05 31.01.14 Von Thomas Leppert Quelle: Dow Jones & Company, Inc.
http://www.ariva.de/news/...ch-Jahrestiefs-mit-Erholungsrally-4918846
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18:16 31.01.14
FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache deutsche Einzelhandelsdaten haben den Dax (DAX) am Freitag auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember gedrückt. Zudem lasteten laut Marktexperte Gregor Kuhn vom Broker IG die anhaltenden Kapitalmarktabflüsse in einigen angeschlagenen Schwellenländern auf der Stimmung. "Anleger gehen derzeit auf Nummer sicher und machen Kasse. Ein Ende der aktuell laufenden Korrektur ist bis dato nicht in Sicht."
Der deutsche Leitindex rutschte bis auf 9166 Punkte ab. Zum Börsenschluss konnte er zwar sein Minus bei 9306,48 Punkten auf 0,71 Prozent eindämmen. Auf Wochenbasis büßte der Dax aber 0,91 Prozent ein - nach bereits über dreieinhalb Prozent in der Vorwoche. Für den Januar summieren sich die Verluste auf 2,57 Prozent, womit der Index den schwächsten Jahresstart seit vier Jahren hingelegt hat. Flugs machte am Markt das Börsensprichwort "Wie der Januar, so das ganze Jahr" die Runde - allerdings hatte der Dax im Jahr 2010 letztlich dennoch ein Jahresplus von 16 Prozent geschafft.
DEUTSCHE EINZELHANDELSDATEN BELASTEN
Der MDax (MDAX) schloss am Freitag 0,49 Prozent schwächer bei 16 205,88 Punkten, wogegen der TecDax (TecDAX (Performance)) ein Plus von 0,12 Prozent auf 1221,15 Punkte erzielte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,44 Prozent schwächer bei 3013,96 Punkten. Die nationalen Indizes in Paris und London erlitten ähnliche Verluste. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Handelsende über ein halbes Prozent im Minus.
Für trübe Stimmung sorgte der deutsche Einzelhandel mit einem herben Rückschlag im Dezember. Sein Umsatz war gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt (real) um 2,4 Prozent gefallen. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 1,9 Prozent gerechnet. Die überraschend gesunkene Inflation in der Eurozone bot ebenfalls kaum Unterstützung. Der schwache Preisauftrieb könnte die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Sitzung am kommenden Donnerstag unter Zugzwang setzen, ihre Geldpolitik weiter zu lockern.
JPMORGAN-STUDIE HILFT EON - ABSTUFUNG BELASTET DEUTSCHE BANK
Einzelwerte wurden vor allem von Analystenkommentaren bewegt: Eine weniger negative Einschätzung von JPMorgan bescherte den Titeln des Versorgers Eon ein Plus von 1,39 Prozent und den Spitzenplatz im Dax. Die Ergebnisse für das vergangene Jahr könnten besser ausfallen als befürchtet, vermutet Analystin Nathalie Casali. Die Fresenius-Titel rutschten dagegen um 2,07 Prozent ab. Börsianer begründeten dies mit einer zurückhaltenderen Einstufung der Credit Suisse. Analyst Christoph Gretler hält die Papiere für angemessen bewertet und traut ihnen kaum noch Kurspotenzial zu.
Die Papiere von Dax-Schlusslicht Deutschen Bank gaben nach einer Abstufung durch Barclays um 2,79 Prozent nach. Der deutsche Branchenprimus tue sich schwerer bei der Entschuldung der Bilanz als andere Banken, hieß es. Die Aktien der Commerzbank verloren 2,36 Prozent.
EUROKURS FÄLLT WEITER
Am deutschen Rentenmarkt fiel die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,32 (Vortag: 1,35) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,14 Prozent auf 134,32 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,39 Prozent auf 143,85 Punkte. Der Kurs des Euro sank weiter auf zuletzt 1,3504 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3516 (Donnerstag: 1,3574) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,7399 (0,7367) Euro gekostet./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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16:05 31.01.14
PURCHASE (dpa-AFX) - Im Konkurrenzkampf der Kreditkarten-Anbieter ist Mastercard (Mastercard Aktie) zurückgefallen. Unter dem Strich stieg der Gewinn im vierten Quartal um vergleichsweise magere drei Prozent auf 623 Millionen US-Dollar (460 Mio Euro), wie das Unternehmen am Freitag in Purchase im Bundesstaat New York mitteilte. Hauptrivale Visa (Visa Aktie) und auch American Express hatten ihre Gewinne deutlich kräftiger ausbauen können. Die Mastercard-Aktie verlor zum Handelsbeginn an der New Yorker Börse um mehr als sieben Prozent an Wert.
Ein Rechtsstreit mit US-Händlern, die über zu hohe Gebühren geklagt hatten, belasteten das Ergebnis. Dagegen lief das eigentliche Geschäft merklich besser als im Vorjahreszeitraum, wie Mastercard mitteilte. Die Höhe der abgewickelten Zahlungen stieg um 14 Prozent auf 1,1 Billionen Dollar.
Mastercard verdient daran durch Gebühren. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Das Geschäft sei weltweit stark gewesen, erklärte Firmenchef Ajay Banga. Mastercard steckt auch hinter dem Maestro-System für Bankkarten./das/DP/stw
Quelle: dpa-AFX
buran & Börsen Bumsel
17:11 31.01.14
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Kursrutsch an den globalen Aktienmärkten blicken die Anleger gespannt auf die neue Woche. Mit einer raschen Erholung rechnen Experten angesichts anhaltender Turbulenzen an den Finanzmärkten vieler Schwellenländer nicht. Im Fokus stehen neben Unternehmenszahlen der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) und der monatliche US-Arbeitsmarktbericht.
"Die begonnene Konsolidierung bei Dax & Co (DAX) dürfte sich noch einige Zeit fortsetzen", schreiben die Analysten der DZ Bank. "Der Kursverlust von sechs Prozent während der vergangenen zehn Handelstage ändert nichts an der weiterhin sehr ambitionierten Bewertung der Aktienmärkte." Nun bräuchten die Anleger etwas Geduld.
DAX BEI 9000 PUNKTEN 'MASSIV UNTERSTÜTZT'
Auch die Autoren des Bernecker-Börsenbriefs "Die Termin-Börse" vertreten die Einschätzung, dass die Aktienmärkte vorerst weiter fallen werden. Den größeren Teil der Konsolidierungsphase dürften sie aber hinter sich haben. Doch während sich der US-Leitindex Dow Jones Industrial bereits der 200-Tage-Linie nähere, liege sein deutscher Gegenpart noch knapp acht Prozent über dieser charttechnisch wichtigen Linie. Bei 9000 Punkten sei der Dax allerdings massiv unterstützt.
Für Schnäppchenkäufe in den angeschlagenen Schwellenländern sei es noch zu früh, heißt es bei der DZ Bank weiter. Doch "die Angst vor einem Flächenbrand in den Emerging Markets wie zuletzt während der asiatischen Währungskrise 1997" halten die Kapitalmarktspezialisten für übertrieben. Notwendig sei eine Differenzierung zwischen den einzelnen Märkten. Die Aktienmärkte der Industrieländer hätten sich lange gegen den Abwärtssog gestemmt. Die erstmaligen Verluste in jüngster Zeit seien gerechtfertigt, da die Euphorie über die Zukunftsaussichten ein Warnsignal gewesen sei.
EXPERTEN UNEINS ÜBER BEWERTUNGSNIVEAU
Die jüngsten Turbulenzen einiger Schwellenländer-Währungen sollten die Konjunkturerholung in den Industrieländern nicht beeinträchtigen, glaubt Analyst Paul Reynolds von der Deutschen Bank. Der Beitrag dieser Volkswirtschaften zum globalen Bruttosozialprodukt sei dafür zu gering. Reynolds setzt darauf, dass bei den Unternehmensgewinnen weltweit bald der Wendepunkt zum Besseren erreicht sein könnte. Anders als die DZ sieht er bei den Bewertungen noch Luft nach oben. In der Vergangenheit seien Aktien in solchen Trendwende-Phasen mit Aufschlägen auf die durchschnittlichen Bewertungen gehandelt worden, was derzeit nicht der Fall sei. Auch eine Welle von Fusionen und Übernahmen dürfte die Aktienkurse stützen.
Pessimistisch zeigt sich dagegen Marktstratege Markus Reinwand von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Zum jüngsten Stimmungsdämpfer komme die gestiegene Volatilität als Seismograf für die Nervosität der Anleger. Auch nach der "längst fälligen Korrektur" sei das Chance-/ Risikoverhältnis an den Börsen nicht attraktiv. Die aktuellen Bewertungen seien den Unternehmensgewinnen davongeeilt und ließen kaum noch Spielraum für fundamental untermauerte Kurssteigerungen. "Wie der Januar, so das ganze Jahr", laute eine alte Faustregel - für den Dax steht hier aktuell ein Minus von knapp dreieinhalb Prozent zu Buche.
EZB, US-ARBEITSMARKT UND ZAHLEN VON MUNICH RE UND DAIMLER
Das "Highlight" der neuen Woche aus europäischer Sicht ist laut der Postbank die Sitzung des EZB-Rates am Donnerstag. Wegen zuletzt positiver Konjunktursignale aus der Eurozone seien weder eine Zinssenkung noch neue, unkonventionelle Maßnahmen in Sicht, heißt es in einer aktuellen Studie. Vielmehr dürfte EZB-Chef Mario Draghi erneut bekräftigen, dass die Zinsen für längere Zeit auf dem aktuellen Niveau blieben. Am Freitag dürfte der US-Arbeitsmarktbericht für Januar eine deutliche Verbesserung gegenüber dem enttäuschenden Dezember belegen, so die Postbank weiter.
Unternehmensseitig gewinnt die Berichtssaison in der neuen Woche auch in Deutschland an Fahrt: Mit Munich Re (Dienstag), Daimler und HeidelbergCement (beide Donnerstag) legen drei Dax-Unternehmen Rechenschaft über ihre Geschäftsentwicklung ab. Dazu kommen die MDax-Unternehmen Kabel Deutschland, Sky Deutschland, Gea und Hannover Rück.
Ebenfalls einen Blick wert sein sollten die ausländischen Börsen-Schwergewichte wie der japanische Autobauer Toyota , der Stahlkonzern ArcelorMittal sowie die schweizerischen Großbanken UBS und Credit Suisse./gl/edh/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
16:49 31.01.14
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag spürbar unter Druck geraten. Am Markt wurden neue Inflationszahlen genannt, die eine zusätzliche geldpolitische Lockerung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahelegten. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3490 US-Dollar. Das war fast ein Cent weniger als das Tageshoch. Die EZB hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3516 (Donnerstag: 1,3574) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7399 (0,7367) Euro.
Der Preisauftrieb im Euroraum bleibt schwach. Nach Zahlen der Statistikbehörde Eurostat war die Inflationsrate im Januar um 0,1 Punkte auf 0,7 Prozent gefallen. Damit liegt die Teuerung nicht nur klar unter dem Ziel der EZB von knapp zwei Prozent. Auch ist die Inflation nun wieder so gering wie kurz vor der letzten Zinssenkung der EZB im vergangenen Herbst. Obwohl sich der Preisauftrieb ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie leicht verstärkt hatte, sehen Beobachter die Möglichkeit einer raschen geldpolitischen Reaktion.
Nach Meinung der Volkswirte der Deutschen Bank und der Royal Bank of Scotland (RBS) könnte die EZB bereits auf ihrer nächsten Sitzung in der kommenden Woche mit einer Zinssenkung reagieren. Weil der Leitzins mit 0,25 Prozent aber schon nah an der Nulllinie liegt, komme eher ein kleiner Schritt auf beispielsweise 0,1 Prozent in Betracht. Denkbar sei zudem eine Reduzierung des Einlagensatzes in den negativen Bereich. Dieser Zins gilt für Einlagen der Banken bei der EZB. Ein solcher "Strafzins" soll die Geldhäuser zu einer regeren Kreditvergabe bewegen. Darüber hinaus dürfte der Euro geschwächt werden, was der Inflation über teurere Importe einen Schub verleihen würde.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82135 (0,82380) britische Pfund , 138,13 (139,28) japanische Yen und 1,2220 (1,2233) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1251,00 (1242,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29 100,00 (29 190,00) Euro./bgf/jsl/he
Quelle: dpa-AFX
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17:21 31.01.14
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Inflation in den Euro-Ländern ist zu Jahresbeginn überraschend weiter gesunken. Die jährliche Teuerungsrate sank im Januar im Vergleich zum Vormonat von 0,8 auf 0,7 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg meldete. Analysten hatten einen Anstieg erwartet. Grund für den Rückgang sind vor allem sinkende Energiepreise. Zugleich verharrt die Arbeitslosigkeit in der Währungsunion auf hohem Niveau, im Dezember betrug die Quote wie in den Vormonaten zwölf Prozent.
Volkswirte rechnen daher damit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik weiter lockern wird, einige erwarten sogar eine nochmalige Zinssenkung. Bei der Sitzung am kommenden Donnerstag (6.2.) dürfte der EZB-Rat aber nach gängiger Meinung noch nicht handeln.
RÜCKLÄUFIGE ENERGIEPREISE
Hauptgrund für die schwächere Inflation zur Jahresbeginn sind vor allem rückläufige Energiepreise, die 1,2 Prozent niedriger als vor einem Jahr lagen. Zudem schwächte sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln leicht ab. Mit den neuen Zahlen entfernt sich die Inflationsrate wieder vom Zielwert der EZB von knapp zwei Prozent, bei der die Währungshüter die Preisstabilität gewahrt sehen.
Die niedrigen Inflationsraten schüren angesichts des schwachen Wirtschaftswachstums in vielen Euro-Staaten die Angst vor einer Deflation. Dabei kommt bei anhaltend sinkenden Preise eine gefährliche Abwärtsspirale in Gang, bei der Verbraucher und Unternehmen in Erwartung weiter fallender Preise sich bei Käufen und Investitionen zurückhalten. Japan steckt in dieser Falle seit den 90er Jahren, scheint sich jetzt aber durch Konjunkturprogramme und enorme Geldspritzen davon befreien zu können.
WEITERE LEITZINSSENKUNG DENKBAR
Denkbar sind nach Ansicht von Volkswirten, dass auch die EZB reagiert mit einer zusätzlichen Zinssenkung - oder auch mit weiteren langfristigen Geldspritzen für die Banken bis hin zu Wertpapierkäufen im Stil der US-Notenbank Fed. Bei deflationären Tendenzen werde man eingreifen, hatte EZB-Präsident Mario Draghi versichert. Im November hatte die EZB überraschend auch wegen der niedrigen Inflationsraten den Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt.
"Wir halten eine weitere Senkung der Leitzinsen weiter für etwas wahrscheinlicher als andere Optionen", schreibt die Commerzbank (Commerzbank Aktie). Nächste Woche dürfte die EZB aber "noch stillhalten".
REHN ERWARTET KEINE DEFLATION
Nach letzten Aussagen der EZB droht derzeit weder nennenswerte Inflation noch Deflation. Auch EU-Währungskommissar Olli Rehn sagte am Freitag: "Meiner Ansicht nach gibt es kein Risiko einer Deflation."
Unterdessen bleibt die Arbeitslosigkeit in den Euro-Ländern auf hohem Niveau. Von den Menschen im erwerbsfähigen Alter hatten im Dezember etwas mehr als 19 Millionen keinen Job - das entsprach einer Quote von 12,0 Prozent. Diese Rate blieb seit Oktober stabil, wie sich aus den revidierten Zahlen der Statistiker ergibt. Zuvor hatte die Quote monatelang auf dem Rekordwert von 12,1 Prozent gelegen. Besonders betroffen sind die südeuropäischen Krisenländer Griechenland und Spanien, wo jeder Vierte im erwerbsfähigen Alter ohne Arbeit ist.
JUGENDARBEITSLOSIGKEIT GEFALLEN
Gute Nachrichten gab es bei der Jugendarbeitslosigkeit in den Euro-Staaten: Die Quote fiel im Dezember von 24 auf 23,8 Prozent - das war der erste Rückgang seit Mai letzten Jahres. Der EU-Gipfel hatte im Sommer 2013 eine "Jugendgarantie" beschlossen. Dabei sollen innerhalb von vier Monaten junge Männer und Frauen entweder eine Arbeit, einen Praktikums- oder Weiterbildungsplatz finden. Die EU stellt dafür bis zum Jahr 2020 sechs Milliarden Euro bereit./mt/DP/jsl
Quelle: dpa-AFX
22:30 31.01.14
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag einen enttäuschenden Handelsmonat mit Verlusten beendet. Schlechte Zahlen von Amazon und Chevron drückten laut Händlern zusammen mit anhaltenden Sorgen um einige Schwellenländer auf die Stimmung. Der Dow Jones Industrial ging 0,94 Prozent tiefer bei 15 698,85 Punkten aus dem Handel. Der Januar war mit einem Minus von 5,30 Prozent der schwächste Monat für den US-Leitindex seit Mai 2012. Auf Wochensicht verlor der Dow 1,13 Prozent. Der S&P-500-Index gab am Freitag 0,65 Prozent auf 1782,59 Punkte ab, der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 (Nasdaq 100) fiel um 0,30 Prozent auf 3521,92 Punkte.
Schlechte Unternehmsbilanzen hätten den Erholungsversuch vom Vortag wieder zunichte gemacht, sagten Händler. Einige Börsianer sprachen auch wegen der Spannungen in den "fragile five" der Emerging Markets von einer wieder nervösen Schaukelbörse. Zudem gelte der Onlinehändler Amazon als Spiegel der Konsumfreude der US-Amerikaner und entsprechend negativ wirkte der enttäuschende Quartalsbericht. Auch überraschend gute Konjunkturdaten konnten dem Markt schließlich nicht helfen. Die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hatte sich im Januar weniger eingetrübt als befürchtet und auch der Uni-Michigan-Index war in der endgültigen Berechnung überraschend gut ausgefallen.
AMAZON BRICHT EIN UND BELASTET DIE BÖRSE
Die Aktie von Amazon rutschte um 10,92 Prozent auf 358,69 US-Dollar ab. Das Wachstum beim weltgrößten Online-Händler hatte sich im wichtigen Weihnachtsgeschäft verlangsamt und zudem beunruhigten Aussagen zum Ausblick, begründeten Händler den Verkaufsdruck. Analyst Michael Souers von S&P Capital IQ stufte das Papier auf "Sell" ab. Die Aktien des Spielzeugherstellers Mattel brachen am Ende des Nasdaq-100-Index nach der Vorlage von Quartalszahlen um 12,02 Prozent ein.
Der Ölkonzern Chevron hatte im vierten Quartal unter fallenden Preisen im Raffineriegeschäft gelitten und musste einen heftigen Gewinnrückgang hinnehmen. Experten hatten zwar nach schwachen Daten der Rivalen Exxon Mobil und Shell bereits mit einem deutlichen Einbruch gerechnet. Analyst Michael Kay von S&P Capital IQ senkte dennoch sein Votum von einer starken Kaufempfehlung auf "Buy" ab. Das harte Produktionsumfeld dürfte zunächst das Kurspotenzial limitieren. Die Aktie rutschte schließlich am Dow-Ende um 4,14 Prozent auf 111,63 Dollar ab. Auch ExxonMobil verloren weitere 1,95 Prozent an Wert.
MICROSOFT VON ERFOLGREICHER CHEFSUCHE BEFLÜGELT
Bester Dow-Wert waren dagegen Microsoft mit einem Plus von 2,66 Prozent zu. Kreisen zufolge will der Softwarehersteller den Chefposten nach langem Ringen wohl doch mit einem Firmen-Insider besetzen. Führender Kandidat sei derzeit der für das Firmenkunden-Geschäft zuständige Manager Satya Nadella, hieß es. Ein Händler begründete die positive Reaktion vor allem damit, dass an diesem Punkt eine schnelle Lösung in der Frage des neuen Chefs von Vorteil für das Unternehmen ist.
Im Nasdaq-100-Index sprang die Aktie von Google um 4,19 Prozent nach oben. Der Internetkonzern bleibt eine Geldmaschine. Dank des florierenden Werbegeschäfts hatte er im Schlussquartal des vergangenen Jahres 3,4 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro) und damit 17 Prozent mehr verdient als im vierten Quartal 2012. Facebook-Papiere knüpften an ihren Höhenflug vom Vortag in Reaktion auf Zahlen an und erreichten im Verlauf bei 63,37 Dollar ein neues Rekordhoch. Die Aktie schloss 2,49 Prozent höher. Außerhalb der großen Indizes feierten Papiere des kriselnden Onlinespiele-Anbieters Zynga die Übernahme des Spieleentwicklers NaturalMotion mit einem Kurssprung von 23,60 Prozent./fat/he
Quelle: dpa-AFX
GrB
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buran & Börsen Bumsel und MfG
10:20 01.02.14
Die Krise in den Schwellenländern ist das makroökonomische Äquivalent zur Subprime-Krise.
Gerade noch rechtzeitig vor dem Zusammenbruch seines monetären Kartenhauses hat Ben Bernanke den Chefposten bei der US-Notenbank Fed geräumt und an Janet Yellen übergeben. Inzwischen reicht bereits ein um monatlich zehn Milliarden Dollar reduziertes Ankaufvolumen von Staats- und Hypothekenanleihen durch die Fed aus, um Schwellenländer in schwere Krisen zu stürzen. Die Währungskrisen in Argentinien, Südafrika, der Türkei und anderen Schwellenländern sind - neben hausgemachten Problemen - im Wesentlichen die direkte Folge einer nur marginal geänderten US-Geldpolitik. Bisher mündete jeder Versuch von Zentralbanken, die zur Krisenbekämpfung neu geschaffene Liquidität wieder einzudämmen, stets in einer neuen Krise. Weil es sich um kumulative Krisen handelt, wird die nächste Krise aber immer noch gefährlicher als die vorherige. Durch neue Liquidität lassen sich die angehäuften Probleme vertagen, aber am Ende kracht es dann umso heftiger.
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hatten einige Zentralbanker zwar behauptet, die Eurozone hätte ihre Probleme gelöst und die Finanzkrise sei ausgestanden. Doch diese Ansicht zeugt eher von Realitätsverweigerung. So sitzt etwa die britische Regierung fünf Jahre nach dem größten Bail-out in der britischen Geschichte immer noch auf einer Beteiligung von 81 Prozent an der Royal Bank of Scotland. Die Großbank steuert gerade auf den größten Verlust seit 2008 zu.
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Quelle: WirtschaftsWoche
buran,Die Börsen Bumsel HÖLLENHUNDE