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Seite 9 von 20 Neuester Beitrag: 30.04.19 15:39 | ||||
Eröffnet am: | 30.12.13 11:55 | von: valueforvalue | Anzahl Beiträge: | 494 |
Neuester Beitrag: | 30.04.19 15:39 | von: Mme.Eugenie | Leser gesamt: | 283.712 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 13 | |
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Glückwunsch an Heiti für ihre/seine positive Sichtweise!
Einen sehr, sehr tiefen Keller haben wir allerdings seit langem schon. Aus meiner Sicht keine Chance, dem zu entkommen.
Heiti, gratuliere, wenn du dabei bist. An solch einem Tag wie heute ist solch ein Ausreißer mit +6,85% noch viel angegenehmer. Bei mir sieht's alles traurig aus.
Mein Fehler, Verzeihung.
Nebenan im PSE-Forum beklagt das Fuzzi korrekt. Lustigerweise bezeichnet er aber VW als den Klotz am Bein der PSE. Wie wenn die PSE irgendetwas anderes hätte als 50,x% der VW-Stammaktien.
Aktuell werden Nebenwerte wie Ivu traffic, S+T, Helma, GFT, Ecotel, Francotyp und v.a. Hypoport sehr gehypt in den entsprechenden Threads.
Vllt. ist ja für den ein oder anderen hier etwas dabei! (bzw. bei mir in der Depot-Übersicht)
Schönes Wochenende euch,
Studi
Mal grob überschlagen: VW hat eine Marktkapitalisierung von 88,13 Mrd. Porsche hat eine Marktkapitalisierung von 10,49 Mrd. Wenn die Porsche SE über 50% der VW Aktien besitzt, so haben diese zur Zeit einen Wert von mehr als 44,05 Mrd. Euro. Da ist es mir doch ziemlich Wurscht, wenn in der Porsche SE nur Sesselfurzer arbeiten, wenn sie so viel Kapital besitzt. Oder habe ich da etwas übersehen?
M.E könnte man die Porsche SE auflösen und die VW Aktien entsprechend an die SE Aktionäre verteilen.
Die Stammaktien sind mit ca. 54-55 Mrd bewertet, die Vorzüge mit ca. 31 Mr = 85-86 Mrd gesamt.
Grüße,
Duracell
Warum sollte die PSE das denn machen. Ich und du können nur Vorzugsaktien der PSE kaufen. Die Stammaktien (Stimmrechte) liegen quasi alle in den Händen der Familien. Somit kontrollieren die Familien defakto mit viel weniger Kapital 1. die PSE und dadurch auch indirekt VW.
Für die Familien ist dies ziemlich genial gelöst für maximalen Machteinfluss.
Überleg mal. Die PSE besteht ca. aus 50/50 Stamm- und Vorzugsaktien. Die Vorzüge sind mit ca. 10 Mrd bewertet, die PSE insgesamt also mit ca. 20 Mrd. Die Familien halten etwa eben diese 10 Mrd an Stimmrechten und kontrollieren damit VW mit mehr als 50% obwohl VW insgesamt 85 Mrd wert ist. Wenn es nur Stammaktien von VW gäbe müsste man dafür schon knapp 43 Mrd aufbringen/halten und nicht nur 10!
Vorzüge hin oder her ich persönlich bevorzuge immer die Stimmrechte. Der Vorzug ist viel zu oft eh lächerlich mit einer minimal erhöhten Dividende.
Grüße,
Duracell
Duracell
Müsste heißen: und nicht nur ca. 20 Mrd durch die PSE inkl. der Vorzüge, entsprechend viel weniger (50%?) nur für die Stammaktien.
Duracell
"Die Porsche SE ist ein Investmentunternehmen ohne einem eigenen operativen Geschäft. Wie zum Beispiel Berkshire Hathaway."
Duracell hat dir ja bereits deine diversen Denkfehler erläutert.
Für mich ist aber der traurige Knackpunkt, dass die PSE eben nicht ein Investmentunternehmen wie Berkshire Hathaway ist. Die PSE investiert nämlich in praktisch gar nichts außer VW. Genau genommen ist die PSE überhaupt kein Unternehmen im Sinne von "unternehmen", sondern eine passive Vermögensverwaltungsgesellschaft für die VW-Stammaktien der Familien Porsche und Piech.
Es ist noch nicht einmal ein Einfluss der PSE auf das Geschäft von VW sichtbar, obwohl bei der PSE F. Piech immer noch AR-VS ist, und witzigerweise Winterkorn V-VS, was eh nicht zu verstehen ist bei dem Krieg zwischen F. Piech und Winterkorn.
Marktkapitalisierung der VW Stammaktien: 55,4 Mrd. Euro.
Davon besitzt die Porsche SE 50,73%, also etwa 28,1 Mrd. Euro.
Bei anderen Aktien ist die Vorzugsaktie in der Regel etwas weniger Wert, als die Stammaktie. Nehmen wir mal an, sie wären gleich viel wert:
Dann würde Porsche eine Marktkapitalisierung von 2*10,47 Mrd. = 20,94 Mrd. Euro haben.
Soweit so gut.
Was mich mal interessieren würde, inwieweit Porsche und Piech die Vorzugsaktien-Aktionäre der PSE und / oder die 49,27% der VW Stammaktionäre über den Tisch ziehen können.
Besteht zum Beispiel die Möglichkeit, dass die Porsche Vorzugsaktien gegen Stammaktien ausgetauscht werden? Zum Beispiel im Verhältnis 10 Vorzugsaktien gegen eine Stammaktie? Oder, dass von der PSE ein Zwangsangebot für die VZ-Aktien macht und man zum Beispiel einen ganzen Euro für eine VZ-Aktie bekommt? Oder dass ein Verwandter von Piech / Porsche ein "Wir machen nichts" Startup Unternehmen gründet, welches dann für zum Beispiel 1 Mrd. Euro von der PSE oder von VW aufgekauft wird?
Aber, geh doch mal zur Hauptversammlung der PSE. Das ist eigentlich nur eine Info Veranstaltung, es wird den Vz Aktionären mittgeteilt was beschlossen wurde. Du kannst dann auch fragen dazu stellen mehr aber auch nicht wirklich. Übertragen ist es ähnlich bei VW, es wird noch fleißig abgestimmt aber die PSE vertritt mehr als 50%.
Worauf ich hinaus will ist dass die Interessen zwischen Stamm und Vz Aktionären völlig unterschiedlich sein können, vor allem wenn defakto nur Vz Aktien verfügbar sind. Was interessiert es eine PSE wie die Rendite für dich oder mich ist. Die können ganz andere Ziele verfolgen und eben auch bestimmen.
Je nach dem wie du es selbst siehst wirst du ggf. schon über den Tisch gezogen. Andere bestimmen was gemacht wird.
Grüße,
Duracell
Und ich habe auch Bauchschmerzen, wenn ein Aktionär, in diesem Fall die PSE über 50% der Aktien besitzt.
@Duracell: Genau das meine ich. Porsche und Piech haben natürlich andere Interessen als die VZ Aktionäre. Und wenn sie die Möglichkeit haben ihr Kapital quasi zu verdoppeln, indem sie die Vorzugsaktien fürn Appel und n Ei einziehen, wer garantiert mir, dass sie das nicht doch irgendwann mal machen. Wäre doch sehr verlockend für sie.
Also als ein seriöses Investment kann man Vorzugsaktien m.E. nicht bezeichnen.
Etwas anderes ist die Frage, ob PSE VZ ein aussichtsreiches Investment sind. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Manche besitzen sogar PSE VZ, obwohl sie davon überzeugt sind, dass das ein Sch..ss-Firma ist.
"die PSE Vorzugsaktie ist ein ebenso seriöses Invest, wie die Vorzugs- und Stammaktien anderer vergleichbarer Firmen auch."
Wie andere VZ Aktien ja, wie andere Stammaktien nein.
"Was du da vermutest, wäre Betrug und das ist sicher nicht ganz so einfach, gerade bei den größeren Firmen."
Umgangssprachlich und de facto wäre es Betrug. Aber wäre es auch ein juristischer Betrug? Ich weiß es nicht.
"Etwas anderes ist die Frage, ob PSE VZ ein aussichtsreiches Investment sind. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Manche besitzen sogar PSE VZ, obwohl sie davon überzeugt sind, dass das ein Sch..ss-Firma ist."
Ich war etwa bis zum letzten Hoch selbst PSE Aktionär. Ich würde sie aber denke ich nicht nochmal kaufen. Und auch ich denke wie Werner, dass PSE ein mehr oder weniger sinnloses Unternehmen ist. Wären es aber Stammaktien, wäre es ein günstiges sinnloses Unternehmen. Sch..ß Firmen können sch..ßgünstig sein.