Ich werde meine Organe nicht spenden
Wenn ich dran bin, dann gehts eben dahin.
Hahaha
LG Tony
Es geht um Wortlüge und um eine Barbarei die übler als Kanibalismus ist.
Schaut auch doch die Aussagen von unabhängigen Fachleuten an oder unterhaltet
Euch mit Menschen die direkt (z.B. im OP) damit zu tun haben.
Ansonsten genügt es auch das eigene Hirn zu benützen.
Hirntod ist nicht tot !! Unabhängige Neurochirurgische Professoren haben die Gehirne von
Ausgeweideten genau untersucht und festgestellt, dass im Durchschnitt 60 % der
Gehirnzellen voll funktionsfähig waren !!
Seit es Menschen gibt war ein Mensch nicht tot wenn sein Herz noch schlug !
Aber wenn ein paar studierte Vollprofiidio... vor ein paar Jahrzehnten ein neues Wort und
ihre eigene Wahrheit erfinden wird dies von Unmündigen kritiklos übernommen.
Das ist nicht zu fassen.
Die Tests hierzu kann man nur als lächerlich bezeichnen.
Das ist wie bei den Fischen. Die können auch nicht schreien. Und bis vor wenigen Jahrzehnten hat man den Menschen erzählt, dass Fische kein Schmerzempfinden haben.
Und bis heute lässt man sie grausam ersticken. Das wäre umgekehrt so, wie wenn man einen Mensch unter Wasser drückt bis er tot ist.
Aber hier geht es um Menschen. Bei den Organentnahmen zeigen sich typische OP-Zeichen
(erhöhter Puls usw.) und Angstzeichen (wie Schweissausbruch im kühlen OP),
sowie stärkere körperliche Reaktionen. Teilweise müssen die Teileträger deshalb festgeschnallt werden. Da es oft zu Augenreaktionen kam, ist es gängige Praxis dem
Teileträger als erstes die Augen zu verkleben. Das OP-Personal soll nicht unnötig zusätzlich belastet werden. Dann wird der Körper vom Schambein bis zum Hals aufgeschnitten und aufgeklappt. Das Blut fließt in Strömen und einige Liter Eiswasser werden reingekippt. Dann wird ein Organ nach dem anderen rausgeschnitten. Am Schluß
Herz und Augen. Das alles ohne jedes Schmerz- oder Betäubungsmittel.
In der Schweiz wäre das strafbar !! Was haben Ärzte bei uns nicht schon alles gemacht; zum Beispiel vor 70 Jahren.
Da hatten es die sog. Menschenopfer vor ein paar tausend Jahren noch besser, z.B. bei
den Inkas und Mayas. Die bekamen noch genügend Drogen/Rauschmittel bevor man das pochende Herz rausgeholt hat.
Fast jeder hat nach der Organentnahme ein schmerz- und angstverzerrtes Gesicht !
Diese paar Worte aus der Welt der Wirklichkeit musste ich mal sagen.
Nichts ist lächerlich an diesem Thema - auch nicht die Aufnahme meiner Beiträge durch andere Threadteilnehmer. Natürlich läuft gerade hierbei vieles über Emotionen, und das ist ganz richtig so.
Wieso denn "beschissene Angst" ? Woher willst Du das wissen ? Als es mir im Krankenhaus richtig schlecht ging, habe ich die Ärzte gebeten, mich sterben zu lassen. Da hatte ich keine Angst vor dem Tod, sondern vor dem Ersticken - ein Zustand, den ich mehrfach bis zur Ohnmacht erleben durfte. Ja, das stand für mich im Vordergrund, ohne dass es weiterer Bemühungen bedurft hätte.
Das alles ist 20 Jahre her. Niemand hat damals daran gedacht, der Hirntod könnte nicht die Kriterien erfüllen, die postuliert werden. Ich hatte bereits jahrelang selbst einen Spenderausweis und hatte mir Gedanken darüber gemacht. Ebenso der Organspender - das war für mich die Voraussetzung für die Zustimmung zur Transplantation. Auch er hat sich etwas dabei gedacht. Und ja - ich habe mich auch bemüht, etwas von dem zurückzugeben, das ich selbst bekommen habe.
Nahezu alle, die zeitgleich mit mir transplantiert wurden, sind inzwischen verstorben. Aber sie konnten ihre Kinder aufziehen und in der Zwischenzeit. Ihr Leben weiterführen.
Das ist es, was für mich im Vordergrund steht und ebenso für die "studierten Vollprofidio....". Das hast Du, fürchte ich, zu respektieren, wenn Du auch respektiert werden willst.
Siehst Du, das ist mir wichtig, dass Leben gerettet wird. Niemand wird unsterblich dadurch - auch ich lebe inzwischen weit über die Prognosen heraus und rechne damit - so wie Du es von Dir behauptest - dass die Zeit abgelaufen ist.
Eine erneute Transplantation würde ich auch ablehnen, weil es natürlich so viele junge Menschen gibt, die das Organ brauchen, weil ihre Uhr sonst abgelaufen wäre.
Einen Organspenderausweis habe ich aber noch, obwohl die wenigsten Organe noch transplantationsfähig sind.
Deinen Theorien, obwohl von einzelnen Ärzten bestätigt, möchte ich mit allem Nachdruck widersprechen. Ein künstliches sowie ein "natürliches" Koma schaltet das Schmerzempfinden aus. Nicht jedoch die "körperlichen Reaktionen", Bewegungen, Spasmen usw.
Du kannst mir glauben, dass ich mich mindestens genauso intensiv wie Du damit befaßt habe.
Trotzdem habe ich mich mit meiner Pro- Organspende-Haltung für das Leben entschieden. Das ist mein Recht.
Unverständlich ist mir, wie Du mit Deiner Einstellung 20 Jahre in diesem Bereich arbeiten konntest. Warum hast Du nicht viel früher aufgehört ?
Ist es vielleicht so, dass Du selbst genau diese Angst hast, die Du mir vorwirfst? Bist Du deshalb so aggressiv ?
"Das ist wie bei den Fischen. Die können auch nicht schreien. " Das, mein lieber Ex, hat, wie Du weißt, ganz andere Gründe.
Dieser Thread sollte geschlossen werden, es reicht.
Erst wenn Du einen Spenderausweis vor Dir hast und dort einträgst, ob Du bereit bist, (bestimmte) Organe im Todesfall zur Transplantation zur Verfügung zu stellen oder nicht, wirst Du selbst darüber wirksam entschieden haben und niemand sonst.
Was ist, wenn Du in Österreich verunglücken solltest und sich diese Frage stellt? Dort gibt es eine Zustimmungslösung. Man setzt voraus, dass Du Dich dafür entschieden hast, wenn nichts Gegenteiliges vorliegt. Das gilt auch für Ausländer. Österreich ist nicht das einzige Land mit einer solchen Lösung.
Also solltest Du tunlichst Deinen Ausweis ausfüllen und zu Deinen Papieren legen.
Natürlich muss die Kasse so wie jeder anständige Bürger auch eine Aufklärung fordern. Weshalb sie deshalb die Infobriefe zurückhält ist mir unverständlich.
ich brauch nen Ausweis.. Perso...ich brauch nen KV-Ausweis... ich brauch nen SV-Ausweis... ich brauch nen Führerschein... ich brauch ... sogar zum Lottospielen einen Lichtbildausweis...
ich brauch??? Ich brauch gar NIX. Perso ist oki, aller anderer Scheiss ist fürn A**.
Weiss schon.. wenn DU aber willst .. dann brauchste nen Ausweis... und wenn Du das nicht willst dann brauchste nen Ausweis, das nich...
Man könnte ja dann ein Register aufbauen, wo alle vermerkt werden die sich dagegen ausgesprochen haben, und dieses wird routinemässig bei jedem neuzugang in einer Klinik abgefragt.
Natürlich muss so eine automatische Organentnahme vom Gesetz klar geregelt sein.
Vor ein paar Wochen war auch ein Autor eines Buches über dieses Thema im fernsehen-
Es wurde immer wieder herausgestellt, dass das Herz noch schlägt und so, der Mensch noch leben würde. Und diese neuen Definitionen wann der "hirnTod" eingetreten sei, seien "rein medizinische " Beschreibungen, die mit dem "lebensgefühl" eines jeden und gerade der Angehörigen nichts zu tun haben.
Kann mir auch schlecht vorstellen, dass in der Tat noch Schmerzen empfunden werden. Und auch wenn noch 60% der Hirnzellen funktionieren, so ist es doch völlig ausgeschlossen, dass ein Hirntoter jemals wieder sich selbstständig am leben halten kann.
Also niemals wird der Körper, bzw. der Mensch wieder selbstständig atmen bzw. ohne Hilfen bzw. Maschinenen würde nie wieder der Mensch leben.
Das bestreiten wohl auch die leute nicht, die den Hirntod als "kompletten Tod" in Abrede stellen.
Also medizinisch und ich meine auch, nach dem Empfinden der meisten Menschen sind Organentnahmen ganz normal richtig und sehr sinnvoll.
Jeder Mensch kann es für sich regeln ob ja oder nein zur Organspende und wer es nicht in einem Ausweis festgehalten hat, der ist ohne wenn und aber bereit Organspender zu sein.
Man sollte den Verwaltungsaufwand so gering wie nur möglich halten.
Unregelmäßigkeiten über die Vergabe von Organen sollten zur Anzeige gebracht werden und bedürfen der Aufklärung.
Was Du da geschrieben hast, würde ich auch für gut und richtig halten. Das ist in dieser Form aber bei uns nicht der Fall, in anderen Ländern aber seit langem schon. Nach den neuen Bestimmungen wird man nur dann zum Organspender, wenn man dem zugestimmt hat. Man wird allerdings aufgefordert, sich zu entscheiden.
So wie die Dinge im Moment geregelt sind, ist Deutschland ein Importland, was Organe betrifft.
"In den Ländern, in denen die Widerspruchslösung Rechtsgrundlage ist (z.B. in Österreich), gibt es wesentlich mehr Organspender als in den Ländern mit Zustimmungslösung – relativ gesehen werden in Österreich (pro Mio Einwohner und Jahr) knapp doppelt soviele Organe gespendet wie in Deutschland."
(Tut mir leid, in #215 habe ich das selbst falsch geschrieben, es muss "Widerspruchslösung" heißen. Man muss also schon der Entnahme ausdrücklich widersprochen haben.)
Dort, wo genügend Organe vorhanden sind, ist schon allein dadurch jede Kungelei durch korrupte Mediziner ausgeschlossen.
Jeder Kassiererin könnte auch stehlen. Trotzdem zahlen wir immer noch in bar !
Man hat vielleicht auch gedacht, die Mediziner sind besser als andere Menschen. Sind sie vielleicht auch, aber es gibt einen Anteil hoch krimineller Elemente, die den ganzen Ruf zustören. Und da muss rücksichtslos aufgeklärt werden und diese leute müssen hart bestraft werden!
Indirekt haben diese Menschen sogar das leben eines berechtigten Empfängers auf dem Gewissen!
Für alle Interessierten : SONNTAGSVORLESUNG IN DER CHARITÉ
PD Dr. Andreas Pascher
ORGANTRANSPLANTATION - JA !
ORGANSPENDE - NEIN !
So, 23. Sept. 2012, 11 Uhr, Campus Charité Luisenstraße 64, 10117 Berlin
Nach dem Herzstillstand wird eine gewisse Zeit gewartet. Diese Wartezeit liegt üblicherweise zwischen 2 und 10 Minuten. Es hat jedoch auch Fälle gegeben, in denen schon 75 Sekunden nach dem Herzstillstand mit der Organentnahme begonnen wurde. Auch in Deutschland wird die Frage diskutiert, ob man nach dem Herzstillstand Organe entnehmen solle. Dadurch ließe sich die Zahl der transplantationsfähigen Organe deutlich erhöhen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ganspende-herztod-11917021.html
Auch das Kriterium des Hirntods ist nicht unproblematisch:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...de-hirntod-11860677.html
Der letzte Absatz dieses Artikels zum Thema "Lazarus-Syndrom" ist recht makaber:
"Bevor Isa in den OP gefahren wird, bekommt sie wieder Schmerzmittel und Muskelentspannungsmittel. Angeblich ist sie ja tot. Sie kriegt sie dennoch. Damit der Mensch, der von Isa übrig geblieben ist, nicht leidet, aber auch wegen des Personals im OP. Denn die Medikamente verhindern das mögliche Auftreten des „Lazarus-Syndroms“, bei dem die Hirntoten während der Eingriffe anfangen, um sich zu greifen, sich bisweilen sogar aufrichten. Das ist seelisch für die Ärzte zu belastend."