Was ist die Commerzbank wert?
endlich ein Forum, wo man die selbe Sprache spricht.
Ich hoffe, dass es wegen Iran keine Probleme gibt.
Dann wird nächstes Jahr unsere Coba Aktie wie eine Rakete nach oben schießen -Richtung 5 und 6 €. Ein Neuanfang für uns alle. Vergangenes bleibt in der Vergangenheit.
Nächstes Jahr werden alle Analysten und alle n-tv- und etc. sich auf die Coba stürtzen...
"So etwas nennt man die Gegenbewegung..." Aber bis Ende des Jahres müssen wir so tun, als würde die Erde explodieren. So ist das nun mal an der Börse.
@SG70: Ich weiß, dass viele die Coba gerne übernehmen würden, gerade jetzt! Es fehlt allein an genügend Dummen, die zu diesen Kursen ihre Papiere noch verkaufen.
Zu allem anderen:
- keine Kapitalerhöhung (Begründung in Posting #57)
- Griechenland: neue Regierung, und nicht mehr Papandreou, der an steigenden CDS kräftig verdient (hat) (einfach mal CDS Papandreou googeln)
- Italien -- Berlusconi ist so gut wie weg! EZB interveniert am Markt mit Auflagen.
- Abschreibungsbedarf: Es ist bereits fast alles abgeschrieben, was abzuschreiben ist. Ich verweise auf den Quartalsbericht vom 30.09.2011.
- Die Commerzbank ist profitabel (siehe letzte Unternehmensberichte nebst Ausblick). Das stellt meines Wissens auch KEIN EINZIGER ANALYST infrage. Für 2012 ist die Commerzbank erst jüngst von einem Gewinn in Höhe von 4 Mrd. Euro abgerückt. Selbst wenn es nur die Hälfte sein sollte, ist das Unternehmen am Markt völlig unterbewertet: Eigenkapital: 24,9 Mrd. Euro, Marktkapitalisierung: 8 Mrd. Euro.
Warum ich das nicht so tragisch sehe, ist einerseits die Tatsache, dass es sich um Einmalbelastungen handelt, deren Ende abzusehen ist. Zum anderen sehen die operativen Geschäfte von Coba in der Tat nicht schlecht aus und geben Anlass zu (vorsichtigem) Optimismus.
wenn dies auch auf ital. Anleihen fällig ist, kann das eine KE auf diesem Kursniveau
nicht mehr erbringen.
zuerst hat "man" in uns investiert und auch profitiert und dann hat
"man" uns in den letzten 35 "geformt".
Da passt der aufmüpfige Euro so überhauptnicht ins Programm.
Stell Dir mal ein dauerhaftes starkes Europa vor, wär das nicht herrlich.
kann der Schäuble sich locker leisten, hat doch 55,5 mrd gefunden ....
Mit einer Anhebung des Spitzensteuersatzes bei uns auf das Niveau der 90er Jahre wäre wohl der Haushalt im positiven Bereich. Und mit reduzierter Schulden- und Zinslast sind in einigen Jahren auch große Investitionsvolumina für bspw. nachaltige Energieversorgung etc. möglich.
Ich nehme nicht an, dass Deutschland auf Jahre das Geld über sichere Staatsanleihen praktisch geschenkt bekommt.
Einen riesen Effekt hätte es wohl in Griechenland mit einer Art Marshallplan. Dazu benötigt es aber einen koruptionsfreien Bereich. Dass in Griechenland in den unteren Schichten und wohl auch im Mittelstand Armut ausbricht, kann nicht Sinn der Eurorettung sein, wobei, mit einem Wechsel zum Dinar ginge es den Griechen wohl noch schlechter.
Wenn die Commerzbank erst einmal alle Entlein in einer Reihe hat, kostet sie am Markt ein Vielfaches des jetzigen Preises.
Zur Eurohypo: Wie ein Damoklesschwert hängt immer noch der bis 2014 anstehende Verkauf der Eurohypo über der Commerzbank. Sollte sich am Markt kein Käufer finden, wird wohl die KfW zu einem annehmbaren Kurs die bis dahin deutlich verschlankte Eurohypo übernehmen. Das Risiko ist von daher gering.
weiß man mit wieviel Mrd. die in rote Zahlen stecken? Und wenn ja, wer würde so ein Unternhemen kaufen?
Sind die restlichen Anleiehn Italien und co. bei der Eurohypo gebunkert?
Dann und das ist das Entscheidende: Ein Euroaustritt Griechenlands ist keineswegs vom Tisch. Ebenso wie in Italien werden sehr wahrscheinlich Neuwahlen folgen und deshalb ist alles bis dahin eigentlich Makulatur. Es kommt darauf an, ob wirklich die Parteien mit den wichtigen Spar- und Reformprogrammen die Wahl bewinnen werden. Ich bin mir da nicht so sicher... in Italien wie in Giechenland wird dies das Hauptthema im Wahlkampf werden...
Wenn nun Griechenland Austreten würde, dann fallen weitere Abschreibungen auf Griechenland an. Die neue Drachme würde extrem abwerten, aber die Schulden in Euro bleiben. Die Folge wäre eine Expolision der Schulden in Drachmen und ein neues Schuldenschitt wäre nötig.
Letztlich haben die Griechen folgende Wahl (auch wenn das niemand laut sagen will): Entweder Austritt mit kurzfristig extrem schlimmen Folgen, aber mit der Langfristigen Chance auf dauerhafte Besserung oder im Euro bleiben und (ohne politische Einheit) langsam "sterben". Griechenland müsste sich extrem "gesundschrumpfen", seine Wettbewerbsfähigkeit extrem verbessern etc. und das geht nicht in 1 oder 2 Jahren...
10.08.2011
Eurohypo veröffentlicht Ergebnis 1H 2011: Commercial Real Estate stabilisiert, hohe Wertkorrekturen auf griechische Anleihen
Commercial Real Estate stabilisiert, hohe Wertkorrekturen auf griechische Anleihen
• Commercial Real Estate schreibt erstmals seit 2008 schwarze Zahlen:
Ergebnis 29 Mio. € vor Steuern, Risikovorsorge geht um 30% zurück
• Deutlich negatives Vorsteuerergebnis im Segment Public Finance/Treasury
von -921 Mio. €
Angst der privaten Anleger kann eine Altersfrage sein. Wenn ein Mensch 40 Jahre gearbeitet hat und EINEN Teil seiner Altersersorgung in Immobilie, EINEN Teil in einer Rentenversicherung und EINEN Teil in Aktien investier hat, so sind Befürchtungen (Ängste) um eine wesentlichen Teil der Altervorsorge nachvollziehbar. Da schwimmen Anlagen dahin, die über Jahrzehnte angespart wurden und im Falle der privaten Rentenversicherung rückwirkend vom Anleger nicht zu beeinflussen sind.
Das ins komische oder Lächerliche zu ziehen, kann ich nur jugendlichem Unverstand zurechnen. Aber EINE Gerechtigkeit gibts für alle: jede(r) von uns wird in einer Stunde um 60 Miniuten älter.... und vielleicht einsichtiger oder nachsichtiger.
Weder noch ... Wachstum ist Wachstum egal ob wenig oder viel ... erst bei einer Rezession treten deine Änderungen ein ..
Jetzt gehe ich einfach von der Lernfähigkeit aus, und erwarte, dass in Griechenland genau dort angesetzt wird, um die Voraussetzungen für Investitionen zu schaffen. Und das wiederum geht nur im Euroraum und ohne die Drachme. Aber es ist halt ein steiniger Weg.
Bernecker hat heute allerdings erstmals das Wort "Währungsreform" in den Mund genommen, worunter er aber keine WR wie die nach dem WKII sieht, sondern eine Aufteilung der Eurozone. Zentrum würde Deutschland mit einer Art DM 2.0. Ein gigantischer Investitionsschub in diesem Kerneuropa wäre die Folge. Die übrigen Länder hätten den Vorteil, dass sie -in Analogie zu Deinem Griechenlandszenario- abwerten könnten und wieder wettbewerbsfähig würde.
Ich frage mich allen Ernstes, ob wir überhaupt noch eine andere Chance haben. Die Alternative wäre, dass wir von Rettungspaket zu Rettungspaket eilen und noch die nächsten fünf Jahre mit Krisengipfeln verplempern. Denn Fakt ist doch wohl, dass nur Länder mit ähnlichem Wachstum, ähnlicher Produktivität und ähnlicher Wettbewerbsfähigkeit eine Währungsunion eingehen können, die auf Dauer nicht zur Transferunion wird.
Was Coba in diesem Kontext noch alles abschreiben muss, ist die zentrale Frage. Die Griechenanleihen dürften aber kein sonderliches Problem mehr werden, da sie ja nur noch mit 48% valutieren. Da die Auskehrungen seit dem Ende des QIII ja kontinuierlich weitergegangen sind und auch in 2012 weitergehen, dürfte ohnehein so gut wie alles gegesssen sein, wenn es denn zum Äußersten käme.
Die Italienanleihen sind eine andere Baustelle. Coba ist mit seinen 7,9 Mrd. übrigens noch vergleichsweise gut dran: wie heute berichtet wird, sind es bei der Allianz sagenhafte 26%. Den Gewinn hat's denn auch postwendend um 85% derbröselt.
Wie man sieht, haben auch andere Mütter hässliche Töchter :-((
Eine Zone von Kerneurostaaten wäre abartig, dass schafft nur Resentiments. Auf Dauer werden die Eurostaaten nur mit einem gemeinsamen sozialen Standard und einer angeglichenen Wirtschaftsleistung profitieren. Und Deutschland wirds damit wohl gut gehen (Polemikschalter wieder aus).
Ich kenne die Artikel von Bernecker nicht, halte Deinen gerade genannten allerdings für irrational.
Auch ein Galilei wurde für verrückt gehalten (wobei ich selbstredend Bernecker nicht mit ihm vergleichen will). Die Idee einer europäischen Kernzone hatten aber schon andere auch.
Dass man einmal aus den Maastrichtkriterien Papierkügelchen macht, hätte vor nicht allzu langer Zeit jeder rundweg abgestritten.
Apropos Ressentiments: weniger die Aufteilung Europas würde sie schaffen, sondern die Zwangshaft in einer Gemeinschaft, die so nicht funktioniert, wie jedem langsam dämmert.
Haben die Griechen früher Ressentiments gegen uns gehabt? Ich würde sagen: nein.
Jetzt haben sie. Haben die Italiener Ressentiments gehabt: wohl kaum. Jetzt sehen sie in uns die Schulmeister mit Pickelhaube.
Ich denke, wir haben uns lange genug etwas vorgemacht.