Wann platzt die Rohstoffblase?
Seite 9 von 51 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:08 | ||||
Eröffnet am: | 29.04.11 14:57 | von: Randomness | Anzahl Beiträge: | 2.272 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:08 | von: Stefanieovlpa | Leser gesamt: | 517.540 |
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wo nicht da ist, kann nicht platzen. Wie oft muss ich das noch sagen. Kapieren das manche immer noch nicht??????
"Eine Blase wo nicht da ist, kann nicht platzen." Volle Zustimmung!!!
Demnächst platzt die Wortblase von der Rohstoffblase!
Es kann im Papierwert fallen oder steigen das ist richtig... aber Blase Q-Cell war 2007 eine Blase bei 100 und heute Insolvent angemeldet!!!
10 Jahresperformance einmal in $ und Oz.
Dow Jones in $ +30% in Oz -78%
CCI(Rohstoffkorb) in $ +200% in Oz -50%
Shiller US Home Priceindex in $ +1,2% in Oz -83%
Preis 30 jähriger US-Staatsanleihen in $ +42% in Oz -78%
In Gold ist die letzten 10 Jahre alles billiger geworden,Deflation
In Dollar starke Inflation, weil mehr gedruckt wurde und der Wert verwässert wird. Dazu kommt das Gold gehortet wird der jährliche Produktionszuwachs kleiner als der Warenzuwachs ist.
Im Gegensatz dazu permanent mehr Dollar in den Umlauf gehen, schon alleine dadurch das der Staat sich stätig weiter verschuldet und das er das ihm geliehene Geld auch unproduktiv ausgibt.
Grundsätzlich stimme ich zu, das zu hohe Verschuldung einen deflationären Druck erzeugt gegen den die Notenbanken durch Gelddrucken ankämpfen, deshalb wird es keine 1930 Deflation geben.
Ein Zurück zum Gold Standart auf Nationaler Ebene wird es denke ich nicht geben, im Internationalen Welthandel wird Gold wahrscheinlich eine Rolle wieder spielen jedoch eher als eine Warenwährung neben den bisherigen Papierwährungen, in einem Währungskorb. D.h. Gold könnte als Ergänzung bei Schwankungen dienen.
In diesem Kurzfilm gehen die Überlegungen in diese Richtung
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=anf7DCsdI5I#!
Danke für die ausführlichen Erklärungen. Ich denke mit den Bitcoins wird an zwei verschiedenen Baustellen gleichzeitig gearbeitet. Die eine ist ein transparentes und sicheres Zahlungssystem, die andere die Währungsalternative.
Bezüglich einem reinen Zahlungssystem sieht das schon nach einem innovativen Konzept aus. Beim Punkt „Währung“ ist positiv, dass es Leute gibt die sich Gedanken zu Alternativen zum bisherigen System machen. Damit wir wieder deutlich, dass das jetzige System schon gravierende Schwachstellen hat und ein Weiterdenken erforderlich ist!
Aber die Art der Geldschöpfung bei den Bitcoins gefällt mir gar nicht. Grob gesagt ist das eine Vertrauenswährung mit beschränkter Geldmenge bei der die Schöpfung des Geldes auf einer Art Glücksspiel basiert. Unser jetziges Geld basiert auch auf Vertrauen, aber die Schöpfung von neuem Geld steht zumindest im Groben in Zusammenhang mit der realen Gütermenge. Bei der Kreditvergabe müssen Sicherheiten hinterlegt und Mindesteinlagen erfüllt werden. Momentan werden die Anforderungen an Sicherheiten gesenkt um die Lebensdauer des Systems zu verlängern, was sicher nicht positiv ist. Aber bei den Bitcoins gibt es gar keinen Bezug zur realen Wirtschaft. Oder habe ich ihn nur noch nicht erkannt?
Wenn keine neuen Bitcoins geschaffen werden verursacht der Einstieg weiterer Teilnehmer eine Verteuerung aller Bitcoins gegenüber anderer Währungen. Neu geschaffene Bitcoins hingegen verbilligen alle anderen Bitcoins, außer Sie werden von den Schöpfern gehortet. Dabei bleibt es einem Glücksspiel überlassen wer wie viele neue Bitcoins besitzen wird. Hinzukommt, dass das Glücksspiel immer komplexer wird und am Ende eine maximale Menge steht. Die Mengenbeschränkung ohne einen Bezug auf eine Warenmenge sehe ich auch kritisch. Bei Warengeld ist die Menge beschränkt weil eine limitierte reale Ware dahinter steht. Bei den Bitcoins steht hinter der Beschränkung nichts! Ich denke wenn eine Währung auf Vertrauen funktionieren soll muss sie IMMER die Möglichkeit haben bei Erfüllung der Vertrauensgrundlagen neues Geld zu schaffen. Und das ohne Lottoschein!
Stellt euch vor Bitcoin wäre unser Geld und ich bräuchte nun einen Kredit für ein Haus. Die Bank (falls es damit überhaupt Banken gäbe) teilt mir mit, sie habe gerade nicht genug Bitcoins zum Verleih. Ich muss nun entweder warten bis ich selber genug Bitcoins „gesammelt“ habe oder in einen Rechner mit starker Grafikkarte investieren… Die Geldschöpfung zur Kreditvergabe ist eine stärke unseres FIAT Geldes, die auch ein Warengeld wie Gold so nicht ganz bieten kann. Meiner Meinung nach ist das auch der einzige Grund warum wir heute FIAT Geld haben. Leider bedingt dieser Vorteil über die Zeit aber auch gravierende Nachteile und Probleme, die wir jetzt immer mehr zu spüren bekommen!
Meiner Meinung nach müssen sich die Bitcoindesigner entweder von der Mengenbeschränkung oder der Basis auf reines Vertrauen verabschieden. Ich finde, dass Beides in einem Geldsystem nicht miteinander vereinbar ist.
@Deflation-kommt, ja die Deflation setzt vorraus dass das Vertrauen in das Geld da ist. Aber muss das in der Deflation auch so bleiben?
Beispiel: Sagen wir mal die Eurozone würde jetzt in eine Deflation fallen, weil die Lockerungen der EZB nicht ausreichen um die Wirtschaft zu stabilisieren. Die Folge wäre, dass Länder wie Italien und Spanien pleite gehen würden. Es gäbe dann keinen Rettungsschirm mehr der dieses Volumen abdecken könnte. Sprich: Das Geld der Gläubiger von den Staatsanleihen wäre in akuter Gefahr. Die Anleger werden dann bemerken, dass der Euro nicht mehr zu retten ist. Diese Unsicherheit wird die Leute dazu treiben Ihre Euros so schnell wie möglich loszuwerden. Sie flüchten in andere Währungen oder Sachwerte. So etwas kann keine Papierwährung überleben.
@Deflation-kommt, auch wenn es in der Wirtschaft an Geld mangelt ändert das nichts daran das hinter der Währung einzig und allein das Vertrauen steht. Dabei ist auch deine Aussage wichtig, dass eine Deflation schlimmer ist als eine Inflation. Für die Mehrheit ist das wahrscheinlich richtig. Genau deshalb werden die Regierungen wenn alle Stricke reißen sich für die Inflation entscheiden...
Der Goldstandard hat Nachteile und ich glaube auch dass er eher nicht mehr kommen wird (Sicher bin ich mir aber nicht). Man kann ja bei einer Währungsreform auch wieder ein neues FIAT System starten. Am Anfang wo die Geldmengen noch niedrig und das Vermögen noch gleichmäßig verteilt ist, hat dieses System vor allem im Hinblick auf wirtschaftliche Entwicklung gute Möglichkeiten. Aber egal ob nun wieder ein FIAT Geld oder was anderes kommt, es geht um die Frage wie man sein Vermögen in das neue System rüber bekommt, ohne dass der Großteil weg ist.
Ich kann deinen Denkansatz verstehen, jedoch kann ich auch da ein paar Argumente bringen.
Aber die Art der Geldschöpfung bei den Bitcoins gefällt mir gar nicht. Grob gesagt ist das eine Vertrauenswährung mit beschränkter Geldmenge bei der die Schöpfung des Geldes auf einer Art Glücksspiel basiert. Unser jetziges Geld basiert auch auf Vertrauen, aber die Schöpfung von neuem Geld steht zumindest im Groben in Zusammenhang mit der realen Gütermenge. Bei der Kreditvergabe müssen Sicherheiten hinterlegt und Mindesteinlagen erfüllt werden. Momentan werden die Anforderungen an Sicherheiten gesenkt um die Lebensdauer des Systems zu verlängern, was sicher nicht positiv ist. Aber bei den Bitcoins gibt es gar keinen Bezug zur realen Wirtschaft. Oder habe ich ihn nur noch nicht erkannt?
Das Problem aber des aktuellen Systems ist es, dass die Geldschöpfung willkürlich ist und es keine funktionierende Regelung gibt. Zudem gibt es die Mindesteinlage als Sicherheit zu hinterlegen lediglich auf dem Papier. In der Realität spielt die Mindestreserve nahezu keine Rolle und jede Bank kann Geld anfordern ohne die Mindestreserve zu erfüllen. MAn stellt eben einfach einen Antrag auf Freistellung der Mindestreserve und schon darf man als Bank für weniger Einlagen mehr Geld anfordern.
Und genau das ist das Problem eines zentral gesteuerten Systems, dass wenige Menschen von einem oder wenigen Punkten aus das System "aushebeln" können.
Wenn keine neuen Bitcoins geschaffen werden verursacht der Einstieg weiterer Teilnehmer eine Verteuerung aller Bitcoins gegenüber anderer Währungen. Neu geschaffene Bitcoins hingegen verbilligen alle anderen Bitcoins, außer Sie werden von den Schöpfern gehortet. Dabei bleibt es einem Glücksspiel überlassen wer wie viele neue Bitcoins besitzen wird. Hinzukommt, dass das Glücksspiel immer komplexer wird und am Ende eine maximale Menge steht. Die Mengenbeschränkung ohne einen Bezug auf eine Warenmenge sehe ich auch kritisch. Bei Warengeld ist die Menge beschränkt weil eine limitierte reale Ware dahinter steht. Bei den Bitcoins steht hinter der Beschränkung nichts! Ich denke wenn eine Währung auf Vertrauen funktionieren soll muss sie IMMER die Möglichkeit haben bei Erfüllung der Vertrauensgrundlagen neues Geld zu schaffen. Und das ohne Lottoschein!
Diesen Wettbewerb gibt es bereits schon. Neben dem Bitcoin gibt es auch schon alternative Versionen des Bitcoin, welche u.a. eine unbegrenzte großere Menge implementiert haben. Der Erfolg jedoch gibt dem Bitcoin recht, weil es eben ein Bedürfnis vieler Menschen ist, dass ein Geldsystem nicht endlos ausgeweitet werden kann.
Sollte sich Beispielsweise herausstellen, dass dies zu Problemen führt, sich z.B. Machtzentren entwickeln, weil z.B. Bitcoins gehortert werden, so wird die Masse anfangen den Bitcoin zu meiden und zu anderen Alternativen überwechseln.
Stellt euch vor Bitcoin wäre unser Geld und ich bräuchte nun einen Kredit für ein Haus. Die Bank (falls es damit überhaupt Banken gäbe) teilt mir mit, sie habe gerade nicht genug Bitcoins zum Verleih. Ich muss nun entweder warten bis ich selber genug Bitcoins „gesammelt“ habe oder in einen Rechner mit starker Grafikkarte investieren… Die Geldschöpfung zur Kreditvergabe ist eine stärke unseres FIAT Geldes, die auch ein Warengeld wie Gold so nicht ganz bieten kann. Meiner Meinung nach ist das auch der einzige Grund warum wir heute FIAT Geld haben. Leider bedingt dieser Vorteil über die Zeit aber auch gravierende Nachteile und Probleme, die wir jetzt immer mehr zu spüren bekommen!
Meiner Meinung nach müssen sich die Bitcoindesigner entweder von der Mengenbeschränkung oder der Basis auf reines Vertrauen verabschieden. Ich finde, dass Beides in einem Geldsystem nicht miteinander vereinbar ist.
Naja ich sehe dies nur bedingt als Stärke, dass man Kredite aufnehmen kann, weil dies letztendlich erst zu den Problemen führt, welche wie heute haben. Man kann nicht einen Karton mit 100 Glasperlen verleihen und fordern, dass bei Rückgabe 102 Perlen drin sein sollen.
Meiner Meinung nach müssen wir davon wegkommen mit Krediten unser Leben zu finanzieren, weils schlichtweg irrsinnig ist. Wer ein Haus bauen möchte, der muss eben ERST sparen und DANN bauen. Dies klingt zwar unmöglich, weil man dann das Haus vermutlich erst im Rentenalter bauen könnte, doch mal etwas länger darüber nachgedacht sollte man erkennen, dass man zwei Häuser bezahlt und nur ein Haus am Ende hat, einfach irrsinnig.
Ich hatte im Web mal einen Bericht gelesen, in dem ein Experte mal ausgerechnet hat, wie viel uns die Zinsen und Kredite kosten und festgestellt, dass dies die Preise teils bis zu 50% verteuert.
U.a. begründete er dies, dass z.B. jedem Produkt viele Zulieferer / Händler, usw. voraus gehen, beginnend bei der Rohstoffförderung bishin zum Endkundenhandel und der Fremdkapitalanteil heutzutage meist weit über 50% liegt um ein Leveraging zu erreichen.
Bei eine Tiefe von 10 und einem Zinssatz von 5% (was optimistisch gerechnet ist) entsteht ein rechnerischer Aufpreis von 60%. Des Weiteren führte der Experte auch noch Kosten für Versicherungen an, welche ja ebenfalls ein Verlustgeschäft sind, jedoch von Unternehmen zu Unternehmen stets aufgeschlagen werden.
D.h. wäre der Zins nicht, würde das Haus statt der 200T€ am Ende nur 120T€ kosten und vom Lohn auch deutlich mehr über bleiben, so dass man den Betrag eben nicht erst im Rentenalter erspart hat. Natürlich ist dies eine Milchmädchenrechnung, doch soll prinzipiell zeigen, wie uns ein kreditbasierendes System "begrenzt" und dass dieses System im Grunde nur den Eliten dient und deren Profite und Macht sichert, weil nur die Eliten in der Situation sind, die Mehrkosten weiter zu geben, indem sie eben einen großen Teil ihres Kapitals mit Geld selbst erwirtschaften und der Konsum nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.
Das mit zwei Häusern und einem Haus bezahlen ist absolut richtig! Ich würde am liebsten ohne Kredite sein und versuche das wann immer möglich zu vermeiden. Wenn ich doch einen Kredit brauche schaue ich, dass die Laufzeit möglichst kurz und die Anfangstilgung möglichst hoch ist. Ich bin auch immer wieder erstaunt wie wenig die Kreditabzocke den Leuten bewusst ist. Gerade beim Hausbau schauen viele nur ob sie die Monatsrate schultern können. Der Rest ist egal. Das macht man nur einmal im Leben... Ich mache da nicht mit. Leider wird man dafür dann gerne gleich als Geizkragen abgestempelt!
Das mit den 100 und 102 Perlen sehe ich auch genau so. Der Vorteil im FIAT Geld mit der Kreditvergabe wird mit dem Zinseszinssystem sehr teuer erkauft. Es ist halt ein typisch kurzfristig gedachtes System. Am Anfang läuft es ganz gut und wenn die Nachteile dann immer mehr offensichtlich werden versteht man nicht warum es nun nicht mehr gehen sollte. Wenn ich die Nachrichten sehe, kommt es mir oft so vor als hätten die Politiker keinen Schimmer wie das System funktioniert und die Banker wissen längst Bescheid und holen nur noch das letzten für sich raus.
Ob nun dein Bitcoin, Gold oder was auch immer. Ich denke wir brauchen auf jeden Fall demnächst was Neues...
Darüber hinaus kann es beim weltweiten Goldstandard keine Wechselkurse mehr zwischen den Staaten geben - wir haben dann eine Art "Super-Euro" und das weltweit.
Dann hätten wir auf der ganzen Welt eine "Euro-Krise" - ganz eifnach wiel es keine Wechselkurspuffer mehr zwischen den Staaten gibt und alle ans Gold gebunden sind.
Deshalb hat der Goldstandard auch niemals funktioniert - er hat jedesmal in einer Krise und einem Krieg geendet
Demgegenüber funktioniert die Papierwährung bestens: Noch nie hatten wir so lange Wohlstand wie heute!
Sogar so schwere Krisen wie 2008 können ausgebügelt werden - bei eienr Goldwährung wären wir da sofort in die schlimmste Krise geschlittert - schlimmer noch als 1930
Auch vond er Überlegung her ist es schlicht schwachsinn die Geldmenge an Gold zu koppeln - ein Metall das mit der Wirtschaft gar nichts zu tun hat - da könnte man die Währugnsmenge ja gleich an den Pegelstand der Doinau koppeln.
Die ganzen Wirtschaftskrisen der Gesichte sind auf die damalige Goldwährung zurückzuführen!
Nicht Inflation, sondern Deflation war stets das Problem!
Wie gesagt: Eien Papierwährung kann auch absolut preistabil sein - ich nenne nur mal das Freigeld von Silvio Gesell als sehr gute Alternative dazu!
Zitat: "Nochmal kurz zum Goldstandard: Wenn Gold Währung ist, dann haben wir permanente Deflation - ganz eifnach weil permanent Gold gehortet und seiner Funktion als Tauschmittel damit entzogen wird."
Also erst mal wird hier oft behauptet, Gold sei Geld. Von Währung wurde dabei nie gesprochen.
Geld ist ein abstrakter Begriff für ein Wertäquivalent und dass Gold ein solches Wertäquivalent darstellt, wirst auch Du ihm kaum absprechen können.
Eine Währung hingegen ist das Geldwesens eines Staates oder Staatenverbundes, wobei insbesondere das Münz- und Banknotensystem innerhalb des Geltungsgebietes, des sog. Währungsraumes, festgelegt wird.
Stellt sich die Frage, ob es solch ein System für Gold, besser für Gold und Silber, in einem Staat gibt und ob es funktioniert. Dies ist eindeutig so, denn der Staat Malaysia hat schon vor Jahren mit dem bimetallistischen System "Denar/Dirham" offiziell wieder eine Edelmetallwährung eingeführt. Und dabei geht es nicht um einen Goldstandard, also um eine Golddeckung von Papiergeld, sondern um eine echte Gold- und Silberwährung bei der mit echten Gold- und Silbermünzen bezahlt wird. Damit hat sich auch das Problem des Hortens erledigt, denn die Menschen werden nicht horten, wenn sie die Münzen für den täglichen Einkauf benutzen müssen.
Zitat: "Darüber hinaus kann es beim weltweiten Goldstandard keine Wechselkurse mehr zwischen den Staaten geben - wir haben dann eine Art "Super-Euro" und das weltweit.
Dann hätten wir auf der ganzen Welt eine "Euro-Krise" - ganz eifnach wiel es keine Wechselkurspuffer mehr zwischen den Staaten gibt und alle ans Gold gebunden sind."
Das Problem der Euro-Krise sind nicht die nicht mehr vorhandenen Wechselkurspuffer, die nur dem Verdienst der Banken dienten. Es ist auch nicht die nicht mehr vorhandene Möglichkeit, bestimmte Währungen abzuwerten. Vielmehr wurde, eben WEIL man mit Papiergeld unbegrenzten Kredit auf dem Rücken Anderer und auf dem Rücken späterer Generationen generieren kann, massiv gelogen, betrogen und auf Kredit gelebt, obwohl die Wirtschaft bestimmter Gebiete das nicht hergab. Deine Behauptung führt sich selbst ad Absurdum, denn das wäre mit eienr nicht beliebig auszuweitenden Währung nicht möglich gewesen. Der Plan war beim Euro ja auch da, nur hat man von Anfang an alle beschränkenden Vorschriften einfach unbeachtet gelassen, Pleitestaaten mit in den Kreis aufgenommen, Staatsdefizit-Kriterien überschritten und so weiter. Deshalb sind wir jetzt in einer Krisen-Situation.
Zitat: "Deshalb hat der Goldstandard auch niemals funktioniert - er hat jedesmal in einer Krise und einem Krieg geendet.
Demgegenüber funktioniert die Papierwährung bestens: Noch nie hatten wir so lange Wohlstand wie heute!"
Jetzt wird es lächerlich. Denn leider konzentriert sich der Wohlstand seit Jahrzehnten global immer mehr auf eine immer kleinere Elite. Bitte lies einmal die Berichte über die weltweite Entwicklung der Armut, da ist kein Reden von lange herrschendem Wohlstand, sondern nur von Krisen, Kriegen und Hungersnöten.
Zitat: "Sogar so schwere Krisen wie 2008 können ausgebügelt werden - bei eienr Goldwährung wären wir da sofort in die schlimmste Krise geschlittert - schlimmer noch als 1930"
Ach? Die Krise von 2008 ist ausgebügelt? Wie denn? Wo denn? Wer das behauptet und nicht sieht, dass ein erheblicher Teil der immer noch herrschenden Probleme in Europa und den USA genau diese Krise IST, der ist betriebsblind.
Zitat: "Auch vond er Überlegung her ist es schlicht schwachsinn die Geldmenge an Gold zu koppeln - ein Metall das mit der Wirtschaft gar nichts zu tun hat - da könnte man die Währugnsmenge ja gleich an den Pegelstand der Doinau koppeln."
Ja, oder an Papierscheine oder Zahlen in Büchern, die mit der Wirtschaft auch nichts zu tun haben und von den Eliten beliebig manipulierbar sind.
Zitat: "Nicht Inflation, sondern Deflation war stets das Problem!"
Komisch, dass das die Generation meiner Großeltern, die mal beides erlebt haben, so deutlich anders gesehen hat.
1. Der Goldstandard hat noch nie funktioniert. Er hatte sogar länger Bestand sogar mehrere Tausend Jahre im Gegensatz zu mehreren Papierwährungen die noch nicht einmal 200 Jahre Geschaft haben. Alle zusammen natürlich.
2.Du gibst allen Ernstes Gold die Schuld für Kriege ja sogar Weltkriege?
3.Und an jeder Krise bzw. Finanzkrise war immer das Gold schuld. Na klar und Börsenkrise 2000 und an der Finanzkrise 2008 war auch das Gold schuld oder wie!?
Wie wäre es wenn du deine Haltlosen Thesen mit Fakten untermauern würdest?????????????????
An den Modernen Krisen ist nur und Einzig und Allein nur das aktuelle Geldsystem Schuld. Und die Krise 2008 ist noch lange nicht vorbei es war gerade erst der Anfang.
Also Deflation wer dich nach den letzten Postings von dir noch ernst nimmt tut mir echt Leid. Du Demontierst mit deinen Schwachsinnigen Posting mehr und mehr. Obwohl dies geht eigentlich schon nicht mehr.
Sorry für meine Wortwahl aber so ein absoluten Schwachsinn hab ich echt noch nicht gelesen.
Wir sehen ja bereits, dass es bei Geldanlagen geradezu eine Hyperinflation gibt (Bundesanleihen mit Minuszinsen, Aktienmärkte auf Allzeithoch, Rohstoffboom) während Konsumgüter immer günstiger werden.
Also seit der Euro Einführung 2002 ist alles auf einen Schlag ca: 100% Teurer geworden und das ist Fakt. Mal ein paar bsp. Energie,Sprit,Autos,Lebensmittel. Bei Lebensmittel am gravierendsten.
Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber zu DM Zeiten 2000 habe ich mein Auto für 50 DM vollgetankt mein Wocheneinkauf lag auf um die 50 DM. Auto volltanken heute 80 Euro/160DM Einkauf 65 Euro/130DM. Aber Komischerweise sind die Löhne größtenteil gleich geblieben. Also hör bitte auch auf mit wir haben die geringste Inflationsrate seit Einführung des Euro. Wenn über 100% wenig sind dann weiß ich ja nicht!
Und jetzt komm bitte nicht mit aber ein Plasma oder LED TV kostet jetzt nur noch usw.
@Deflation-kommt, ich finde deine Standpunkte zum Teil schon etwas überzogen. Vor allem bei der Frage ob Gold als Geld gesehen werden kann, könntest du über die Gegenargumente zu deinen Aussagen nachdenken! Ich glaube du verwechselst Geld mit GESTZLICHEM Zahlungsmittel… Aber deine Deflationsgedanken haben hier meiner Meinung durchaus eine Berechtigung. Vielleicht blocken manche andere beim Wort Deflation genauso wie du beim Wort Gold…
Wir sind im Moment sicher in keiner Deflation, aber die Risiken dazu sind da. Die Überschuldung stört jetzt schon den Geldkreislauf massiv, so dass prozentual gesehen immer weniger Geld im realen Wirtschaftskreislauf zur Verfügung steht. Die Zentralbanken gleichen dass mit neuem „billigerem“ Geld aus. Dadurch wird die nominale Menge an Geld in der Realwirtschaft hoch gehalten und wir haben jetzt immer noch Preiserhöhungen. Der Prozentsatz real umlaufenden Geldes an der Gesamtgeldmenge sinkt aber trotzdem immer weiter. Das liegt daran dass die Schulden mit den Zinsen bedient werden müssen. Wenn man keine weiteren Punkte mit ins Spiel bringt hat Deflation-kommt recht: Die Deflation ist dann unvermeidbar. Aber wir haben Teilnehmer im Finanzmarkt die nicht mit diesen Regeln abgedeckt werden können. Die Staaten! Die Staaten haben das größte Problem mit den Schulden. Wenn ein Staat pleite geht, kann er aber nicht verpfändet oder aufgelöst werden. Da der Staat weiterfunktionieren muss und auch bestimmt was gesetzliches Zahlungsmittel ist, hat der Staat eine Karte im Spiel die mächtiger ist als alle anderen. Wenn ein Staat pleite ist MUSS er diesen Joker ausspielen und beendet das System! Noch wird versucht über inflationsfördernde Maßnahmen den Einsatz des Jokers zu verhindern, weil keiner so genau alle Folgen davon abschätzen kann. Dagegen helfen nur Sachwerte und Risikostreuung…
@Deflation-kommt, schau dir Deflationen aus der Vergangenheit an und schaue wie es dabei mit der Staatsverschuldung ausgesehen hat und vor allem wie die Regierungen darauf reagiert haben. Ich bin mir sicher, dass die heutigen Zentralbanken viel aus der Vergangenheit gelernt haben. Der Punkt, dass die Staaten jetzt das Hauptproblem haben spricht nicht dagegen, dass eine Deflation kommen kann, aber es spricht damit viel dafür, dass sie, wenn sie doch kommen sollte, nicht lange anhalten wird.
Dann müssen wir noch über die Möglichkeiten einer „Crash“-Deflation nachdenken. Das heißt wenn durch Bankenpleiten das System zerstört wird und wir auf einmal nur mehr das Bargeld hätten. Dann wäre tatsächlich das Bargeld plötzlich sehr wertvoll. Aber auch hier gilt, der Pleitestaat kann damit nicht überleben. Die jetzige Währung würde meiner Meinung nach in diesem Fall binnen weniger Tage von einer staatlichen Ersatzwährung (Konsumgutscheine usw.) abgelöst werden. Ein kleiner Bargeldvorrat kann also durchaus für eine kurzzeitige Überbrückung sinnvoll sein. Das man damit aber sein Vermögen sicher in ein neues System übernehmen kann halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Da würde ich den Anteil an Bargeld lieber etwas kleiner halten und dafür etwas Lebensmittel usw. bereithalten. Zum Erhalt größerer Vermögen wieder die Sachwerte inklusive auch wieder etwas Gold…
@Deflation-kommt, von was gehst du aus? Eine Deflation mit Systemerhalt oder ein „Crash“ der alles außer dem Bargeld schlagartig zerstört? Oder sehe ich deiner Meinung nach etwas falsch?
Daß Gold kein Geld ist zeigte sich 1980 als die Goldblase paltzte - sowas könnte nicht passieren, wenn es Geld wäre - genauso 2008, als Gold mitten in der größten Krise einfach im wErt verfiel - ganz eifnach weil es eben kein geld ist!
Dazu warte ich immer noch für Beispiele, in welchem Supermarkt oder Tankstelle ich denn mit Gold bezahlen kann - die giebt es nämlich nicht.
Und ja der Goldstandard hat uns in alle schlimemn Wirtschaftskrisen geführt: Die Depression 1873 (gleich nach Einführung des ersten Goldstandards), dann die große Weltwirtschaftskrise und 1971 wäre das gleich passiert, wenn nicht dieser unsätliche Goldstandard aufgegeben worden wäre.
Wie man so ein Steinzeit-Geld gut finden kann werde ich wohl nie verstehen.
Das Geldsystem muß eben zwingend dynamisch sein, wie auch die Wirtschaft dynamisch ist - d.h. man muß die Geldmenge einer steigenden Wirtschaft anpassen können. Das geht beim Gold nicht und so würgt sich die Wirtschaft regelmäßig ab - die Geschichte zeigt das ganz deutlich.
Man kann eben eine dynamische Wirtschaft nicht an ein statisches Geld koppeln!
Au0ßerdem gibt es gar keinen grund für eine Godlwährung - wir haben keienrlei Inflationsprobleme heute, sondern im gegenteil eine Rekord-Tiefinflation - also was soll der Zinnober eigentlich?
Das ist doch alles nur ein Ablenkungsmanöver von den eigentlichen Problemen udn die Masse der Leute schnappt nach dem Köder den man ihnen vorwirft.
Würde Inflation drohen, dann bekäme man heute nicht billigste Kredite von der Bank - keine bank ist so dumm und verschenkt heute Geld das sie morgen nur noch entwertet wieder bekommt.
Deshalb macht der Zins eine klare Aussage darüber, daß heute shclicht keienrlei Inflationsgefahren bestehen!
Es hat noch nie in der ganzen Geschichte Inflation bei niedrigen Zisnen gegeben (siehe Japan mit 0% Zins und Deflation)
Und deshalb brauchen wir auch keine Goldwährung oder einen Goldstandard - im Gegenteil, die Gefahr heißt Deflation!
"Der Punkt, dass die Staaten jetzt das Hauptproblem haben spricht nicht dagegen, dass eine Deflation kommen kann, aber es spricht damit viel dafür, dass sie, wenn sie doch kommen sollte, nicht lange anhalten wird."
Der witz ist nur, daß der Staat gar nichts dagegen machen kann!
Eine Notenbank kann nur dann Geld emittieren, wenn die Geschäftsbanken die Kredite auch an die Wirtschaft weiterreichen - machen die das in einer deflation nicht (weil sie selber Geldprobleme haben) dann können die Geld drucken wie sie wollen.
Japan hat das doch in den letzten 20 jahren alles schon durchexerziert: Egal was sie gemacht haben - Geld drucken, Anleihen kaufen, Konjunkturprogramme - nichts und gar nichts hat gegen die Deflation auch nur einen hauch ausgerichtet - ich wüsste nicht warum das bei uns jetzt anders sein soll.
kommt, dann wird das Geld mehr wert. Ich sehe kein problem für mich, außer für die Wirtschaft, da Inflation besser ist als Deflation.
Aber das Deflationsmärchen stinkt langsam. Und jeden Tag schreiben, als ob man nichts besseres zu tun hat.
Lass dir mal folgendes durch den Kopf gehen:
EZB nimmt Staatsanleihen als Sicherheit ý Geschäftsbank holt sich mit bereits gekaufen Staatsanleihen als Sicherheit neues Geld ý Staat legt neue Staatsanleihen zum Verkauf auf ý Geschäftsbank kauft mit neuem Geld von der Zentralbank wieder Staatsanleihen ý Staat. legt wieder...
Da die Zinsen für die südländischen Staatsanleihen sehr hoch ist, ist das für die Geschäftsbanken ein sehr gutes Geschäft. Da sie die Staaten damit auch gleichzeitig noch wieder mit Geld versorgen, verhindern sie damit die Pleite der Staaten und senken damit ganz selbstlos auch gleich wieder ihr eigenes Ausfallrisiko auf die gekauften Anleihen. Man könnte durchaus auf die Idee kommen, ob die Banken damit nicht sogar alleine über den Zeitpunkt entscheiden an dem ein Schuldenschnitt fällig wird. Da man ja vorher genug damit verdient hat und weiß wann es soweit ist kann man da gerne freiwillig mitmachen. Ganz nebenbei hat der Schuldenschnitt ja auch den Vorteil, dass es dann bald wieder neue Staatsanleihen gibt mit denen das Spiel weitergeht!
Die Banken wissen wahrscheinlich dass die Staaten da irgendwann austeigen müssen wenn Sie die Grenze erreicht haben, an der Sie die Zinsen nicht mehr schultern können. Die Banken versuchen so viel wie möglich aus dem System zu holen bevor es zu Ende geht. Die Manager der Banken können ihr Gehalt ja in Sachwerte umwandeln und sind dann fein raus. Inwieweit die Politiker das Verstehen, weiß ich nicht. Vielleicht wissen die Regierungen schon was da läuft und wissen nur keinen Ausweg und spielen auf Zeit. Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass zumindest einige Finanzpolitiker auch gar nicht durchblicken.
Im Prinzip kommt damit auch kein neues Geld in den markt, sondern es werden einfach nur hochverzinsliche Anleihen durch niederverzinsliche Anleihen ausgetauscht - das Zinsniveau sinkt, mehr passiert nicht.
Ansonsten müssten wir doch schon längst die Hyperinflation haben, die schon seit 2008 gebetsmühlenhaft angekündigt wird - trotzdem verharrt die Inflationsrate bei lächerlichen 2,1% und die Zinsen sind auf Rekordtief.
Man bekommt heute einen Wohnungsbaukredit (10 Jahre fester zins) für lächerliche 3% Zins - würden das die Banken machen wenn eine Inflation in Anmarsch wäre?
Das beweist doch, daß eben kein neues Geld in den Markt kommt - im Gegenteil: Die Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt Besorgnis errengend!